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Topic: Zahlen mit und Nachkaufen von Bitcoins (Read 1028 times)

legendary
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αLPʜα αɴd ΩMeGa
April 16, 2016, 01:26:02 PM
#11
Hallo zusammen,

immer wenn es darum geht, den Bitcoin nicht nur als Geldanlage oder Spekulationsobjekt zu betrachten, stoße ich auf die gleiche Frage: Wie sichert man sich am sinnvollsten seinen Bestand an BTC, wenn man ihn zugleich ausgibt?
Ein Beispiel dazu: Ich bestelle mir online ein Produkt und bezahle mit Bitcoins. Gleichzeitig möchte ich als hodler nicht, dass meine "Vorräte" schwinden und versuche so schnell wie möglich, den entsprechenden Bitcoin-Betrag nachzukaufen. Abgesehen von diesem Umstand besteht die Gefahr, in eine Phase von Kursschwankungen zu geraten und am Ende weniger Bitcoins zu besitzen als davor.
Für die Etablierung als Zahlungsmittel sehe ich hierin noch ein Problem - ich muss an jeden Einkauf praktisch einen zweiten koppeln. Wie seht ihr das? Und wie handhabt ihr das? Ist das nicht ein enormes Hindernis für die Verbreitung als Zahlungsmittel?

Viele Grüße
Fci


also ich habe das problem so nicht... ich versuche so gut wie möglich den preis im auge zu behalten und habe auch immer bitcoins in meiner wallet... wenn der preis vergleichsweise niedrig ist kauf ich nach und sonst nutze ich meine bitcoins trotzdem teilweise zum bezahlen von dingen die ich mit bitcoins bezahle... dann kommen noch verschiedene investments, signaturkampangen und faucets hinzu, so bleibt der "Flow" immer gut am laufen bei mir...  Cool Grin
legendary
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April 16, 2016, 01:02:47 PM
#10
Sag mir bitte Bescheid, wenn sich deine Meinung ändert Cheesy

Kann ich machen, allerdings erst hinterher!  Wink

Übrigens musste ich gerade eine teure Flugbuchung abbrechen. Die Fluglinie möchte meine Kreditkarte nicht aktzeptieren, wollte dabei aber 10,- Extra Für die Bezahlung per Kreitkarte haben und bietet mir, trotz mehreren Monaten Vorlaufzeit, auch keine andere Zahlungsart an. Glücklicherweise wollte ich nur Urlaub machen. Somit verzichte ich auf das (exotische) Urlaubsziel und die Fluglinie verzichtet auf mein Geld. Dagegen sind die kleinen Bequemlichkeitsprobleme kinderkram. Scheiss Fiat - mit Bitcoin wäre sowas nicht passiert!
legendary
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April 16, 2016, 09:58:42 AM
#9
Ich habe das meiste an BTC im Cold Storage. Ansonsten bezahle ich mit BTC, wenn diese aktzeptiert werden und ich zumindest keine preislichen Nachteile dadurch habe. D.h. ich zahle prinzipiell keinen Aufpreis dafür, dass ich mit dem - für mich - wertvolleren Geld bezahlen kann. Wenn der Kurs über längere Zeit Seitwärts tendiert, dann kaufe ich regelmässig BTC nach. Das war das letzte mal bei ca. 200 EUR/BTC der Fall. Sollte der Kurs weiterhin bei 350-400 EUR/BTC bleiben oder fallen, werde ich wieder nachkaufen. Bisher habe ich beim Nachkaufen die absolute Menge an BTC immer erhöht, d.h. langfristig steigt mein BTC Bestand. Kurzfristig - seit dem letzten Jahr - hat mein Bestand allerdings etwas (30 BTC) abgenommen.

Über die Zeit gesehen waren damit meine Einkäufe mit Bitcoin mit einem guten Gewinn verbunden. Viele privaten Anschaffungen waren dadurch deutlich günstiger, als wenn ich mit EUR bezahlt hätte. Kurzfristige Effekte ignoriere ich, solange ich mir sicher bin, dass Bitcoin eine Zukunft hat. Es lohnt sich nicht, sich wegen ein paar EUR hin oder her in Panik zu verfallen. Geschäftliche Einkäufe halte ich bisher aufgrund der rechtlichen Situation ausschliesslich in EUR.


das sollte mittlerweile möglich sein, oder?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bitcoin-101.html
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April 16, 2016, 09:33:22 AM
#8
wie man bei lieferheld und co sieht, ist auch die Nachfrage zu gering...

da lohnt sich der "aufwand" für die Unternehmen nicht. Aber dazu haben wir ja schon oft genug philosophiert.  Roll Eyes

eben, wegen bestimmter faktoren ist eine direktes akzeptieren von Bitcoin zahlungen im moment für verkäufer unaktraktiv. hier müsste ein dienstleister einspringen welcher das bezahlen mit bitcoin für kunden attraktiv macht durch ein rabatt system, wie beschrieben.
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April 16, 2016, 08:58:53 AM
#7
z. Bsp. bestellt man eine pizza für 10,00 EUR zahlt aber nur 9,90 EUR zum aktuellen kurs. die kostenersparnis muss aber der anbieter auch irgendwo/irgendwie verdienen. das ist der knackpunkt.

Würden sich die Händler denn nicht die Gebühren für PayPal oder die Zahlung mit Kreditkarte sparen? Die könnte er ja (teilweise) umlegen

das problem ist momentan noch, dass kaum ein verkäufer Bitcoin zahlungen direkt abwickelt. wenn man dann über den umweg VISA/MASTERCARD geht, müssen die kartenanbieter bezahlt werden und der dienstleister (welcher zahlungen mit bitcoins über karte ermöglicht) auch etwas verdienen will/muss.

das henne/ei problem.

ich teste seit einigen wochen das bezahlen mit bitcoins über karte. eine funktion von automatischem nachkaufen von ausgegeben bitcoins würde ich mir auch wünschen. und auch, dass ich etwas unter dem preis bezahlen kann. wenn ein anbieter so etwas hinbekommen könnte (eventuell über arbitrage handel) würde er sich vor neukunden nicht retten können. den umweg über debit karte muss man momentan aber noch in kauf nehmen. das wird sich so schnell auch nicht ändern, imo.

also ich bestelle eine pizza für 10,00 EUR und effektiv zahle ich 9,90 EUR und muss mich um nichts weiter kümmern als meine debit karten daten beim verkäufer anzugeben.

EDIT: man bezahlt mit bitcoins rund 1% über dem verkaufspreis. 1% unter dem verkaufspreis wäre die killerapp.
Fci
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April 16, 2016, 08:53:40 AM
#6
z. Bsp. bestellt man eine pizza für 10,00 EUR zahlt aber nur 9,90 EUR zum aktuellen kurs. die kostenersparnis muss aber der anbieter auch irgendwo/irgendwie verdienen. das ist der knackpunkt.

Würden sich die Händler denn nicht die Gebühren für PayPal oder die Zahlung mit Kreditkarte sparen? Die könnte er ja (teilweise) umlegen
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April 16, 2016, 08:49:26 AM
#5
ideal wäre ein system wo man etwas unter dem offiziellen preis mit bitcoins zahlen könnte. dann würdest du auch ein grossteil der deutschen für Bitcoin begeistern.  Grin

(man sollte das mit arbitrage geschäften hinbekommen können, imo.)

z. Bsp. bestellt man eine pizza für 10,00 EUR zahlt aber nur 9,90 EUR zum aktuellen kurs. die kostenersparnis muss aber der anbieter auch irgendwo/irgendwie verdienen. das ist der knackpunkt.

momentan zahlt man über die Bitcoin debit karten (VISA/MASTERCARD) etwas mehr, abhängig vom anbieter. bei der letzten pizza hab ich 0,10 EUR mehr bezahlt.
Fci
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April 16, 2016, 08:38:33 AM
#4
Im übertragenen Sinne handhabt ihr es also wie eine Portokasse - der Großteil sicher verwahrt, ein kleiner Teil steht für Einkäufe bereit und wird immer wieder nachgefüllt. Das klingt durchaus einleuchtend, wobei ich einen seltsamen Trieb habe, meine BTC-Menge konstant zu halten. Mehr Automatisierung im Hintergrund (Überweisung, Nachkauf auf Knopfdruck) wäre z.B. ganz nett, aber dazu müssten sich meine Wallet und mein Bankkonto blind vertrauen. Ich denke dass die Koppplung an Fidor bei bitcoin.de in diese Richtung geht, aber es bleiben eben immernoch einzelne Schritte.

Die Hürde sehe ich vor allem im subjektiven Aufwand, nicht unbedingt in der Tatsache, dass es eine Minute länger dauert:

Pizza bestellen - auf der gleichen Seite bei PayPal einloggen, abbuchen lassen oder einfach bar bezahlen - fertig
vs
Pizza bestellen - in die Wallet gehen für manuelle BTC-Überweisung - fertig - oder, noch schlimmer: davor oder danach auf eine Handelsplattform gehen für den Nachkauf (und dabei die erhöhten Sicherheitsschranken überwinden) - zuvor Geld einzahlen bzw. nach Abschluss manuelle Überweisung an den Handelspartner - fertig.

Selbst wenn ich mit einer Online-Wallet für spontane Käufe ("Portokasse") arbeite, muss ich also einen Umweg gehen. Und genau darin sehe ich ein großes Hemmmnis. Was es bräuchte wäre ein größerer Sprung, verglichen mit dem gesunkenen Aufwand, ein Foto zu schießen und es einem Freund zu schicken.
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April 15, 2016, 03:14:52 PM
#3
Ich habe das meiste an BTC im Cold Storage. Ansonsten bezahle ich mit BTC, wenn diese aktzeptiert werden und ich zumindest keine preislichen Nachteile dadurch habe. D.h. ich zahle prinzipiell keinen Aufpreis dafür, dass ich mit dem - für mich - wertvolleren Geld bezahlen kann. Wenn der Kurs über längere Zeit Seitwärts tendiert, dann kaufe ich regelmässig BTC nach. Das war das letzte mal bei ca. 200 EUR/BTC der Fall. Sollte der Kurs weiterhin bei 350-400 EUR/BTC bleiben oder fallen, werde ich wieder nachkaufen. Bisher habe ich beim Nachkaufen die absolute Menge an BTC immer erhöht, d.h. langfristig steigt mein BTC Bestand. Kurzfristig - seit dem letzten Jahr - hat mein Bestand allerdings etwas (30 BTC) abgenommen.

Über die Zeit gesehen waren damit meine Einkäufe mit Bitcoin mit einem guten Gewinn verbunden. Viele privaten Anschaffungen waren dadurch deutlich günstiger, als wenn ich mit EUR bezahlt hätte. Kurzfristige Effekte ignoriere ich, solange ich mir sicher bin, dass Bitcoin eine Zukunft hat. Es lohnt sich nicht, sich wegen ein paar EUR hin oder her in Panik zu verfallen. Geschäftliche Einkäufe halte ich bisher aufgrund der rechtlichen Situation ausschliesslich in EUR.
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April 15, 2016, 03:08:00 PM
#2
Also wenn ich etwas mit Bitcoin kaufe schicke ich vorher den gleichen Eurobetrag an eine Bitcoin Börse. Dann kaufe ich gleich den Bitcoinbetrag nach den ich ausgegeben habe.
Bitcoin.de ist zu dem Zweck eigentlich auch nicht schlecht, da man die Coins relativ zeitnah nachkaufen kann ohne vorher daran zu denken Geld an eine Börse schicken zu müssen.
Fci
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April 15, 2016, 01:53:26 PM
#1
Hallo zusammen,

immer wenn es darum geht, den Bitcoin nicht nur als Geldanlage oder Spekulationsobjekt zu betrachten, stoße ich auf die gleiche Frage: Wie sichert man sich am sinnvollsten seinen Bestand an BTC, wenn man ihn zugleich ausgibt?
Ein Beispiel dazu: Ich bestelle mir online ein Produkt und bezahle mit Bitcoins. Gleichzeitig möchte ich als hodler nicht, dass meine "Vorräte" schwinden und versuche so schnell wie möglich, den entsprechenden Bitcoin-Betrag nachzukaufen. Abgesehen von diesem Umstand besteht die Gefahr, in eine Phase von Kursschwankungen zu geraten und am Ende weniger Bitcoins zu besitzen als davor.
Für die Etablierung als Zahlungsmittel sehe ich hierin noch ein Problem - ich muss an jeden Einkauf praktisch einen zweiten koppeln. Wie seht ihr das? Und wie handhabt ihr das? Ist das nicht ein enormes Hindernis für die Verbreitung als Zahlungsmittel?

Viele Grüße
Fci
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