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Topic: Zentralafrikanische Republik - Entwicklungen & News (Read 323 times)

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Es gab vor einigen Tagen mal wieder ein paar News aus den Tropen:

Es scheint so, als wäre die Tokenisierung von Naturressourcen durch das Parlament gekommen (das im Twitterpost genannte Gesetz 23010). Das war zwar schon am 21. August, bin aber erst vor ein paar Tagen aufmerksam drauf geworden, da gerade im englischen Faden diskutiert wird (aber dort leider mit sehr hohem OT-Anteil).

Hier ein Artikel von Cointelegraph. Auch das Visumprogramm/Investitionsprogramm scheint Fortschritte zu machen.

Laut der Roadmap der Sango-Website sollte zudem bald der Masterplan für die "Crypto City" kommen. (Oder sind damit schon die paar Renderings gemeint?)
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Ja, schade. Der Annahmezwang mag halt auch etwas schwieriger durchsetzbar sein in einem Land, das selbst vom bescheidenen Wohlstand eines El Salvador noch weit entfernt ist, und zudem wesentlich ländlicher geprägt ist als Bukeles dichtbesiedeltes Fürstentum Wink.

Ich glaube auch dass die weltweite Bitcoin-Community da vielleicht etwas aktiver hätte rangehen müssen, eventuell Initiativen starten, Startups gründen ... Ich vermute da waren die Vorurteile doch zu groß, wenn ich mir da den englischen Faden anschaue. Es waren zwar Vertreter von Bitcoin- und Altcoincommunities tatsächlich dort zu Besuch (siehe oben) aber wirklich großartige Iniatiativen gab es wohl außer dem "Sango Coin" keine. Von denen hab ich auch keinen Newsletter mehr bekommen seit dem Gerichtsurteil, das ich weiter oben beschrieb. Das scheint komplett versandet zu sein.

Nunja, wie @1miau schrieb ... dass immerhin eine "Referenz-Kryptowährung" deklariert wurde heißt für mich dass die Regierung weiterhin an Projekten mit Bitcoin interessiert ist. Mal sehen ob da noch was kommt. Ich werde versuchen dranzubleiben, auch wenn das bei einem französischsprachigen Land etwas mühsehliger ist ...

PS: Das Sango-Projekt selbst ist noch online, es werden auch alle Optionen - selbst die vom Gericht verbotene Staatsbürgerschaft - noch aufgelistet, es hatte aber wohl im März Deposit-Schwierigkeiten.
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Und 1x Rolle zurück...
Bitcoin ist kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr in der zentralafrikanischen Republik:

Quote
Die Zentralafrikanische Republik (CAR) hat ihre Entscheidung, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu nutzen, revidiert und das entsprechende Gesetz zurückgenommen. Fast ein Jahr, nachdem das arme Land die Kryptowährung Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt hatte, beschloss die Nationalversammlung, das entsprechende Gesetz zurückzunehmen.

Wie unter anderem centralbanking.com berichtet, wurde der neue Wortlaut des Gesetzes verabschiedet, der nahelegt, dass Bitcoin nun zusammen mit wenigen anderen Kryptowährungen als Referenzwährungen betrachtet wird, die von den Bürgern auf freiwilliger Basis akzeptiert werden können. „Die Nationalversammlung hat soeben per Akklamation den Gesetzentwurf zur Regelung der Kryptowährung in der Zentralafrikanischen Republik angenommen. Der Bitcoin wird nicht mehr als offizielle Währung, sondern als Kryptowährung mit Referenzcharakter betrachtet“, schreibt Gaetan Kongo, ein Experte für politische Kommunikationsberatung.
https://www.blocktrainer.de/zentralafrikanische-republik-degradiert-bitcoin-kein-gesetzliches-zahlungsmittel-mehr/

Gerade jetzt, wo die Preise wieder ansteigen (und generell 1 Jahr vor dem Halving) ist das vielleicht nicht die beste Idee...
Aber dass Bitcoin als "Kryptowährung mit Referenzcharakter" betrachtet wird, ist an sich durchaus positiv.  Smiley
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https://t1p.de/6ghrf
Und zwar hat wohl der Oberste Gerichtshof Teile des Sango-Projekts schon Ende August (warum krieg ich die Mail erst jetzt? ein Schelm wer böses denkt ...) als verfassungswidrig erklärt. Darunter besonders die E-Residency/Staatsbürgerschaft sowie die Rohstoffgeschichte, also dass Sango Coins gegen Rohstoff-Schürfrechte und Land eingetauscht werden dürfen.

Einen Newsletter erwartet man wirklich zeitiger. Vor allen Dingen weil es in den Medien ja schon Ende August entsprechende Berichte gab wie hier: https://cointelegraph.com/news/central-african-republic-court-says-new-60-000-citizenship-by-crypto-investment-program-is-unconstitutional

Scheint wohl so zu sein, dass sich das Parlament zuvor nicht ausreichend mit den rechtlichen Begebenheiten auseinandergesetzt hat. Gerade E-Residency/Staatsbürgerschaft wäre wirklich angenehmer, es mit Kryptozahlung in Verbindung zu bringen.

Aber warum
Die Sango Coins sollen von einer Bitcoin-Reserve gedeckt werden.
verstehe ich nicht. Dann kann ich doch gleich in Bitcoin gehen.
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Vor kurzem ist mir eine Mail mit einer interessanten Information in den Briefkasten geflattert, da ich ja (aufgrund meiner Online-Registrierung) offiziell Interessierter am Sango-Projekt bin Wink

Der Betreff war "Dear Sango Friend", was sich ja schon mal gut (und vertrauenswürdig ... d.h. nach "nigerianischen Prinzen" u.ä.) anhört - oder eben danach, das Böses im Anflug ist. Und so wars auch tatsächlich.

Und zwar hat wohl der Oberste Gerichtshof Teile des Sango-Projekts schon Ende August (warum krieg ich die Mail erst jetzt? ein Schelm wer böses denkt ...) als verfassungswidrig erklärt. Darunter besonders die E-Residency/Staatsbürgerschaft sowie die Rohstoffgeschichte, also dass Sango Coins gegen Rohstoff-Schürfrechte und Land eingetauscht werden dürfen.

Ich zitier mal:

Quote from: Sango Project E-Mail Newsletter
As you are probably aware, by decision no. 008/CC/22 from August 29th, 2022, the Constitutional Court of the Central African Republic has declared as unconstitutional the following Sango products: the Central African Nationality, the e-residence, the purchasing of Central African land and the tokenization of resources.

Doch nicht alles ist schlecht:

Quote from: Sango Project E-Mail Newsletter
At the same time, the Constitutional Court decision came along with some very good news that confirmed the Sango Project – the Bitcoin and Cryptocurrency law that was adopted on April 22nd, 2022 and the use of the name Sango are in no violation of the Constitution.

(Leider keine Online-Version des Textes gefunden.)

Auf den ersten Blick sieht das trotzdem wie ein Rückschlag aus. Ich finde die Entscheidung dennoch insgesamt positiv, da:
- sie zeigt, dass in der Zentralafrikanischen Republik zumindest ein grundlegender Rechtsstaat besteht (das ist immerhin schon mal was)
- genau die Teile des Sango-Projekts, die als "Ausverkauf" der Ressourcen kritisiert wurden, beanstandet wurden;
- das Bitcoin-Engagement des Landes selbst nicht in Frage gestellt wird.

Schade ist es denke ich um die E-Residency. Das Konzept finde ich eigentlich gut, und denke, dass da mehr Länder Estland kopieren sollten. Ich vermute aber, das braucht einfach eine Gesetzesänderung bzw. bessere rechtliche Fundamente.

Der Genesis-Cycle (also die Epoche, in der man Sango Coins für billig kriegt) wurde außerdem bis zum 1. Oktober verlängert.
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Mal wieder ein kleines Update zur Zentralafrikanischen Republik:

Der Gründer und CEO der Kryptobörse Binance CZ hat sich kürzlich mit dem Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik getroffen um über Krypto-Adoption zu sprechen. CZ hat sicherlich auch die Interessen seiner eignen Börse Binance im Sinn, dennoch sehe ich das Treffen positiv um in Sachen aussichtsreiche Rahmenbedingungen und insbesondere Krypto-Bildung einen Schritt nach vorne zu kommen. Wie seht ihr das?



Quelle: https://twitter.com/cz_binance/status/1555492211931873282
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Ein kleines Update:

Mitte Juli wurde die Sango-Plattform gestartet. Auf der Website ist eine vage Roadmap für die restlichen Monate 2022 zu finden, die in verschiedene Zyklen aufgeteilt ist. Es gibt auch ein sogenanntes Genesis Paper.

Zur Enttäuschung vieler Bitcoiner ist die erste Initiative davon ein eigenes Altcoin-Projekt namens "Sango Coin". Dieser wird inzwischen mittels eines ICO verkauft, das Interesse scheint aber etwas mau zu sein (zumindest wurde die Mindest-Investmentsumme von $500 auf $100 verringert). Der Preis ist $0,10 pro Token, er scheint sich dabei in Schritten zu erhöhen.

Mit dem Sango Coin erhält man Zugriff auf Dinge wie die e-Residency und Staatsbürgerschaft der CAR:

Quote from: sango.org
Citizenship in the Central African Republic can be obtained by locking a fixed collateral of SANGO Coins in the amount of 60000$ for a period of 5 years

Die E-Residency erhält man, wenn man $6000 in Sango Coins für 3 Jahre "lockt". In beiden Fällen werden die Coins nach Ende der Frist an den Besitzer zurückgegeben.

Ein drittes Projekt ist der Erwerb von Land, indem $10000 für 10 Jahre gesperrt werden. In der Tat scheint es - wie von mir vermutet - mit der "Crypto City" sich um die Insel zu handeln, die südlich von Bangui liegt (Bongo Soua), wenn man das Foto unten auf der Sango-Website mit einer Landkarte vergleicht.

Die Sango Coins sollen von einer Bitcoin-Reserve gedeckt werden. Ansonsten wurde die Ankündigung jedoch im englischen Thread - um es mal freundlich auszudrücken - "zurückhaltend" bewertet (wobei da auch die Geringschätzung für ein so armes Land eine Rolle spielen mag). Ich finde es weiterhin interessant, ob da sich was ernsthaftes entwickelt, und würde das Projekt noch nicht totsagen - bleibe also dran.
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Interessanter Post in filippones Thread: Eine Delegation von Bitcoinern aus verschiedenen Ländern Europas wurden offiziell in die Zentralafrikanische Republik eingeladen und haben sich dort etwas umgesehen. Es wurden u.a. Gespräche mit dem Präsidenten Faustin-Archange Touadéra (einem studierten Mathematiker) und Ministern geführt, auch wurden Vorträge über Bitcoin gehalten.

Der Eindruck ist der eines zwar noch sehr stark zurückliegenden Landes, was Infrastruktur usw. angeht weitaus schlechter als El Salvador, aber es wurde durchaus Potenzial gesehen. Jedenfalls scheint es die Regierung ernst mit dem Projekt zu meinen - es geht wohl darum, sich etwas aus der Abhängigkeit von Frankreich, das über den CFA-Franc Einfluss auf die Geldpolitik des Landes nimmt, zu befreien.

Je nach Statistik ist die Zentralafrikanische Republik eines der fünf ärmsten Länder der Welt. Selbst ein beschränkter Investorenboom könnte also durchaus einiges ändern. Das sieht wohl auch die Regierung dort so - etwa "wir haben keine Chance, also nutzen wir sie!"

Auch wird positiv hervorgehoben, dass ein Krypto-Scammer aus Kamerun, der laut einigen Gerüchten seine Finger beim Bitcoin-Gesetz der Zentralafrikanischen Republik im Spiel hatte, inzwischen im Gefängnis sitzt.
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Der große Vorteil den jetzt die ganzen Staaten haben werden die jetzt einsteigen werden ist offensichtlich für alle. Der Kurs ist im Vergleich zu den Kaufkursen die Bukele hatte aktuell echt weit unten und während El Salvador aktuell nachkauft können neue Akteure die tiefen Kurse aktuell nutzen um neu einzusteigen und sollte es fallen kann man nachkaufen und es wäre halb so schlimm. Bei einem Anstieg von zumindest 100% würde z.B. die Zentralafrikanische Republik ihr Investment verdoppeln und das hätte bestimmt wirtschaftlich eine sehr gute Wirkung.
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Ich habe mir mal das Projekt Sango, das je nach Medium als "Bitcoin-Insel" oder "Investment-Hub" bezeichnet wird, angeschaut. Man kann sich auf sango.org für eine Warteliste registrieren, außer der E-Mail-Adresse und dem Wohnort (Land) werden keine persönlichen Daten abgefragt. Sobald man registriert ist kann man eine Präsentation des Projekts herunterladen (der Download benötigte bei mir ziemlich lange, obwohl sie mit 29 MB noch "moderat" groß ist).

Laut der Präsentation wird das Projekt vom Parlament betreut und vom Präsidenten unterstützt. Es wird von einem von der Weltbank unterstützten Digitalisierungsprojekt für den öffentlichen Sektor sowie der Fertigstellung der Glasfaser-Internet-Infrastruktur (Central African Backbone) begünstigt; beide sind aber nicht Teil des Sango-Projekts.

Sango (der Name ist übrigens eine der Amtssprachen der CAF) besteht aus folgenden Teilen:

  • E-Residency-Programm - das erinnert an Estlands E-Residenz, um Ausländern eine rein digitale "legale Identität" zu verleihen, es werden leider keine weiteren Details genannt. Dazu kommen eine "Staatsbürgerschaft durch Investment" und eine Online-Registrierungsmöglichkeit für Unternehmen.
  • Crypto Island - eine Sonderwirtschaftszone, in der weder Einkommens- noch Körperschaftssteuer erhoben wird. Es steht nicht dabei, um welche Insel es sich genau handelt, es könnte womöglich die Flussinsel "Bongo Soua" gegenüber der Hauptstadt Bangui gemeint sein, die noch dünn besiedelt ist. Die Insel soll im Metaverse mit einer Representation vertreten sein, auch sind NFT-Dienste geplant.
  • Framework für Blockchain-/Krypto- und Digitaldienste, wie eine digitale Identität, "digitales Eigentum", Crowdfunding und Tokenisierung
  • eine Digitale Nationalbank (Banque Nationale Digitale de la Republique Centrafricaine, BNDRC)
  • Bereitstellung von Bodenschätzen (Gold, Nickel, Kupfer, Uran, Diamanten usw.) für Krypto-Investoren (dürfte eine Möglichkeit darstellen, trotz klammer Kassen eine Gegenleistung für Investitionen zu erbringen)
  • Landerwerb mit Bitcoin
  • Call-to-Action für die Entwicklung einer Wallet-Software, die mit Lightning kompatibel ist, für Desktop und Mobile mit eingebauter Point-of-Sale-Lösung. Erinnert natürlich an Chivo, könnte man eigentlich direkt übernehmen.
  • weitere Call-to-Actions für die oben genannten Dienste, wie Tokenisierung und E-Identität.
Sieht insgesamt noch recht unkonkret aus, aber ist auch weniger größenwahnsinnig als die Projekte von Bukele und gehen imo in die richtige Richtung. Allenfalls mit der Bereitstellung von Bodenschätzen habe ich etwas Probleme, da müsste natürlich auf die Transparenz, Umweltstandards usw. geachtet werden.

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Sehr schöner Thread und wie du schon sagst haben sie sich auch trotz Rang 2 einen verdient Smiley
Mal sehen wer noch folgt denn bei dem Meeting in El Salvador gab es ja viele Beteiligte.

User filippone hat einen Thread im englischen Forum gestartet in dem der Gesetzestext und die Pressemeldung als Bilder eingebunden wurden.

Kannte ich bisher nicht danke! Da gibt es nun ja bereits ein paar Seiten nachzulesen.
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Ich finde das alles als eine bedeutende Entwicklung und hoffe es geht weiter in diese Richtung.
Hier mal eine Übersicht der Länder und ein Voting was die User als Nächstes sehen würden.

https://coinmarketcap.com/legal-tender-countries/
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Ich finde, die Zentralafrikanische Republik verdient wie El Salvador auch ihren eigenen Thread.

Klar, man war nur "der Zweite", und El Salvador wird sich den Status als Pionier nicht nehmen lassen. El Salvador hat auch, obwohl es ein kleineres Land ist, mehr Einwohner (ca. 6,5 Mio - Zentralafrikanische Republik ca. 5 Mio.). Beide Länder sind keine lupenreinen Demokratien. Aber die Wichtigkeit der Entwicklung CAR liegt imo darin, dass sie trotz der für einige etwas enttäuschenden Entwicklung in El Salvador (die für andere, darunter mich, vollkommen erwartbar war und zukünftig durchaus Besserung zeigen könnte) den Weg ebenfalls gegangen ist, und somit Bitcoin als "gesetzliches Zahlungsmittel" nicht mehr allein als der "Spleen eines Möchtegern-Diktators" verschrien werden kann.



Ein paar Daten:

  • offizieller Name: Republique Centrafricaine (frz.) / Ködörösêse tî Bêafrîka (Sango)
  • Fläche: 622.984 km²
  • Einwohner: 4.666.368 (Schätzung 2018)
  • Währung: CFA-Franc BEAC / Bitcoin
  • Bruttoinlandsprodukt: 2,321 Mrd. US-Dollar (4,262 Mrd. Kaufkraftparität)
  • Wikipedia



Lage der Zentralafrikanischen Republik



Erstmal ein Link zum Gesetz, das Bitcoin in der CAR zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht, die "Loi n°22.004 du 22 avril 2022":

Loi 2022-04 Cryptomonnaie bei droit-afrique (da HTTP-Link ohne Verschlüsselung, kann er von einigen Browsern als unsicher angezeigt werden. Ist jedoch eine reine PDF-Datei. Dennoch ohne Gewähr!)

User filippone hat einen Thread im englischen Forum gestartet in dem der Gesetzestext und die Pressemeldung als Bilder eingebunden wurden.

Es gibt tatsächlich einen Annahmezwang:

Quote from: Loi 22.004
Art.10.‐ Tout Agent économique est tenu d’accepter les cryptomonnaies comme forme de paiement lorsqu’elles sont proposées pour l’achat ou la vente d’un bien ou d’un service.

übersetzt: Jeder wirtschaftliche Agent ist verpflichtet, Kryptowährungen als Zahlungsform anzunehmen, wenn sie für den Kauf oder Verkauf eines Gutes oder einer Dienstleistung vorgeschlagen werden..

Im Unterschied zum Gesetz in El Salvador kann die Zentralafrikanische Republik mehreren Kryptowährungen einen legalen Status verleihen. Im Gesetz wird jedoch nur der Bitcoin erwähnt.

Ein rechtlicher Disput besteht wohl mit der Zentralbank der CFA-Franc-Zone, die sich in Kamerun befindet. Bisher ist daher die Anerkennung noch nicht "bombensicher".



Eine News von heute zum Start:

Zentralafrikanische Republik startet Investment-Hub (frz.). (kürzere Fassung auf Englisch, auch die Bitcoin Magazine berichtet). Der Hub beinhaltet eine wirtschaftliche Sonderzone auf der Insel Sango mit E-Residency und Steuervorteilen. Auch eine eigene Wallet ist geplant, die kompatibel zu Lightning sein soll. Das Inverstment-Zentrum wird vom Parlament anerkannt.
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