Ich bin eine Privatperson, damit sind 175 US$ für mich der Marktpreis. Aber frag' mal ZTEX, was die für ihre Spartan6 bezahlt haben. Wenn's unter 125 US$ sind, geb' ich Dir ein Bier aus. Der aktuelle Preis von 300 € pro Board wird eher Verlustbegrenzung sein, der Verkauf von Restbeständen oder Rückläufern aus den umsatzstarken Zeiten.
Du möchtest die Boards für Dein Projekt günstig einkaufen, das kann ich verstehen. Andererseits... versuch' Dich einfach in die Lage der Verkäufer zu versetzen. Vor einem Jahr war der Preis für Dein Lieblingsboard von ZTEX um die 800 €. Wer so ein Board noch hat, wird lieber weiter Blakecoins o.ä. minen und es später "an die Wand nageln", als es jemandem zu "schenken", der sie als gierig bezeichnet und ihre Schätzchen als ausgelutscht. Auch dürfte es den Verkäufern egal sein, ob sie an eine Privatperson, eine Firma oder die Wohlfahrt verkaufen.
Macht das so Sinn für Dich? Deine Frage lautete ja: "Warum verkaufen mir die Ferengis ihren Schrott nicht für 'nen Euro?" Ich versuchte Dir hier nur diese Frage zu beantworten, mehr nicht.
Zu "meinen" Umsatztheorien. Ja, im Prinzip sprach ich von Kostenoptimierung + einen günstigen Preis, um in den Lemmingmarkt zu kommen. Marketing legt einen Preis für das Produkt fest und eine Hand voll Features. R&D schustert was zusammen, dann geht's los mit der Kostenoptimierung - um unter dem festgelegten Preis zu landen. Da werden die Caps billiger, die Batterie bekommt keine Klappe etc. So läuft's halt bei allen Marketmakern im Consumerbereich.
Wie dem auch sei, einfach ein wenig Geduld aufbringen, der eine oder andere wird Dir schon noch ein paar Boards zu einem günstigen Preis verkaufen.
Tja, egal wo man lebt… Man lebt und arbeitet nur für die Steuern, auch als Selbsständiger. Willkommen in der Sklaverei des 21sten Jahrhunderts. Also einfach mal entspannen und weniger arbeiten.
Ich arbeite gar nicht mehr, Computer verdienen das Geld fuer mich. Da ist mir die Steuer egal, weil wenn ich Steuern zahlen, habe ich auch Geld verdient.
Also, kein Chef, keine Angestellten dasein und nicht Teil des Hamsterades. Ja, das gibt's. Deswegen habe ich auch Zeit, mich in Foren rumzutreiben.
Ja, mit den Schaufel am Clondike war das auch mal so. Jetzt heissen die eben ZTEX Boards. Und die meisten haben ja auch Geld damit verdient, also ganz soviel verlieren die
dann doch nicht und koennen sicher einen Teil gegen die Gewinne rechnen. Wenn man spekuliert, kann man auch verlieren. Ist wie an der Boerse, man muss wissen, wann man
aufhoeren muss.
Ich glaube nicht, dass ZTEX mit den wirklichen Preisen rauskommt. Es gibt ja nur ein paar Schrauben, den Preis zu druecken. Steuern, Mengenrabatt oder
Chips mit irgendwelchen Limits. Die Produkte von ZTEX machen auf mich einen sehr guten Eindruckt, nur muessen die sich schneller bewegen und ein neues Standbein schaffen.
Da sind noch ziemliche Luecken in den Produkten, die ich in US ohne Probleme kaufen kann, z.B. FPGA Coprocessorkarten sind ein ultra heisses Thema. Da haette ich ein komplettes
Tool angeboten, besonders mit Pythonsupport. Da ist riesen Potential, besonders in der Finznindustrie. Wenn die sowas haetten, wuerde ich sofort richtig einsteigen.
Und die ganze Comsumerelektronik, da war ich auch mal, auf sehr hohem Niveau. Bin ich froh, dass alles hinter mich gelegt zu haben. Angeln ist schoener.
Wenn ich eine Palette mit 12 Boards für 500 Euro vor einem Jahr kaufe und die für 150-200 Euro pro Board heute verkaufe, was ist das ?
Schaufelverkaufen, die habe ich jetzt oefter getroffen. Da haben einige richtig Geld damit verdient.
So, jetzt habe ich genug hier geschrieben, Du kannst mich gerne unter PM erreichen. Alles kann ich hier dann doch nicht schreiben.
Conan