1. Du gibst wieder das die Masternodes auf 60% begrenzt sind aber das Mining dennoch notwendig bleibt um das System stabil zu halten, da InstantX aufgrund seiner Schnelligkeit vermutlich öfter genutzt wird in Zukunft verlagert sich es zu den Masternodes, die restlichen 40% stehen dem Minern zur Verfügung egal welche Anzahl von Minern existieren, aber führt dies nicht gerade dazu das sich Mining weniger lohnt umso mehr Masternodes aufgebaut werden und das Mining nur noch von wenigen betrieben wird, welches wiederum die Blockbestätgung verringert? und wie ist es erst wenn keine Coins mehr generiert werden, dann lohnt sich dies erst recht kaum noch. Die Frage der Proftabilität für Miner von Fabio finde ich berechtigt und die Antwort doch eher als eine Wage Hoffnung.
Das ist die am meisten misverstandene Antwort in dem Interview. Es geht hierbei nicht um 60% Masternodes und 40% Miner, sondern um die Anteilige Auszahlung der Blockrewards. Die Anzahl der Masternodes und die Anzahl der Miner ist absolut nicht in Relation zu setzen. Mehr Masternodes bedeutet nicht weniger Einkommen für die Miner, sondern weniger Einkommen für die Masternodes. Daher bleibe ich dabei: Das wird sich einpendeln. Wenn Masternodes nicht profitabel sind, schalten Leute ihre Nodes ab, dadurch werden aber andere Masternodes profitabler. Das gleiche gilt fürs Mining, wenn Leute denken, es rechnet sich nicht mehr, schalten sie ab, dann sinkt die Diff und für andere lohnt es sich dann wieder mehr. Das wird sich immer einpegeln. Aber ich denke nicht, dass
alle Miner abschalten, nur weil sie mit 40% unzufrieden sind. Dafür gibt es zu viele Opportunisten.
2. Wie ich verstanden habe ist es Grundsätzlich machbar zu POS zu wechseln da aber keine Notwendigkeit besteht wird das nicht weiter behandelt. Zum anderen gibst du POS wieder so wie es bei NXT ist (Reiche werden reicher). Was hällst du jedoch vom POS/POI Konzept von NEM?. Falls das System erfolgreich sein sollte, wäre das umswitchen auf dieses Konzept denkbar und machbar? Vorrausgesetzt es hat sich als stabil und gerecht erwiesen.
Ich sehe keine Notwendigkeit auf PoS zu switchen und auch keine für PoI. Das vorgeschlagene System ist interessant, aber in meinen Augen nicht praktikabel. Die Leute werde "Importance-Mining" betreiben, das heißt den ganzen Tag automatisiert sinnlose Transaktionen generieren. Darkcoin wird immer Blockchain-Bloat vorgeworfen. Diesen Ball werfe ich an dieser Stelle mal der NEM-Community zu ;-)
3. Es gibt Bedenken das der Darkcoin ja auch von Regulatoren verboten werden könnte im Gegensatz zu Bitcoin weil viele gerade dieses anonyme Verfahren der Transaktion als offenes Tor ohne Verfolgungsmöglichkeiten für Schwarzgeld und ähnliches sehen, bei Bitcoin gibt es ja die Nachweisbarkeit durch die Protokolierung, Andreas Antanopoulos konnte ja in Canada bei der Anhörung der Senatoren diese damit beruhigen und die Vollkommene Anonymität entkräftigen. Wäre es nicht möglich das gerade durch diese Stärke des Darkcoins ein Verbot in Ländern existieren könnte diese zu Kaufen und Verkaufen mit Hinblick auf die Bitlizens?
Ich persönlich habe kein Interesse an Verboten durch sogenannte Regierungen. Die können tun und lassen was sie wollen, Darkcoin werden sie nicht regulieren. Und das Bitcoin den Regierungen in den Arsch kriecht, ist mehr als peinlich. Ich bin da klar auf einer Linie mit Cody Wilson und unterstütze seine Initiative die Bitcoin Foundation aufzulösen. Bitcoin sollte so dezentralisiert und unreguliert wie möglich bleiben. Wenn aber die Mainstream-Kräfte gewinnen und sich alle brav ihre Lizenzen kaufen, wird es immernoch Darkcoin als unregulierte und anonyme Alternative geben. Reguliert wird, wer reguliert werden will.