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Topic: BitClub-Pleite - wer stellt die Insolvenz fest? (Read 829 times)

jr. member
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February 04, 2020, 10:18:43 AM
#29
Wie geht es nun weiter mit der bitclub story? Die Gründer sind festgenommen- nun soll es angeblich Firmen aus Israel wie coinfirm geben, die helfen die Investitionen zurückzuholen- ist sowas realistisch? Ich habe bei den Jungs angerufen, die Erfolgsquote liegt bei 94% im Jahr 2019- schwer zu glauben.

Bevor ich den Fall dort weitergebe würde ich mich gerne informieren wer da überhaupt Erfolg haben kann um ein Teil der Investition zurück zu holen. Für mich scheint es so zu sein, dass die BTC's für immer weg sind.
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Deswegen ja auch nicht nur Strafanzeige, sondern direkte Klage - beides!
Eine Strafanzeige kann man schon machen und da wirst du einer von vielen sein, eine zivilrechtliche Klage wird dir halt recht wenig bis gar nichts bringen. Ich weiß nicht, um welchen Betrag es bei dir geht, ab die Gerichts- und Anwaltskosten sind nicht ohne. Und selbst wenn es zu deinen Gunsten ausgeht, wie viel wird tatsächlich zu holen sein. Vermutlich zwischen 0 und nichts.
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Bewirbt jemand ein Cloud-Mining-Angebot mit Aussagen, die den Eindruck erwecken sollen, man würde dadurch ruckzuck reich, mag es zwar naiv sein, wenn der Verbraucher sich nicht angemessen über die Erfüllbarkeit dieser "Versprechen" informiert.
Werden mit diesem Versprechen nicht die ganzen Altcoins, ICOs und auch die herkömmlichen Finanzmarkt"produkte" angeboten?!
Klar, mit dem Unterschied allerdings, dass zumindest "formal" bei der Bewerbung von "normalen" Finanzmarktprodukten gewisse Mindeststandards bei Transparenz, Aufklärung über Risiken, Prospekthaftung, etc. gelten. Dass die in der Praxis vielleicht nicht immer ganz konsequent umgesetzt werden, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.
Aber zumindest kann man mit (vielleicht nicht immer besonders hohen) Erfolgsaussichten seinen Anlageberater verklagen, wenn er gegen diese Formalien verstoßen hat.

Ich sag's immer wieder, nur in Dinge investieren, von denen ich auch wirklich etwas verstehe, ansonsten Finger davon oder sich VORHER das Wissen aneignen. So einfach ist das, bewahrt in 99% der Fälle vor Schaden.

Hätten sich die Bitclub Kunden VORHER mit den Fakten und der Technik des Mining auseinandergesetzt, dann wären sie schreiend weg gerannt. Mein Mitleid hält sich da echt in Grenzen.

Ich brauche keinen "Finanz- oder Anlageberater". Das ist alles Käse. Entweder ich habe die Zeit und das Wissen eine Anlageklasse zu kapieren oder es bleibt. Deshalb lasse ich auch alle Hebelprodukte links liegen und seien sie noch so erfolgversprechend, ich habe davon keine Ahnung und auch überhaupt nicht die Zeit, mich damit umfassend auseinander zu setzen - Entscheidung gefallen.
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Deswegen ja auch nicht nur Strafanzeige, sondern direkte Klage - beides!

Ich sags mal knallhart, einfach vorher den gesunden Menschenverstand einschalten. Bei den Renditen, die solche "Unternehmen" versprechen, ist glasklar, dass "der Kurt mit der Schaufel" diese nicht erwirtschaften kann, sondern, dass irgend jemand dafür ins Gras beißen muss. Also dann am Schluss nicht darüber wundern, wenn man selbst derjenige ist, der das Gras im Mund hat.

Was habe ich mir im letzten Dezember den Mund fusselig geredet, die Leute sollen aufhören jeden Drecks Altcoin zu kaufen, weil 90% eh bloß Scam sind. Nein man wollte ja schnell und mit Gewalt reich werden. Damals haben sie mich im besten Fall als Miesepeter bezeichnet, heute weinen sie alle...

Ich habe meine Lektion diesbezüglich am Neuen Markt 2000 / 2001 gelernt und diese nicht vergessen, das hat mir geholfen Ende letzten Jahres nicht den Verstand ab zu schalten. Also Strafanzeige und Klage vergessen, bringt am Ende eh nix, insbesondere bei der Klage wirft man nur gutes Geld schlechtem Geld hinterher und macht nur noch Anwälte reich. Unter bittere Lektion abhaken und weiter und vor allem beim nächsten Hype, denn der wird kommen, diese Erinnerung nicht vergessen. Ansonsten, von Dingen, wo man eh keine Ahnung hat, die Finger lassen oder sich vorher genügend Wissen von der Materie aneignen. Letzteres ist einer der Gründe, warum Warren Buffet heute Milliardär ist.

Das erste, was jeder von mir hört, der in Crypto investieren will:
Kommst Du mit einem Totalverlust klar? Wenn nein, dann lass die Finger davon!

Just my 2 cents.
jr. member
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Deswegen ja auch nicht nur Strafanzeige, sondern direkte Klage - beides!
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Bei mir war der "Berater" ein ehemaliger Banker. Ich habe ihm vertraut.

Das sollten die Menschen als aller erstes lernen: Einem Banker kann man grundsätzlich erst mal nicht vertrauen! Man kann mit Banken (nicht Bankern!) Verträge schliessen, die auch begrenzt(!) gültig sind - wenn man genau weiss was man da macht.

Eine "Verdoppelung" der Bitcoins innerhalb von 1000 Tagen erschien mir möglich zu sein. Habe mir gedacht, die Leute, die das Mining betreiben, die wissen schon was sie tun.

Diese Leute wissen genau was sie tun. Zu Deinem Vorteil ist ihr tun allerdings nicht, sondern nur zu ihrem eigenen Vorteil.

Habe nie an Betrug gedacht. Jetzt gehe ich vor Gericht und habe außerdem Strafanzeige gestellt.

Die Grenzen vom über den Tisch ziehen bis zum richtigen Betrug sind hier fliessend. Eine Bank wird meistens scharf an der Grenze zur legalität bleiben (und bekommt auch kräftig Schützenhilfe der Behörden), andere "Berater" überschreiten die Grenze schneller. Strafanzeige ist OK, ich würde aber nichts bzw. nicht viel davon erwarten. Wenn in 5 Jahren vielleicht(!) einer in den Knast wandert, dann bringt Dir das Dein Geld auch nicht mehr zurück.
jr. member
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Bei mir war der "Berater" ein ehemaliger Banker. Ich habe ihm vertraut. Eine "Verdoppelung" der Bitcoins innerhalb von 1000 Tagen erschien mir möglich zu sein. Habe mir gedacht, die Leute, die das Mining betreiben, die wissen schon was sie tun. Habe nie an Betrug gedacht.
Jetzt gehe ich vor Gericht und habe außerdem Strafanzeige gestellt.
qwk
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Shitcoin Minimalist
Bewirbt jemand ein Cloud-Mining-Angebot mit Aussagen, die den Eindruck erwecken sollen, man würde dadurch ruckzuck reich, mag es zwar naiv sein, wenn der Verbraucher sich nicht angemessen über die Erfüllbarkeit dieser "Versprechen" informiert.
Werden mit diesem Versprechen nicht die ganzen Altcoins, ICOs und auch die herkömmlichen Finanzmarkt"produkte" angeboten?!
Klar, mit dem Unterschied allerdings, dass zumindest "formal" bei der Bewerbung von "normalen" Finanzmarktprodukten gewisse Mindeststandards bei Transparenz, Aufklärung über Risiken, Prospekthaftung, etc. gelten. Dass die in der Praxis vielleicht nicht immer ganz konsequent umgesetzt werden, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.
Aber zumindest kann man mit (vielleicht nicht immer besonders hohen) Erfolgsaussichten seinen Anlageberater verklagen, wenn er gegen diese Formalien verstoßen hat.


Generell ist es (anscheinend allgemein und auch rechtlich aktzeptierter) Standard, dass das Marketing unhaltbare Dinge mehr oder weniger offen verspricht.
Es ist halt schon ein kleiner Unterschied, ob ich sage "Ariel wäscht weißer als weiß" oder ob ich vorsätzlich den Eindruck erwecke, dass deine Lebensersparnisse bei mir gut angelegt sind Wink


Wer "investiert" wird reich, wer den schicken Sportwagen kauft ist automatisch der tolle Hecht, wer "grüne" Produkte kauft lebt nachhaltig und macht etwas positives für die Umwelt, wer "den Richtigen" wählt sorgt für die Umsetzung von dessen Wahlversprechen. Alles unhaltbare Versprechungen - die Leute kaufen es trotzdem.
Der Gesetzgeber in seiner unendlichen Weisheit geht davon aus, dass es in Ordnung ist, wenn der "gewöhnlich gut informierte" Konsument eine dumme Kaufentscheidung trifft. Die Voraussetzung ist allerdings, dass der Verbraucher überhaupt zunächst in die Lage versetzt wird, eine "informierte" Entscheidung zu treffen. Trägt der Verkäufer vorsätzlich dazu bei, dass eine solche "informierte" Entscheidung erschwert wird, liegt eben zunächst einmal eine arglistige Täuschung vor. Und genau das haben wir bei den meisten ICOs & Co.

Im Umkehrschluss bedeutet das eben, dass der Verbraucher hier zumindest nicht primär "selbst schuld" ist, sondern einfach das unschuldige Opfer eines Kriminellen.


Dann gibt es noch klare Vertragsbestandteile (meist versteckt und möglichst zum Nachteil der Konsumenten formuliert). Erst wenn diese gebrochen werden, kann man überhaupt versuchen(!), gegen den Betrug vorzugehen.
In der Praxis hast du natürlich Recht, dass es extrem schwierig wird, juristisch dagegen vorzugehen, wenn auf Seite 18 der AGB die relevante Information ja zu finden gewesen wäre.
Aber es ist auch nicht so, dass es unmöglich ist. Wer wesentliche Merkmale eines Vertrags derartig im Kleingedruckten versteckt, muss damit rechnen, dass ihm das im Streitfalle auch mal um die Ohren fliegt.


Finde ich nicht gut, aber letztendlich kann ich nur versuchen, den Leuten im Vorfeld die Augen zu öffnen. Manche weigern trotzdem sich strikt, auch nur darüber nachzudenken. Ist dann eben so.
Ostfriesische Antwort: jo. Cool
Wobei die wenigsten Opfer von BitClub vermutlich überhaupt hier im Forum waren und sich vorab informiert haben. Damit ist ihnen dann auch nicht mehr der "Vorwurf" zu machen, sie hätten sich "geweigert", nachzudenken. Es war ihnen zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung schlicht praktisch nicht möglich.

Die Täter haben dabei ja i.d.R. die gesamte Klaviatur der Massenpsychologie auf irgendwelchen Kaffeefahrten ausgenutzt, um Druck auszuüben, dieses "einmalige Angebot, das es nur hier, heute und jetzt gibt", anzunehmen. Da gibt es dann eine starke Asymmetrie zwischen der Professionalität des Verkäufers und der Unprofessionalität des Verbrauchers.
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... wer investiert in einen Club, Unternehmen und Co, welches nichtmals ein Impressum hat, die Verantwortlichen bei den Domain Registrar anonymisiert worden sind ...

Da gibt es offensichtlich genug Leute, die im Vorfeld auf alle Ratschläge und Hinweise geschissen haben und die jetzt am Jammern sind.
jr. member
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Im Bereich des Kryptos bringt dir das ganze nix.
Versuch mal die Leute überhaupt rechtlich an die Karre zu pissen.

Beim Bitclub sind die wirklichen macher im Hintergrund.
Also Chef spielt sich Russ auf und der Oberkeuler ist der Wittke.
Für die Justiz ist der aber kaum greifbar, darüberhinaus hält er sich die meiste Zeit in Dubai auf.

Investitionen in Unternehmen im Bereich Kryptos sind immer Brandgefährlich, aber wer investiert in einen Club, Unternehmen und Co, welches nichtmals ein Impressum hat, die Verantwortlichen bei den Domain Registrar anonymisiert worden sind etc. kann auch direkt sein Geld im Kamin verfeuern und da wird es einem noch wenigstens Warms ums Herz.
legendary
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Bewirbt jemand ein Cloud-Mining-Angebot mit Aussagen, die den Eindruck erwecken sollen, man würde dadurch ruckzuck reich, mag es zwar naiv sein, wenn der Verbraucher sich nicht angemessen über die Erfüllbarkeit dieser "Versprechen" informiert.

Werden mit diesem Versprechen nicht die ganzen Altcoins, ICOs und auch die herkömmlichen Finanzmarkt"produkte" angeboten?!  Grin

Generell ist es (anscheinend allgemein und auch rechtlich aktzeptierter) Standard, dass das Marketing unhaltbare Dinge mehr oder weniger offen verspricht. Wer "investiert" wird reich, wer den schicken Sportwagen kauft ist automatisch der tolle Hecht, wer "grüne" Produkte kauft lebt nachhaltig und macht etwas positives für die Umwelt, wer "den Richtigen" wählt sorgt für die Umsetzung von dessen Wahlversprechen. Alles unhaltbare Versprechungen - die Leute kaufen es trotzdem.

Dann gibt es noch klare Vertragsbestandteile (meist versteckt und möglichst zum Nachteil der Konsumenten formuliert). Erst wenn diese gebrochen werden, kann man überhaupt versuchen(!), gegen den Betrug vorzugehen.

Finde ich nicht gut, aber letztendlich kann ich nur versuchen, den Leuten im Vorfeld die Augen zu öffnen. Manche weigern trotzdem sich strikt, auch nur darüber nachzudenken. Ist dann eben so.
sr. member
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Ich würde jetzt ja wirklich gerne dem Post von Mezzo ein(en)? Merit vergeben - leider keine mehr auf Lager...  Grin Macht das bitte jmd. für mich?  Grin

EDIT: Herzlichen Dank Skylink!  Grin
sr. member
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Und dies nunmal getrieben durch die Gier nach Provision, um den eigenen Verlust noch zu begrenzen. Deshalb werden und wurden die tollsten Dinge versprochen. OneCoin ist in die ähnliche Kiste zu packen!
Deshalb gibt es nun auch Aufzeichnungspflichten von Maklern, die oft die Versicherung mit der höchsten Provision vermittelt haben und nicht die Versicherung, die für den Kunden das Risiko möglichst am besten abdeckt.
qwk
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Shitcoin Minimalist
Betrug ist ein anderes Thema, wobei man oft zwischen Marketing und Betrug differenzieren muss.
Rein strafrechtlich ja.
Wenn Marketing aber die Unwahrheit verbreitet, oder auch gezielt darauf abstellt, die Wahrheit zu verschleiern, bzw. den Konsumenten darüber zu täuschen, was für einen Gegenwert er real für seinen Kaufpreis erhält, kann man sich eben IMHO nicht mehr darauf berufen, dass der Verbraucher sich ja selber hätte informieren können.

Das ist ja ein ganz grundsätzlicher Kritikpunkt, den man da anschneiden kann.
Wenn ich heute z.B. einen Handyvertrag abschließe, kann kein Mensch ernsthaft von mir verlangen, dass ich tatsächlich alle zighundert Seiten AGB, Datenschutzerklärung etc. gelesen habe, bevor ich dem Deal zugestimmt habe. Ich muss mich dann darauf verlassen können, dass der Anbieter im Wesentlichen ein Angebot unterbreitet, welches der normalen, menschlichen Erwartungshaltung an einen solchen entspricht.

Bewirbt jemand ein Cloud-Mining-Angebot mit Aussagen, die den Eindruck erwecken sollen, man würde dadurch ruckzuck reich, mag es zwar naiv sein, wenn der Verbraucher sich nicht angemessen über die Erfüllbarkeit dieser "Versprechen" informiert.
Dem Verbraucher nun aber mehr als eine nur unwesentliche Mitschuld an der Misere zu geben, macht IMHO unnötig die Opfer von Verbrechen erneut zu Opfern.

Wir können hier auch nicht mit zweierlei Maß messen.
Wenn wir einerseits wollen, dass sich z.B. Banken dafür verantworten müssen, wenn sie schlechte Finanzberatung leisten, dann muss man auch so konsequent sein, eine solche Sorgfaltspflicht auch in anderen Bereichen des Marketings zu fordern.


Ich bezog mich da einfach auf deine Aussage:
Es ist aber erst mal nicht die Schuld des Verkäufers, wenn Leute in blinder Gier dessen überteuerten Schrott kaufen!
die ich so interpretiere, dass du den Kunden von BitClub letztlich sagen willst "selbst schuld".
Und diese Auffassung teile ich ausdrücklich nicht.
Eine gewisse Mitschuld der "Anleger" ist sicher nicht von der Hand zu weisen, aber der wahre Schuldige sind hier eben "erst mal" die Vermarkter, die es geschafft haben, diesen Schrott überteuert zu verkaufen.
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Es ist aber erst mal nicht die Schuld des Verkäufers, wenn Leute in blinder Gier dessen überteuerten Schrott kaufen!
Wenn der Verkäufer den Käufer arglistig darüber täuscht, was er ihm da in Wirklichkeit verkauft, ist es sehr wohl Schuld des Verkäufers, auch im strafrechtlichen Sinne.

"erst mal"!

Betrug ist ein anderes Thema, wobei man oft zwischen Marketing und Betrug differenzieren muss. Mein Beitrag hat sich auf die Rechnung von climber60 bezogen. Es ist nochmal ein anderes Thema, dass Bitclub nicht (wie viele andere Firmen) nur überteuerten Schrott verkauft hat, sondern anscheinend die Grenze durch Nichteinhaltung von Verträgen klar überschritten hat.
qwk
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Es ist aber erst mal nicht die Schuld des Verkäufers, wenn Leute in blinder Gier dessen überteuerten Schrott kaufen!
Wenn der Verkäufer den Käufer arglistig darüber täuscht, was er ihm da in Wirklichkeit verkauft, ist es sehr wohl Schuld des Verkäufers, auch im strafrechtlichen Sinne.

Auch der mündige Bürger hat einen Anspruch darauf, dass ihm grundsätzlich richtige Angaben über die Beschaffenheit einer verkauften Sache gemacht werden.
Wenn ich mir ein Auto kaufe, bin ich selbst nicht in der Lage, die technische Beschaffenheit des Autos richtig einzuschätzen, dazu verstehe ich einfach zu wenig davon.
Insofern muss ich mich darauf verlassen können, dass mir der Autoverkäufer zunächst einmal die Wahrheit über die Qualität des angebotenen Autos erzählt.
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Es ist aber erst mal nicht die Schuld des Verkäufers, wenn Leute in blinder Gier dessen überteuerten Schrott kaufen!

Die übliche Massnahme einer sozialen Gesellschaft wäre, solchen Leuten(*) einen Betreuer zur Seite zu stellen. Denn offensichtlich sind sie nicht in der Lage, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu führen.

(*) Ausnahme: Sie haben bewusst ihr Geld dort versenkt, beklagen sich dann aber auch nicht über den mangelnden Gegenwert.
jr. member
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Danke für die Hinweise. Ich meinte tatsächlich an 3 Stellen des Textes PH Statt TH. Ich habe es inzwischen korrigiert.

Um es noch einmal klar zu machen:
Rechnen wir etwas freundlicher. Nehmen wir an, der BitClub hat 1 Mrd $ eingesammelt im BitCoin Mining.
1.400 PH/s entsprechen der Leistung von 100.000 S9-Minern.
1.000.000.000 $  = 100.000. S9 Miner
1.000.000 $        = 100 S9 Miner
10.000 $             = 1 Miner

Wenn ich heute 10.000 $ in den BitClub investiere, dann erhalte ich als Gegenleistung die Hashpowers eines S9 Miners.
Diesen 1 Miner könnte ich incl. Netzteil aktuell bei Bitmain zum Preis von 426 $ kaufen..
Natürlich lag der Preis für den S9 Miner mal wesentlich höher und der Bitclub kann nichts dafür, dass der Preis gefallen ist!
Wenn ich aber heute als Investor neu einsteige, dann interessieren mich keine alten Preise.
Der Bitclub müsste eigentlich heute seinen 1000 $ Pool (Pool 2) für 42,60 $ verkaufen, denn einen höheren Gegenwert bietet er nicht!
jr. member
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Ja er haut das aus versehen glaub ich die TH raus obwohl PH gemeint ist.
sr. member
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Für 1.400ths braucht man nicht mal 100 miner Wink
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