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Topic: Bitcoin Node erstellen --> Welche Hardware? (Read 2495 times)

legendary
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Ich habe hier viele PCs die quasi im Leerlauf ackern. Aber laufen müssen um Messergebnisse darzustellen.

Ich bin inzwischen auf Shuttle PCs gekommen. Hohe Leistung, bis hin zum Dual-Core Celeron mit HT. Lüfterlos, Stromsparend, flexibel. Kann entweder SSD oder HDD anklemmen, hauptsache 2,5" Formfaktor, der Speicherschacht nimmt max 8GB Module auf, flotte Graka On Board mit VGA oder DP-Anschluss. USB3.0, Gbit-Netzwerk und was für mich wichtig war: Serielle Schnittstelle, 2x, eine davon umschaltbar für RS485.

Treiber gibts für Windows und Linux ab Werk. Kommt ohne OS, Speicher, HDD. Dafür so klein das man es hinter den Monitor schraubt (Vesa-Montagerahmen). Zusammen mit SSD läuft die Kiste im Dauerlauf für unser Hausbussystem 24/7 seit 3 Jahren ohne Neustart unter Windows. Visuallisierung des Gebäudes, Zeitschaltfunktionen für Maschinen Vorheizung, Eingangskontrolle, Gebäudesicherheit.

Mag sein, das sie nicht die billigsten sind, aber absolut zuverlässig. Insgesamt nun 9 der Kisten am Laufen, 2 in Reserve falls doch mal was ausfällt. Null Gewährleistungsfälle bisher, die älteste Kiste ist nun 3.5 Jahre.
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Hallo

Was spricht gegen ein herkömmliches kleines Board wie z.B. ein solches http://geizhals.de/?cat=mbson&sort=p für einen Node? Der Stromverbrauch ist zwar etwas höher als bei einem Raspberry, aber man hat die sonstigen Einschränkungen des Raspberrys als da wären wenig Speicher, kein SATA usw nicht. Preislich tut sich da auch nicht viel. Man muss nur noch RAM kaufen. Aber 2 oder 4 GB kosten nicht die Welt. Einzig das Netzteil kommt etwas teurer als beim Raspberry.
Ein Intel NUC ist auch fein, aber doch eine höhere Preisklasse.


MfG

Dagegen spricht der Gesamtpreis und der Stromverbrauch. Wenn du alles zusammenrechnest bist du da locker bei dem doppelten Preis als auch Stromkosten eines BananaPIs mit HDD und Netzteil.

Aber dafür bekommst du auch ein deutlich flexiblere System!
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Hallo

Was spricht gegen ein herkömmliches kleines Board wie z.B. ein solches http://geizhals.de/?cat=mbson&sort=p für einen Node? Der Stromverbrauch ist zwar etwas höher als bei einem Raspberry, aber man hat die sonstigen Einschränkungen des Raspberrys als da wären wenig Speicher, kein SATA usw nicht. Preislich tut sich da auch nicht viel. Man muss nur noch RAM kaufen. Aber 2 oder 4 GB kosten nicht die Welt. Einzig das Netzteil kommt etwas teurer als beim Raspberry.
Ein Intel NUC ist auch fein, aber doch eine höhere Preisklasse.


MfG
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Quote

Stimmt, aber leider haben sie auch eine viel kürzere Lebensdauer. Jede Speicherzelle geht nach einer bestimmten Anzahl an Schreibzugriffe (und sogar auch beim Lesen) kaputt.
Für normale Anwendungen mag das OK sein, bei z.B. Datenbanken oder anderen Systemen, die extrem viele Zugriffe auf die gleichen Sektoren ballern, kann das so zum vorzeitigen Defekt dieser Sektoren führen. Im Falle von Bitcoin bin ich da geteilter Meinung. Es ist zwar eine Datenbank, jedoch ist die Anzahl Zugriffe vergleichbar klein. Ich benutze für meine Nodes auch SSD's.

Darum gilt: Eine SSD niemals formatieren! Nütz sowieso nichts, da es keine Beweglichen Leseköpfe gibt, für die man die Ausrichtungszeit verkürzen könnte und verkürzt nur unnötig die Lebensdauer deiner Platte...

Naja auch mechanische Platten nutzen sich ab und altern, beim Lesen und beim Schreiben. Dass die SSDs durch viele Schreibzugriffe füher sterben kommt aus den Anfangstagen der Flash-Speicher.  Heute sind die SSDs tendenziell zuverlässiger als mechanische Platten. Die c't hatte vor Jahren mal Tests mit billigen USB-Sticks gemacht und diese durch sehr viele Schreibvorgänge nicht kaputt bekommen. Aber es stimmt schon dass die Speicherzellen nur eine begrenzte Anzahl von Schreibvorgängen vertragen. Der Controller sorgt deshalb dafür dass immer andere Zellen benutzt werden und sich somit gleichmäßig abnutzen und dass kaputte Zellen durch Zellen aus einem Reservebereich ersetzt werden. Die SSDs sind da nochmal besser durch besseren Controller und bessere Flash-Speicher. Der einzige Grund, noch herkömmliche Festplatten einzusetzen ist der Preis. Mag sein, dass in Einzelfällen bestimmte Modelle von herkömmlichen Festplatten länger leben, in der Praxis ist das aber irrelevant und zufällig. Die früheren häufigen Ausfälle von SSDs waren meist durch fehlerhafte Firmware bedingt. Auch wenn heute eine SSD kaputt geht liegt das meistens nicht daran sie zuviel beschrieben wurde.
https://www.compuram.de/blog/die-lebensdauer-einer-ssd-wie-lange-haelt-sie-und-was-kann-ich-ihr-gutes-tun/

MfG
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Naja so ein Node ist ja nicht wirklich System-relevant, wenn die Platte nach 1-2 Jahren nen Abgang macht hat man schöne ruhige 1-2 Jahre gehabt und steckt was aktuelles rein  Cheesy

Also aktuelle 2,5" Festplatten die mir unter gekommen sind hört man eigentlich nur noch wenn man direkt das Ohr dran hält. Die Differenz beim Stromverbrauch zwischen SSD und HDD würde ich bei einer Platte vernachlässigen.
http://geizhals.de/western-digital-wd-red-1tb-wd10jfcx-a996499.html?hloc=at&hloc=de
-> 1,4 Watt im Betrieb und 0,6 Watt im Leerlauf. Da rechnet sich der Aufpreis für die SSD niiiiiiiiemals für die Verwendungsdauer.


2015 hat sich die Blockchain von 25GB auf ca. 50 GB verdoppelt. Da reicht eine 128 GB SSD nicht mehr lange...
siehe: https://blockchain.info/de/charts/blocks-size?timespan=1year&showDataPoints=false&daysAverageString=1&show_header=true&scale=0&address=
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SSD brauch weniger strom, hab ich mal gehört

Und geräuschärmer  Cheesy

Stimmt, aber leider haben sie auch eine viel kürzere Lebensdauer. Jede Speicherzelle geht nach einer bestimmten Anzahl an Schreibzugriffe (und sogar auch beim Lesen) kaputt.
Für normale Anwendungen mag das OK sein, bei z.B. Datenbanken oder anderen Systemen, die extrem viele Zugriffe auf die gleichen Sektoren ballern, kann das so zum vorzeitigen Defekt dieser Sektoren führen. Im Falle von Bitcoin bin ich da geteilter Meinung. Es ist zwar eine Datenbank, jedoch ist die Anzahl Zugriffe vergleichbar klein. Ich benutze für meine Nodes auch SSD's.

Darum gilt: Eine SSD niemals formatieren! Nütz sowieso nichts, da es keine Beweglichen Leseköpfe gibt, für die man die Ausrichtungszeit verkürzen könnte und verkürzt nur unnötig die Lebensdauer deiner Platte...

Du kannst bei ner SSD gar nicht auf n Bestimmten Sektor schreiben, selbst wenn Du Treiberzugriff hast. Die Firmware regelt das für dich intern anders um genau diese Effekte zu vermeiden. Dazu kommt das eine SSD in der Regel mehr "Sektoren" zu Verfügung hat als nötig sind, also eine gewisse Toleranz hat was Ausfälle angeht.

Ansonsten, ne 850 PRO Garantiert 40 GB täglich über 10 Jahre. Bitcoin Core liegt da deutlich drunter würd ich schätzen.
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Naja so ein Node ist ja nicht wirklich System-relevant, wenn die Platte nach 1-2 Jahren nen Abgang macht hat man schöne ruhige 1-2 Jahre gehabt und steckt was aktuelles rein  Cheesy
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SSD brauch weniger strom, hab ich mal gehört

Und geräuschärmer  Cheesy

Stimmt, aber leider haben sie auch eine viel kürzere Lebensdauer. Jede Speicherzelle geht nach einer bestimmten Anzahl an Schreibzugriffe (und sogar auch beim Lesen) kaputt.
Für normale Anwendungen mag das OK sein, bei z.B. Datenbanken oder anderen Systemen, die extrem viele Zugriffe auf die gleichen Sektoren ballern, kann das so zum vorzeitigen Defekt dieser Sektoren führen. Im Falle von Bitcoin bin ich da geteilter Meinung. Es ist zwar eine Datenbank, jedoch ist die Anzahl Zugriffe vergleichbar klein. Ich benutze für meine Nodes auch SSD's.

Darum gilt: Eine SSD niemals formatieren! Nütz sowieso nichts, da es keine Beweglichen Leseköpfe gibt, für die man die Ausrichtungszeit verkürzen könnte und verkürzt nur unnötig die Lebensdauer deiner Platte...
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@willi: berichte dann mal wie der Nuc mit core läuft.

Warum willst du eigentlich unbedingt eine SSD verwenden? Da macht eigentlich eine 512 GB bis 1 TB NAS Festplatte für den Dauerbetrieb mehr Sinn. Die CPU ist viel zu langsam um eine SSD auszureizen.
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Wie sieht es mit einem Synologie-NAS aus? (z.b. DS716+)
Das läuft ja eh meistens.....

Bei Synology und Qnap ist man auf die Plugins angewiesen. Bei Synology gibt's offiziell weder Full-Node- noch Wallet-Plugins, bei Qnap habe ich keine Ahnung...
Ausserdem haben diese NAS in der Regel eine nicht sooo schnelle CPU, was für das syncen der Blockchain nicht so toll ist.

Edit: Auf Reddit erklärt jemand, wie er mit 'Docker' einen Bitcoin Core zum laufen gebracht hat. Es werden aber nicht alle Modelle unterstützt.
Da hats fertige:
https://hub.docker.com/search/?isAutomated=0&isOfficial=0&page=1&pullCount=0&q=bitcoin-node&starCount=0
Alle Geräte mit DS 5.2 und min, 1-2 Giga Ram sollten laufen.
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Wie sieht es mit einem Synologie-NAS aus? (z.b. DS716+)
Das läuft ja eh meistens.....

Bei Synology und Qnap ist man auf die Plugins angewiesen. Bei Synology gibt's offiziell weder Full-Node- noch Wallet-Plugins, bei Qnap habe ich keine Ahnung...
Ausserdem haben diese NAS in der Regel eine nicht sooo schnelle CPU, was für das syncen der Blockchain nicht so toll ist.

Edit: Auf Reddit erklärt jemand, wie er mit 'Docker' einen Bitcoin Core zum laufen gebracht hat. Es werden aber nicht alle Modelle unterstützt.
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Wie sieht es mit einem Synologie-NAS aus? (z.b. DS716+)
Das läuft ja eh meistens.....
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Ja den kenn ich :-)

Habe eben einen Intel NUC gekauft (170 EUR)

Intel NUC Kit DN2820FYK Intel Celeron 2x 2.4 GHz, 4 GB RAM, 128 GB SSD, Win10

Da mach ich Linux drauf und spiel mal ein wenig rum...

Was benötigt der an "Saft"? Mich täte da interessieren in Wirklichkeit und nicht am Datenblatt? Eventuell kannst du später ja einmal messen?

Celeron? wären die Atom da nicht sparsamer?
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Auf meinem läuft auch Debian 8 ganz entspannt.
https://bitcointalksearch.org/topic/m.13160353

Allerdings bis dato nur fhem, owncloud, dokuwiki und firefox_sync server, vielleicht starte ich auch noch n node drauf....
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Ja den kenn ich :-)

Habe eben einen Intel NUC gekauft (170 EUR)

Intel NUC Kit DN2820FYK Intel Celeron 2x 2.4 GHz, 4 GB RAM, 128 GB SSD, Win10

Da mach ich Linux drauf und spiel mal ein wenig rum...
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Das kostengünstigste P/L wirst du vermutlich mit einem Banana Pi haben, diesen Thread kennst du vermutlich:

https://bitcointalksearch.org/topic/banana-node-unterstutze-das-netzwerk-973628

mfg
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Würde ihn auf Windows laufen lassen, gibts da Einschränkungen / eure Tipps dazu wären echt cool...

Sehe keine Probleme mit Bitcoin Core auf Windows. Ist halt ein wenig angreifbarer als Unix-Systeme. Sehe nur Probleme mit Windows 10, aber das hat nichts mit Bitcoins zu tun ;-)

Edit: War da nicht mal was mit Schadcode in der Blockchain? Antivieren-Software hat diese erkannt und die Blockchain in die Quarantäne gesteckt... Evtl. ist das etwas, was man bei Windows beachten sollte.

Edit 2: Windows macht Probleme wegen automatischen Neustarts. Ein User auf Reddit hatte damit Probleme und musste nach jedem Neustart jeweils die Blockchain von neuem Herunterladen...

Edit 3: Hier im Forum hat auch ein User Probleme mit Windows gehabt. Link
legendary
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also ich lass den als virtuellen PC laufen.

1. Stört nicht
2. keine zusätziche Hardware
3. fällt mir bestimmt noch ein
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