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Topic: Bitstamp gibt keine Transaktionsdetails heraus - wie Cryptoherkunft nachweisen? (Read 156 times)

legendary
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Kraken wird ab einer gewissen Summe nachfragen woher die Coins stammen.
Ist das so?
Ich gehe davon aus, ja. Andernfalls würde sich Kraken selbst strafbar machen (im Sinne des Geldwäschegesetzes) wenn man bspw. 100k in € abhebt, Kraken aber dem nicht nachgeht woher die Coins stammen. Kraken selbst muss das nämlich belegen können wenn sie geprüft werden. Sie schreiben auch ganz klar, dass sie Prüfungen bei der Behebung von FIAT vornehmen:

Quote
A proof of source of funds (POSOF) is any document(s) that explains where the funds used for a fiat deposit originated and where the crypto assets used for a fiat withdrawal originated.

Kraken reserves the right to request a proof of source of funds for clients depositing or withdrawing fiat currency.

Quelle

Umso höher der Betrag umso wahrscheinlicher ist auch, dass sie nachfragen werden.
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Kraken wird ab einer gewissen Summe nachfragen woher die Coins stammen.

Ist das so?
legendary
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Wie kann ich jedoch anhand der Transaktionsnummer nachweisen, dass die Transaktion ihren Ursprung bei Bitstamp hat?
Ja, ich glaube ich versuch mal Jemanden in Luxemburg oder London über eine der Tel.-Nummern, die man über die Support-Mails erhält, zu erreichen. Per Mail bekomme ich von Bitstamp keine Reaktion mehr.

Bitstamp hat ja die adresse bzw wird ja die transaktion die du gemacht hast nicht einzeln für dich gemacht , wenn du im Blockexplorer nachschaust wirst du sehen
das da bestimmt noch mehr transaktionen mit deiner gemacht wurden , somit siehst du auch die mainwallet adresse von Bitstamp.

Aber ja ich denke in deinem fall ist das beste wenn du es mal mit einem Telefonat probierst.
Viel Gluck
legendary
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Heißt das, das erst meine Bank bei einem hohen Geldeingang nachfragen wird und Kraken beliebig hohe Beträge ohne mit der Wimper zu zucken an mein Bankkonto transferiert? Seit meinen Erfahrungen mit Bitstamp habe ich irgendwie Schiss, die Coins an eine Börse zu überweisen. Keine Ahnung, was denen dann wieder nicht gefällt und dann fängt der Spaß richtig an.
Deine Bank wird dann nachfragen, wenn der Geldeingang "außerordentlich" ist, dh wesentlich höher als deine normalen Geldeingänge. Da fällt eine Auszahlung von ein paar BTC vermutlich darunter, ohne jetzt die Höhe deines Gehaltes zu kennen Wink
Die Bank muss sich versichern, dass es hier keinen Verdacht auf Geldwäsche gibt und wird wissen wollen woher das Geld stammt. Eine Überweisungsbestätigung Richtung Bitstamp und jetzt dann die Bestätigung des Verkaufen der Coins auf Kraken wird dazu höchstwahrscheinlich reichen.

Kraken wird ab einer gewissen Summe nachfragen woher die Coins stammen. Ich würde daher vorher schon mit deren Support in Kontakt treten und Ihnen alle Daten übermitteln damit die das vorab prüfen ob das "reicht". Bitpanda bietet so einen Dienst auch an, hier im Forum haben das auch schon Leute genutzt und gute Erfahrungen damit gemacht! Buchi-88 kann dir da sicher was dazu berichten Smiley
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Vielen Dank für die Antworten.

Die Haltedauer könnte aber durchaus per Eigenbeleg und/oder Blockchain Zeitstempel bewiesen werden.

Bezüglich der steuerrelevanten Haltedauer mache ich mir keine Gedanken. Dass die Coins schon seit einiger Zeit in den Wallets liegen, lässt sich problemlos nachweisen.

Das sind alles andere als "dünne Belege" meiner Meinung nach.

Nein, bisher fragt Kraken sowas nicht ab.

Heißt das, das erst meine Bank bei einem hohen Geldeingang nachfragen wird und Kraken beliebig hohe Beträge ohne mit der Wimper zu zucken an mein Bankkonto transferiert? Seit meinen Erfahrungen mit Bitstamp habe ich irgendwie Schiss, die Coins an eine Börse zu überweisen. Keine Ahnung, was denen dann wieder nicht gefällt und dann fängt der Spaß richtig an.

Also ich seit anfang an bei Bitstamp registriert und und hatte noch nie probleme mit dem support oder anderen sachen , sei es mit ein und auszahlungen.
Über die transaktionsnummer die du auch in deinem Wallet hast solltest du aufjedenfall nachweisen können das diese coins von bitstamp kommen.

Bis zu diesem Vorfall hatte ich auch keinerlei Probleme mit denen.

Die Transaktionsdaten meiner persönlichen Wallets habe ich selbstverständlich noch. Wie kann ich jedoch anhand der Transaktionsnummer nachweisen, dass die Transaktion ihren Ursprung bei Bitstamp hat?

Eventuell Bitstamp nochmal anschreiben und fragen was da los ist bzw war.

Ja, ich glaube ich versuch mal Jemanden in Luxemburg oder London über eine der Tel.-Nummern, die man über die Support-Mails erhält, zu erreichen. Per Mail bekomme ich von Bitstamp keine Reaktion mehr.

Viele Grüße
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Also ich seit anfang an bei Bitstamp registriert und und hatte noch nie probleme mit dem support oder anderen sachen , sei es mit ein und auszahlungen.
Über die transaktionsnummer die du auch in deinem Wallet hast solltest du aufjedenfall nachweisen können das diese coins von bitstamp kommen.
Deine alte Wallet adresse von Bitstamp solltest du ja noch wissen bzw auch diese sehen in der Transaktionsnummer.
Eventuell Bitstamp nochmal anschreiben und fragen was da los ist bzw war.
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Nur würde Kraken im Fall der Fälle vermutlich gerne wissen, woher die Coins stammen.

Nein, bisher fragt Kraken sowas nicht ab.
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Hi Ron!

Habt ihr zufällig eine Idee, wie man mit der jetzigen Situation umgeht und den rechtmäßigen Erwerb der Coins beleget? Ich kann nur relativ dünne Belege liefern, beispielsweise Kontoauszüge, die belegen dass ich mal größere Eurobeträge per Überweisung an Bitstamp geschickt habe (dass diese Beträge zum Erwerb der Coins genutzt wurden allerdings nicht, dass kann nur Bitstamp). Zur Not könnte auch meine Freundin die Story bezeugen, welche meine Erlebnisse in der Cryptowelt immer hautnah mitbekommt (bin leider vom Typ her eher "emotionaler Hodler" mit dauernder Kontrolle des Kurses). Das sind aber alles leider nur halbgare Belege, nichts Handfestes, was den legalen Erwerb bezeugt. Auf die Mails habe ich leider keinen Zugriff mehr: Ich war bei Bitstamp offensichtlich mit einer Mailadresse angemeldet, an die ich mich nicht mehr erinnere bzw. keinen Zugriff mehr habe.
Das sind alles andere als "dünne Belege" meiner Meinung nach. Du hast
  • Belege, die die Überweisung von Geld an Bitstamp bestätigen
  • Du hast vermutlich auch die TransaktionsIDs der Transaktionen, wie du die BTC in deine Wallet transferiert hast. Über diese ID kannst du auch die Haltefrist für Steuern und co. nachweisen.

Mehr wirst du für einen Herkunftsnachweis mMn. nicht benötigen. Um sicherzugehen kannst du ja vorab bei Kraken (oder auch Bitpanda) anfragen, ob diese Unterlagen als Herkunftsnachweis reichen.
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Hey Ron_Swanson,

ich habe den Thread verschoben da es hier besser hin passt.
Die Frage gehört aber am ehesten in diesen Thread: Bitcoin & die Steuer - FAQ
Bei Börsenanfragen hilft nur viel Geduld und auch etwas Glück. Die Haltedauer könnte aber durchaus per Eigenbeleg und/oder Blockchain Zeitstempel bewiesen werden.

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Hallo Freunde,

ich war von 2014 bis ca. Mitte 2017 bei Bitstamp als Kunde registriert und habe in dieser Zeit etwas mehr als 2 Bitcoin mittels SEPA-Überweisung gekauft, welche ich seitdem in persönlichen Wallets verwahre (die Coins wurden direkt nach dem Kauf von der Börse abgezogen). Mitte 2017 gab es ein Problem mit der Einzahlung eines kleineren Euro-Betrags, welcher nie mein Bitstamp-Account erreichte. Nach einigen Support-Anfragen per Mail bzw. bei Reddit postenden Bitstamp-Support-Mitarbeitern (hatte seinerzeit hier darüber berichtet: https://bitcointalksearch.org/topic/m.19550946), wurde mein Account geschlossen und die verschollene Einzahlung abzgl. einer dreist hohen Bearbeitungsgebühr (ca. 20€) auf mein Konto zurücküberwiesen. Was genau ich falsch gemacht haben soll, weiß ich bis heute noch nicht. Die Begründung seitens Bitstamp ist so dermaßen unpräzise, es könnte eigentlich alles sein.
Seinerzeit war ich ein wenig perplex aber letztendlich auch erleichtert, dass ich meine Cryptobestände rechtzeitig von der Plattform abgezogen habe.

Mit steigendem Wert des Cryptodepots macht man sich dann natürlich Gedanken, wie man das Ganze wieder zurück in Euro tauschen könnte. Klar, über eine etablierte Crypto-Börse. Bin mittlerweile bei Kraken registriert. Nur würde Kraken im Fall der Fälle vermutlich gerne wissen, woher die Coins stammen. Aufgrund dessen habe ich mich vor ein paar Wochen wieder an Bitstamp gewandt und sie gebeten, die Transaktionsdetails meines geschlossenen Accounts zu übermitteln. Die Korrespondenz verlief mehr oder weniger identisch wie auch in 2017: Irgendwann nach viel Einsatz per Mail erhält man die Nachricht eines objektiv sehr motivierten Mitarbeiters, welcher irgendwelche Belege fordert. Nachdem man der Aufforderung nachkommt (diesmal ein blödsinniges Selfie mit handgeschriebenen Nachrichten sowie meinem Perso) wird es jedoch sehr still. Ich habe absolut keine Ahnung, welche Informationen die über mich haben (habe eine absolut weiße Weste, keine Eintragungen, nicht mal Punkte in Flensburg). Die letzte Nachricht habe ich vor zwei Wochen erhalten, seitdem wieder nachgehakt: schweigen. Ich vermute, dass da auch nichts mehr kommen wird.

Habt ihr zufällig eine Idee, wie man mit der jetzigen Situation umgeht und den rechtmäßigen Erwerb der Coins beleget? Ich kann nur relativ dünne Belege liefern, beispielsweise Kontoauszüge, die belegen dass ich mal größere Eurobeträge per Überweisung an Bitstamp geschickt habe (dass diese Beträge zum Erwerb der Coins genutzt wurden allerdings nicht, dass kann nur Bitstamp). Zur Not könnte auch meine Freundin die Story bezeugen, welche meine Erlebnisse in der Cryptowelt immer hautnah mitbekommt (bin leider vom Typ her eher "emotionaler Hodler" mit dauernder Kontrolle des Kurses). Das sind aber alles leider nur halbgare Belege, nichts Handfestes, was den legalen Erwerb bezeugt. Auf die Mails habe ich leider keinen Zugriff mehr: Ich war bei Bitstamp offensichtlich mit einer Mailadresse angemeldet, an die ich mich nicht mehr erinnere bzw. keinen Zugriff mehr habe.

Vielleicht habt Ihr noch 'ne Idee oder Erfahrungen mit ähnlichen Fällen.

Viele Grüße
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