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Topic: Bitstamp möchte der Herkunft der Coins wissen (Read 426 times)

jr. member
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Wenn der Anbieter im Ausland sitzt, dann riskiert man vor allem sein Geld. Das macht man aber sowieso, daher habe ich keine Bedenken, im Ernstfall (wenn meine sonstigen Erklärungen nicht mehr helfen) auch die passenden Dokumente zu "erzeugen".

Du musst im Hinterkopf behalten, dass Dein Geschäftspartner in diesem Fall (Unterschlagung/Sperrung des Geldes) auch nicht legal handelt bzw. sich eventuell strafbar macht (auch wenn es von seiner Obrigkeit gedeckt wird). Dann gilt als Konsequenz das Motto: Legal? Illegal? Scheissegal! Denn es ist immer noch Dein Geld (genauer Dein vertraglicher Anspruch auf Geld, da es hier um Giralgeld geht)!

Vielen Dank für deine Antwort und für die Erklärungen bzw. sorry, dass ich wieder einmal nach einigen Tagen darauf zurückkomme! Ja, das hatte ich nicht bedacht... also erstere Tatsache, dass man bei einem Anbieter im Ausland sein Geld riskiert natürlich schon, aber nicht den zweiten Punkt. Weniger schick ausgedrückt... wenn der Geschäftspartner Dreck am Stecken hat ist es auch nicht sein Interesse, dass diese Information bestimmte für ihn nicht wirklich vorteilhafte Stellen erreicht. Das sollte man zumindest annehmen...
legendary
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Du hast recht, dass das die Börsenanbieter überhaupt nichts an geht. Aber manche davon scheinen gerne ihre eigenen Gesetze zu machen, fiktive Verbrecher zu verfolgen und auch gleich zu bestrafen. Die Information darüber ist wichtig, damit zukünftige Kunden von Geschäften mit solchen Partnern abstand nehmen können.
legendary
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A Bitcoiner chooses. A slave obeys.
Das ist das erste Mal das ich sowas höre....  Seitwann kümmert es Bitstamp woher die Coins kommen. Finanzamt kann ich verstehen aber Bitstamp solls doch egal sein...
sr. member
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Alles Verbrecher!
Wo es geht dezentrale Exchanges benutzen, die entsprechen letztlich auch dem Gedanken hinter Kryptowährungen.
Wenns um FIAT geht bleibt wohl oft keine andere Wahl aber man kann z.B. auf https://bisq.network/ auch gegen FIAT handeln.
Gibts eigentlich noch irgendwo solche Bitcoin Treffen? Huh

Siehe: https://bitcointalk.org/index.php?board=139.0 =)
newbie
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Alles Verbrecher!
Wo es geht dezentrale Exchanges benutzen, die entsprechen letztlich auch dem Gedanken hinter Kryptowährungen.
Wenns um FIAT geht bleibt wohl oft keine andere Wahl aber man kann z.B. auf https://bisq.network/ auch gegen FIAT handeln.
Gibts eigentlich noch irgendwo solche Bitcoin Treffen? Huh
legendary
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Wenn der Anbieter im Ausland sitzt, dann riskiert man vor allem sein Geld. Das macht man aber sowieso, daher habe ich keine Bedenken, im Ernstfall (wenn meine sonstigen Erklärungen nicht mehr helfen) auch die passenden Dokumente zu "erzeugen".

Du musst im Hinterkopf behalten, dass Dein Geschäftspartner in diesem Fall (Unterschlagung/Sperrung des Geldes) auch nicht legal handelt bzw. sich eventuell strafbar macht (auch wenn es von seiner Obrigkeit gedeckt wird). Dann gilt als Konsequenz das Motto: Legal? Illegal? Scheissegal! Denn es ist immer noch Dein Geld (genauer Dein vertraglicher Anspruch auf Geld, da es hier um Giralgeld geht)!
jr. member
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Das mit der glaubwürdigen Geschichte mache ich relativ oft so (also auch abseits der Geschäfte mit Kryptowährungen), und oft funktioniert es auch. Aber beim Dokumente fälschen hätte ich Bedenken... macht man sich dann nicht strafbar bzw. riskiert man nicht, wenn es auffliegt?
legendary
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Man kann sich natürlich auch eine (glaubwürdige) Geschichte ausdenken oder notfalls ein paar Dokumente fälschen. Ich hätte da keine Hemmungen, wenn ein Geschäftspartner versucht, mir (auf nicht mal gesetzlich geforderte Art und Weise!) mein Geld vorzuenthalten.
sr. member
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Der Bitstamp Support ist meiner Erfarung nach relativ entspannt und kooperativ, wenn man das so nennen mag. Sie fragen i.d.R. zwar nach aber bestehen nicht auf irgendwelche Dokumente die nachweise wo Assets herkommen. Grundtenor ist, dass sie AML vorbeugen wollen und sich selbst absichern. Ich habe bisher noch nicht davon gehört, dass sie Assets wirklich einfrieren oder sich weigern sie herauszugeben, einzige Unannehmlichkeit ist, dass alles länger dauert wenn man ihnen nicht sagt, wo Fiat oder Crypto Assets her sind.
legendary
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Je nachdem könnte auch die vorübergehende Sperrung seitens der Börse allerdings bereits einen Vermögensschaden bewirkt haben.

Das spricht dafür, die Geschäftspartner lieber einmal zuviel als einmal zu wenig zu fragen, ob sie Bitcoin aktzeptieren. Ich bin immer wieder überrascht wo man unerwarteter Weise offene Türen einrennt. Manchmal ergibt sich auch erst mal nur eine spannende Diskussion. Man muss nur mit den Leuten reden.
newbie
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Nach der erneuten Versicherung "Alle Coins stammen von Euch, guckt doch mal in meine History, ich habe x-mal mehr gekauft als ich nun verkauft habe" wurde das ganze nun geschlossen und ich darf den Rest meiner euros nun überweisen.
Btw, ich lagere auch nur so viel auf den Börsen wie ich gerade wechseln will, so ganz neu bin ich ja auch nicht :-)
legendary
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Vielleicht wäre noch eins der Bitcoin Treffen zu nennen, wenn man geringe Mengen an EUR Bargeld benötigt. Dort sollte das Risiko nochmal geringer sein, als wenn man sich die dunkle Gasse hinter dem Bahnhof der Grossstadt als Handelsplatz sucht.

Ich habe mit den "Fremden" bisher immer sehr gute Erfahrung gemacht, habe allerdings auf der Strasse auch noch nie mehr als sechsstellige EUR Beträge in BTC getauscht.
Wed
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Immerhin haben diese Fremden auf der Strasse noch nie mein Geld eingefroren oder einbehalten. Daneben muss man nicht unbedingt 100% Bitcoin halten - ein kleines bischen EUR/USD Bargeld kann sinnvoll sein.

Ansonsten sollte man die Menge auf den Börsen minimieren. Nur soviel auf die Börse wie man problemlos bereit ist zu verlieren ist ein guter Anfang. Und mit manchen Börsenanbietern macht man einfach gar keine Geschäfte. Dazu gehören dummerweise leider die allermeisten Bitcoin Börsen.


Ich glaub du hast mich missverstanden. Ich habe nie behauptet man solle seine Coins auf einem Exchange lassen. Das ist eine ganz dumme Idee. Es geht mir lediglich darum, dass man fast keine Wahl hat als einen BRUCHTEIL (=einen ganz ganz kleinen Teil seiner Coins, den man in FIAT benötigt) auf einen Exchange zu schicken, wenn man FIAT möchte.
Die Fremden auf der Straße wollen zwar nicht deine Daten, das ist richtig aber lieber verliere ich einen Bruchteil (wir erinnern uns an meine Definition im letzten Satz) meiner Coins an einen Exchange als auf der Straße an einen Fremden, der mir auch noch einen Aufenthalt im Krankenhaus beschert - dieses Forum ist voll von solchen Fällen.

Natürlich kann man argumentieren, dass man durch gewisse Sicherheitsvorkehrungen besagte Gefahr minimieren kann. Genau so gut kann man aber auch bei Exchanges argumentieren. Ein Restrisiko bleibt immer.

Zudem ist Bitstmap kein US Exchange sondern liegt in der EU und war bisher immer sehr seriös. Da gibt es weitaus ominösere Exchanges. Bitstamp wäre einer der letzten Exchanges gewesen, von denen ich so ne Scheiße erwartet hätte.

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt immer ein Restrisiko wenn man FIAT benötigt, egal wofür man sich entscheidet.
jr. member
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Gleich vorweg... ich habe keine direkten Erfahrungen mit Bitstamp, aber ich finde es unglaublich, dass sie dermaßen hartnäckig die Herkunft von bei ihnen gekauften Coins erfragen. Wenn sie das wollten, könnten sie ja das auch nachverfolgen, oder? Auf jeden Fall würde ich schauen, dass du irgendwie zu den Euros kommst, und dann kündigen.
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Ich würde auf keinen Fall mehr auf US Exchanges traden.
Kucoin ist momentan tatsächlich mein favorit nachdem Bittrex Geld von einem Freund beschlagnahmt hat.
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@mezzomix
und was soll der OP machen, wenn er (zwangsläufig) fiat braucht? Leider akzeptiert noch nicht jeder Bitcoin. Natürlich ist es sinnvoll und absolut notwendig die Coins selber zu halten aber wenn man sie nicht gerade auf der Straße mit einem Fremden gegen Fiat handeln will kommt man um einen Exchange nicht herum.
Genau so ist es.
Eigentlich sollte das alles gar kein Problem sein, da ich auf Bitstamp in der Vergangenheit mehr als doppelt so viele Coins gekauft habe wie ich nun verkauft habe, der Herkunftsnachweis sollte also kein Problem sein. Mal abwarten, was der Support heute antwortet.
legendary
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Immerhin haben diese Fremden auf der Strasse noch nie mein Geld eingefroren oder einbehalten. Daneben muss man nicht unbedingt 100% Bitcoin halten - ein kleines bischen EUR/USD Bargeld kann sinnvoll sein.

Ansonsten sollte man die Menge auf den Börsen minimieren. Nur soviel auf die Börse wie man problemlos bereit ist zu verlieren ist ein guter Anfang. Und mit manchen Börsenanbietern macht man einfach gar keine Geschäfte. Dazu gehören dummerweise leider die allermeisten Bitcoin Börsen.
Wed
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@mezzomix
und was soll der OP machen, wenn er (zwangsläufig) fiat braucht? Leider akzeptiert noch nicht jeder Bitcoin. Natürlich ist es sinnvoll und absolut notwendig die Coins selber zu halten aber wenn man sie nicht gerade auf der Straße mit einem Fremden gegen Fiat handeln will kommt man um einen Exchange nicht herum.
legendary
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Genau das habe ich geschrieben. Folgendes war die Antwort:
"Please note however, that we are asking you to elaborate the origin of your crypto that was deposited to your account and which was not purchased at Bitstamp. "

Kann ja eine unendliche Geschichte werden.

Wenn alles bei Bitstamp gekauft wurde, schreib denen das. Falls ein Teil irgendwo anders herkommt, dann erzähle kurz(!) die (bzw. eine glaubwürdige) Geschichte (die Dir nicht später Probleme macht) - im Augenblick sitzen die am längeren Hebel und halten (wenn ich das richtig verstehe) Dein Geld als Geisel.

Für alle anderen: Dies ist ein Paradebeispiel, warum ich jedem dringend dazu rate, sein Geld / alle Werte in eigener Verantwortung und unter eigener Kontrolle zu halten. Das gilt für Bitcoin, aber auch Bargeld, Gold etc. Geld unter fremder Kontrolle (Giralgeld!) wird leicht zum Machtinstrument zur Verhaltenskontrolle, nach dem Prinzip legal, illegal, scheissegal. Der OP hat zwar jedes Recht, die Auskunft zu verweigern, aber die Weigerung würde ihn sein Geld kosten. Dieses Geld dient als Karotte, mit der der Esel geführt wird und über die er sich dann unterordnet.
newbie
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Dann schreib denen genaus das und weise darauf hin, dass sie die Nachweise in Deiner Account History finden.
Genau das habe ich geschrieben. Folgendes war die Antwort:
"Please note however, that we are asking you to elaborate the origin of your crypto that was deposited to your account and which was not purchased at Bitstamp. "

Kann ja eine unendliche Geschichte werden.

verlass bitstamp wenn die dich nerven. da gibts eigentlich keine alternative.
Das werde ich auch machen. Allerdings würde ich natürlich vorher meine Euros abziehen. Notfalls zurück in BTC tauschen und die abziehen, hoffe, dass das problemfrei gehen wird.
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