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Topic: Denk an eure Steuer - Verluste steuerlich geltend machen (Read 292 times)

legendary
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Ich hatte tatsächlich einen kleinen Übertragungsfehler (300.000 statt 400.000) in meiner Aufstellung drin.
-ich hoffe es passt jetzt... am Handy ist das alles etwas unübersichtlich  Wink

-Den Titel des Beitrags habe ich auch angepasst, danke für den Hinweis.

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#birdgang
Im Übrigen sollte sich der Thread nicht ausschliesslich nur an "Fiat-Investoren" richten. Es spielt keine Rolle, ob man mit Fiat oder Krypto investiert hat, es wird steuerlich eh alles in Euro umgerechnet. Man zahlt ja auch Steuern auf Krypto-Krypto-Trades Tongue
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#birdgang
und so schnell haben wir mit den gleichen beträgen 3 verschiedene summen die das finanzamt gerne hätte Shocked Grin Lips sealed

Ja, Lyricz hat einen Rechen-/Zahlenfehler drin:

Meine Coins die ich für 500.000€ gekauft habe sind jetzt aber nur noch 100.000€ wert, was einem Verlust von 400.000€ entspricht.

(...)

2. Möglichkeit:
Ich verkaufe alle meine Ethereum auf einer Börse  für 100.000€,..... somit habe ich meinen Verlust von 300.000€ steuerlich geltend gemacht.
->Für die Steuer bedeutet das 40% von 300.000 = 120.000€ als Verlsut
..anschliesend kaufe ich mir auf der Börse für die 100.000€ wieder (annähernd) wieder den gleichen Ethereumbetrag zurück. ->weil wer will sich bei dem Kurs schon von seinen Coins trennen Wink

Im ersten Fall muss ich 200.000€ Steuer bezahlen,... im 2. Fall nur 80.000€

200k Steuern von Gewinn mit ICO und 160k (nicht 120k) als steuerlicher Verlust mit den ETH = 40k zu zahlen.
staff
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Macht 40k Steuern.

Im ersten Fall muss ich 200.000€ Steuer bezahlen,... im 2. Fall nur 80.000€

und so schnell haben wir mit den gleichen beträgen 3 verschiedene summen die das finanzamt gerne hätte Shocked Grin Lips sealed
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#birdgang
Meiner Meinung nach, ist die Rechnung von @Lyricz auch falsch bzw. ein Rechenfehler ist drin bzw. die Aufstellung ist etwas kompliziert Wink Für einen einzelnen Trade fallen im Prinzip keine Steuern an, bzw. so wird es nicht berechnet. Es geht um den Gewinn, der am Ende eines Kalenderjahres zu Buche steht und darauf wird die Steuer berechnet.

500k Gewinn mit dem ICO.
400k Verlust mit den ETH.
-> 100k Netto-Gewinn für das Kalenderjahr.

Macht 40k Steuern.
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till 25.07
Du hast jetzt den Fall skizziert, dass man seine Gewinne drückt. Aber wenn es ins Rote geht, man alo mehr Verlust als Gewinn gemacht hat?
Lohnt es sich dann, den Kram überhaupt auszufüllen? Bringt es was, Verluste anzugeben?

So ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster, und gebe mal eine Situation nach meinem Verständnis zum Besten, ohne Gewähr und sehr gerne mit Korrektur falls ich hier Stuss verzapfe... [de Betrachtung]

Das Problem stellt sich vor allem dann, wenn Du z.B. auf einer "verifizierten Börse" Anfang des Jahres geradet hast, und sagen wir 10.000 EUR Gewinn gemacht hast, jetzt hast Du natürlich nicht brav 5000 EUR für's FA auf die Seite gelegt, sondern hast die wieder investiert. 5000 in einen ICO und mit 5000 weiter geradet... Ab da ging es nur noch bergab (keine Gewinne mehr), sowohl deine ICO Token als auch bei deinen Trades kam aufgrund der sinkenden Kurse nichts mehr zustande, so hast Du mit den letzten 2500 deiner Trading Coins nochmal in EOS investiert und hodlst diese nun, deine ICO Coins sind mittlerweile auch nur noch 250 wert. Wenn Du jetzt "nichts" machst, passiert folgendes...
Das FA findet heraus, dass Du Cryptos hast, und schickt eine Anfrage an die Börse, auf der Du dich verifiziert hast. Die schicken dem FA deine Trades und das FA ermittelt daraus einen zu versteuernden Gewinn von 10000 EUR, zum einfacher rechnen Spitzensteuersatz 50%, Nachforderung 5000 EUR. Nix zum gegen rechnen...

Jetzt hast Du das aber kommen sehen, und hast deine ICO Coins bei einem Wert von 250 EUR verkauft und dadurch einen Verlust von 4750 EUR geltend gemacht, da Du aber an die Coins glaubst, kaufst Du sie einen Tag später wieder für 300 EUR. Mit deinen hodl EOS machst Du es genauso, auch hier verkaufst Du für einen Wert von 250 EUR, realisierst einen Verlust von 2250 EUR und kaufst die gleiche Menge für 300 EUR zwei Tage später wieder ein.

Jetzt sieht die Rechnung aus seitens des FA völlig anders 10.000 EUR Gewinn, und (ICO 4750+EOS 2250=) 7000 Verlust, davon bleiben 3000 EUR Gewinn die zu versteuern sind, Nachforderung 1500 EUR.

Die Rechnung aus deiner Sicht:
1500 EUR Nachforderung + 100 EUR mehr für den Rückkauf für die gleiche Menge Coins/Tokens, dafür ist deine Steuerschuld 3500 EUR weniger (5000-1500).

Ab einem gewissen Betrag kann ich wirklich nur jedem empfehlen einen Steuerberater aufzusuchen.
Auch wenn es mühsam ist, kann das durchackern des qwk Steuerfadens sehr lohnenswert sein.
https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-die-steuer-faq-1976285

Aber wahrscheinlich habe ich jetzt nen riesen Roman geschrieben und womöglich auch noch Unwahrheiten, nur weil ich deine Frage nicht verstanden habe  Grin
Eines ist jedenfalls klar, Verluste realisieren ist genauso wichtig, wie die Gewinne, und dies immer unter Berücksichtigung der Fristen.
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gilt das alles auch für österreich? Roll Eyes
und danke für das plakative beispiel hier.

beim verlust... also bei den 40% von 300.000 euro im beispiel hätte ich schon falsch kalkuliert Shocked
hätte hier gedacht es handelt sich um einen verlust von 300.000 euro und nicht nur von 40% dieses betrags.
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till 25.07
leider deshalb, weil wir mMn irgendwelche unsinnigen, unnötigen und komplizieren Umrechnungen von Crypto zu FIAT zu Crypto machen müssen, damit dass FA weiss, wieviel sie evtl. bekommen. Obwohl zu keinem Zeitpunkt auch nur ein EURO ausgezahlt wurde. So kann es dazu kommen, dass man hunderte oder tausende Trades hin und herrechnen muss, um dann "innerhalb des Jahres wieder" irgendwelche gekauften Token mit Verlust zu verkaufen, damit man dies dann wieder gegen die Gewinne rechnen kann, um später dann doch wieder die Verkauften Token zu kaufen. Ich will jetzt keine Grunsatzdebatte über das Steuerrecht vom Zaun brechen, aber man könnte es auch einfach wie in anderen Ländern machen, dass man im dem Moment nachweisen/versteuern muss, in dem man auscached, auch da kann man ggf. eine Jahresfrist nachweisen.

Um es mit Einsteins Worten zu sagen...
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Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muß man Philosoph sein; es ist zu schwierig für einen Mathematiker.
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Realisierung von Verlusten kann bei privaten Veräusserungsgeschäften nur innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist erfolgen! Danach ist es leider zu spät, ...
Na sowas, dann issas ja genauso, wie mit der Realisierung von Gewinnen.  Cool

Haben trotzdem nicht alle auf dem Schirm. Wink


Bringt es was, Verluste anzugeben?
Nur, wenn man auch Gewinne gemacht hat und die dafür zu zahlenden Steuern verringern/eliminieren möchte.
Wenn man eh keine Steuern auf Gewinne (aus privaten Veräußerungsgeschäften) zahlt, kann man sich die Angabe der Verluste (aus privaten Veräußerungsgeschäften) auch sparen.

Kann trotzdem Sinn machen Verluste zu realisieren, da man sie, wenn ich es richtig verstanden habe, vor bzw. zurücktragen kann. Sie wären bei Gewinn im nächsten Jahr dann gegenrechenbar.
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Leider ist unser Steuerrecht so, ...
Wieso leider?

Realisierung von Verlusten kann bei privaten Veräusserungsgeschäften nur innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist erfolgen! Danach ist es leider zu spät, ...
Na sowas, dann issas ja genauso, wie mit der Realisierung von Gewinnen.  Cool

Daher nochmal: Wieso leider?


Ich bin ganz froh, daß unser Steuersystem in Bezug auf Cryptos genau so is, wie es is,
ich leide da kein Stück.  Grin

Bringt es was, Verluste anzugeben?
Nur, wenn man auch Gewinne gemacht hat und die dafür zu zahlenden Steuern verringern/eliminieren möchte.
Wenn man eh keine Steuern auf Gewinne (aus privaten Veräußerungsgeschäften) zahlt, kann man sich die Angabe der Verluste (aus privaten Veräußerungsgeschäften) auch sparen.
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The man who shot entire balance
Du hast jetzt den Fall skizziert, dass man seine Gewinne drückt. Aber wenn es ins Rote geht, man alo mehr Verlust als Gewinn gemacht hat?
Lohnt es sich dann, den Kram überhaupt auszufüllen? Bringt es was, Verluste anzugeben?
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Und ehe hier jetzt einige panisch verkaufen  Wink, wäre noch anzumerken:

Realisierung von Verlusten kann bei privaten Veräusserungsgeschäften nur innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist erfolgen! Danach ist es leider zu spät, siehe entsprechender Absatz:

https://cryptotax.io/steuerliche-behandlung-von-verlusten-bei-kryptowahrungen/

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Ich habe das gerade mit meinen IOTA gemacht welche ich im Kaufe des Jahres un verschiedenen Stufen nachgekauft habe,.....  aktuell habe ich mit alken Käufen Miese gemacht,... habe aber noch hihe Abschreibungen die ich gerne gegenrechnen würde.

Inzwischen mach ich ohnehin nur noch Positionen welche ich +1 Jahr halte,... das ganze daytraiding, Hebel, Short,... Usw.  ist für mich (mit meinen Kentnissen, und meinen Möglichkeiten den Markt zu manipulieren) ein reines Glücksspiel.
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till 25.07
da bist Du mir zuvor gekommen, dass hatte ich "gegen Ende des Jahres" auch noch vor. Aber mit etwas Vorlauf ist es natürlich noch besser.

Leider ist unser Steuerrecht so, aber was Du beschrieben hast trifft es zu 100%. Man kann z.B. auch Coins/Tokens aus ICO diesen Jahres verkaufen, seinen Verlust dadurch geltend machen und kurz darauf wieder kaufen. Also wie in deinem Beispiel eben nur mit ICO Coins/Tokens, sofern diese schon gehandelt werden. Schaut es euch aber im Vorfeld gut an, ob das Orderbuch das auch her gibt...
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Hallo,
ich möchte euch alle (vor allem die die dieses Jahr Fiat investiert haben ) und noch etwas zum abschreiben haben daran erinnern das Ihr evtl. Abschreibungen geltend machen könnt.

Auf Grundlage das man Coins die innerhalb eines Jahres verkauft werden versteuern muss/kann.


In meinem fiktiven Fall, mit fiktiven Werten:

Ich habe Anfang des Jahres einen Coin verkauft den ich ~10 Monate seit der ICO gehalten habe. (Also muss ich ~40% Steuer auf den Gewinn zahlen)
Nehmen wir an ich hätte 500.000 € Gewinn gemacht(das FA nimmt 40% vom Gewinn), das bedeutet ich muss für 2018 200.000€ Steuern zahlen.


Im Laufe des Jahres habe ich aber auch wieder Fiat Geld investiert und mir für 500.000 Ethereum gekauft.
Meine Coins die ich für 500.000€ gekauft habe sind jetzt aber nur noch 100.000€ wert, was einem Verlust von 400.000€ entspricht.

1. Möglichkeit
Würde ich jetzt meine Coins einfach hodln, müsste ich für 2018 200.000€ Steuern bezahlen,...

2. Möglichkeit:
Ich verkaufe alle meine Ethereum auf einer Börse  für 100.000€,..... somit habe ich meinen Verlust von 400.000€ steuerlich geltend gemacht.
->Für die Steuer bedeutet das 40% von 400.000 = 160.000€ als Verlsut
..anschliesend kaufe ich mir auf der Börse für die 100.000€ wieder (annähernd) wieder den gleichen Ethereumbetrag zurück. ->weil wer will sich bei dem Kurs schon von seinen Coins trennen Wink

Im ersten Fall muss ich 200.000€ Steuer bezahlen,... im 2. Fall nur 40.000€

Grüße Lyricz




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