Was komisch wäre. Warum sollte ein Fork - der ja von den Nutzern getragen werden muss - zu einem Kurssturz (= Vertrauensverlust) durch eben diese Nutzer führen?!
Der Fork würde sicherlich nicht von 100% der Nutzer getragen werden... Beide Chains würden parallel laufen. Wobei die Original-Chain mit 10000000-facher Hash-Leistung (=Sicherheit in Augen vieler...) hinterlegt ist, während die neue Core-Chain quasi bei 0 anfängt. Investitionen in Mining auf der neuen Chain würden ausbleiben, da das Equipment erwiesenermaßen von heute auf morgen wertlos sein kann. Börsen, Merchants, etc. entscheiden u.U. nicht einheitlich auf welcher Chain sie arbeiten. u.s.w. Insgesamt gäbe es ein Riesen-Chaos!
Und da die chinesischen Miner vermutlich auch auf beträchtlichen BTC-Beständen sitzen, welche auch auf der neuen Chain gültig sind, könnten sie den Kurs des geforkten Coins mühelos in den Boden prügeln. Damit würde es auch für die Core-Fork-Supporter rational sein, erstmal zu verkaufen und später billiger zurückzukaufen.
Unbedarfte Investoren ohne technischen Hintergrund würden überhaupt nicht verstehen, was da eigentlich abgeht, das Vertrauen in das "unfälschbare Internetgeld" verlieren und die Koffer packen...
Eine Änderung des PoW-Verfahrens würde in meinen Augen einem kompletten Reset des Bitcoin ziemlich nahe kommen!