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Topic: Eine Crowdfunding-Plattform für Bitcoins - page 2. (Read 4880 times)

legendary
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kennt ihr https://glbse.com/assets

hier kann man in btc - firmen/projekte investieren und auch selbst btc einsammeln.
newbie
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Verstehe ich das richtig du willst eine Crowdfunding-Plattform aufbauen in der man bitcoins für bitcoin projekte spenden kann und sich anschauen kann was dort so sache ist.

Eine eher abgefahrene idee währe auch das funding via zaypay zu machen , weil dort kann man sich accounts klicken für sms/phone payment , einziges problem dabei bleibt das die Telekom halt erstmal 40% an "gebühren" einsteckt.
full member
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Dann postet hier ruhig schonmal Eure Wünsche etc. dazu, so kann ich besser Planen und (sinnvolle) Ideen/Wünsche mit einbauen Wink
hero member
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ja die Idee wäre schon was.
full member
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Jetzt hab ich mir nach langer Zeit des nur mitlesens hier im Forum doch mal einen Acc angemeldet um hier Antworten zu können.

Ich bin gerade dabei ein BitCoin-Projekt zu entwickeln, danach kann ich mich mal an eine Crowdfunding-Plattform machen, denke nämlich auch das ist eine gute Idee.

legendary
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Angesichts des Alters des Eröffnungsbeitrages wird das mit der regen Beteiligung wohl Wunschdenken bleiben. Allerdings hast Du auch nur Metakritik geübt und nichts zum Thema geschrieben.
newbie
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Geht es gerade wieder in Richtung Gott-und-die-Welt-Diskussion?
Wäre schade, denn der Titel verspricht eigentlich einen hochinteressanten Thread - jedenfalls bei ausreichender Beteiligung.
member
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@robocop
Ja, es geht theoretisch auch ohne Kredite für die man Zinsen zahlen muss. Wobei, für mich das
Fiat-Geld das hauptsächliche Problem darstellt. Das Bankwesen ist für mich nichts negatives, solange es
keine Unterstützung durch den Staat gibt. Fällt nämlich diese staatliche Unterstützung weg, ist es ein
riskantes Geschäft eine Bank zu betreiben. Kommt es zu aus einem Grund zum Bankrun ist deine Bank
sofort pleite. Und denk auch daran, dass es immer wieder zu einer Situation kommt, in der ein Gläubiger
seinen Kredit nicht zurückzahlen kann. Würde eine Bank komplett ohne Gewinnorientierung arbeiten, müsste
sie trotzdem Zinsen verlangen, um ihre Ausfälle zu decken.

sr. member
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February 23, 2012, 03:07:27 PM
#4
@max
Gute Idee, finde ich interessant.
Ich denke dass lame es sich einfach nicht vorstellen kann, dass eine Welt auch ohne Kredite, Zinsen und Gewinnorientierung funktionieren kann.

Vor allem das Peer-to-Peer-Prinzip bietet hier ziemlich große Möglichkeiten um Investments transparenter zu machen.
Heute ist es doch oftmals so, dass wir doch gar nicht wissen, wer und welche Interessen hinter den Investmentkapital wirklich steckt und im Grunde geht es nunmal fast ausschließlich um Gewinne, weil unser liebes tolles System nur dann stabil ist, wenn Gewinne erwirtschaftet werden.
Dass ist wie ein Auto mit angezogener Handbremse, was man nicht einfach nur rollen lassen kann, man um die Geschwindigkeit annähernd zu halten ordentlich Energie aufwenden muss.
Klar ist ja auch logisch, denn Zinsen und Zinseszinsen entfallen nunmal dem schnellen Geldkreislauf und müssen zusätzlich aufgebracht werden.

member
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February 19, 2012, 01:09:34 PM
#3
Ist eine derartige Plattform nicht genau ein Abbild der Methoden der Herkömmlichen Welt?


Jein, die Crowdfunding-Projekte haben ja größtenteils einen allgemeinen Nutzen. Z.b. können open-source-projekte gecrowdfunded werden und stehen dann jedem zur Verfügung. Ich kritisiere auch nicht die
üblichen Methoden der Kreditaufnahme über Investoren oder Börsen.
Aber ist ja schon ein wesentlicher Unterschied wenn Du einen Kredit von einer Bank oder Investorengruppe
aufnimmst, den du wieder zurückzahlen must, als wie wenn Du eine Spende über Crowdfunding erhälst.
Denn der Investor wird dich und dein Unternehmen viel genauer unter die Lupe nehmen als die Leute
die dir dein Geld via Crowdfunding spenden.

Das Problem was wir in der Bitcoin-Wirtschaft haben, ist das Fehlen von Banken und damit ist es dir unmöglich einen Bitcoin-Kredit aufzunehmen. Wir reden hier über mehr als nur ein paar Donations in Bitcoins für dieses oder jenes Projekt. Mit ordentlichem Crowdfunding könnte man zB. einen oder mehrere Programmierer für eine gewisse Zeit fest anstellen um ein bestimmtes Projekt zu realisieren. Es könnten sich
Firmen oder sagen wir mal Teams bilden, die nur in Bitcoins bezahlt werden.
legendary
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February 19, 2012, 10:57:26 AM
#2
Ist eine derartige Plattform nicht genau ein Abbild der Methoden der Herkömmlichen Welt? Fundraiser ist ein anerkannterr Ausbildungsberuf und da wird auch sehr genau analysiert wer wann wieviel spendet um die Spendeneinkünfte zu maximieren.

Crowdfunding ist doch nicht wirklich etwas neues, die Kirche hat abseits den Zehnten sehr viel Erfahrung damit, aber auch Bausparkassen, genossenschaftlichen Wohnnungsbau und um mal ein etwas älteres 'neues' Beispiel zu bringen der Freikauf der Blender Sourcen hat gut funktioniert.

Ich verstehe auch nicht wirklich Deine Kritik an der Einflussnahme der Investoren auf die Künstler. Klar, nicht immer sind die Vorstellungen  der Geldgeber das was der Schaffende oder auch das Publikum später will aber mal ehrlich, letztendlich ist auch der kleine Investor irgendwo bestrebt seine Vorstellungen 'werden' zu sehen.

Ich denke, das Problem in der Bitcoin Welt ist weniger das Fehlen der Möglichkeit an Investitionskapital zu kommen als der Mangel an Ideen die unterstützenswert wären. Auf der anderen Seite kenne ich auch genügend Projekte für die ich spenden könnte.
member
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February 19, 2012, 05:27:43 AM
#1

Vor kurzem sorgte der Game-Designer Tim Schafer für Schlagzeitlen, als er  für die Entwicklung eines neuen Adventure-Games "Double Fine Adventure" annähernd 2 Mio. US-Dollar einnahm.

http://netzwertig.com/2012/02/10/crowdfunding-eine-schleichende-revolution/

Crowdfunding über Plattformen wie Kickstarter erweist sich als gangbare Methode um größere
Projekte zu finanzieren. Dabei umgeht man finanzstarke Investoren, die oft ihre eigenen Vorstellungen
haben, wie ein Projekt umzusetzten ist, und kann direkt auf die Wünsche der Spender eingehen.

Für digitale Währungen sehe ich hier eine ideale Marktlücke. Betrachten wir doch einmal die
Situation in unserer Bitcoin-Wirtschaft: zwar gibt es Leute die Bitcoins traden, minen und vielleicht
über Börsen wie Bitmit oder natürlich SilkRoad Waren kaufen und verkaufen, aber es besteht
aktuell keine Möglichkeit an Investmentkapital für Projekte zu kommen.
Es gibt zwar Ansätze eine Börse aufzuziehen, auf der Aktien in Bitcoins gehandelt werden, aber
irgendwie habe ich meine Zweifel ob eine Kopie unseres jetzigen Systems des Investments für digitale Währungen - jedenfalls zum aktuellen Zeitpunkt - sinnvoll ist. Das Hauptproblem, was zur Zeit existiert, ist die fehlende Exekutive und Judikative um gegen Betrug und Diebstahl vorzugehen. Das heißt, letztendlich kann jeder dem Du Bitcoins für ein Investment leist mit dem Geld abhauen und Du kannst nichts dagegen machen.

Das Crowdfunding ist dagegen ziemlich sexy. Technisch simpel und wie Kickstarter beweist absollut
machbar. Wir haben ja schon hier im Forum in der Vergangenheit gesehen, dass die User gerne Bitcoins
für Projekte spenden, die ihnen nützlich sind, wie zb. diese und jene App. Bisher fehlt aber ein
Tool um das Kapital den entsprechenden Projekten zufließen zu lassen.

Ich appelliere daher an Euch alle: eine Crowdfunding-Plattform muss her!
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