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Topic: Eine Crowdfunding-Plattform für Bitcoins (Read 4880 times)

legendary
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September 12, 2012, 04:17:42 AM
#32
Dabei habe ich doch nun extra 'Kunde' geschrieben. Um mal bei 'kostenlos' Linux einen etwas in Vergessenheit geratenen Vergleich der FSF zu bringen: “free speech, not free beer”. Und es gab da in der Tat einige Sachen, ich erinnere mich da z.B. an einen GCC-Port für DSPs von ?ANalog Devices' der beim Entwickler dieses Ports für einen Vierstelligen Dollarbetrag nebst Supportverträgen zu bekommen war. Der konnte völlig kostenfrei weitergegeben und beliebig kopiert werden, solange auch der Quelltext nach den Bestimmungen der GPL weitergegeben wurden. Hat natürlich niemand gemacht, zumindest nicht im dem Maße das Versionen in den Mailboxnetzen oder FTP-Servern gelandet wäre.

Nachbarschaftshilfe ist toll, wenn man jemand kennt ders macht, keine Frage. Das mag auch noch über ein oder zwei Zwischenfreunde funktionieren aber spätestens dann landest Du bei 'anonymen' Tauschringen und der größte Tauschring dieser Art basiert nun mal einfach auf Geld und 'dem Markt' und hat das 'den anderen bedenken' sogar schon eingebaut. Das es etwas kostet ist halt eine Eigenschaft des Gesellschaftsvertrages, der nicht zuletzt auch steuerfinanziert Infrastruktur und  Sozialausgleich vorsieht. Wo es da  Fehlentwicklungen gibt muss man sich eben einbringen, aber auch in einer "Seedergesellschaft" wirst Du ohne Teilnahme sehr schnell feststellen das Du es gerne etwas anders hättest'.
sr. member
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September 11, 2012, 07:59:01 PM
#31
@lame.duck

Als Programmierer in meiner Freizeit bin ich unschlagbar billig, nämlich kostenlos ;-)
Und Ja, Anpassungen und Änderungswünsche sind ebenfalls kostenfrei.

Entscheidend für mich ist nur, für Wen und Was ich es mache. Ist es für eine gute Sache, so soll sie auch kostenlos sein, ist es für einen Freund und Bekannten, so ist es ebenfalls kostenlos, merke ich jedoch, dass ich etwas entwickle damit Jemand zusätzlichen Profit machen kann ohne mich dabei zu bedenken, so tue ich es nicht.
legendary
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September 07, 2012, 06:01:41 AM
#30
Gibts anonyme Newsgroups ohne dass man sich nen VPN zulegen müsste?

Weil Tauschgeschäfte außerhalb der Bücher sind nämlich illegal. Zumindest in angemeldeten Gewerbebetrieben.

siehe :
http://www.wiso-meinbuero.de/unternehmerwiki/index.php/Tauschgesch%C3%A4fte

Zugang über Tor und eine anonyme eMailadresse sollten vom Aufwand her nicht so tragisch sein. Letztendlich ist (vermutlich) auch Retroshare irgendwo aufzuklären. Etwa durch passives beobachten und Abgleich von Onlinezeiten/ EInwahlzeiten und als online gemeldeten Nicks. Ggf lassen sich auch  Netzunterbrechungen testweise  provozieren. Und zur Irreführung der Ermittlungsbehörden Dienstleistungen ohne oder mit falscher Ortsangabe zu offerieren ist auch eher sinnlos.

@robocop
Arbeitest Du als Programmierer umsonst, wenn Dein Kunde eine Open Source Software erweitert/angepasst haben will? Vermittlung von Kontakten ist durchaus eine Dienstleistung.
sr. member
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September 05, 2012, 01:41:25 PM
#29
eine Art Newsgroup gibt es ja im Grunde schon. Das Problem aber ist, dass es schwer ist die vielen Informationen darin sinnvoll zu filtern.

Bezüglich der Nachbarschaftshilfe habe ich mich mal noch etwas weiter belesen, danke für den Hinweis.

U.a. habe ich hierzu folgende Seiten gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitbank

und

http://www.zeitbank.net/?page_id=7

Im Grunde eine durchaus interessante Sache. Was mich jedoch stört ist die Zentralität sowie die Sponsoren, die mir nicht gefallen. Und auch Gebühren will ich dafür nicht bezahlen müssen und es soll auch Niemand daran verdienen.

 

legendary
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September 05, 2012, 01:37:32 PM
#28
Warum bin ich auf die Idee noch nicht früher gekommen, eigentlich simpel und ohne großes Risiko, denn Niemand wird gezwungen, alles passiert freiwillig ;-)

Weil es das in Form von Nachbarschaftshilfebörsen schon gibt? Zusätzlich sogar mit dem alternativbuzzword 'lokal' angereichert? Müsste man einfach nur nutzen und mitmachen. Auch der von Seeder früher schon des öfteren erwähnte 'Minuto' und andere Zeitgutscheinsysteme können für eine Entkopplung von Anbieter und Nachfrager genutzt werden.

Nur wenn 'jemand' da nun unbedingt ein Retroshare Plugin braucht wundere ich mich das da nicht einfach mal eine halwegs dem Aufwand entsprechender Topf ausgelobt wird und vonm Nachfrager gleich dafür gesorgt wird das da auch was drin ist. Wären ja noch ncht mal Euros oder Bitcoins nötig, eigene Produkte oder Dienstleistungen würden es in dem ein oder anderen Fall sicher auch tun.

Mal abgesehen davon das mir nicht so ganz klar ist welchen Sinn  es machen soll öffentlich bekanntzumachende Informationen wie Angebote an Dienstleistungen oder Waren oder Projekte über ein dezentrales Peer to Peernetzwerk verbreiten zu wollen das ausserdem noch rundum mit Verschlüsselung arbeitet. Wieviel 100 Gigabyte Daten möchten denn da auf jedem Teilnehmer PC gespeichert werden? Und dann sollen alle mit allen die Schlüssel tauschen damit die Angebote auch gelesen werden??? Wenns denn nun partout dezentral sein soll, wie wäre es mit den klassischen Newsgroups? Oder ist das jetzt zu simpel?



Gibts anonyme Newsgroups ohne dass man sich nen VPN zulegen müsste?

Weil Tauschgeschäfte außerhalb der Bücher sind nämlich illegal. Zumindest in angemeldeten Gewerbebetrieben.

siehe :
http://www.wiso-meinbuero.de/unternehmerwiki/index.php/Tauschgesch%C3%A4fte
legendary
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September 05, 2012, 11:24:43 AM
#27
Warum bin ich auf die Idee noch nicht früher gekommen, eigentlich simpel und ohne großes Risiko, denn Niemand wird gezwungen, alles passiert freiwillig ;-)

Weil es das in Form von Nachbarschaftshilfebörsen schon gibt? Zusätzlich sogar mit dem alternativbuzzword 'lokal' angereichert? Müsste man einfach nur nutzen und mitmachen. Auch der von Seeder früher schon des öfteren erwähnte 'Minuto' und andere Zeitgutscheinsysteme können für eine Entkopplung von Anbieter und Nachfrager genutzt werden.

Nur wenn 'jemand' da nun unbedingt ein Retroshare Plugin braucht wundere ich mich das da nicht einfach mal eine halwegs dem Aufwand entsprechender Topf ausgelobt wird und vonm Nachfrager gleich dafür gesorgt wird das da auch was drin ist. Wären ja noch ncht mal Euros oder Bitcoins nötig, eigene Produkte oder Dienstleistungen würden es in dem ein oder anderen Fall sicher auch tun.

Mal abgesehen davon das mir nicht so ganz klar ist welchen Sinn  es machen soll öffentlich bekanntzumachende Informationen wie Angebote an Dienstleistungen oder Waren oder Projekte über ein dezentrales Peer to Peernetzwerk verbreiten zu wollen das ausserdem noch rundum mit Verschlüsselung arbeitet. Wieviel 100 Gigabyte Daten möchten denn da auf jedem Teilnehmer PC gespeichert werden? Und dann sollen alle mit allen die Schlüssel tauschen damit die Angebote auch gelesen werden??? Wenns denn nun partout dezentral sein soll, wie wäre es mit den klassischen Newsgroups? Oder ist das jetzt zu simpel?

sr. member
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September 05, 2012, 08:29:24 AM
#26
Um Abzocke zu vermeiden benötigt man eine vertrauensvolle Plattform.
Besser wäre es wir fingen mal wieder an Menschen zu vertrauen, nicht wahr? Wink

Die Gefahr das die Leute Bitcoins einsammeln und dann bei nicht erreichen des Ziels einfach nichts zurück zahlen ist natürlich groß.
Das machen sie nur dann wenn eine andere - gegenteilige - Motivation nicht stärker ist.

Die Grundlage hierzu ist das oben schon erwähnte Produzentennetzwerk (siehe Signatur), und dessen Umsetzung als dezentraler Marktplatz (Retroshare-Plugin) welcher Solidarisierung und soziale Vernetzung fördert.

Wenn wir weiter machen wie bisher wird sich nichts wesentliches zum Positiven auf dieser Welt ändern.

Dezentral bedeutet: Sicher vor Korruption und äusseren Angriffen.

Genau so ist es, man muss es schaffen, dass Profit weniger wert als menschliche Werte haben.

Das Hauptproblem besteht jedoch darin, dass Menschen jahrhunderte lang darauf trainiert worden, dass eben Profit nach Familie und Freunde das Wichtigste im Leben ist.

Dies geht sogar so weit, dass selbst wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien ignoriert werden, die jedoch belegen, dass Profit eigentlich kaum bis gar nicht glücklicher macht.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die zuversichtlichsten glücklichsten Menschen dieser Welt laut einer Studie aus Afrika kommen und die unglücklichsten Menschen in den eher reichen Industrienationen wie Dtl. zu finden sind.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zufriedenheit in der DDR auf menschlicher Ebene teils sogar besser war als Heute, obwohl die Freiheiten deutlich eingeschränkt waren.

Menschlichkeit ist dass, was der Gesellschaft fehlt und die nächste Evolutionsstufe des Menschen verhindert.
Man stelle sich mal vor, wenn Menschlichkeit eine größere Bedeutung als Geld hätte, wie günstig man Waren und Dienste bereitstellen könnte, wie konkurrenzfähig wir gegenüber Staaten wie China plötzlich wären, könnten wir die niedrigen Preise bei bleibenden Lebensstandard problemlos mitgehen.
Man stelle sich weiter vor, was mit der Verschuldung passieren würde, die würde sich nämlich nach und nach auflösen, weil sich Geldberge, Geldhortung auflöst, weil Geldhortung ja nix mehr bringt, sondern in erster Linie "echte" Leistung sowie VitaminB zählt, welches man sich jedoch nicht mehr mit Geld, sondern nur durch Humanität und Leistung "erkaufen" kann.

@Seeder
Da kommt mir eine echt gute Idee, die sich vielleicht sogar umsetzen liese, nämlich einem Netzwerk bei dem Leistungen ohne Geld erbracht und angefordert werden könnten und der Bitcoin hier als Authentifizierungs- und Reputationswerkzeug dienen könnte.

Stelle dir vor, du bist Tischler und bietest deine Leistung als Tischler an.
Des Weiteren hast du einen Bedarf an Programmierung und forderst einen Programmierer an.
Da du selbst keinen Programmierer kennst, findest du Niemanden und wendest dich an das Netzwerk bzw. die Leute die du kennst.
Diese Leute wiederum kennen wieder Leute, welche wieder Leute kennen die Programmierer sind und fragen den Programmierer ob er dir hilft.
Nun die Frage, was hat der Programmierer davon? Erstmal hat er nix davon. Andererseits kennt er Leute die Leute kennen die einen Tischler suchen, wodurch du eine Gegenleistung erbringen kannst.
Der Programmierer selbst braucht einen Carport und siehe da, zwar ists nicht dein Spezialgebiet aber du baust ihm den Carport.
Holz wiederum beschafft er sich ebenfalls von Jemanden der günstig da ran kommt.

Und so fließt bei all diesen Dingen kein Geld und es wird keine Steuer fällig und ist somit völlig legal.

MAn bräuchte in diesem Netzwerk nur definieren, wie viel "Privilegien" z.B. eine Programmierung einbringt. Andererseits finde ich, wenn Jemand zwei oder drei Stunden Schnee schaufelt sollte dies gar nicht so viel weniger wert wie Programmierung sein, denn als Programmierer würde ich lieber programmieren als Schnee schaufeln. ;-)

Warum bin ich auf die Idee noch nicht früher gekommen, eigentlich simpel und ohne großes Risiko, denn Niemand wird gezwungen, alles passiert freiwillig ;-)
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September 05, 2012, 08:21:54 AM
#25
Die Ziele sind sehr löblich und erstrebenswert!

Wenn ich etwas dazu beitragen kann -> immer!
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September 05, 2012, 07:45:49 AM
#24
Um Abzocke zu vermeiden benötigt man eine vertrauensvolle Plattform.
Besser wäre es wir fingen mal wieder an Menschen zu vertrauen, nicht wahr? Wink

Die Gefahr das die Leute Bitcoins einsammeln und dann bei nicht erreichen des Ziels einfach nichts zurück zahlen ist natürlich groß.
Das machen sie nur dann wenn eine andere - gegenteilige - Motivation nicht stärker ist.

Die Grundlage hierzu ist das oben schon erwähnte Produzentennetzwerk (siehe Signatur), und dessen Umsetzung als dezentraler Marktplatz (Retroshare-Plugin) welcher Solidarisierung und soziale Vernetzung fördert.

Wenn wir weiter machen wie bisher wird sich nichts wesentliches zum Positiven auf dieser Welt ändern.

Dezentral bedeutet: Sicher vor Korruption und äusseren Angriffen.
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September 05, 2012, 05:06:15 AM
#23
Um Abzocke zu vermeiden benötigt man eine vertrauensvolle Plattform. Die Gefahr das die Leute Bitcoins einsammeln und dann bei nicht erreichen des Ziels einfach nichts zurück zahlen ist natürlich groß.

Von daher müsste eben diese Plattform her, die die Bitcoins nur im Erfolgsfalle auszahlt. Auf der anderen Seite ist natürlich ebenso fraglich ob die Bitcoins im Erfolgsfalle auch dafür benutzt werden, was versprochen wurde.

In meinem Fall, also mit crowdfunding.quqii.com stehe ich persönlich mit Namen und Adresse dafür gerade, dass alles mit rechten Dingen zu geht.

Wenn man manch andere Plattformen oder Seiten besucht, wird meistens auf dem ersten Blick klar, dass das nix oder gar nicht richtig betrieben wird.

Nach wie vor bin ich aber auch sehr gespannt ob das Thema Crowdfunding überhaupt Akzeptanz findet. International bin ich mir dessen sicher, aber gerade in Deutschland ist es leider so, dass man seinem Nachbarn meist nicht das schwarze unter den Fingernägeln gönnt. Aber vielleicht ist das auch eine schlechte Erfahrung oder einfach nur ein Vorurteil.

Ich bin gespannt.
sr. member
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September 05, 2012, 03:35:01 AM
#22
Crowdfunding finde ich eine sehr sehr interessante Sache und erst jetzt hab ich eigentlich richtig begriffen bzw. gelesen, dass es sowas schon näherungsweise gibt, woran ich seit Wochen selbst arbeite, nämlich an einer solchen Crowdfunding-Plattform.

Meiner Meinung nach werden Unternehmungen, welche sich auf diese Art versuchen zu finanzieren, einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen ihrer Branche haben.

U.a. sind die Vorteile frapierend, da keine oder deutlich geringere Fremdkapitalisierungskosten anfallen, da das Projekt von Jenen finanziert wird, welche ein persönliches Interesse an dem Projekt haben und eben ein Projekt nicht als Geldgrube betrachten.

U.a. kann damit auch die Anfälligkeit für Wirtschaftskrisen deutlich minimiert werden, da die Geldgeber eben den Erfolg des Projektes sehen und keinen finanziellen Zwängen unterworfen sind, wie z.B. Banken, welche die Schulden eintreiben müssen.

Ich selbst arbeite seit wenigen Wochen an einer Sache, bei der Projektierer oder Unternehmer aber auch Privatpersonen um zinslose Kredite werben können, welche von Jenen finanziert werden, welche ein persönliches Interesse mit dem Unternehmen, Projekt oder der Privatperson verbinden.

Beispiel:
Ein Kleinunternehmer / Handwerker möchte sein Geschäft renovieren oder neue Geräte und Werkzeuge kaufen um qualitativ hochwertige Arbeit abliefern zu können. Er spricht daraufhin seine Kundschaft an und erklärt Ihnen, was er vor hat und zeigt ihnen die Möglichkeit, wie sie ihm dabei helfen können.
Einige der Kunden spricht darauf an und so geben sie dem Unternehmer einen zinslosen Kredit in Höhe von 30.000€ mit einer Laufzeit von 3 Jahren.

Nun kann der Unternehmer innerhalb der 3 Jahre den Kredit zurückzahlen und spart sich dadurch ca. 3.000€ an Zinskosten.
Ferner vereinbaren einige Kunden, dass er ihnen handwerklich zur Seite steht und spenden den Rest dem Unternehmer.
Weitere Kunden sind so zufrieden, dass sie von vornherein auf 10% ihrer Summe verzichten und so wird der Kredit immer günstiger.

Und sollte es mal zu einer Wirtschaftskrise kommen, so vereinbaren Kunden sowie Unternehmer die Rückzahlung auszusetzen. Die Kunden stört es weniger, weil sie mit dem Geld nicht rechnen müssen wie Banken es tun und zudem sind sie daran interessiert, dass das Unternehmen weiter überleben kann.

Wichtig bei all dieser Sache ist, dass

a) Transparenz herrscht, da sonst Schindluder betrieben werden könne (dafür bietet sich der Bitcoin an)
b) Dezentralität und Unabhängigkeit herrscht (auch hier bietet sich wieder der Bitcoin an)
c) Es sollte keine Zinsen geben, denn dies bringt die Gierigen wieder ins Spiel und provoziert Konflikte bzw. macht die Vorteile kaputt.
d) Auszahlung in nichtfinanzieller Gegenleistung wäre von Vorteil, d.h. wenn ein PC-Spiel programmiert wird, wäre es sinnvoll, dass die Kunden einfach das Spiel damit vorher bezahlen und als Rückzahlung das Spiel selbst erhalten. U.a. schafft dies zusätzlich eine persönliche und auch emotionale Bindung, was wiederum die Vorteile garantiert.


Würde euch soetwas interessieren?

Ist vielleicht Jemand Kleinunternehmer und sucht nach einer alternativen Finanzierungsmöglichkeit?

Bis dato habe ich immer den Eindruck, dass 90% der Leute hier eben einzig auf schnellen Profit aus sind und den Bitcoin verwenden als wäre es EURO oder Dollar. Daher ist fraglich, inwieweit man ein Crowdfunding ernsthaft betreiben und die Gierigen außen vor lassen kann.

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September 05, 2012, 01:56:25 AM
#21
Ich halte eine dezentrale Crowdfundig-Plattform für die sinnvollste Lösung. Zumal hier kein zentraler Betreiber irgendwann mal die finanziellen Daumenschrauben anziehen könnte weil er meint es sei nun der Zeitpunkt gekommen andere abzocken und sich selbst bereichern zu müssen.

Ein geeignetes Tool hierzu wäre Retroshare. Über ein Plugin zu realisieren.

Zudem geht eine solche Plattform nahtlos in das "Private Produzenten-Netzwerk" über (siehe Signatur).
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September 05, 2012, 01:22:18 AM
#20
PS: Übrigens lässt sich unser Crowdfunding-Modul prima zu einer Plattform ausbauen, falls der Bedarf vorhanden ist. Prinzipiell kann man das vorhandenen Modul mit minimalen Anpassungen für andere Projekte verwenden und diese leicht mit einer Crowdfunding Website versorgen.

Halte ich für eine gute Idee! Eine hübsche Crowfunding-Plattform auf Basis von Bitcoin wäre sicher für die Finanzierung einiger unabhängiger Projekte interessant. GLBSE und cryptostocks bieten zwar interessante Ansätze, sind aber noch nicht besonders publikumsfreundlich.
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September 05, 2012, 12:59:48 AM
#19
Moin!

Ich verlinke einfach mal auf meinen Post von eben im allgemeinen Bereich dieses Forums:

https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-crowdfunding-los-gehts-105926



@candoo: ob jemand seriös ist, weisst du nie. Gerade wenn man in die Anonymität abtauchen kann. Bei https://crowdfunding.quqii.com stehe ich hingegen mit meinen Namen samt Adresse für alles gerade. Und auch wenn mein/unser Startup noch eine UG ist, so steht dahinter doch eine reale und greifbare Person, die sich nicht entziehen kann.

Viele Grüße und auf einen hoffentlich sonnigen Tag,

Carlo


PS: Übrigens lässt sich unser Crowdfunding-Modul prima zu einer Plattform ausbauen, falls der Bedarf vorhanden ist. Prinzipiell kann man das vorhandenen Modul mit minimalen Anpassungen für andere Projekte verwenden und diese leicht mit einer Crowdfunding Website versorgen.
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August 20, 2012, 02:03:42 AM
#18
Jedes Investment birkt Risiken, hier muss jeder (zukuenftige) Investor die Zeit nehmen sich ueber sein geplantes Investment zu informieren. Die Crowdfunding Platformen bieten verschiedene Verifizierungsmassnahmen an, so z.B: festhalten und publizieren der Personalien. Details hierzu sind bei Cryptostocks.com unter https://cryptostocks.com/verification  festgehalten.

Der Vorteil der Bitcoins (oder anderen virtuellen Waehrungen) ist, dass man
1. Anonym investieren kann
2. Kleinbetraege investieren kann (sogar Betrage < 1 BTC)
3. Weltweit, grenzenlos ohne sich Gedanken ueber Umtauschkurse machen zu muessen (zuzueglich den Gebuehren etc).
4. Sehr niedrige Transaktionsgebuehren. Im Vergleich zu den Fiat Crowdfunding Platformen, z.B.: Kickstarter.com nimmt ganze 5% und dann nocheinmal 3%-5% fuer Amazon um die Geldueberweisungen durchzufuehren.

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Vertrau in Gott
August 19, 2012, 07:34:51 PM
#17
Crowdfunding gefällt mir. Aber mit bitcoins? Man weiß ja nie ob der andere seriös ist oder einfach abhaut..
member
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August 13, 2012, 12:17:45 PM
#16
Und wem Bitcoin Support nicht ausreicht, wird https://cryptostocks.com diese Woche Unterstuetzung fuer Devcoind und Litecoin aktivieren.
sr. member
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Im englischen Forum arbeiten bereits welche an einer Open Source Bitcoin crowdfunding Lösung, find nur auf die schnelle den Link nicht mehr :/
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Hat schon jemand Erfahrungen mit GLBSE gemacht? Mir ist nicht klar wie man Bitcoins
auf die Plattform transferiert um damit Aktien zu kaufen.
Ich bin sehr gespannt auf die Bitcoin-Aktienbörsen, ob das auf die Dauer zu einem
funktionierendem Modell werden kann.

Was mir noch an GLBSE nicht klar ist: sollte die Website plötzlich nicht mehr funktionieren
aus dem einen oder anderen Grund, sind dann sämtliche Aktien wertlos?
Wenn ja, wäre das ja eine totale Schwachstelle des Aktienmarkts. Sinnvoll wäre ja eine maximale
Dezentralisierung der Strukturen. Das heisst, ein Unternehmen oder eine Person, sollte eigentlich in der
Lage sein direkt mit dem Investor in Verbindung zu treten. Wäre es nicht sinnvoll Aktien selber als alternative Digitalwärung zu benutzen. Was ich damit meine: eine Gruppe von Unternehmern startet
eine eigene Blockchain z.B. Bitcamcoin, mint einen großen Teil der Coins oder alle Coins im voraus und verpflichtet sich Bitcamcoins zu einem bestimmten Betrag gegen Bitcoins zu kaufen (z.B.  oder verkauft Bitcamcoins zu einem bestimmten Bitcoin-Wert und kauft sie dann wieder je nach Gewinn des unternehmens zu einem höheren Preis zurück)
Also, fazit: warum der Terz mit den Aktien, wenn wir statt Zertifikaten, die wieder von einer Institution verwaltet werden  müssen nicht gleich wieder alternative Coins benutzen?
Die Firmen-Coins könnten dann selbstverständlich auf einer Börsen-Website gehandelt werden.
Wird der Handelsblatt gehackt, wird der Aktienmarkt nicht zerstört.
hero member
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Die Platform http://www.cryptostocks.com tut genau das. Ein Projekt oder eine Geschaeftsidee einstellen, Aktien verkaufen und die Aktieninhaber per Dividende gluecklich machen, hinzu kommt die Moeglichkeit die Aktien zu handeln.

Derzeit ist die Seite nur in Englisch vorhanden und im letzten Stadium des Testens, wenn alles nach Plan verlaeuft wird sie mitte Juni freigeschaltet werden.
legendary
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kennt ihr https://glbse.com/assets

hier kann man in btc - firmen/projekte investieren und auch selbst btc einsammeln.
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Verstehe ich das richtig du willst eine Crowdfunding-Plattform aufbauen in der man bitcoins für bitcoin projekte spenden kann und sich anschauen kann was dort so sache ist.

Eine eher abgefahrene idee währe auch das funding via zaypay zu machen , weil dort kann man sich accounts klicken für sms/phone payment , einziges problem dabei bleibt das die Telekom halt erstmal 40% an "gebühren" einsteckt.
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Dann postet hier ruhig schonmal Eure Wünsche etc. dazu, so kann ich besser Planen und (sinnvolle) Ideen/Wünsche mit einbauen Wink
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ja die Idee wäre schon was.
full member
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Jetzt hab ich mir nach langer Zeit des nur mitlesens hier im Forum doch mal einen Acc angemeldet um hier Antworten zu können.

Ich bin gerade dabei ein BitCoin-Projekt zu entwickeln, danach kann ich mich mal an eine Crowdfunding-Plattform machen, denke nämlich auch das ist eine gute Idee.

legendary
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Angesichts des Alters des Eröffnungsbeitrages wird das mit der regen Beteiligung wohl Wunschdenken bleiben. Allerdings hast Du auch nur Metakritik geübt und nichts zum Thema geschrieben.
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Geht es gerade wieder in Richtung Gott-und-die-Welt-Diskussion?
Wäre schade, denn der Titel verspricht eigentlich einen hochinteressanten Thread - jedenfalls bei ausreichender Beteiligung.
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@robocop
Ja, es geht theoretisch auch ohne Kredite für die man Zinsen zahlen muss. Wobei, für mich das
Fiat-Geld das hauptsächliche Problem darstellt. Das Bankwesen ist für mich nichts negatives, solange es
keine Unterstützung durch den Staat gibt. Fällt nämlich diese staatliche Unterstützung weg, ist es ein
riskantes Geschäft eine Bank zu betreiben. Kommt es zu aus einem Grund zum Bankrun ist deine Bank
sofort pleite. Und denk auch daran, dass es immer wieder zu einer Situation kommt, in der ein Gläubiger
seinen Kredit nicht zurückzahlen kann. Würde eine Bank komplett ohne Gewinnorientierung arbeiten, müsste
sie trotzdem Zinsen verlangen, um ihre Ausfälle zu decken.

sr. member
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February 23, 2012, 03:07:27 PM
#4
@max
Gute Idee, finde ich interessant.
Ich denke dass lame es sich einfach nicht vorstellen kann, dass eine Welt auch ohne Kredite, Zinsen und Gewinnorientierung funktionieren kann.

Vor allem das Peer-to-Peer-Prinzip bietet hier ziemlich große Möglichkeiten um Investments transparenter zu machen.
Heute ist es doch oftmals so, dass wir doch gar nicht wissen, wer und welche Interessen hinter den Investmentkapital wirklich steckt und im Grunde geht es nunmal fast ausschließlich um Gewinne, weil unser liebes tolles System nur dann stabil ist, wenn Gewinne erwirtschaftet werden.
Dass ist wie ein Auto mit angezogener Handbremse, was man nicht einfach nur rollen lassen kann, man um die Geschwindigkeit annähernd zu halten ordentlich Energie aufwenden muss.
Klar ist ja auch logisch, denn Zinsen und Zinseszinsen entfallen nunmal dem schnellen Geldkreislauf und müssen zusätzlich aufgebracht werden.

member
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February 19, 2012, 01:09:34 PM
#3
Ist eine derartige Plattform nicht genau ein Abbild der Methoden der Herkömmlichen Welt?


Jein, die Crowdfunding-Projekte haben ja größtenteils einen allgemeinen Nutzen. Z.b. können open-source-projekte gecrowdfunded werden und stehen dann jedem zur Verfügung. Ich kritisiere auch nicht die
üblichen Methoden der Kreditaufnahme über Investoren oder Börsen.
Aber ist ja schon ein wesentlicher Unterschied wenn Du einen Kredit von einer Bank oder Investorengruppe
aufnimmst, den du wieder zurückzahlen must, als wie wenn Du eine Spende über Crowdfunding erhälst.
Denn der Investor wird dich und dein Unternehmen viel genauer unter die Lupe nehmen als die Leute
die dir dein Geld via Crowdfunding spenden.

Das Problem was wir in der Bitcoin-Wirtschaft haben, ist das Fehlen von Banken und damit ist es dir unmöglich einen Bitcoin-Kredit aufzunehmen. Wir reden hier über mehr als nur ein paar Donations in Bitcoins für dieses oder jenes Projekt. Mit ordentlichem Crowdfunding könnte man zB. einen oder mehrere Programmierer für eine gewisse Zeit fest anstellen um ein bestimmtes Projekt zu realisieren. Es könnten sich
Firmen oder sagen wir mal Teams bilden, die nur in Bitcoins bezahlt werden.
legendary
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February 19, 2012, 10:57:26 AM
#2
Ist eine derartige Plattform nicht genau ein Abbild der Methoden der Herkömmlichen Welt? Fundraiser ist ein anerkannterr Ausbildungsberuf und da wird auch sehr genau analysiert wer wann wieviel spendet um die Spendeneinkünfte zu maximieren.

Crowdfunding ist doch nicht wirklich etwas neues, die Kirche hat abseits den Zehnten sehr viel Erfahrung damit, aber auch Bausparkassen, genossenschaftlichen Wohnnungsbau und um mal ein etwas älteres 'neues' Beispiel zu bringen der Freikauf der Blender Sourcen hat gut funktioniert.

Ich verstehe auch nicht wirklich Deine Kritik an der Einflussnahme der Investoren auf die Künstler. Klar, nicht immer sind die Vorstellungen  der Geldgeber das was der Schaffende oder auch das Publikum später will aber mal ehrlich, letztendlich ist auch der kleine Investor irgendwo bestrebt seine Vorstellungen 'werden' zu sehen.

Ich denke, das Problem in der Bitcoin Welt ist weniger das Fehlen der Möglichkeit an Investitionskapital zu kommen als der Mangel an Ideen die unterstützenswert wären. Auf der anderen Seite kenne ich auch genügend Projekte für die ich spenden könnte.
member
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February 19, 2012, 05:27:43 AM
#1

Vor kurzem sorgte der Game-Designer Tim Schafer für Schlagzeitlen, als er  für die Entwicklung eines neuen Adventure-Games "Double Fine Adventure" annähernd 2 Mio. US-Dollar einnahm.

http://netzwertig.com/2012/02/10/crowdfunding-eine-schleichende-revolution/

Crowdfunding über Plattformen wie Kickstarter erweist sich als gangbare Methode um größere
Projekte zu finanzieren. Dabei umgeht man finanzstarke Investoren, die oft ihre eigenen Vorstellungen
haben, wie ein Projekt umzusetzten ist, und kann direkt auf die Wünsche der Spender eingehen.

Für digitale Währungen sehe ich hier eine ideale Marktlücke. Betrachten wir doch einmal die
Situation in unserer Bitcoin-Wirtschaft: zwar gibt es Leute die Bitcoins traden, minen und vielleicht
über Börsen wie Bitmit oder natürlich SilkRoad Waren kaufen und verkaufen, aber es besteht
aktuell keine Möglichkeit an Investmentkapital für Projekte zu kommen.
Es gibt zwar Ansätze eine Börse aufzuziehen, auf der Aktien in Bitcoins gehandelt werden, aber
irgendwie habe ich meine Zweifel ob eine Kopie unseres jetzigen Systems des Investments für digitale Währungen - jedenfalls zum aktuellen Zeitpunkt - sinnvoll ist. Das Hauptproblem, was zur Zeit existiert, ist die fehlende Exekutive und Judikative um gegen Betrug und Diebstahl vorzugehen. Das heißt, letztendlich kann jeder dem Du Bitcoins für ein Investment leist mit dem Geld abhauen und Du kannst nichts dagegen machen.

Das Crowdfunding ist dagegen ziemlich sexy. Technisch simpel und wie Kickstarter beweist absollut
machbar. Wir haben ja schon hier im Forum in der Vergangenheit gesehen, dass die User gerne Bitcoins
für Projekte spenden, die ihnen nützlich sind, wie zb. diese und jene App. Bisher fehlt aber ein
Tool um das Kapital den entsprechenden Projekten zufließen zu lassen.

Ich appelliere daher an Euch alle: eine Crowdfunding-Plattform muss her!
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