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Topic: Falls ihr eine Exchange gründen wollt, fragt hier ;-) (Read 3915 times)

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Generell gilt für unser "Rechts"system:
Es ist völlig egal was man macht, sondern ausschliesslich wer es macht und wem es schadet!
Danach wird be(ver)urteilt und sonst nach nichts(sic). Daher sind Rechtsanwälte auch so überflüssig wie ein Magengeschwür. Die werden nur benötigt um den Zugang zum Rechtssystem einzuschränken.
Und was sagst du dann zum Steuerberater, zum Bäcker, etc?
auch die sind wohl überflüssig. Kann mich ja selbst einlesen, was ich an Steuern zahlen muss und was ich zurück holen kann. Der Umfang der Vorschriften ist wohl ähnlich...
Das Problem mit Anwälten ist ja nicht, dass sie gute Arbeit für einen fairen Preis machen würden, sondern im Gegenteil, dass man i.d.R. für miserable Leistung einen Haufen Geld hinblättert.

Oh ja. Meine letzte Erfahrung mit einem Anwalt war: Zwei Beratungstermine je eine halbe Stunde. Beim zweiten Termin wurde während der halben Stunde ein Gesellschaftervertrag aufgesetzt. Jetzt bekam ich eine Rechnung über 1000€. :O Toller Stundensatz. Ich werde ihm eine schöne Bewertung auf google reinsetzen. Und die Höhe kam nur zu Stande weil im Gesellschaftervertrag eine Einlage von ein paar Tausend Euro erwähnt wurde.

Das Übelste ist noch dass er mich falsch beraten hat. Ich bin echt wütend. Teilweise auf mich dass ich nicht extra immer nachgefragt habe nach den Kosten. Aber am Meisten über solch ein besch... Gebührensystem. Ich habe die Anwaltskammer gefragt und die Rechnung ist formal in Ordnung.  Angry
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Ärgerlich ist einfach, dass ich als Kunde mir bei all diesen Berufen wie ein Bittsteller vorkomme und keine Chance habe, auf dem Markt ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis zu finden.

He, Du warst vor kurzem dabei, als ich (erfolglos) versucht habe, einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht anzuheuern, um dem ÖR Rundfunk mal ein paar Takte Verwaltungsverfahrensgesetz bzw. Rechte und Pflichten eines Beamten nahezubringen?!

Man könnte die in schöne Worten verpackte Antwort des Anwalts kurz zusammenfassen in: Verpiss dich!
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Unverständlich sind mir da vor allem Ärzte und Juristen, bei denen steht der moralische Anspruch im krassen Widerspruch zur gelebten Gier.
Juristen sollten sich für das Recht ihrer Mandanten einsetzen, Ärzte für die Gesundheit ihrer Patienten. Aber wenn wir schon träumen, hätte ich gerne ein Pony. Roll Eyes

Das find' ich so gut, das musste ich jetzt einfach mal quoten Wink
qwk
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Generell gilt für unser "Rechts"system:
Es ist völlig egal was man macht, sondern ausschliesslich wer es macht und wem es schadet!
Danach wird be(ver)urteilt und sonst nach nichts(sic). Daher sind Rechtsanwälte auch so überflüssig wie ein Magengeschwür. Die werden nur benötigt um den Zugang zum Rechtssystem einzuschränken.
Und was sagst du dann zum Steuerberater, zum Bäcker, etc?
auch die sind wohl überflüssig. Kann mich ja selbst einlesen, was ich an Steuern zahlen muss und was ich zurück holen kann. Der Umfang der Vorschriften ist wohl ähnlich...
Das Problem mit Anwälten ist ja nicht, dass sie gute Arbeit für einen fairen Preis machen würden, sondern im Gegenteil, dass man i.d.R. für miserable Leistung einen Haufen Geld hinblättert. Einfach, weil man anderweitig keinen Zugang zum System erhält. Im Endeffekt ist das in allen Branchen mit hohen Markteintrittshürden so, diejenigen, die die Hürden genommen haben, ziehen sie hinter sich nochmal ein wenig höher, um selbst mehr Geld für weniger Leistung kassieren zu können. Mediziner, Juristen, Steuerberater, Architekten / Bauingenieure, aber auch einfachere Spezialisten in Bereichen wie Brandschutz, Arbeitssicherheit o.ä., immer das selbe Schema. Wenig Leistung für viel Geld, einfach, weil Wettbewerb künstlich verdrängt wird.
Die EU hat das glücklicherweise im Handwerk schon ein wenig eingeschränkt, aber wir leiden bis heute unter den Nachwirkungen des alten Meisterzwangs.

Ärgerlich ist einfach, dass ich als Kunde mir bei all diesen Berufen wie ein Bittsteller vorkomme und keine Chance habe, auf dem Markt ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis zu finden.

Unverständlich sind mir da vor allem Ärzte und Juristen, bei denen steht der moralische Anspruch im krassen Widerspruch zur gelebten Gier.
Juristen sollten sich für das Recht ihrer Mandanten einsetzen, Ärzte für die Gesundheit ihrer Patienten. Aber wenn wir schon träumen, hätte ich gerne ein Pony. Roll Eyes
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Und was sagst du dann zum Steuerberater, zum Bäcker, etc?

Beim Steuerberater sieht es ähnlich aus, wie beim Anwalt. Noch gibt es allerdings keinen Steuerberaterzwang (ähnlich dem Anwaltszwang). Allerdings wird der Steuerberater indirekt vom Staat gefördert. Letztendlich ist es so, dass der Steuerberater - im Gegensatz zur Meinung des unbedarften Bürgers - nicht für den Mandanten arbeitet, sondern für das Finanzamt.

Beim Bäcker sehe ich dagegen keine Probleme. Die Rezepte und Zutaten sind frei verfügbar und das private Backen wird auch nicht durch Vorschriften künstlich soweit kompliziert, dass man einen zugelassenen Bäcker (aka Bäckermeister) daneben stehen haben muss. Daneben ist der gravierende Unterschied, dass der Bäcker mir Waren/Dienstleistungen bietet. Ich habe keine staatlich sanktionierte Nachteile, wenn ich mein Brot im Supermarkt kaufe, vom Nachbarn gegen meine Kartoffeln eintausche oder selber backe.

Beim Anwalt ist das eindeutig anders: Ohne Anwalt kein Zugang zu höheren Gerichten und damit kein Zugang zum Rechtssystem. Die unteren Gerichte sind angewiesen, unerwünschte Fälle an die höheren Gerichte durchzureichen (d.h. Klagen ohne tatsächliche Würdigung der Argumente abzulehnen). Die Folge: Game Over - das (Un)Rechtssystem ist reif für die Mülltonne!
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Die Finanzämter sind nicht wirklich toll besetzt. Der Kostendruck soll so hoch sein dass unter einer bestimmten Höhe an jährlichem Einkommen gar keine Steuerprüfung gemacht wird. Und dass der Staat irgendwie korrupt dahingehend ist dass er Steuersünder einerseits gerne nicht verfolgt, andererseits aber schon mit Steuer-CD's ist auch bekannt.

Man sollte aber immer annehmen dass man selbst nicht wichtig genug ist um irgendeinen Schutz zu genießen. Und selbst wenn man wichtig ist würde ich mich darauf nicht verlassen wollen.

Was mich halt nur wundert ist wie normal Schwarzarbeit zB für viele ist. Das wird ganz locker jedem erzählt der es hören will, oder auch nicht hören will. Wenn man bedenkt dass es nur eine bekloppte Nachbarin braucht, die einen anschwärzt, dann denke ich ist das schon riskant. Denn wenn dann eine Steuerprüfung kommt und der Finanzbeamte rechnet durch was man so alles für Sachen gekauft hat, wie viel man für den Lebensunterhalt brauchte usw usf dann sollte das besser passen.

Gut, manche Leute hauen ihr Geld auch einfach so raus ohne dass da irgendwelche Nachweise und Rechnungen übrig bleiben. Trotzdem denke ich dass so ein Leben stressig ist. Ich meine man kann sich ja ein tolles Leben aufbauen usw aber wenn man dann immer fürchten muss dass es jederzeit vorbei sein kann... ich weiß nicht recht.

Na vielleicht bin ich auch nur übervorsichtig. Tongue
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Lass es. Die "unser Gesetz gilt für alle Bürger gleichermassen" Träumer wirst Du durch kein Argument aus ihrer Traumwelt reissen können.  Lips sealed

manche glauben das wirklich  Smiley - lassen wir sie träumen. immerhin wurde es ihnen seit ihrer kindheit eingeredet.

hier einige öffentliche fälle an denen man eine zweiklassen behandlung ablesen kann:

http://www.n-tv.de/panorama/Gustl-Mollath-kaempft-um-seine-Rehabilitierung-article13150386.html

http://www.fr-online.de/steuerfahnder-affaere/steuerfahnder-affaere-ex-steuerfahnder-waren-gesund,1477340,21128716.html

wenn du den falschen leuten auf den keks gehst, wirst du probleme bekommen. und da arbeiten selbst Richter, Politiker und die StA mit.

aber man muss zugeben, dass die auswüchse noch nicht so schlimm sind wie in Russland, Türkei oder Syrien - aber wir arbeiten daran  Wink
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Lass es. Die "unser Gesetz gilt für alle Bürger gleichermassen" Träumer wirst Du durch kein Argument aus ihrer Traumwelt reissen können.  Lips sealed
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Bei Datenschutz magst du recht haben, aber bei Steuern wird sich massiv drum gekümmert. Beim Geld ist der Staat so wie du. Auch en Cent ist es wert drum zu kämpfen. Hier gehts ums Prinzip. Der Staat ist kein Computer ohne Emotionen, sondern das sind Finanzbeamte. Das sind genauso Menschen und so wie der R8-Fahrer seine Emotionen gerne ausleben möchte so möchte das der Finanzbeamte auch. Mangels R8 oder Vergleichbarem nimmt er eben Schwarzgeld her.

Und die Kontrolldichte ist groß genug. Den bei Geldtransfer sind immer 2 beteiligt und meistens nur einer der Krummes im Sinn hat. Folglich taucht das beim anderen ganz regulär auf, fehlt aber beim Gegenpart und so ist das Risiko um ein vielfaches höher. Wenn ich schnell fahre weis das nur ich, ausser ich komme direkt in eine Kontrolle. Das ist bei Geldgeschäften eben anders, da sind IMMER 2 Seiten beteiligt.

Quatsch, wenn die aufmucken kommen die in die Klapsmühle, werden Molathisiert. Guckst du Story von dem Schmenger, Steuerfahndung Frankfurt.

Quote
Raasch untersucht den dringenden Verdacht, dass dieser Psychiater durch Gefälligkeitsgutachten der hessischen Finanzbehörde geholfen hat, unbequeme Beamte loszuwerden.
...
Die Geschichte der Steuerfahnder Rudolf Schmenger, Heiko und Tina Feser, von Sven Försterling, Marco Wehner, Frank Wehrheim, Dieter Reimann, Eckard Pisch, Wolfgang Schad und den anderen beginnt im Sommer 2001. Bis dahin galten die Steuerfahnder des Finanzamtes Frankfurt V als untadelige Finanzbeamte, manche von ihnen mit jahrzehntelanger Erfahrung, andere als junge Kräfte mit großem Potenzial und besten Beurteilungen. Manchen in der Fahnderszene galten sie gar als Stars. Sie machten in einem Verfahren gegen eine Großbank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung auch vor den Vorstandsetagen nicht halt, und sie zwangen Großbanken dazu, die Steuern der Kunden nachzuzahlen, deren Namen sie nicht nennen wollten oder konnten.

Oh, achja, ich sehe es grade, die wollten gegen eine Horde Bänkster anstürmen. Tjaaaa vielleicht hast du Recht und es gilt das Bonmot "die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen."

Bis sich das nicht bessert gilt für mich:

Quote
einfach machen, das machen alle so
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Bei Datenschutz magst du recht haben, aber bei Steuern wird sich massiv drum gekümmert. Beim Geld ist der Staat so wie du. Auch en Cent ist es wert drum zu kämpfen. Hier gehts ums Prinzip. Der Staat ist kein Computer ohne Emotionen, sondern das sind Finanzbeamte. Das sind genauso Menschen und so wie der R8-Fahrer seine Emotionen gerne ausleben möchte so möchte das der Finanzbeamte auch. Mangels R8 oder Vergleichbarem nimmt er eben Schwarzgeld her.

Und die Kontrolldichte ist groß genug. Den bei Geldtransfer sind immer 2 beteiligt und meistens nur einer der Krummes im Sinn hat. Folglich taucht das beim anderen ganz regulär auf, fehlt aber beim Gegenpart und so ist das Risiko um ein vielfaches höher. Wenn ich schnell fahre weis das nur ich, ausser ich komme direkt in eine Kontrolle. Das ist bei Geldgeschäften eben anders, da sind IMMER 2 Seiten beteiligt.
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Ah ok, dann ist das wohl wirklich nur für jemanden der insgesamt nicht so viel einnimmt. Na auch ok.

Und ja, ich bin immer wieder überrascht wie viele Leute auch schwarz arbeiten und meinen "das machen alle so". Das ist echt leichtsinnig. Wenn es schief geht war es das ganz sicher nicht wert. Roll Eyes

Ach iwo, einfach machen, das machen alle so. Ist wie mit Datenschützern oder Steuerfahndern. Um so manche Sachen kümmert sich der Staat aus Prinzip einfach nicht wirklich.
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äh...nicht ganz korrekt. Sobald du ÜBER 600 kommst musst du alles versteuern, dann gibt es keinen 600Euro Freibetrag mehr.

Es geht hierbei primär drum, nicht wegen 100Euro die man irgendwo mal verdient in einen Konflikt zwischen Steuerhinterziehung und viel Aufwand für nichts zu geraten. 100Euro versteuern würde dem Staat bestenfalls 45Euro bringen(maximaler Steuersatz) minimal aber Nichts. Im Schnitt vieleicht 10-20 Euro. Dafür muss aber im FA einiges gearbeitet werden, bis das sauber eingetragen ist. Immerhin könnte es ja sein, das der welcher dich bezahlt das steuerlich geltend machen will(als Abzug) und wenn jeder Cent verbucht werden muss, erhöht das den Aufwand enorm.

Hat man aber diese 600Euro Freibetrag, kann einiges unter den Tisch fallen, zwar wird dadurch Steuern verschenkt aber in der Regel mehr Geld gespart als eingenommen.

Ich darf also im Jahr nicht mehr als die 600 haben. Das erreiche ich noch nicht mit Met(Gewinn nicht Umsatz), könnte also noch etwas dazu verdienen. Die rubriken Nichtselbstständig, Landwirtschaft, Vermietung, Kapitalerträge stehen dabei aussen vor. Diese 600 sind ausschliesslich Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit. Jede Rubrik wird da gesondert betrachtet. Ich könnte also weiterhin einen Acker haben und dort etwas anbauen und verkaufen, da es in Landwirtschaft verrechnet wird. Auch kann ich Einkünfte aus Vermietung haben ohne die 600 Euro zu verlieren. Aber ich kann zb keinen Escrow machen und dabei Gebühren einnehmen, wenn ich damit die 600Euro sprengen würde. Dann würde alles besteuert werden oder ich stehe in der Gefahr wegen Steuerhinterziehung dran zu kommen.

Ob das allerdings jemand überhaupt merkt oder es mir nachgewiesen werden kann ist wieder ein anderes Blatt. weil jetzt bestimmt gleich 10 kommen die mir widersprechen und das damit untermauern, das sie es schon mehr verdient hatten und keiner gekommen ist. Aber ich habe auch schon öfters falsch geparkt oder bin zu schnell gefahren ohne das ich Strafe bekommen habe. Nicht erwischt werden bedeutet eben nicht, das es erlaubt ist.

Ah ok, dann ist das wohl wirklich nur für jemanden der insgesamt nicht so viel einnimmt. Na auch ok.

Und ja, ich bin immer wieder überrascht wie viele Leute auch schwarz arbeiten und meinen "das machen alle so". Das ist echt leichtsinnig. Wenn es schief geht war es das ganz sicher nicht wert. Roll Eyes
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äh...nicht ganz korrekt. Sobald du ÜBER 600 kommst musst du alles versteuern, dann gibt es keinen 600Euro Freibetrag mehr.

Es geht hierbei primär drum, nicht wegen 100Euro die man irgendwo mal verdient in einen Konflikt zwischen Steuerhinterziehung und viel Aufwand für nichts zu geraten. 100Euro versteuern würde dem Staat bestenfalls 45Euro bringen(maximaler Steuersatz) minimal aber Nichts. Im Schnitt vieleicht 10-20 Euro. Dafür muss aber im FA einiges gearbeitet werden, bis das sauber eingetragen ist. Immerhin könnte es ja sein, das der welcher dich bezahlt das steuerlich geltend machen will(als Abzug) und wenn jeder Cent verbucht werden muss, erhöht das den Aufwand enorm.

Hat man aber diese 600Euro Freibetrag, kann einiges unter den Tisch fallen, zwar wird dadurch Steuern verschenkt aber in der Regel mehr Geld gespart als eingenommen.

Ich darf also im Jahr nicht mehr als die 600 haben. Das erreiche ich noch nicht mit Met(Gewinn nicht Umsatz), könnte also noch etwas dazu verdienen. Die rubriken Nichtselbstständig, Landwirtschaft, Vermietung, Kapitalerträge stehen dabei aussen vor. Diese 600 sind ausschliesslich Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit. Jede Rubrik wird da gesondert betrachtet. Ich könnte also weiterhin einen Acker haben und dort etwas anbauen und verkaufen, da es in Landwirtschaft verrechnet wird. Auch kann ich Einkünfte aus Vermietung haben ohne die 600 Euro zu verlieren. Aber ich kann zb keinen Escrow machen und dabei Gebühren einnehmen, wenn ich damit die 600Euro sprengen würde. Dann würde alles besteuert werden oder ich stehe in der Gefahr wegen Steuerhinterziehung dran zu kommen.

Ob das allerdings jemand überhaupt merkt oder es mir nachgewiesen werden kann ist wieder ein anderes Blatt. weil jetzt bestimmt gleich 10 kommen die mir widersprechen und das damit untermauern, das sie es schon mehr verdient hatten und keiner gekommen ist. Aber ich habe auch schon öfters falsch geparkt oder bin zu schnell gefahren ohne das ich Strafe bekommen habe. Nicht erwischt werden bedeutet eben nicht, das es erlaubt ist.
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interessant. Das mit den 600 Euro Freigrenze war für mich neu. Danke für den Hinweis!

okay, danke für die info.  Smiley


noch ne info für manche die es nicht wissen sollten:

In beiden Fällen liegen private Veräußerungsgeschäfte – auch noch bekannt unter der Bezeichnung „Spekulationsgeschäfte“ – im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergsetzes (EStG) vor. Die Einstufung als Spekulationsobjekt führt steuerlich dazu, dass Veräußerungsgewinne nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr komplett steuerfrei sind. Wird ein Veräußerungsgeschäft innerhalb der einjährigen Haltefrist abgewickelt, greift zumindest noch eine Freigrenze von 600 Euro p.a. – die Freigrenze gilt allerdings für alle privaten Veräußerungsgeschäfte im betreffenden Jahr, bezieht sich also nicht nur auf Bitcoin-Geschäfte des Steuerpflichtigen. 

Die 600Euro sind kein Betrag pro Geschäft, sondern eine generelle Gesamtsumme. Also alles was dir so im Jahr über zufliest. Auf diesem Weg kann ich meinen Met-Verkauf steuerrechtlich rausnehmen.

Aber ich kann nicht zusätzlich nochmal 600Euro für Bitcoin-Gewinne geltend machen. Nicht das jemand schön seine 500Euro Bitcoin Gewinne angibt, dann 500Euro Lightcoin und noch 500Euro bei Ebay weil Schnäppchen gekauft und wieder gut losgeworden.



Das gilt auch für Met? Also für alles was man mit Gewinn verkauft? Interessant. War mir bisher noch nicht bekannt dass es da so eine Freigrenze gibt. Kann ich ja künftig nutzen. Obwohl sie schon relativ klein ist. Aber alles was hilft die Steuern zu senken ist gut. Smiley
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interessant. Das mit den 600 Euro Freigrenze war für mich neu. Danke für den Hinweis!

okay, danke für die info.  Smiley


noch ne info für manche die es nicht wissen sollten:

In beiden Fällen liegen private Veräußerungsgeschäfte – auch noch bekannt unter der Bezeichnung „Spekulationsgeschäfte“ – im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergsetzes (EStG) vor. Die Einstufung als Spekulationsobjekt führt steuerlich dazu, dass Veräußerungsgewinne nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr komplett steuerfrei sind. Wird ein Veräußerungsgeschäft innerhalb der einjährigen Haltefrist abgewickelt, greift zumindest noch eine Freigrenze von 600 Euro p.a. – die Freigrenze gilt allerdings für alle privaten Veräußerungsgeschäfte im betreffenden Jahr, bezieht sich also nicht nur auf Bitcoin-Geschäfte des Steuerpflichtigen. 

Die 600Euro sind kein Betrag pro Geschäft, sondern eine generelle Gesamtsumme. Also alles was dir so im Jahr über zufliest. Auf diesem Weg kann ich meinen Met-Verkauf steuerrechtlich rausnehmen.

Aber ich kann nicht zusätzlich nochmal 600Euro für Bitcoin-Gewinne geltend machen. Nicht das jemand schön seine 500Euro Bitcoin Gewinne angibt, dann 500Euro Lightcoin und noch 500Euro bei Ebay weil Schnäppchen gekauft und wieder gut losgeworden.

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grad durch zufall entdeckt.  Smiley
scheint ne größere Bude zu sein.

Sehr interessant, die scheinen sich damit beschäftigt zu haben.
tyz
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interessant. Das mit den 600 Euro Freigrenze war für mich neu. Danke für den Hinweis!

okay, danke für die info.  Smiley


noch ne info für manche die es nicht wissen sollten:

In beiden Fällen liegen private Veräußerungsgeschäfte – auch noch bekannt unter der Bezeichnung „Spekulationsgeschäfte“ – im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergsetzes (EStG) vor. Die Einstufung als Spekulationsobjekt führt steuerlich dazu, dass Veräußerungsgewinne nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr komplett steuerfrei sind. Wird ein Veräußerungsgeschäft innerhalb der einjährigen Haltefrist abgewickelt, greift zumindest noch eine Freigrenze von 600 Euro p.a. – die Freigrenze gilt allerdings für alle privaten Veräußerungsgeschäfte im betreffenden Jahr, bezieht sich also nicht nur auf Bitcoin-Geschäfte des Steuerpflichtigen. 
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Ja, autsch... das waren fast 200€ nur für die Mail. Und die war nichts anderes als eine kurze Zusammenfassung dessen, was er mir schon am Telefon gesagt hatte. Wahrscheinlich schon gleich dabei mitgeschrieben weil er immer Pausen gemacht hatte. *ts* Roll Eyes

Und der Vorgesetzte hat dann auch nicht groß eingegriffen. Vielleicht hat der Anwalt Ärger gekriegt aber nach außen hin wollte man keine Fehler zugeben? Keine Ahnung.

Aber hier ist mal der Thread den ich damals aufgemacht hatte: https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoinanwalte-in-deutschland-meine-erfahrung-594842
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grad durch zufall entdeckt.  Smiley
scheint ne größere Bude zu sein.

Die hab ich auch schon benutzt. Sind die größten Bitcoinanwälte in Deutschland. Allerdings muss man aufpassen. Mit einem der Anwälte hatte ich eine unschöne Erfahrung gemacht. Telefongespräch ausgemacht mit den Kosten vorher abgemacht. Am Ende fragt er mich ob er nochmal eine Email an mich schicken soll die das Telefongespräch zusammenfasst. Am Ende bekam ich eine Rechnung nicht nur für das Telefongespräch sondern auch noch kräftig extra für die Email, die nichts enthielt was ich nicht schon wusste, und er berechnete auch noch Recherchestunden die nicht abgesprochen waren. Obwohl ich extra vorher abgesprochen hatte dass es um eine Telefonberatung geht.

Eine andere Anwältin dort war da problemlos. Da hat das genau so geklappt wie abgemacht.

Naja... so sind manche Anwälte wohl.

autsch.... und das bei deren stundensätzen..... hatte dort auch schonmal nach dem preis gefragt... aber das war mir dann deutlich zu teuer... ich meine die wollten damals iwas um 300 euro brutto die stunde.....
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Mit einem der Anwälte hatte ich eine unschöne Erfahrung gemacht. Telefongespräch ausgemacht mit den Kosten vorher abgemacht. Am Ende fragt er mich ob er nochmal eine Email an mich schicken soll die das Telefongespräch zusammenfasst. Am Ende bekam ich eine Rechnung nicht nur für das Telefongespräch sondern auch noch kräftig extra für die Email, die nichts enthielt was ich nicht schon wusste, und er berechnete auch noch Recherchestunden die nicht abgesprochen waren. Obwohl ich extra vorher abgesprochen hatte dass es um eine Telefonberatung geht.

Leider ist das kein Einzefall. Ich habe in meinem Leben leider mehr schlechte Anwälte getroffen und konsultiert und kenne das auch von der Familie und Freunde, sodass ich inzwischen Anwälte meide.
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Das einzige "gallische Dorf" ist Bitcoin.de
Naja, genau genommen, ist das die Fidor-Bank.
Quote
Hinweis gem. § 2 Abs. 10 des Kreditwesengesetzes:

Die Bitcoin Deutschland AG ist als „vertraglich gebundener Vermittler“ der FIDOR Bank AG im Sinne des § 2 Abs. 10 des Kreditwesengesetzes (KWG) tätig und vermittelt die Anlage von Finanzinstrumenten gem. §1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 KWG ausschließlich in Namen und für Rechnung der FIDOR BANK AG.

Falls es also weitere Domains / AGs / sonstige Firmen gäbe, mit denen Fidor zusammenarbeiten wollte (was wohl eher nicht der Fall zu sein scheint), dann wären das zwar xx Domains / AGs / sonstige Firmen, aber dennoch nur 1 Anbieter.

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okay, danke für die info.  Smiley


noch ne info für manche die es nicht wissen sollten:

In beiden Fällen liegen private Veräußerungsgeschäfte – auch noch bekannt unter der Bezeichnung „Spekulationsgeschäfte“ – im Sinne des § 23 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergsetzes (EStG) vor. Die Einstufung als Spekulationsobjekt führt steuerlich dazu, dass Veräußerungsgewinne nach einer Haltefrist von mindestens einem Jahr komplett steuerfrei sind. Wird ein Veräußerungsgeschäft innerhalb der einjährigen Haltefrist abgewickelt, greift zumindest noch eine Freigrenze von 600 Euro p.a. – die Freigrenze gilt allerdings für alle privaten Veräußerungsgeschäfte im betreffenden Jahr, bezieht sich also nicht nur auf Bitcoin-Geschäfte des Steuerpflichtigen. 
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grad durch zufall entdeckt.  Smiley
scheint ne größere Bude zu sein.

Die hab ich auch schon benutzt. Sind die größten Bitcoinanwälte in Deutschland. Allerdings muss man aufpassen. Mit einem der Anwälte hatte ich eine unschöne Erfahrung gemacht. Telefongespräch ausgemacht mit den Kosten vorher abgemacht. Am Ende fragt er mich ob er nochmal eine Email an mich schicken soll die das Telefongespräch zusammenfasst. Am Ende bekam ich eine Rechnung nicht nur für das Telefongespräch sondern auch noch kräftig extra für die Email, die nichts enthielt was ich nicht schon wusste, und er berechnete auch noch Recherchestunden die nicht abgesprochen waren. Obwohl ich extra vorher abgesprochen hatte dass es um eine Telefonberatung geht.

Eine andere Anwältin dort war da problemlos. Da hat das genau so geklappt wie abgemacht.

Naja... so sind manche Anwälte wohl.
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grad durch zufall entdeckt.  Smiley
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