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Topic: Fidor Konto gesperrt (Read 13252 times)

sr. member
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July 30, 2015, 02:07:36 PM
#84
Hallo,

ich würde denen jetzt erstmal einen Einschreibebrief schicken mit einer Frist von ca. 2 Wochen für die Rückzahlung des Geldes. Sollte dann nach 3 Wochen noch nichts angekommen sein, kannst Du die Sache an die BaFin melden. Die BaFin unterhält für Meinungsverschiedenheiten zwischen Bank und Kunde extra eine Beschwerdestelle: http://www.bafin.de/DE/Verbraucher/BeschwerdenAnsprechpartner/Ansprechpartner/BaFin/bafin_artikel.html

Die BaFin wird dann die Fidorbank um eine "Stellungnahme" bitten. Normalerweise reicht das aus, um die Bank zum Handeln zu bringen.

newbie
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July 30, 2015, 01:01:29 PM
#83
schick denen den Einstellungsbescheid wegen der Anzeige deines Käufers. Ich glaub nicht das die das Geld einfach einbehalten werden dann ...

EDIT Memminger hat nen besseren Vorschlag.
newbie
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July 30, 2015, 10:43:52 AM
#82
Hi Leute,

ich wollte hier schon länger mal etwas dazu schreiben, kam aber nie dazu.
Ich hatte vor einem Jahr ein Konto bei Fidor angemeldet.

Habe es eigentlich nur zum Traden von Bitcoins auf Bitcoin.de und für Ebay benutzt.
Warum für Ebay?
Bei meiner Hausbank (Norisbank) hat es immer etwas länger gedauert bis Überweisungen bei mir ankamen.

Ich hatte mehrere Artikel bei Ebay vor dem Sommer 2014 verkauft
Da ich meinen Keller und Kleiderschrank entrümpeln wollte.

Eigentlich wurden auch alle Artikel mit Paypal oder Überweisung sofort bezahlt, bis auf einer.

2 bis 3 Wochen nachdem ich die Artikel verkauft hatte bin ich mit meiner Freundin in den Sommerurlaub gefahren.
Ein Käufer hat dann erst nach ca. 4 Wochen die Ware bezahlt. Da war ich gerade im Urlaub.

Er hat mir dann nur eine Ebaynachricht geschickt, die ich allerdings erst nach dem Urlaub gelesen habe.

Hab die Ware dann auch nach meinem Urlaub noch verschickt mit Sendungsnummer (das kann ich sogar genau nachweisen).

Kurz darauf wurde mein Fidorkonto plötzlich gesperrt.
Ich erhielt nur eine kurze Email von Fidor dazu, keine genaue Begründung.

Der Ebay-Käufer ist offenbar direkt zur Polizei und hat mich wegen Warenbetrug angezeigt.
Es ging nur um ein gebrauchtes T-Shirt im Wert von 15€ + Versandkosten.

Hab dann unzählige Emails an Fidor geschrieben, 100 mal angerufen, 3 Briefe geschrieben.

Wurde immer nur vertröstet "wir kümmern uns darum", "Ihre Email wurde an die Abteilung weitergeleitet", "Wir arbeiten mit Hochdruck daran bla bla".
Die Anzeige gegen mich wurde bereits im Januar 2015 eingestellt.
Bis heute ist das Fidor Konto jedoch immernoch gesperrt.
Ich habe kein Geld zurück bekommen.

Da auf dem Konto nur ca. 100€ drauf waren lohnt sich der Gang zum Anwalt für mich nicht.
habe auch keinen Rechtsschutz.
Kaufe meine Bitcoins jetzt immer bei anycoindirect bei der Norisbank.

Wäre gut falls mir jemand helfen könnte was ich noch machen kann.
Würde die 100€ schon gerne zurück bekommen.

Weiß aber nicht was ich noch machen soll.
Der Fidorsupport hilft einem nicht.
newbie
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June 25, 2015, 02:04:56 PM
#81
https://community.fidor.de/smart_questions/an-alle-moderatoren-und-fidor

Dort haben jetzt schon einige geschrieben.

Interessant finde ich

Quote
Ich hatte sowas auch mal bei der Sparkasse. Mein Konto wurde aufgrund einer betrügerischen Lastschrift überzogen und dann gekündigt. Bin dann schnell zur Sparkasse gegangen und in 5 Minuten war das Problem geklärt und die Lastschrift wurde zurück gebucht. Sowas wäre bei Fidor nicht möglich, da es für solche Fällen keinen funktionierenenden und schnellen Support gibt. Beispiele wurden ja schon genug genannt.

----------------

Ein Kumpel von mir hat versucht seine Emailadresse vom Fidorkonto zu ändern. Dummerweiße hat er seine Fin falsch eingegeben. Daraufhin wurde das Konto nach 3 Tagen plötzlich aus Sicherheitsgründen gesperrt. Er musste dann seinen Persoscan per Email an Fidor senden. Das hat er vor 3 Wochen gemacht. Bis heute keine Antwort! Und am Telefonsupport kann man ihm nicht helfen. Das Konto ist immernoch gesperrt und das Konto+Guthaben lässt sich nicht mehr nutzen. Das kann echt nicht sein! Wieso ist der Support bei Fidor so schlecht und ultra langsam? Da nützt auch keine tolle Community oder Facebook Seite.

Das eine unberechtigte Lastschrift auf dem Konto durchgeführt wurde von einer unseriösen Firmen, ist mir auch schon 3x passiert.
Zum Glück nicht bei Fidor.

Gegen solche unberechtigten Lastschriften kann man leider garnichts machen außer sie zurück buchen lassen und Anzeige.
Und wenn das schon ausreicht für einen Geldwäscheverdacht, dann kann es leider jeden treffen.

Meiner Ansicht nach ist das hier kein Problem von Banken mit Geldwäsche, sondern eher ein Problem des schlechten Kundensupport bei Fidor.

Und Betrüger gibts natürlich auch bei anderen Banken.




So wie ich das sehe, müsste Fidor einfach mehr Supportmitarbeiter einstellen.
Dann gäbe es solche Probleme nicht.


Bei deiner Hausbank kannst ja einfach persönlich vorbei kommen und die Sache klären.
Aber sowas ist bei reinen Onlinebanken natürlich nicht möglich.

Bei Paypal gehört es zur Einnahmequelle, dass Paypal-Konten oft Tagelang ohne Grund gesperrt bleiben und das Geld einbehalten wird.
http://www.it-recht-kanzlei.de/Kommentar/4258/paypal_unserioes_und_mies.php

Und wenn ich mir das hier so ansehe, dann macht Fidor es leider auch nicht viel anders.

Und das man solche Probleme bei Fidor nicht am Telefon klären kann sondern nur per Email, find ich auch ziemlich negativ.
Selbst bei Paypal ist sowas möglich.
legendary
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June 25, 2015, 11:10:20 AM
#80
Du und ich haben sicher mehr als ein Bankkonto und wenn wirklich mal eins gesperrt sein sollte, können wir fällige Zahlungen noch von einem anderen bedienen, aber den Luxus hat Otto-Normal-Existenzminimums-Verdiener eben nicht.

Ein geschäftliches und ein privates.  Wink

Allerdings habe ich daneben noch ein Netzwerk mit Menschen, deren Konten ich mitbenutzen kann und die meine Konten mitbenutzen dürfen (Aber bitte nicht den Banken sagen. Das verstösst nämlich auch gegen die Regeln und wäre meldepflichtig - aber wie heisst es so schön: legal, illegal, sch...egal). Untereinander werden Zahlungen über Bargeld oder eben BTC ausgeglichen.
qwk
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June 25, 2015, 10:31:08 AM
#79
Die alles entscheidende Frage ist nun: Was habt ihr aus den Ausführungen in diesem Thread gelernt und was macht ihr in Zukunft? Augen zu ("aber mir ist sowas bisher noch nie passiert") und durch ("ich hoffe einfach ganz fest, dass es nächstes mal den Nachbarn trifft und nicht mich")?!  Undecided
Na klar, was sollen die meisten Leute hier auch sonst groß tun?
Wer nur ein einziges Konto hat über das er bspw. den Dauerauftrag seiner Miete laufen hat, tut gut daran, dieses Konto nicht zu "beschädigen". Zweimal die Miete nicht gezahlt und man sitzt auf der Straße. Stromrechnung etc. ganz ähnlich.
Die meisten Menschen in diesem Land haben eben leider nicht die finanziellen Möglichkeiten, sich da zur Wehr zu setzen.

Du und ich haben sicher mehr als ein Bankkonto und wenn wirklich mal eins gesperrt sein sollte, können wir fällige Zahlungen noch von einem anderen bedienen, aber den Luxus hat Otto-Normal-Existenzminimums-Verdiener eben nicht.
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June 25, 2015, 10:18:13 AM
#78
Also ist es nicht die Behörde, die das Konto sperrt, sondern die Bank?

Genau so ist es. Die Bank friert das Konto ein, macht vielleicht noch Meldung an eine Behörde und lehnt sich dann erst mal zurück. So wird es fast überall auf der Welt gemacht.

In den meisten Ländern bekommt man meist irgendwann wieder Zugriff auf das Geld. Manchmal aber auch nicht.

Die alles entscheidende Frage ist nun: Was habt ihr aus den Ausführungen in diesem Thread gelernt und was macht ihr in Zukunft? Augen zu ("aber mir ist sowas bisher noch nie passiert") und durch ("ich hoffe einfach ganz fest, dass es nächstes mal den Nachbarn trifft und nicht mich")?!  Undecided
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June 25, 2015, 08:54:52 AM
#77
Wegen Geldwäschemeldung wird keiner gesperrt, aber wenn ein Geldwäscheverdacht vorliegt schon. Den einen Verdacht kann nur der Staatsanwalt bejahen(oder eben nicht) und Ermittlungen aufnehmen. Damit ein möglicher Täter nun das Geld nicht abziehen kann, wird die Auszahlung gesperrt.

Leider gibt es da einen weiteren Paragrafen, der zwar nicht genau für diesen Fall erstellt wurde, sondern allgemein, aber er greift. Wenn du als unbeteiligter Dritter von einem Ermittlungsverfahren erfährst aufgrund besonderer Umstände(in dem Fall weil du Bankmitarbeiter bist und die Daten für den Staatsanwalt zusammen stellen musst) darfst du nicht reden. Siehe Edaty, der gewarnt wurde von Kollegen die es über den Flurfunk erfahren haben.

Wie oben gesagt, die Banken stehen da ziemlich doof da.

Aus diesem Anfangsverdacht muss aber nicht unbedingt auch ein Verfahren werden. Es kann sich rausstellen das nichts dahinter steht. Dann macht die Bank einen Bückling, klärt dich auf und gibt dein Geld frei. Es kann auch sein, das zwar die Indizien für etwas illegales sprechen, aber es dem Staatsanwalt zuwenig ist und er mangels interesse einstellt. Auch dann wird das Geld freigegeben, der Bückling fällt allerdings kleiner aus oder es wird sogar gekündigt, weil man Kunden die so hart am Rande der Legalität agieren bei keiner Bank gern gesehen sind, unabhängig ob sie nun mit Bitcoin zu tun haben oder nicht. Siehe Kontokündigung einer Anwältin die für Abofallenkriminelle gearbeitet hat, obwohl die Anwältin mangels Beweise frei gesprochen wurde.

Oder es kommt zum Ermittlungsverfahren, das dürfte jedem ein Begriff sein.

Natürlich wenn es andere trifft(Abmahnanwälte) ist das schon alles ok so. Aber wenn man selbst mal dumm da steht, möchte man das alles nicht mehr hören.

Was definitiv nicht passiert: das man das Geld nicht mehr wieder sieht. Entweder bekommt man es zurück oder man bekommt den Beschlagnahmebeschluss und kann den eventuell anfechten oder ihn akzeptieren, weil Anfechtung erfolglos. Einfach so behalten wäre Unterschlagung seitens der Bank und etwas das die Banklizens kostet. Halte ich also für mehr als Unwahrscheinlich. Allerdings nervt der Zeitfaktor dabei, weil so eine Staatsanwalt hat es meist nicht eilig. Da hängt man mal eben wochenlang in der Luft, weis nichts und kommt nicht an sein Geld ran.
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June 25, 2015, 07:02:07 AM
#76
Und bei so etwas, wird dann bereits ein Konto gesperrt?
Sorry, so ganz verstanden hab ich das noch immer nicht.

Dem liegt die Beobachtung zu Grunde, dass Personen für die einmal eine Verdachtsmeldung reported wurde, auch in Zukunft Verdachtsmeldungen vermehrt Verdachtsmeldungen auftreten können. Das ist teuer. Wenn die Bank den Nutzer hingegen kündigt, hat sie in Zukunft keine Probleme mehr mit ihm.

Ob es sich in diesem Fall überhaupt um Geldwäscheverdacht handelt ist natürlich etwas ganz anderes. Aber die Überlegung der Bank ist generell: zukünftige Einnahmen mit einem Kunden vs. zukünftige Kosten mit einem Kunden.
Also ist es nicht die Behörde, die das Konto sperrt, sondern die Bank?
Ich hab C. Bergmanns Post ja so verstanden, dass es gar nicht die Schuld der Bank ist, so klingt es dann aber doch wieder anders.

Wobei ich hier trotzdem noch immer nicht verstehe:
Wenn mich eine Bank kündigt, darf sie doch nicht einfach mein Geld behalten.
Hier wurde ja aber auch nichts gekündigt, soweit ich den Thread verstanden habe, sondern nur mal das Geld eingefroren. Darf die Bank, das nun einfach so ohne Begründung?

Das ganze macht für mich noch immer keinen Sinn.
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June 25, 2015, 06:51:46 AM
#75
Und bei so etwas, wird dann bereits ein Konto gesperrt?
Sorry, so ganz verstanden hab ich das noch immer nicht.

Dem liegt die Beobachtung zu Grunde, dass Personen für die einmal eine Verdachtsmeldung reported wurde, auch in Zukunft Verdachtsmeldungen vermehrt Verdachtsmeldungen auftreten können. Das ist teuer. Wenn die Bank den Nutzer hingegen kündigt, hat sie in Zukunft keine Probleme mehr mit ihm.

Ob es sich in diesem Fall überhaupt um Geldwäscheverdacht handelt ist natürlich etwas ganz anderes. Aber die Überlegung der Bank ist generell: zukünftige Einnahmen mit einem Kunden vs. zukünftige Kosten mit einem Kunden.
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June 25, 2015, 06:47:02 AM
#74
Blöde Frage, aber wenn jemand gegen dich wegen Geldwäsche ermittelt und sich der Verdacht schon so sehr erhärtet hat, dass sie dein Konto sperren, dann wirst du gar nicht darüber informiert?
Ich wäre ja der Meinung, dass dich eine Behörde informieren muss, wenn sie etwas tut, dass sich schon konkret auf dein Leben auswirkt, aber vllt. ist das ja einfach nur naiv von mir.

Ein Geldwäscheverdacht ist himmelweit davon entfernt, ein Ermittlungsverfahren zu sein. Das ist lediglich ein standardisierter "Report" des Finanzinstituts an die jeweils zuständige Financial Itelligence Unit. Insofern ist ess sehr verständlich, dass der Nutzer davon nichts mitbekommt bzw. mitbekommen soll.
Und bei so etwas, wird dann bereits ein Konto gesperrt?
Sorry, so ganz verstanden hab ich das noch immer nicht.
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June 25, 2015, 06:23:36 AM
#73
Blöde Frage, aber wenn jemand gegen dich wegen Geldwäsche ermittelt und sich der Verdacht schon so sehr erhärtet hat, dass sie dein Konto sperren, dann wirst du gar nicht darüber informiert?
Ich wäre ja der Meinung, dass dich eine Behörde informieren muss, wenn sie etwas tut, dass sich schon konkret auf dein Leben auswirkt, aber vllt. ist das ja einfach nur naiv von mir.

Ein Geldwäscheverdacht ist himmelweit davon entfernt, ein Ermittlungsverfahren zu sein. Das ist lediglich ein standardisierter "Report" des Finanzinstituts an die jeweils zuständige Financial Itelligence Unit. Insofern ist ess sehr verständlich, dass der Nutzer davon nichts mitbekommt bzw. mitbekommen soll.
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June 25, 2015, 06:14:21 AM
#72
Hallo,

ich muss auch mal etwas dazu sagen, in der Hoffnung, dass es Wogen glättet.

Es tut mir für alle leid, deren Konto fälschlicherweise gesperrt wurde. Ich kann mir gut vorstellen, was das für ein Mist ist und wie weit das in das persönliche Leben eingreift. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man vor Wut platzen möchte, wenn man obendrein keinerlei Infos bekommt.

Man muss aber auch ein paar Punkte pro Fidor berücksichtigen:

  • Beschwerden hier im Forum sind oft nur eine Seite der Wahrheit. Es kam schon oft genug vor, dass Betrüger, die aufgeflogen sind, das Forum genutzt haben, um sich öffentlichkeitswirksam zu rächen.
  • Sobald der Verdacht auf Geldwäsche in irgendeiner Form besteht, darf kein Mitarbeiter der Bank mit einem Verdächtigen reden. Er haftet dafür sogar persönlich. Das könnte die von vielen als besonders schlimm empfundene Kommuikationssperre erklären. Sowohl fidor als auch bitcoin.de haben daher ein kommunikatives handicap, weil sie nicht alles sagen dürfen, was sie wissen
  • Der Bitcoin ist weiterhin ein sensibles Thema, vor allem wegen Geldwäsche. Die Fidor-Bank hat sich hier sehr weit vorgewagt und ich wage mal zu behaupten, dass die Bitcoin-Aktivitäten von Fidor den Kontakt mit der Aufsicht nicht unbedingt einfacher gemacht haben. Darum würde ich - wenn ich Fidor wäre Smiley - gerade in diesem Bereich besonders darauf achten, alle Regeln zu beachten, und im Zweifel halt eher ein Konto zuviel als zuwenig sperren.

So. Das hilft, wie gesagt, keinem weiter, dessen Konto aus falschen Gründen gesperrt wurde und der dann verzweifelt versucht, beim Support irgendeine Aussage zu kriegen. Aber es schafft vielleicht ein Stück Verständnis dafür, dass Fidor nicht versucht, euch zu schaden oder in irgendeiner Arroganz auf euch ****, sondern versucht, in einer heiklen Situation das richtige zu tun.
Blöde Frage, aber wenn jemand gegen dich wegen Geldwäsche ermittelt und sich der Verdacht schon so sehr erhärtet hat, dass sie dein Konto sperren, dann wirst du gar nicht darüber informiert?
Ich wäre ja der Meinung, dass dich eine Behörde informieren muss, wenn sie etwas tut, dass sich schon konkret auf dein Leben auswirkt, aber vllt. ist das ja einfach nur naiv von mir.
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June 25, 2015, 06:07:14 AM
#71
Hallo,

ich muss auch mal etwas dazu sagen, in der Hoffnung, dass es Wogen glättet.

Es tut mir für alle leid, deren Konto fälschlicherweise gesperrt wurde. Ich kann mir gut vorstellen, was das für ein Mist ist und wie weit das in das persönliche Leben eingreift. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man vor Wut platzen möchte, wenn man obendrein keinerlei Infos bekommt.

Man muss aber auch ein paar Punkte pro Fidor berücksichtigen:

  • Beschwerden hier im Forum sind oft nur eine Seite der Wahrheit. Es kam schon oft genug vor, dass Betrüger, die aufgeflogen sind, das Forum genutzt haben, um sich öffentlichkeitswirksam zu rächen.
  • Sobald der Verdacht auf Geldwäsche in irgendeiner Form besteht, darf kein Mitarbeiter der Bank mit einem Verdächtigen reden. Er haftet dafür sogar persönlich. Das könnte die von vielen als besonders schlimm empfundene Kommuikationssperre erklären. Sowohl fidor als auch bitcoin.de haben daher ein kommunikatives handicap, weil sie nicht alles sagen dürfen, was sie wissen
  • Der Bitcoin ist weiterhin ein sensibles Thema, vor allem wegen Geldwäsche. Die Fidor-Bank hat sich hier sehr weit vorgewagt und ich wage mal zu behaupten, dass die Bitcoin-Aktivitäten von Fidor den Kontakt mit der Aufsicht nicht unbedingt einfacher gemacht haben. Darum würde ich - wenn ich Fidor wäre Smiley - gerade in diesem Bereich besonders darauf achten, alle Regeln zu beachten, und im Zweifel halt eher ein Konto zuviel als zuwenig sperren.

So. Das hilft, wie gesagt, keinem weiter, dessen Konto aus falschen Gründen gesperrt wurde und der dann verzweifelt versucht, beim Support irgendeine Aussage zu kriegen. Aber es schafft vielleicht ein Stück Verständnis dafür, dass Fidor nicht versucht, euch zu schaden oder in irgendeiner Arroganz auf euch ****, sondern versucht, in einer heiklen Situation das richtige zu tun.

Danke dir Smiley

Wie ich gerade auch noch als Antwort in der Fidor Community geschrieben habe, halte ich eine "How to" Anleitung, wie man sich als Betroffender Verhalten sollte, gerade dann besonders wichtig, wenn die Mitarbeiter aus welchen Gründen auch immer, nichts dazu sagen dürfen. Denn als Betroffender ist man einfach mit der Situation überfordert und weiß nicht, was man tun soll. Keine Infos bekommen hilft dabei nicht wirklich. Und so bleibt oft nur die Wahl Anwalt oder es hinnehmen.
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June 25, 2015, 05:00:47 AM
#70
Ein Handstreich der englischen Queen würde ausreichen, um die Schließung von einem guten Drittel dieser Krebsgeschwüre der modernen Gesellschaft herbeizuführen.

Ist unerwünscht. Die grossen Geldwäscher sind nämlich Teil des Systems und schreiben allen anderen die Richtlinien vor - selbst halten sie diese jedoch nicht ein.

Was der Fritz darf, darf das Fritzchen noch lange nicht!


100% agree. Daher habe ich auch im Konjunktiv formuliert.

Eine interessante Bewegung, die sich der Schließung der Verdunkelungs- und Steueroasen verschrieben hat ist das Tax Justice Network: http://www.taxjustice.net/ . Ich stimme zwar nicht in allen Punkten mit ihnen überein -- aber in dem wesentlichen der Steueroasen.
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June 25, 2015, 04:43:43 AM
#69
Ein Handstreich der englischen Queen würde ausreichen, um die Schließung von einem guten Drittel dieser Krebsgeschwüre der modernen Gesellschaft herbeizuführen.

Ist unerwünscht. Die grossen Geldwäscher sind nämlich Teil des Systems und schreiben allen anderen die Richtlinien vor - selbst halten sie diese jedoch nicht ein.

Was der Fritz darf, darf das Fritzchen noch lange nicht!
full member
Activity: 132
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June 25, 2015, 04:13:14 AM
#68
Es tut mir für alle leid, deren Konto fälschlicherweise gesperrt wurde. Ich kann mir gut vorstellen, was das für ein Mist ist und wie weit das in das persönliche Leben eingreift. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man vor Wut platzen möchte, wenn man obendrein keinerlei Infos bekommt.

Man muss aber auch ein paar Punkte pro Fidor berücksichtigen:

  • Beschwerden hier im Forum sind oft nur eine Seite der Wahrheit. Es kam schon oft genug vor, dass Betrüger, die aufgeflogen sind, das Forum genutzt haben, um sich öffentlichkeitswirksam zu rächen.
  • Sobald der Verdacht auf Geldwäsche in irgendeiner Form besteht, darf kein Mitarbeiter der Bank mit einem Verdächtigen reden. Er haftet dafür sogar persönlich. Das könnte die von vielen als besonders schlimm empfundene Kommuikationssperre erklären. Sowohl fidor als auch bitcoin.de haben daher ein kommunikatives handicap, weil sie nicht alles sagen dürfen, was sie wissen
  • Der Bitcoin ist weiterhin ein sensibles Thema, vor allem wegen Geldwäsche. Die Fidor-Bank hat sich hier sehr weit vorgewagt und ich wage mal zu behaupten, dass die Bitcoin-Aktivitäten von Fidor den Kontakt mit der Aufsicht nicht unbedingt einfacher gemacht haben. Darum würde ich - wenn ich Fidor wäre Smiley - gerade in diesem Bereich besonders darauf achten, alle Regeln zu beachten, und im Zweifel halt eher ein Konto zuviel als zuwenig sperren.

Ich kann nicht sagen was genau hier vorliegt, da ich selbst nicht bei Fidor bin, aber teilweise sperren Online-Zahlungsdienste praktisch lebenslänglich (zumindest gehe ich davon aus) auch bei unwissentlichen Übertretungen der Geschäftsbedingungen (in meinem Fall war es PayPal) und kommen dem Kunden überhaupt nicht entgegen. Natürlich sind die Risiken digitaler Zahlungen zum Teil schwer abschätzbar, doch ich finde dieses Verhalten mies.

Das Kommunikationsverbot war mir neu und erklärt einiges.

Dem ganzen Problem liegt eine starke Asymmetrie durch die Regulierungsbehörden (FATF-->FIU/BaFin-->Finanzinstitute) zu Grunde. Ein zu viel gesperrtes Konto kostet den abdiskontierten Barwert des Kunden für die Bank bzw. den Zahlungsdienstleister. Ein zu wenig gesperrter User ist ein Super-Gau.

Die Regulierungsbehörden stehen dem Problem der Geldwäsche ohnmächtig gegenüber und müssen der Bevölkerung zeigen, dass sie aktiv sind. Da es auf Seiten der Exekutive an Ressourcen mangelt und die Gelder für eine Aufstockung nicht vorhanden sind, externalisiert man die Aufsicht auf die Finanzinstitute. Das geht mit drei großen Nachteilen einher:
(1) die horrenden Kosten, die Banken für AML KYC tragen müssen, schlagen sie notwendigerweise auf die Preise ihrer Dienstleistungen auf
(2) die hier besprochene Sperrung "falsch Positiver", um Risiken zu vermeiden
(3) der Effekt der Geldwäschebekämpfung ist sehr gering.

Kurz zur Erläuterung von Punkt (3): die Bankkunden, die über das System Gelder waschen sind allesamt kleine Fische. Die großen Fische -- gerne auch die Banken selbst, siehe HSBC -- bleiben unerkannt. So kommt es auch, dass von den geschätzten jährlichen weltweiten Geldwäschevolumen von 3 Billionen $ (UN-Schätzung) lediglich 0,1%-2% (je nach Schätzung) abgefangen werden.

Die derzeitigen Maßnahmen sind also vornehmlich Augenwischerei, um die Bevölkerung zufrieden zu stellen. Der Preis sind enorme Kosten für die Allgemeinheit. Wollte man tatsächlich gegen Geldwäsche vorgehen, dann müsste man lediglich die Verdunkelungsoasen aka Steueroasen schließen. Ein Handstreich der englischen Queen würde ausreichen, um die Schließung von einem guten Drittel dieser Krebsgeschwüre der modernen Gesellschaft herbeizuführen.

--------------
Cliffnotes:
Fidor verhält sich nur entsprechend der Anreize, die von dem Regulierungssystem ausgehen. Der Leidtrangende ist der unbedachte Kunde.

hero member
Activity: 803
Merit: 500
June 25, 2015, 03:44:17 AM
#67
Hallo,

ich muss auch mal etwas dazu sagen, in der Hoffnung, dass es Wogen glättet.

Es tut mir für alle leid, deren Konto fälschlicherweise gesperrt wurde. Ich kann mir gut vorstellen, was das für ein Mist ist und wie weit das in das persönliche Leben eingreift. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man vor Wut platzen möchte, wenn man obendrein keinerlei Infos bekommt.

Man muss aber auch ein paar Punkte pro Fidor berücksichtigen:

  • Beschwerden hier im Forum sind oft nur eine Seite der Wahrheit. Es kam schon oft genug vor, dass Betrüger, die aufgeflogen sind, das Forum genutzt haben, um sich öffentlichkeitswirksam zu rächen.
  • Sobald der Verdacht auf Geldwäsche in irgendeiner Form besteht, darf kein Mitarbeiter der Bank mit einem Verdächtigen reden. Er haftet dafür sogar persönlich. Das könnte die von vielen als besonders schlimm empfundene Kommuikationssperre erklären. Sowohl fidor als auch bitcoin.de haben daher ein kommunikatives handicap, weil sie nicht alles sagen dürfen, was sie wissen
  • Der Bitcoin ist weiterhin ein sensibles Thema, vor allem wegen Geldwäsche. Die Fidor-Bank hat sich hier sehr weit vorgewagt und ich wage mal zu behaupten, dass die Bitcoin-Aktivitäten von Fidor den Kontakt mit der Aufsicht nicht unbedingt einfacher gemacht haben. Darum würde ich - wenn ich Fidor wäre Smiley - gerade in diesem Bereich besonders darauf achten, alle Regeln zu beachten, und im Zweifel halt eher ein Konto zuviel als zuwenig sperren.

So. Das hilft, wie gesagt, keinem weiter, dessen Konto aus falschen Gründen gesperrt wurde und der dann verzweifelt versucht, beim Support irgendeine Aussage zu kriegen. Aber es schafft vielleicht ein Stück Verständnis dafür, dass Fidor nicht versucht, euch zu schaden oder in irgendeiner Arroganz auf euch ****, sondern versucht, in einer heiklen Situation das richtige zu tun.
full member
Activity: 132
Merit: 100
June 24, 2015, 04:11:25 PM
#66
Danke für Dein Engagement, Serpens!
legendary
Activity: 2968
Merit: 1133
June 24, 2015, 04:07:22 PM
#65
ich hatte beim letzten Fall ja schonmal geschrieben, dass ich diesbezüglich was in die Fidor Community schreiben wollte... habe es jetzt mal gemacht:
https://community.fidor.de/smart_questions/an-alle-moderatoren-und-fidor
Ich erwarte allerdings keine wirklich hilfreichende Antwort... erfahrungsgemäß werden meine Schilderungen kleingeredet und als garnicht so schlimm eingestuft ..

edit:
Ihr dürft natürlich gerne als Antwort in der Community schreiben, um meine Anfrage zu unterstützen oder auch zu erweitern, wie ihr wollt.
Könnte eventuell helfen, wenn ich nicht als einzelner dastehe, sondern gesehen wird, dass wirklich Handlungsbedarf besteht.
newbie
Activity: 34
Merit: 0
June 24, 2015, 02:54:09 PM
#64
Perfekt wäre eine direkte Konkurrenz Bank zu Fidor.

Dann könnten man sich so ein  zögerliches Verhalten, nämlich garnicht mehr erlauben.

Aber momentan hat Fidor Quasi ein Monopol in Deutschland als Bitcoin-Bank.


full member
Activity: 132
Merit: 100
June 24, 2015, 02:40:59 PM
#63

Ich lese gerade, dass du auch schonmal so ein Problem hattest.
Wie lange war dein Konto deaktiviert?

Hast ja überall im Internet Alarm gemacht auch auf Facebook u.s.w.
Finde ich prima Smiley

Ich warte jetzt nochmal eine Woche.

Ansonsten werde ich das gleiche wie du versuchen und im Internet überall die Geschichte posten.

Mein Konto war nie deaktiviert, es wurde aber bereits gekündigt und die Kündigung wieder aufgehoben. Mein Social Media Alarm hat mir gar nicht sehr geholfen. Vielmehr hatte ic heinen direkten Kontakt bei Fidor ansprechen können. Den gibt es nur leide rnicht mehr. Auf diese Weise konnte das Missverständnis gelöst werden.

Nichtsdestotrotz halte ich Social-Media-Alarm für sinnvoll. Nur so können Unternehmen lernen, dass sie wenigstens kommunizieren müssen. SIe haben dann die Abwägung "5 Minuten arbeiten" vs. "schlechtes Image auf Facebook & Co". Da sollte man sich dann für die 5 Minunten entscheiden...

Quote
Würde nur ungern wieder Geld für Anwalt wegen sowas ausgeben.

Wieso "wieder"? Denke jedenfalls nicht, dass Du einen Anwalt brauchst.
newbie
Activity: 3
Merit: 0
June 24, 2015, 02:31:51 PM
#62
Quote

Nicht-Kommunikation von Unternehmen bringt mich regelmäßig auf die Palme. Da ließe sich mit wenig Aufwand so viel Schaden vermeiden...

Ja mich auch.

Ich lese gerade, dass du auch schonmal so ein Problem hattest.
Wie lange war dein Konto deaktiviert?

Hast ja überall im Internet Alarm gemacht auch auf Facebook u.s.w.
Finde ich prima Smiley

Ich warte jetzt nochmal eine Woche.

Ansonsten werde ich das gleiche wie du versuchen und im Internet überall die Geschichte posten.
Dann wird Fidor hoffentlich endlich reagieren.

Würde nur ungern wieder Geld für Anwalt wegen sowas ausgeben.

Zu meinem Konto: Dieses wurde bisher kaum genutzt.
Gewerblichkeit kann also sicher nicht der Grund sein.

full member
Activity: 132
Merit: 100
June 24, 2015, 02:22:34 PM
#61
Ich muss jetzt einfach hoffen und warten.
Vielleicht erbarmt sich doch nochmal ein Mitarbeiter von Fidor für mich.

Nicht-Kommunikation von Unternehmen bringt mich regelmäßig auf die Palme. Da ließe sich mit wenig Aufwand so viel Schaden vermeiden...
newbie
Activity: 3
Merit: 0
June 24, 2015, 02:18:47 PM
#60
Das Konto konntest Du doch nur mit PostIdent eröffnen, oder?

Ja richtig hab es erst vor wenigen Wochen per Postident eingerichtet.
Weiß ich auch nicht was das für einen Sinn macht.

Wieso wollen sie dan nnochmal eine Ausweiskopie? Das ergibt keinen Sinn.
Da musst du schon Fidor Fragen Cheesy
Aber die Email stammt definitiv von Fidor, also kein kein Phising oder so.
Und das Bankkonto ist wirklich deaktiviert.

Ich weiß jedenfalls momentan nicht was ich noch machen soll.
Der Fidorsupport reagiert einfach nicht.

Zum Glück waren bei mir nicht mehrere Tausend Euro auf dem Bankkonto, wie bei anderen hier.
Ich muss jetzt einfach hoffen und warten.
Vielleicht erbarmt sich doch nochmal ein Mitarbeiter von Fidor für mich.

Falls jemand einen Tip hat, bitte melden.
full member
Activity: 132
Merit: 100
June 24, 2015, 02:14:01 PM
#59
Das Konto konntest Du doch nur mit PostIdent eröffnen, oder? Wieso wollen sie dan nnochmal eine Ausweiskopie? Das ergibt keinen Sinn.
newbie
Activity: 3
Merit: 0
June 24, 2015, 02:08:37 PM
#58
Habe auch das Problem, dass mein Fidorkonto ohne Ankündigung plötzlich gesperrt wurde.

Begründung:

Quote
Guten Tag XXXXX,

ihr Konto wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.
 
Damit wir Ihr Konto wieder entsperren können bitten wir Sie, uns eine Kopie Ihres Ausweises (Vorder- und Rückseite) per Brief- oder Faxnachricht zukommen zu lassen. Gerne können Sie uns auch einen Scan per E-Mail an [email protected] zusenden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit den besten Grüßen

Ihre Fidor Bank

Das hab ich schon lange gemacht.

Seit über einer Woche erhalte ich keine Antwort.

Stattdessen nur:

Quote
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort.

Meist sind wir sehr schnell und können binnen eines Bankarbeitstages Ihren Sachverhalt für Sie klären. Nur erreichen uns im Augenblick sehr viele E-Mails, sodass die Beantwortung ein wenig länger dauert.

Ihr Sachverhalt zur E-Mail-ID XXXXX befindet sich noch in der Bearbeitung und wird nun zeitnah für Sie geklärt. Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld, eine Antwort erfolgt in Kürze. Vielen Dank.

Beste Grüße

Ihre Fidor Bank AG

Angerufen hab ich auch schon bei Fidor, sollte es aber per Email probieren wurde mir nur gesagt. Im Callcenter könne man mir nicht helfen.

Wollte das Fidorkonto nur um mit BTC zu handeln über bitcoin.de und kraken.com.
Komme mir langsam verarscht vor.

Bitcoins zu kaufen wird immer schwieriger Sad
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May 21, 2015, 10:49:29 AM
#57
@schaschlick: Schildere mir doch mal deinen Fall per PM so ausführlich wie möglich. Ich kann nichts versprechen, aber eventuell können wir von bitcoin.de dir helfen, einen Kontakt zu Fidor zu bekommen. Eventuell.

Viele Grüße

Christoph
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May 19, 2015, 02:39:44 PM
#56
Wie gesagt, ich habe nur über bitcoin.de gehandelt also Bitcoins an andere User verkauft.

Ich Betreibe auch kein Gewerbe oder habe über 50K im Monat gehandelt.

Es waren ingesamt nur etwa 1700€ und das Konto bestand erst seit Januar 2015.

Also wenn ich das richtig sehe, dann hat Fiedler das nur mit eigenem Anwalt geschafft.
Kann mir da jemand einen guten Anwalt empfehlen?

Meint ihr es lohnt sich überhaupt wegen den 700€ zum Anwalt zu gehen oder kostet mich der Anwalt am Ende sogar mehr?
Ich muss die Kosten für den eigenen Anwalt ja wohl erstmal komplett selbst tragen  Cry

Und ich bin nur einarmer Student mit 450€-Job, der sowieso schon Schulden bei seinen Eltern hat.

Nein, ich brauchte keinen Anwalt. Ich hatte das Glück, Zugang zu einem Fidormitarbeiter zu finden, dem ich das Problem erklären und somit das Missverständnis aufdecken konnte. Dieser Mitarbeiter ist inzwischen allerdings im Vaterschaftsurlaub. (Das Problem war, dass eine GmbH an der ich beteiligt bin (auf meinen Ratschlag hin!) ein Geschäftkonto bei der Fidorbank eröffnet hat und diese fälschlicherweise annahm, dass das Unternehmen auf meinen Namen laufen würde.)

Dein Konto wurde sicher nicht wegen Gewerblichkeit gesperrt, wenn Du kein Gewerbe irgendwo angemeldet hast. Entweder steckt etwas böses bei Dir dahinter oder aber es gab ein Problem mit einem Deiner Handelspartner. Das kann zum Beispiel sein, dass der Handelspartner gehackt wurde und ein Dritter mit seinem Geld bezahlt hat und die Coins abgezogen hat. Dann könnte der echte Inhaber zum Beispiel Strafanzeige gegen Dich gestellt haben, woraufhin die Fidorbank das Konto gesperrt hat. Andere Konstellationen sind auch denkbar.

Dein eingefrorenes Geld bekommst Du in jedem Fall wieder, wenn es nicht im Rahmen einer Straftat geflossen ist. Wie Du Kontakt zu Fidor bekommen kannst, weiß ich hingegen nicht. Über den Support vermutlich nicht. Eventuell ist ein Weg, über bitcoin.de zu gehen.
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May 19, 2015, 11:51:44 AM
#55
Bei Fidor weiss ich es nicht, aber bei der Postbank und Paypal sind die Klagen der Kunden bekanntermassen ins Leere gelaufen. Ich wüsste auch nicht, dass die Kunden jemals die Wahrheit über die eingefrorenen Konten erfahren hätten oder es eine Entschuldigung/Entschädigung gegeben hätte.

Kann also auch nur ein wildgewordener Trigger der Sicherheitsüberwachung gewesen sein, oder der Kunde hatte den falschen Nachnamen, oder ...

Naja, vielleicht versteht der eine oder andere, warum ich solche Praktiken ablehne.
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May 19, 2015, 11:13:49 AM
#54
Einfrieren ohne Grund geht genausowenig, nur weil man eine Bank ist. Im übrigen habe ich etwas gegen Geheimgesetze, geheime Anordnungen, geheime Gerichte und geheime Exekutionen - nur falls nun das Argument kommt, man dürfe dem Kunden aus "rechtlichen Gründen" nichts verraten.

Jeder der das OK findet kann ja mal eine fällige Zahlung an eine renitente Bank "einfrieren" und schauen, wie weit er damit kommt...

ja.. .banken sind halt so -.- gut, dass es Bitcoins gibt... (natürlich hat die Bank einen Grund, so zu handeln. Dummerweise verrät sie diesen nur selten und wenn dann erst nach seeehr langem hin und her)

Aber du weißt nicht zufällig wen man da mal anhauen könnte?
Es muss doch irgendeinen Verbraucherschutz oderso geben.  Wie kann es sein, dass alle Banken das einfach so machen. Ich meine die Fidorbank ist ja schon ziemlich liberal eingestellt, und dennoch geht sie mit sowas genauso um, wie jede andere Bank.
Daraus schließe ich, dass es schon höhere Vorschriften gibt, an die sich die Banken halten müssen und deshalb handeln sie so bescheiden.
Die Frage ist nur, warum verwehren diese Vorschriften den Betroffenden Personen jegliche Informationen.

Gibts da iwas wo man mal nachfragen kann, warum das so ist und was man als (ex)Kunde da machen kann?
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May 19, 2015, 09:46:25 AM
#53
Einfrieren ohne Grund geht genausowenig, nur weil man eine Bank ist. Im übrigen habe ich etwas gegen Geheimgesetze, geheime Anordnungen, geheime Gerichte und geheime Exekutionen - nur falls nun das Argument kommt, man dürfe dem Kunden aus "rechtlichen Gründen" nichts verraten.

Jeder der das OK findet kann ja mal eine fällige Zahlung an eine renitente Bank "einfrieren" und schauen, wie weit er damit kommt...
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May 19, 2015, 07:03:24 AM
#52
genau deshalb würde ich nie über bitcoin.de verkaufen...
das hat genau garnichts mit bitcoin.de zu tun.

@schachlik :
Wenn man alle bisherigen Berichte liest, sieht man, dass das Geld (warum auch immer) jedesmal eine Zeit lang einbehalten wurde, aber es wird und wurde natürlich immer ausbezahlt. Dh. die 700€ wirst du defintiv wiederbekommen. Die Frage ist nur wie lange es dauert.

Ich werde, wenn ich heute abend etwas Zeit finde, mal in der FidorCommunity einen Beitrag schreiben, mit der Bitte eine allgemeingültige Antwort zu bekommen, wie man als Kunde in so einem Fall vorgeht...
Es kommt ja in letzter Zeit wieder gehäuft vor und so wie du weiß der Betroffende dann nicht, was er tun soll und dder Support ist überhaupt keine Hilfe...
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May 19, 2015, 04:12:45 AM
#51
genau deshalb würde ich nie über bitcoin.de verkaufen...
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May 19, 2015, 04:02:24 AM
#50
...
Hatte noch ca. 700€ auf dem Konto und weiß jetzt nicht was ich tun soll.
...

Unabhängig von der Kündigung und davon, dass es sich nur um Giralgeld handelt geht sowas überhaupt gar nicht. Wenn niemand eine gute Idee hat, warum die Bank die 700,- EUR behalten können sollte, dann ist das ganze eher ein Fall für einen echten Staatsanwalt (Strafanzeige wegen Unterschlagung) als für einen Rechtsanwalt.

Die gute Frage ist, ob es in DE einen Staatsanwalt gibt, aber versuchen kann man es ja mal - eine Strafanzeige kostet nichts.
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May 19, 2015, 03:50:35 AM
#49
Wie gesagt, ich habe nur über bitcoin.de gehandelt also Bitcoins an andere User verkauft.

Ich Betreibe auch kein Gewerbe oder habe über 50K im Monat gehandelt.

Es waren ingesamt nur etwa 1700€ und das Konto bestand erst seit Januar 2015.

Also wenn ich das richtig sehe, dann hat Fiedler das nur mit eigenem Anwalt geschafft.
Kann mir da jemand einen guten Anwalt empfehlen?

Meint ihr es lohnt sich überhaupt wegen den 700€ zum Anwalt zu gehen oder kostet mich der Anwalt am Ende sogar mehr?
Ich muss die Kosten für den eigenen Anwalt ja wohl erstmal komplett selbst tragen  Cry

Und ich bin nur einarmer Student mit 450€-Job, der sowieso schon Schulden bei seinen Eltern hat.

Beim Amtsgericht kann man einen Beratungshilfeschein bekommen wenn man selbst nur wenig verdient und daher die Mittel für einen Anwalt nicht aufbringen kann. Damit ist die Selbstbeteiligung für ein Beratunsgespräch beim Anwalt lediglich noch 10€. Dafür alle Gehaltsnachweise und was sonst noch nötig sein könnte (evtl Immatrikulationsbescheinigung oder Studentenausweis etc.) einpacken und zum örtlichen Amtsgericht. Dort sagen dass man wegen einem Beratungshilfeschein da ist, dann kommt auch jemand. Man kann auch vorher anrufen und nen Termin machen Smiley
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May 19, 2015, 03:34:42 AM
#48
Wie gesagt, ich habe nur über bitcoin.de gehandelt also Bitcoins an andere User verkauft.

Ich Betreibe auch kein Gewerbe oder habe über 50K im Monat gehandelt.

Es waren ingesamt nur etwa 1700€ und das Konto bestand erst seit Januar 2015.

Also wenn ich das richtig sehe, dann hat Fiedler das nur mit eigenem Anwalt geschafft.
Kann mir da jemand einen guten Anwalt empfehlen?

Meint ihr es lohnt sich überhaupt wegen den 700€ zum Anwalt zu gehen oder kostet mich der Anwalt am Ende sogar mehr?
Ich muss die Kosten für den eigenen Anwalt ja wohl erstmal komplett selbst tragen  Cry

Und ich bin nur einarmer Student mit 450€-Job, der sowieso schon Schulden bei seinen Eltern hat.
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May 18, 2015, 07:50:10 PM
#47
@schachlik

bei deinem Volumen wird es nichts mit bitcointrades zu tun haben. Es gibt viele User mit hunderttausenden Euros Umsatz an bitcointrades, was nicht als Gewerblich eingestuft wird und ebenfalls nicht zur Kündigung des Fidorkontos führt.

Ich gehe mal davon aus,dass es eher ein ähnlicher Grund sein wird, wie bei ICFiedler, siehe hier:
https://bitcointalksearch.org/topic/konto-bei-fidor-bank-wegen-gewerblichkeit-gekundigt-510850

unabhängig was dort in seinem Update steht, war der Grund für seine Kündigung, dass er, ich glaube es war Teilhaber, an einem gewerblichen Betrieb ist, von dem die Fidor Wind bekommen hat. Sie ging fälschlicherweise davon aus, dass das Fidorkonto mit diesem Gewerbe in zusammenhang zu bringen sei, weshalb die Kündigung erfolgte.

Dh du solltest dich fragen, was es da bei dir gibt, womit ein Missverständnis entstehen könnte. Leider sind Banken bei sowas absolut nicht gesprächig und geben keine Auskunft, auch wenn man völlig unschuldig ist und die Bank mist gebaut hat (in Form eines Missverständis)... Bleib dran und löcher den support...


Falls es diesbezüglich nichts bei dir gibt, was zu einem missverständnis führen könnte:
Wäre noch die Frage, ob du wirklich NUR über bitcoin.de gehandelt hast, oder auch anders. Da gab es kürzlich folgenden Fall:
https://www.coinforum.de/topic/3900-was-habe-ich-zu-bef%C3%BCrchten/
Kurzzusammenfassung:
MarMar hat coins auf Börsen gekauft und an Privatpersonen weiterverkauft. Dabei hat ihn mindestens eine Börsen von einem gephischten Konto bezahlt, was der Besitzer des Kontos gemerkt hat. -> Geld wird zurückgefordert und Konto gekündigt.


edit:
du kannst ICFiedler auch direkt anschreiben. Er ist zwar nicht so oft online, aber vllt bekommt er es ja rechtzeitig mit (weil man ja ne mail bekommt, wenn man eine PN kriegt).
Soweit ich weiß hatte er es hauptsächlich mithilfe von BTCatFidorBank gelöst. Das heißt einem Mitarbeiter der Fidor, der hier im Forum aktiv war. Leider ist dieser schon länger nicht mehr aktiv, weshalb nur der Support bleibt.
Du kannst es aber auch mal in der Community von Fidor versuchen, falls du da noch Zugang zu hast...
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May 18, 2015, 05:04:05 PM
#46
Bei mir ist vor 2 Wochen genau das gleiche passiert.

Fidor Konto wurde aufgrund von Gewerblichkeit gekündigt.

Alles was ich bisher bekommen habe war ein Brief und eine Email von Fidor.
Über genaue Gründe weshalb konnte mir weder am Telefon noch per Email oder Post etwas gesagt werden.

Es wurde nur auf die AGB hingewiesen.
-------------
Sehr geehrter Herr XXX,
hiermit kündigen wir die oben genannte Kontoverbindung außerordentlich aus wichtigem Grund.

Die außerordentliche Kündigung erfolgt aufgrund eines Verstoßes gegen § 1 Nr. 1 des Teils C der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Community, des Bonusprogramms und des FidorPay-Kontos der Fidor Bank AG (S. 74).

§ 1 Nutzerkreis/Registrierung/Zugang
1. Für das FidorPay-Konto dürfen sich derzeit nur natürliche Personen von mindestens 18 Jahren anmelden.

Das Angebot des FidorPay-Kontos richtet sich nur an Verbraucher, das heißt an natürliche Personen, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließen, der weder ihrer gewerblichen, noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Für Unternehmen bietet die Fidor Bank die Einrichtung einer Corporate Wallet.
---------


Hatte etwas ein Volumen von 500 Euro im Monat an Bitcointrades über bitcoin.de, ingesamt nur etwa 1700€.
Also wirklich nicht viel.

Sonst hab ich nichts über das Konto laufen lassen.
Es muss also wegen der Bitcoin Trades gesperrt worden sein.

Hatte noch ca. 700€ auf dem Konto und weiß jetzt nicht was ich tun soll.

Bekomme von Fidor nur nichtssagende Antworten und am Telefon wimmelt man mich ab oder verweißt mich an den schriftlichen Support.
Muss ich mir jetzt echt einen Anwalt nehmen wegen so einem Mist?

Wie hat Fiedler das Problem damals lösen können auch nur über einen Anwalt oder?
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December 30, 2014, 09:25:28 AM
#45
Fidor ist eben auch nur eine Bank wie alle anderen.

Und Banken sind nun mal geldgierig, unsozial und machen was Sie wollen....

Eigentlich noch schlimmer
. Es gibt keine Verlässlichkeit.

Einem Kunden wurde das Konto gekündigt und die Einlagen  in 5-stelliger Höhe wurden nicht ausbezahlt,
bzw. erst nach folgendem Rechtstreit.
Fragen an den Kundenservice werden nicht zufriedenstellend beantwortet, Und wenn diese kritikhaft
in der "bizarren" Community gepostet werden folgt die Sperrung und in einigen Fällen sogar die Kündigung.

Das ist eine Hurra schreiende, selbst beweihräuchernde Bank,  die sich Bitcoin-Affinität auf die Fahnen schreibt, aber nur
aus Marketing Intentionen. - Eigentlich nur für Hartz4- Kunden , die anderweitig kein Schufa-freies Konto bekommen.

wie du in diesem und dem anderen Thread nachlesen kannst, gibt es bisher keine Fälle von grundloser Kündigung bzw auch keine, die mit bitcoins zu tun haben.  In den beiden hier geschilderten Fällen, von ICFiedler und davidduckwitz, gab es gute Gründe, nämlich die vermutete gewerbliche Nutzung des Privatkontos (unabhängig vom bitcoin). Bei ICFiedler war dies ein Missverständnis und konnte geklärt werden. Bei davidduckwitz hatte offensichtlich shcon alles seine Richtigkeit.

Daher wäre es sinnvoll, wenn du uns dein Beispiel zugänglich machen könntest, wobei dort sicherlich auch ein guter grund vorlag.
Aber natürlich sollte Fidor die Umsetzung der Kündigung und die Ankündigung diesbezüglich deutlich verbessern, denn dies scheint bisher noch nicht sinnvoll gelaufen zu sein.
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December 29, 2014, 06:33:44 PM
#44
Fidor ist eben auch nur eine Bank wie alle anderen.

Und Banken sind nun mal geldgierig, unsozial und machen was Sie wollen....

Eigentlich noch schlimmer
. Es gibt keine Verlässlichkeit.

Einem Kunden wurde das Konto gekündigt und die Einlagen  in 5-stelliger Höhe wurden nicht ausbezahlt,
bzw. erst nach folgendem Rechtstreit.
Fragen an den Kundenservice werden nicht zufriedenstellend beantwortet, Und wenn diese kritikhaft
in der "bizarren" Community gepostet werden folgt die Sperrung und in einigen Fällen sogar die Kündigung.

Das ist eine Hurra schreiende, selbst beweihräuchernde Bank,  die sich Bitcoin-Affinität auf die Fahnen schreibt, aber nur
aus Marketing Intentionen. - Eigentlich nur für Hartz4- Kunden , die anderweitig kein Schufa-freies Konto bekommen.
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November 23, 2014, 09:23:46 PM
#43
Hatte letzding auch erst wieder das Vergnügen mit der guten alten Sparkasse Auslandsüberweisung nach Hongkong die Gebühren haben mich erstmal aus den Socken gehauen und dann die Bearbeitungszeit aber man hat mir natürlich noch einen Ausweg angeboten einen Eilauftrag für 10€ Extra dann dauert es nur 3 Werktage^^. Das Ende vom Lied habe denjenigen in Hongkong gefragt ob er auch Bitcoin nimmt hat er genommen und die Sache war sogar nach Abzug von Bitcoin.de Gebühren um ein vielfaches günstiger genau deswegen brauchen wir Bitcoins.

Normale Händler nutzen dafür einfach PayPal.

Ab ca. 1000 EUR ist eine Überweisung allerdings wieder preiswerter, nur zur Info.
Sparkasse nimmt für Auslandsüberweisungen (kein SEPA), ca. 30 EURO - für höhere Beträge sind das echt minimale Gebühren; dauert idR. 2-4 Werktage dann ist das Geld da, zumindest bei asiatischen Großbanken - und das OHNE Eilauftrag...
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November 23, 2014, 05:26:50 PM
#42
Etwas offtopic aber ich denke die Banken machen sich gerade ihr Image selber kaputt (zig neue Gebühren, Strafzinsen u.s.w). Solange wie die BTC bei mir in der wallet liegen können die auf Fiat soviele Strafzinsen und Gebühren erheben wie sie wollen. Es juckt mich nicht.

Klar, nur wenn es alle so machen funktioniert die Bitcoinwirtschaft dann? Ist nicht mal ne rhetorische Frage.
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November 23, 2014, 04:02:10 PM
#41
In der Geschichte werden nun mal einfach Dinge durch andere Dinge ersetzt. Oder schreibst du etwa noch auf nem Stein?

Nur die Namen verstorbener Verwandter.

Mit 7Tx/s wie realistisch ist es da PayPal zu ersetzen? Willst Du wirklich für jeden Pubs eine Transaktion in eine Blockchain meißeln?

Aber lassen wir das Thema. Ich glaube halt einfach, dass wir irgendwann mal von "die Banken sind Böse" wegkommen müssen.
Das führt dann eben zu Fehleinschätzungen und falschen Verdächtigungen. Ich finde, wir haben bei Bitcoin jetzt auch genügend Dinge gesehen, um mal ein bisschen von dem hohen Ross
herunterzukommen. Und Fidor und Bitcoin.de sehe ich grundsätzlich positiv. Die Coins, die ich bei Bitcoin.de gekauft hatte, habe ich jedenfalls noch. Auch das mit dem PostIdent fand ich damals sehr cool.
Funktioniert so halt nur in Deutschland aber immerhin. Warten wir mal ab wie es sich weiter entwickelt.

Die Banken lösen eben auch Probleme, die die Community gerne einfach ignoriert, die aber trotzdem vorhanden sind.
Etwas offtopic aber ich denke die Banken machen sich gerade ihr Image selber kaputt (zig neue Gebühren, Strafzinsen u.s.w). Solange wie die BTC bei mir in der wallet liegen können die auf Fiat soviele Strafzinsen und Gebühren erheben wie sie wollen. Es juckt mich nicht.
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November 23, 2014, 03:55:17 PM
#40
In der Geschichte werden nun mal einfach Dinge durch andere Dinge ersetzt. Oder schreibst du etwa noch auf nem Stein?

Nur die Namen verstorbener Verwandter.

Mit 7Tx/s wie realistisch ist es da PayPal zu ersetzen? Willst Du wirklich für jeden Pubs eine Transaktion in eine Blockchain meißeln?

Aber lassen wir das Thema. Ich glaube halt einfach, dass wir irgendwann mal von "die Banken sind Böse" wegkommen müssen.
Das führt dann eben zu Fehleinschätzungen und falschen Verdächtigungen. Ich finde, wir haben bei Bitcoin jetzt auch genügend Dinge gesehen, um mal ein bisschen von dem hohen Ross
herunterzukommen. Und Fidor und Bitcoin.de sehe ich grundsätzlich positiv. Die Coins, die ich bei Bitcoin.de gekauft hatte, habe ich jedenfalls noch. Auch das mit dem PostIdent fand ich damals sehr cool.
Funktioniert so halt nur in Deutschland aber immerhin. Warten wir mal ab wie es sich weiter entwickelt.

Die Banken lösen eben auch Probleme, die die Community gerne einfach ignoriert, die aber trotzdem vorhanden sind.
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November 23, 2014, 03:43:23 PM
#39
persönlich habe ich bis jetzt weniger Händler im China gefunden, die Paypal akzeptieren.
wenn schon dann Western Union

Erstaunlich. Habe da keine Erfahrungen.
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November 23, 2014, 03:42:55 PM
#38
Hatte letzding auch erst wieder das Vergnügen mit der guten alten Sparkasse Auslandsüberweisung nach Hongkong die Gebühren haben mich erstmal aus den Socken gehauen und dann die Bearbeitungszeit aber man hat mir natürlich noch einen Ausweg angeboten einen Eilauftrag für 10€ Extra dann dauert es nur 3 Werktage^^. Das Ende vom Lied habe denjenigen in Hongkong gefragt ob er auch Bitcoin nimmt hat er genommen und die Sache war sogar nach Abzug von Bitcoin.de Gebühren um ein vielfaches günstiger genau deswegen brauchen wir Bitcoins.

Normale Händler nutzen dafür einfach PayPal.
"Normale Leute schicken einfach nen Brief und nutzen dafür kein Mail oder wie das immer auch heisst."
In der Geschichte werden nun mal einfach Dinge durch andere Dinge ersetzt. Oder schreibst du etwa noch auf nem Stein?
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November 23, 2014, 03:42:21 PM
#37
Jedenfalls ist David Duckwitz ein etwas "seltsamer" Zeitgenosse. Vgl. Hier:

Will mir kein Urteil über andere Leute anmaßen. Hatte mir aber schon meinen Teil gedacht. So schnell sperren Banken keine Konten. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
sr. member
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November 23, 2014, 03:42:10 PM
#36

Normale Händler nutzen dafür einfach PayPal.
persönlich habe ich bis jetzt weniger Händler im China gefunden, die Paypal akzeptieren.
wenn schon dann Western Union
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November 23, 2014, 03:38:22 PM
#35
Hatte letzding auch erst wieder das Vergnügen mit der guten alten Sparkasse Auslandsüberweisung nach Hongkong die Gebühren haben mich erstmal aus den Socken gehauen und dann die Bearbeitungszeit aber man hat mir natürlich noch einen Ausweg angeboten einen Eilauftrag für 10€ Extra dann dauert es nur 3 Werktage^^. Das Ende vom Lied habe denjenigen in Hongkong gefragt ob er auch Bitcoin nimmt hat er genommen und die Sache war sogar nach Abzug von Bitcoin.de Gebühren um ein vielfaches günstiger genau deswegen brauchen wir Bitcoins.

Normale Händler nutzen dafür einfach PayPal.
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November 23, 2014, 03:05:27 PM
#34
Warum muss es denn unbedingt diese Fidor-Bank sein?

Weil der Marktplatz bitcoin.de nur mit Fidor zusammenarbeitet. Ansonsten dauert es gefühlte Lichjahre, das Geld in der Gegen herumzuschieben. Fiat-Banking benötigt - abseits von ein paar speziellen Anbietern mit speziellen Fallstricken - eine relativ lange Vorplanungszeit um Geld von A nach B zu bekommen. Nebenbei mischen sich dann auch noch diverse Firmen (Fidor) und Regierungs(nahe)-Organisationen ein. Erstaunlich, dass man Fiatgeld überhaupt noch (manchmal) von A nach B bekommt.  Embarrassed


Hatte letzding auch erst wieder das Vergnügen mit der guten alten Sparkasse Auslandsüberweisung nach Hongkong die Gebühren haben mich erstmal aus den Socken gehauen und dann die Bearbeitungszeit aber man hat mir natürlich noch einen Ausweg angeboten einen Eilauftrag für 10€ Extra dann dauert es nur 3 Werktage^^. Das Ende vom Lied habe denjenigen in Hongkong gefragt ob er auch Bitcoin nimmt hat er genommen und die Sache war sogar nach Abzug von Bitcoin.de Gebühren um ein vielfaches günstiger genau deswegen brauchen wir Bitcoins.
sr. member
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November 23, 2014, 12:21:45 PM
#33
Unglaublich was für Gesindel hier so rumkriecht und versucht ehrliche Firmen zu diskreditieren.

Ok, David Duckwitz hat letztes Jahr fremdes geistiges Eigentum (Freeware) gegen Geld versucht zu verkaufen und sich sicherlich nicht geschickt angestellt. Ob man ihn deshalb als "Gesindel" bezeichnen soll weiß ich nicht - vielleicht stellt er sich auch einfach nur sehr ungeschickt an. Immerhin tritt er hier im Forum mit Klarnamen auf. Ich wollte aber darauf hinweisen, von wem dieser Thread eröffnet wurde, damit es die Leser entsprechend einordnen können und nicht zu voreiligen Schlüssen kommen.

Ob David D. eine "ehrliche Firma" names "FIDOR Bank" diskreditiert, oder ob in diesem speziellen Fall auch FIDOR sich seltsam verhalten hat (schließlich ist dieser Vorfall ja ein Grund, weshalb wir alle Bitcoin so mögen), vermag ich nicht zu sagen.

Ich wollte einfach nur sagen: Vorsicht vor voreiliger Urteilsbildung - die Welt ist oft nicht schwarz oder weiß.

PS: Wenn David D. auf die Idee kommt, mein neues Tool (Bitcoin-Trade Manager) kommerziell zu missbrauchen, wird er jedenfalls mit der Härte des Rechtsstaates konfrontiert werden.
legendary
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November 23, 2014, 11:19:28 AM
#32

Danke Michael_S.

Danke das Du das offen gelegt hast.

Unglaublich was für Gesindel hier so rumkriecht und versucht ehrliche Firmen zu diskreditieren.


hero member
Activity: 560
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November 23, 2014, 11:07:52 AM
#31
Ich weiß ja nicht, was der OP, "David Duckwitz", noch alles so bei oder mit der Fidor-Bank angestellt hat. Wir hören hier ja nur die eine Seite.

Jedenfalls ist David Duckwitz ein etwas "seltsamer" Zeitgenosse. Vgl. Hier:

- https://bitcointalk.org/index.php?topic=43496.425

- https://bitcointalksearch.org/topic/m.2413351

Letztes Jahr verkaufte er offenbar eine freie Software (nämlich das bitaddress.org-Tool) für 19 EUR von seiner Website und gab es als eigene Software aus.

Jeder kann sich selbst seine Meinung dazu bilden, wie darüber zu denken und zu urteilen ist.

Insgesamt würde ich David Duckwitz also nicht gerade als "Referenz" betrachten, und wegen SEINER Aussagen würde ich in keiner Weise irgend ein Urteil über die Fidor-Bank (oder über sonst jemand oder etwas) bilden.

Ist nicht sein Ernst Cheesy

Habe hier auch noch was von ihm gefunden:

Quote
It Display Folow Information about a Checked Wallet:

    - Show Balance
    - Show Amount sent
    - Show Amount Received
    - Show Transactions with Confirmations
    - Show a QR-Code

Ein Script das die oben genannten funktionen checkt. Für 25€! Eine API Request bei Blockchain / Blockr und man hat das KOSTENLOS. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas Kunden hat...
sr. member
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Bitcoin-Note-and-Voucher-Printing-Empowerer
November 23, 2014, 10:47:34 AM
#30
Ich weiß ja nicht, was der OP, "David Duckwitz", noch alles so bei oder mit der Fidor-Bank angestellt hat. Wir hören hier ja nur die eine Seite.

Jedenfalls ist David Duckwitz ein etwas "seltsamer" Zeitgenosse. Vgl. Hier:

- https://bitcointalk.org/index.php?topic=43496.425

- https://bitcointalksearch.org/topic/m.2413351

Letztes Jahr verkaufte er offenbar eine freie Software (nämlich das bitaddress.org-Tool) für 19 EUR von seiner Website und gab es als eigene Software aus.

Jeder kann sich selbst seine Meinung dazu bilden, wie darüber zu denken und zu urteilen ist.

Insgesamt würde ich David Duckwitz also nicht gerade als "Referenz" betrachten, und wegen SEINER Aussagen würde ich in keiner Weise irgend ein Urteil über die Fidor-Bank (oder über sonst jemand oder etwas) bilden.
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October 28, 2014, 01:08:24 PM
#29
Auch von mir eine Rückmeldung:

Nach meinen neusten Erkenntnissen (z.b den genauen Grund der Sperrung aus diesem Thread https://bitcointalksearch.org/topic/m.9197293), komme ich wie Christoph Bergmann zu dem Schluss, dass es tatsächlich nicht am bitcointrading liegt, wenn ein Konto gesperrt wird. 
Ein Beispiel für die Sperrung wäre, dass der Nutzer irgendwie in Verbiondung mit anderen offiziell geschäftlichen Tätigkeiten/Unternehmen in Verbindung gebracht wird und dort eventuell ein Missverständis entsteht, oder wie es vermutlich hier bei davidduckwitz der Fall ist, er als Privatunternehmer handelt.
Dennoch sollte, wenn ich es richtig vertstanden habe, im Falle von geschäftlichen Tätigkeiten, eigentlich eine Vorwarnung von Fidor ausgegeben werden. Demnach ist dies entweder wie im anderen Thread fehlerhafterweise nicht geschehen. Oder es liegt noch ein weiterer schwerwiegender Grund vor, weshalb es nichteinmal eine Vorwarnung gab.

Der Umsatz spielt dabei ersteinmal keine Rolle (zumindest wenn es keinen der oben genannten Gründe gibt). Ich kenne genügend Bitcointrader mit ordentlich Umsatz und privatem Fidorkonto, die noch nie was deswegen von Fidor zu höhren bekommen haben.

@Davidduckwitz: Das einzige was du daher versuchen kannst, ist die Verantwortlichen zu überzeugen, dass es keine vorwarnung gab und du deswegen nun die Möglihckeit haben solltest, ein Geschäftskonto einzurichten. Das klappt natürlich nur, wenn es keinen anderen schwerwiegenden Grund für die Kündigung gab. Wenn du Interesse hast und denkst dass dies möglich ist, gebe ich dir per PN noch eine MailAdresse von einem Fidor Mitarbeiter.

hero member
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October 28, 2014, 08:43:44 AM
#28
Hallo,

wir haben nun Rücksprache mit der FIDOR-Bank gehalten und können allen Usern versprechen, dass die Sperre des Users nichts mit seinen Bitcoin-Aktivitäten zu tun hat. Auch das Handeln über ein gewerbliches FIDOR-Bank-Konto (sofern dieses auf die natürliche Person selbst und nicht z.B. auf eine GmbH lautet) ist selbstverständlich jederzeit möglich.

Wir bitten aber auch alle an diesem Thread teilnehmenden Personen um Verständnis und Respekt, dass der Sperrgrund ausschließlich die FIDOR-Bank und den User betrifft und die Fidor-Bank das Bankgeheimnis achtet und umsetzt.

Viele Grüße und mit Bedauern

Christoph
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October 28, 2014, 04:46:15 AM
#27
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#26
schreibt doch nicht so einen Blödsinn =/

Wie doch bereits ersichtlich ist, gab es solche Fälle schon in der Vergangenheit, aber Fidor hat eingelenkt und die Konten wieder freigegeben.  
Ich hab jetzt mal jemanden von Fidor Bescheid gegeben, mal schauen ob/wann er antwortet, und ob er etwas Licht in die Sache bringen kann.
Der Support und andere die man auf den herkömmlichen Wegen erreicht scheinen ja aber leider nicht viel zu taugen...


Was das Thema Bitcoin und Fidorbank bzw. Ceo von der Fidorbank angeht:
Ich verstehe es eher so: Er hält viel von Bitcoin und den Möglichkeiten (sonst würde Fidor ja wohl kaum mit Börsen zusammenarbeiten...), aber er will, dass es da klare Regeln für gibt. Das ist doch wohl auch verständlich, gerade als Bank will man sich über sowas zusätzlich absichern.
Das hat aber rein garnichts mit "gegen Bitcoin" zu tun und schon garnicht damit, dass Konten wegen Geschäftstätigkeit gesperrt werden. Denn natürlich widerspricht das der Zusammenarbeit mit bitcoin.de. Demnach wird es sich dabei eher um Fehler handeln, die passieren, weil sich einige dort nicht untereinander absprechen. Also kann man den support oder das Verfahren der sperrung an sich kritisieren (wenn so wie geschildert geschehen, ist das tatsächlich sehr schlecht), aber das hat alles nichts mit bitcoin zu tun.
Also halte ich die Aussage von coinredeemer für Quatsch.

Entschuldigt meine Ausdrucksweise, um es anders auszudrücken: bei den Kommentaren hier ging mir der Hut hoch Cheesy


Edit:
hm.. die Person die ich eig anschreiben wollte ist zurzeit nicht erreichbar.. also musste ich jetzt auch über eine offizielle Kontaktseite schreiben... Davon verspreche ich mir leider nicht mehr, als das übliche "blabla" -> können keine Aussagen machen.
Habe es aber trzd. versucht.

Was mir gerade noch rechtzeitig aufgefallen ist: Du schreibst, dass du tatsächlich als Privatunternehmer geschäftlich mit bitocins handelst. Ich kenn mich noch nicht so sehr im Unternehmertum aus, aber ich würde jetzt mal raten, dass das heißt, dass du gewerblich mit Bitcoins handelst. Und das widerum heißt, dass du die Erlaubnis der Bafin benötigst.
Ergo du könntest noch viel größere Probleme mit der Bafin haben, also kannst du schon fast froh sein, dass es nur das Konto ist Cheesy
Demnach würde ich die Sperrung nun schon fast verstehen. Allerdings woher hätte die Fidorbank das wissen sollen? Dein Umsatz ist jedenfalls nicht wirklich hoch, daran kann es nicht liegen.
Dennoch habe ich bei Fidor um eine Stellungnahme gebeten, die am besten zwischen privaten Tradner und geschäftlichen tradern unterscheidet. Denn für private Trader sollte es nämlich kein Problem sein, das private Konto von Fidor zu nutzen.
sr. member
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October 26, 2014, 11:48:35 AM
#25
Das Fidor konto bleibt gesperrt !
Sämtliche Versuche blieben erfolglos.
Meine einzige Info die ich bekam:

Geschäftliche Nutzung. Mehr Infos wollte man mir nicht geben.

Aus der Traum vom Bitcoin Echtzeithandel !
Ich bin zutiefst geschockt und verzweifelt !!

Probiers doch mal mit https://www.hitbtc.com
legendary
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October 22, 2014, 12:43:01 PM
#24
Mit 12.000 Umsatz erreichst du den Bereich wo sie gezwungen werden Meldung zu machen ans Finanzamt.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, was dann passiert: Finanzamt ist ganz schnell mit "das sperren wir dann erstmal" und die Bank bekommt eine Verfügung zugestellt. Nun ist das Geld eingefroren. Deine Miete und andere regelmässigen Abgänge platzen. Du hast mächtig Stress. Und du machst die Bank dafür verantwortlich. Den wir wissen alle, beim Finanzamt wäre es sinnlos. Aber am Ende merken wir auch, das wir vieleicht mal das FA hätten hinzuziehen sollen um sich wegen Steuer schlau zu machen. Nun aber sitzt man erstmal auf dem trockenen.
Also ich kenne jemanden der hatte weit mehr als 12k€ Umsatz pro Monat, das aber auch nur über 3 Monate hinweg. Und da kam noch nie was vom FA geschweigedenn eingefrorenem Konto. Kommt wohl auch auf die Bank an. Die bei der Fidor sind wohl Spießer Tongue

Die Meldung GEHT ans Finanzamt. Nur wird da erstmal nicht viel passieren. Man hat schliesslich das ganze drauffolgende Jahr zeit seine Erklärung zu machen und diese Einkünfte zu versteuern sofern nötig. Bis dahin hat man nichts falsch gemacht, weswegen man sich sorgen machen müsste. Aber wenn das NICHT auftaucht....dann kocht die Suppe über. Und dann wird die Meldung und deine Steuererklärung im Gepäck eines FA-Beamten bei dir auftauchen und du kannst schauen wie du da wieder raus kommst. Also dein Beispiel das du anführst sagt erstmal nichts aus. Zumal du wohl nicht weist ob derjenige nicht alles korrekt angegeben hat oder genug Abschreibung hatte oder sogar sich verspekuliert hat und Verluste machte.

Und wenn das FA meint, das du das Geld unter Umständen beiseite schaffst, dann sperren die ganz schnell. Was bei Bitcointradern eine große Wahrscheinlichkeit hat. Deswegen wird Konto eingefroren. Zeitlich ist das aber normalerweise ein Jahr oder mehr später. Anders gehts ja auch nicht. Oder machst du täglich deine Einkommenssteuer? Ich mache sie jährlich.
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October 22, 2014, 04:27:34 AM
#23
Warum muss es denn unbedingt diese Fidor-Bank sein?

Weil der Marktplatz bitcoin.de nur mit Fidor zusammenarbeitet. Ansonsten dauert es gefühlte Lichjahre, das Geld in der Gegen herumzuschieben. Fiat-Banking benötigt - abseits von ein paar speziellen Anbietern mit speziellen Fallstricken - eine relativ lange Vorplanungszeit um Geld von A nach B zu bekommen. Nebenbei mischen sich dann auch noch diverse Firmen (Fidor) und Regierungs(nahe)-Organisationen ein. Erstaunlich, dass man Fiatgeld überhaupt noch (manchmal) von A nach B bekommt.  Embarrassed
sr. member
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October 22, 2014, 03:51:26 AM
#22
Nur mal so gefragt:
Warum muss es denn unbedingt diese Fidor-Bank sein?
Ein Geschäftskonto bekommt man doch bei jeder Sparkasse.
newbie
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October 22, 2014, 03:26:55 AM
#21
Das Fidor konto bleibt gesperrt !
Sämtliche Versuche blieben erfolglos.
Meine einzige Info die ich bekam:

Geschäftliche Nutzung. Mehr Infos wollte man mir nicht geben.

Aus der Traum vom Bitcoin Echtzeithandel !
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legendary
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October 22, 2014, 02:42:41 AM
#20
Also ich kenne jemanden der hatte weit mehr als 12k€ Umsatz pro Monat, das aber auch nur über 3 Monate hinweg. Und da kam noch nie was vom FA geschweigedenn eingefrorenem Konto. Kommt wohl auch auf die Bank an. Die bei der Fidor sind wohl Spießer Tongue

Also mir müsste das FA dann fast jeden Monat das Konto sperren. Selbst bei Überweisungen mit gut 6stelligen EUR Beträgen zwischen unseren Privatkonten bei verschiedenen Banken wollte bisher nie jemand was - weder die Bank noch das FA.
hero member
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October 21, 2014, 07:18:15 PM
#19
Mit 12.000 Umsatz erreichst du den Bereich wo sie gezwungen werden Meldung zu machen ans Finanzamt.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, was dann passiert: Finanzamt ist ganz schnell mit "das sperren wir dann erstmal" und die Bank bekommt eine Verfügung zugestellt. Nun ist das Geld eingefroren. Deine Miete und andere regelmässigen Abgänge platzen. Du hast mächtig Stress. Und du machst die Bank dafür verantwortlich. Den wir wissen alle, beim Finanzamt wäre es sinnlos. Aber am Ende merken wir auch, das wir vieleicht mal das FA hätten hinzuziehen sollen um sich wegen Steuer schlau zu machen. Nun aber sitzt man erstmal auf dem trockenen.
Also ich kenne jemanden der hatte weit mehr als 12k€ Umsatz pro Monat, das aber auch nur über 3 Monate hinweg. Und da kam noch nie was vom FA geschweigedenn eingefrorenem Konto. Kommt wohl auch auf die Bank an. Die bei der Fidor sind wohl Spießer Tongue
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October 21, 2014, 08:50:51 AM
#18
Mit 12.000 Umsatz erreichst du den Bereich wo sie gezwungen werden Meldung zu machen ans Finanzamt.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, was dann passiert: Finanzamt ist ganz schnell mit "das sperren wir dann erstmal" und die Bank bekommt eine Verfügung zugestellt. Nun ist das Geld eingefroren. Deine Miete und andere regelmässigen Abgänge platzen. Du hast mächtig Stress. Und du machst die Bank dafür verantwortlich. Den wir wissen alle, beim Finanzamt wäre es sinnlos. Aber am Ende merken wir auch, das wir vieleicht mal das FA hätten hinzuziehen sollen um sich wegen Steuer schlau zu machen. Nun aber sitzt man erstmal auf dem trockenen.

Und dir gibt keiner in dieser Situation noch Kredit zur Überbrückung. Im gegenteil, es kommt Meldung an Schufa und eventuell führt das zum platzen anderer Kredite die noch laufen. Das Vertrauen ist jedenfalls erstmal im Keller. Und die Kosten...tja, die kann die Bank leider nicht auf dich abwälzen. Und sie hat Kosten. Mehr als Üblich, weil deine Briefe und Anrufe müssen bearbeitet werden, die Bank muss das FA auf Nachfrage füttern. Der kapitalistische Weg ist, sowas im Vorfeld auszumerzen indem man solchen Kunden kündigt und danndie nötige Meldung ans FA schickt. Bis FA nun reagiert ist dein Konto tot und du hast dein "Restgeld" woanders, soll sich diese Bank damit rumschlagen.

Was blöd dabei ist, die Bank weis auch nie vorher ob das Fa nun dein Konto einfriert oder nicht. Also reagieren sie überzogen bevor ihnen die Kündigung unmöglich wird. Diese Internas weis ich von einem Filialleiter, den ich persönlich gut kenne. Jede Bank hat da ihre persönlichen Anweisungen wie das gehandhabt wird. Volksbank sind zb sehr freizügig was solche Vorfälle angeht und gehen eher mit dem Augenmerk: lieber einen schlechten Kunden als garkeinen Kunden ran. Andere Banken scheuen dieses Risiko und lehen alle Problemfälle kategorisch ab.

PS: bei mir gings um 1200Euro mtl Lohn eines Kumpels der Pfändungen hat und ein Konto von mir bekommen hatte, damit er wieder mal Luft holen kann. Aber 14400 jhr waren der Bank dann leider zuviel um Auge zuzudrücken. Konnte hier jedoch alles soweit erklären und Steuerbetrug entkräften. Den rest interessiert dann nur noch den Gläubiger und das ist Zivilrecht.
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October 21, 2014, 03:38:56 AM
#17
Diese Erfahrungen decken sich mit dem Eindruck den ich vom Fidor-CEO letztens bekommen habe.
Der gute Herr war bei der SPD-Bitcoin-Diskussions-Veranstaltung anwesend und hat dort in einem Kommentar wortwörtlich gesagt dass er sich "als verlängerten Arm der BAFIN sieht"

Hier eine weitere Zusammenfassung seiner Äusserungen:

Zitat aus  http://coinspondent.de/2014/10/18/das-bitcoin-experiment-steht-ganz-am-anfang/

Ein klares Nein kam dabei aus dem Publikum von Matthias Kröner von der Fidor Bank. Als Finanzinstrument müsse Bitcoin zum Schutz der Nutzer “hochgradig reguliert” werden und ohnehin sei aus seiner Sicht der bisherige Umgang der Behörden mit Bitcoin lobenswert zügig und weit weniger streng als in vielen anderen europäischen Ländern. “Deutsche Regulierung ist ein Exportschlager. Professionell und konstruktiv ausgeführt könnte sie Deutschland auch im Bereich Bitcoin einen enormen Wettbewerbsvorteil bringen.”

MfG
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October 18, 2014, 04:23:43 AM
#16
Das heißt, wenn man mit Gold und Aktien handelt, braucht mal also dann auch nen Geschäftskonto?


wenn man Einmalig die Erbschaft, die man bekommen hat, in Gold/Bitcoins Anlegt sagt sicher keiner was. Und wenn man auch mal viel Geld
bekommt, weil man ein paar BTCs verkauft hat, dann sicher auch nicht.
aber wenn du geschäftlich mit Gold/Aktien/Bitcoins handelst (was ja im Wortsinn so eigentlich schon steckt), dann geht natürlich auch ein Privatkundenkonto, das ja genau dafür gedacht ist, day/minuten trading zu machen. (ironie)
 

Klar, nicht "gewarnt" werden ist doof, das ist ein Punkt an dem es was zu kritisieren gibt aber nicht, dass eine Bank über ein kostenloses (?) Privatkonto keine gewerblichen Sachen im Grossen Stil dulden will.


und ja auch Fidor ist eben eine Bank wie andere auch, die mit Geld geld verdienen wollen.
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October 17, 2014, 06:32:59 PM
#15
Das heißt, wenn man mit Gold und Aktien handelt, braucht mal also dann auch nen Geschäftskonto?

Nein! ...das heißt nur: fidor scheißt auf dich.
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October 17, 2014, 11:50:40 AM
#14
Das heißt, wenn man mit Gold und Aktien handelt, braucht mal also dann auch nen Geschäftskonto?
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October 17, 2014, 05:23:49 AM
#13
Fidor ist eben auch nur eine Bank wie alle anderen.

Und Banken sind nun mal geldgierig, unsozial und machen was Sie wollen....
member
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October 16, 2014, 01:04:19 PM
#12
So viel ich weiß hat fidor ein eigenes Forum samt bizarrer Community. Kannst ja mal dort höflich anfragen und dann hier schreiben wie lange es gedauert hat bis du gebannt wurdest  Wink
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October 16, 2014, 02:23:03 AM
#11
Leider macht Fidor keine Angaben, wann "Geschäftliche Tätigkeit" beginnt.
Da mein Gesamtes Transaktions Volumen gerade mal bei 12.000 lag, ist wohl schon zu erkennen,
dass ich es nur Privatnutze.

Gestern kam der Brief mit der Kündigung zum 20.10.
Jedoch kann ich es schon seit Montag nicht nutzen, was ich auch nicht verstehe, heute ist gerade mal der 16.10...

Ich werde heute nocheinmal Anrufen.
Update gibts dann später.
legendary
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October 15, 2014, 02:34:31 AM
#10
Den Thread https://bitcointalksearch.org/topic/m.9197293
hast du ja bereits gefunden.

Du siehst wie es dort ausgegangen ist, deswegen bin ich mir sehr sehr sicher, dass wenn wirklich nur das "wegen gewerbsmäßig" der grund ist, wirst du dein Konto wiederbekommen.

Ich hätte von Fidor ganz gerne eine klare Aussage, wann genau geschäftliche Nutzung aus ihrer Sicht beginnt.
kannst ja nochmal in dem verlinkten Thread nachschauen, weiß grad nicht, ob das dort steht, aber ich meine mich zu erinnern, dass dies auf einer absolut subjektiven Einschätzung beruht und keineswegs mit der gesetzlichen einstufung "gewerbe" zu tun hat.
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October 15, 2014, 02:23:16 AM
#9
Ich hätte von Fidor ganz gerne eine klare Aussage, wann genau geschäftliche Nutzung aus ihrer Sicht beginnt.
legendary
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October 15, 2014, 12:37:44 AM
#8
das geld können sie ja wohl nicht einbehalten, falls noch was drauf war. wo kämen wir denn hin.

Warum? Immerhin hat diese (oder eine andere Bank) das Geld ja auch aus dem Nichts geschaffen...  Grin Grin Grin

Wobei die Bank das verbleibende Giralgeld Guthaben vermutlich schon auszahlt, wenn sie nicht Paypal heisst. Letztere nehmen es damit dem Hörensagen nach wohl nicht so genau.
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October 14, 2014, 03:16:47 PM
#7
Du armer  Embarrassed aber den Restbetrag müssen sie dir ausbezahlen den dürfen sie nicht einbehalten  Undecided
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October 14, 2014, 02:02:14 PM
#6
Hallo,

mein Bedauern dafür, dass die Fidor-Bank dir als Kunde gekündigt hat. Das ist auch für uns von bitcoin.de ärgerlich. Ich habe deinen Fall an unsere zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet mit der Bitte, mal nachzufragen, weshalb so etwas passiert. Ich glaube beim letzten Mal hat sich die Angelegenheit relativ leicht geklärt, wenn ich mich richtig erinnere.

Viele Grüße

Christoph
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October 14, 2014, 08:22:03 AM
#5
das geld können sie ja wohl nicht einbehalten, falls noch was drauf war. wo kämen wir denn hin.
Auf so ne Idee würde höchstens ein bestimmtes Forenmitglied kommen, welcher mit Mininghardware handelt.
hero member
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°^°
October 14, 2014, 08:03:24 AM
#4
War noch viel Geld auf dem Konto?
newbie
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October 14, 2014, 06:58:18 AM
#3
Ja ganz meine Meinung.
Ein Hinweis hätte genügt...
hero member
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October 14, 2014, 06:47:52 AM
#2
da das mittlerweile kein Einzelfall ist, hat das für mich auch nen negativen Beigeschmack von Fidor auf mich.

Man könnte seine Kunden ja wenigstens vorher mal kontaktieren.
Aber gleich Kündigen finde ich ne sauerei!
newbie
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October 14, 2014, 06:33:05 AM
#1
Hallo,
Mein Fidor-Konto wurde gestern (monatg 13.10.2014) "außerordentlich gekündigt".
Begründung:
Geschäftliche Nutzung

Ich habe zwar Mit Bitcoins auf Bitcoin.de gehandelt (was durchaus Geschäftlich ist), jedoch bin ich
Privatunternehmer und wusste nicht, dass man trotzdem ein Geschäftskonto benötigt, da es hier
keine gesetzlichen Vorschriften gibt.
Ohne jeglich Vorwarnung wurde das Konto gesperrt. Als Ich mir nun ein Geschäftskonto bei Fidor einrichten
wollte, um weiterhin in Echtzeit Bitcoins auf Bitcoin.de handeln zu können, erhielt ich die Informationen,
das Fidor nicht mehr mit mir zusammenarbeiten möchte.
Nun bin Ich leider vom Echtzeithandel ausgeschlossen, da die einzige Bank die dies mit Bitcoin.de anbietet
mich nun vor die Tür setzt.
Selbst Anrufe beim Kundenservice hatten keinen nutzen, die Fidor Bank umzustimmen.

Ich bin sehr enttäuscht und niedergeschmettert   Cry
Eine Vorwarnung oder ein Hinweis hätte genügt, dann hätte ich gleich ein Geschäftskonto erstellt.
Stattdessen ist von ein auf die andere Sekunde alles vorbei, ohne Vorwarnung.
Übel.... Ich hoffe dies ist nicht auf Lebenszeit...

Falls jemand Rat für mich hat, wie ich mich verhalten soll, wäre ich sehr dankbar

David Duckwitz

Update 22.10.2014
Konto bleibt endgültig gesperrt - Alle Versuche erfolglos
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