Theoretisches Beispiel:
Schön das Du es schon drüberschreibst
Ein Miner entscheidet, seine Coinbase-Transaktion von 25 BTC auf 100 BTC zu erhöhen. Aus welchem Grund auch immer stimmt die Mehrheit der anderen Miner zu und nimmt diesen Block in die längste Kette auf. Eine Minderheit der Miner betrachtet diese Kette aber als ungültig, und es entsteht ein Fork.
Nimm doch lieber ein praxiserpropteres Beispiel 'man' (wer immer das ist) entscheidet das doch besser der alte, nicht ganz spezifikationsgerechte Fork zu benutzen sein und nicht den 0.8 er Fork der im übrigen völlig Spezifikationsgerecht war ...
Was wäre das Resultat? Welchen Fork würden die meisten Bitcoin-Händler als Bezahlung akzeptieren? Welchen Fork würden die meisten User als Auszahlung verlangen? Den längsten Fork, oder den Fork ohne den Konsens-Bruch?
An welcher Stelle genau reichen die Händler denn ihre Transaktionen ein, um sie in dieser oder jener Blockchain unterzubringen? Da hat der Händler überhaupt nichts zu entscheiden, es kann maximal noch einen Client installieren der 'seine' Bitcoins ein zweites mal im zweiten Fork 'ausgibt'.
Die Miner im Mehrheits-Fork würden bald herausfinden, dass kaum jemand „ihre“ Version von Bitcoin akzeptiert, und der Wert „ihrer“ Bitcoins würde schnell gegen Null sinken. Dann würden sie wieder zum anderen Fork umsteigen.
Wie jetzt, eine Minderheit bestimmt was die Mehrheit oder wie? Und vor allem, welche Mehrheit? Der Miner ja wohl nicht, der Händler/Benutzer kann lediglich seine Transaktion einreichen, mit dem Ergebnis das einige Miner diese Transaktion dann als durchgeführt betrachten, andere hingegen nicht und diese Inputs dann in einer anderen Transaktion unterbringen.
Dieses Bespiel zeigt, dass die Händler und Benutzer sehr wohl über die die Gültigkeit von Coinbase-Transaktionen mitentscheiden, nicht nur die Miner.
Nö, zeigt es nicht. Benutzer, Händler wie auch immer verbinden sich mit 'dem' Bitcoin Netzwerk und reichen Transaktionen ein. Eine Unterscheidung an dem Punkt ist nicht möglich.
Mal ganz abgesehn davon, das die Unterscheidung Mehrheit/Minderheit nicht unbedingt immer so eindeutig ausfallen muss.
Aber um mal auf den eigentlichen Punkt zurückzukommen: die Anmeldungsgrenze von einem täglichen Miningergebnis im Äquivalent von soundsoviel $ ist doch nun wirklich mal eine sachgerechte gewesen, da hätte die Behörde doch sicherlich auch die Nettohashleistung, die Anzahl der USB-Anschlüse oder den Stromverbrauch mit einbeziehen können.