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Topic: Fullnode auf Raspberry Pi 2 - page 2. (Read 6838 times)

legendary
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March 11, 2015, 08:31:11 AM
#46
Ok. Ich lese hierraus, dass wir uns zumindest darin einig sind, dass eine zusaetzliche Motivation einen Fullnode zu betreiben eine gute Idee waere.
Das es an sich ne schlechte Idee wäre, hab ich ja nie gesagt,
nur, daß es nicht Sache der Entwickler sein sollte, eine solche Motivation in den Bitcoin-Code zu schreiben.

Wie gesagt, möglich ist sowas ja auch jetzt schon, nur machts halt bislang außer Bitnodes niemand.
Wenn sich da jemand fände, der eine ähnliche "Lotterie" auf Spendenbasis aufzieht, bin ich voll dafür und  (ein entsprechendes Konzept und v.a. Transparenz vorrausgesetzt) sicher einer der ersten Spender.  Smiley

Mit meinem bescheidenen UL von ~1.5Mbit/s kann ich hier selbst nur nen recht kleinen Node (wenig Conns) fahren,
aber man tut halt, was man kann.
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March 11, 2015, 06:33:36 AM
#45
Durch den Vorschlag soll auch keine Moeglichkeit geschaffen werden reich zu werden. Es soll einfach nur ein Anreiz geschaffen werden, die Moeglichkeit, vllt einmal einen zusaetzlichen Bitcoin zu gewinnen weil man einen Fullnode am laufen hat.
Dagegen ist grundsätzlich ja auch garnichts einzuwenden, nur passt der Vorschlag da meines Erachtens nach nicht so wirklich.

Die Richtung, die Bitnodes da mit ihrem Incentive Program einschlägt, halte ich da schon für sinnvoller,
es wäre praktisch jedem möglich, ein ähnliches System aufzusetzen, Spenden einzusammeln und diese dann an die FullNode-Betreiber auszuzahlen.
Nur hat scheinbar niemand (oder kaum jemand) Interesse daran, sowas zu machen, weil jeder nur auf seinen eigenen Profit aus ist.

Ok. Ich lese hierraus, dass wir uns zumindest darin einig sind, dass eine zusaetzliche Motivation einen Fullnode zu betreiben eine gute Idee waere.

BOINC nimmt sich nur soviel Rechenkapazitaet wie gerade nicht gebraucht wird,
Also das hab ich aber ganz anders in Erinnerung,
ich kannte da Leute, die haben auch (und nur) dafür extra MultiGPU-Systeme aufgesetzt, einfach so, zum Spass und um sich mit anderen zu messen ("Mein System schafft mehr WUs als Deins").

Schon richtig. Dabei ging es aber nicht wirklich um die Sache, also das entsprechende Projekt mit Rechenpower zu unterstuetzen (auch wenn das ein netter Nebeneffekt war), sondern um die Schwanzlaenge.
legendary
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March 10, 2015, 04:16:53 PM
#44
Durch den Vorschlag soll auch keine Moeglichkeit geschaffen werden reich zu werden. Es soll einfach nur ein Anreiz geschaffen werden, die Moeglichkeit, vllt einmal einen zusaetzlichen Bitcoin zu gewinnen weil man einen Fullnode am laufen hat.
Dagegen ist grundsätzlich ja auch garnichts einzuwenden, nur passt der Vorschlag da meines Erachtens nach nicht so wirklich.

Die Richtung, die Bitnodes da mit ihrem Incentive Program einschlägt, halte ich da schon für sinnvoller,
es wäre praktisch jedem möglich, ein ähnliches System aufzusetzen, Spenden einzusammeln und diese dann an die FullNode-Betreiber auszuzahlen.
Nur hat scheinbar niemand (oder kaum jemand) Interesse daran, sowas zu machen, weil jeder nur auf seinen eigenen Profit aus ist.

BOINC nimmt sich nur soviel Rechenkapazitaet wie gerade nicht gebraucht wird,
Also das hab ich aber ganz anders in Erinnerung,
ich kannte da Leute, die haben auch (und nur) dafür extra MultiGPU-Systeme aufgesetzt, einfach so, zum Spass und um sich mit anderen zu messen ("Mein System schafft mehr WUs als Deins").

legendary
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March 10, 2015, 03:37:06 PM
#43
Sag mal, was hast Du fuer ein Stoerung? Ich habe selten so ein selbstgefaelliges Gefasel gelesen.

Nutzer stecken seit ner gefühlten Ewigkeit Jahr für Jahr Millionenbeträge in Hardware und Strom, um damit Projekte wie SETI, oder sonstiges BOINC-Zeugs zu unterstützen und niemand hat damit ein Problem,
bei Bitcoin fangen aber alle gleich an zu weinen, wenn sie damit mal kein Geld verdienen,
das finde ich schon irgendwie merkwürdig.

Hier weint ueberhaupt keiner. Das war schlicht und einfach ein Vorschlag. Wenn das System auf zwei Saeulen basiert, dann ist es doch nur logisch beide Saeulen derart auszubauen, dass das System auszubalanciert ist. Was nuetzt ein System wo alle Hashen, aber es nur eine handvoll Fullnodes gibt?

Ja, aktuell ist es noch kein wirkliches Problem. Aber guck dir doch mal den Groessenzuwachs der Blockchain an: alle 3 Monate 5 GB, die 30 GB aktuell sind das Ergebnis von einer langsamen Warmlaufphase. Selbst die akutelle Transaktionsanzahl ist doch nur ein Tropfen auf den heissen Stein verglichen mit dem was uns noch bevorsteht. Denn der Groessenzuwachs wird sich weiter beschleunigen, je mehr Bitcoin benutzt wird. Und dass das passieren wird, davon gehen doch hier alle aus. Ansonsten waeren wir kaum hier.

Edit: seit Juli 2013 ist der Groessenzuwachs der Blockchain in der logarithmischen Darstellung linear, auch wenn die Steigung relativ gering ist, exponentielles Wachstum ist exponentielles Wachstum und wird frueher oder spaeter (eher frueher) zur Kostenexplosion bei der Speicherung der Blockchain fuehren. Wenn man das extrapoliert, dann sind wir in weniger als 4 Jahren (vllt sogar weniger als 3) bei 10^6 MB, d.h. ca. 1 TB, fuer die Blockchain und in den folgenden 4 Jahren geht es dann richtig ab. Sicherlich wird das nicht ewig so gehen, das Wachstum wird eher einen S-formigen Verlaufen nehmen. Aber so schnell wird das System nicht gesaettigt. Da ist noch dicke Luft nach oben.

Durch den Vorschlag soll auch keine Moeglichkeit geschaffen werden reich zu werden. Es soll einfach nur ein Anreiz geschaffen werden, die Moeglichkeit, vllt einmal einen zusaetzlichen Bitcoin zu gewinnen weil man einen Fullnode am laufen hat.

Wenn Du Dir mal die Anzahl der Fullnodes anguckst, dann wirst Du erkennen, dass deren Zahl ruecklaeufig ist. Und ein zentralisiertes System Bitcoin will keiner. Je frueher man sich mit dem Problem des Nodeschwundes auseinandersetzt umso besser.

Nutzer stecken seit ner gefühlten Ewigkeit Jahr für Jahr Millionenbeträge in Hardware und Strom, um damit Projekte wie SETI, oder sonstiges BOINC-Zeugs zu unterstützen und niemand hat damit ein Problem,
bei Bitcoin fangen aber alle gleich an zu weinen, wenn sie damit mal kein Geld verdienen,
das finde ich schon irgendwie merkwürdig.

Jeder, der auf die eine oder andere Weise vom Bitcoin-Netzwerk profitiert, hat ein Interesse daran, daß das Netzwerk auch funktioniert und sicher ist und das dies auch in Zukunft so bleibt.
Der Händler, der genug Profite durch Verkäufe via Bitcoin macht, hat ebenso ein Interesse daran, wie der Exchange-Betreiber, der Quasi auf das Netzwerk angewiesen ist.
Und selbst kleine Nutzer (wie ich) haben ein Interesse an einem funktionierenden, sicheren Netzwerk, dann können sie auch ein bisschen was dafür tun.

Quark mit Sosse, BOINC nimmt sich nur soviel Rechenkapazitaet wie gerade nicht gebraucht wird, d.h. extra Anschaffungen sind nicht noetig. Und die meisten denken sich bei solchen Fragen doch eh: "lass mal die anderen machen" und stecken den Kopf in den Sand. Erwaehnte ich schon dass die Anzahl der Fullnodes ruecklaeufig ist? Mal abgesehen davon, dass eben, wie hier schon erwaehnt, einige Internetanbieter einen unbegrenzten Upload nicht zulassen.

Klar, nicht jeder will, oder kann selbst was tun,
aber so zutun, alsob man zum betreiben eines FullNodes jetzt HighEnd-Hardware für tausende von Euros/Bitcoins bräuchte, die sich ja nur "die da oben" leisten können, das geht doch nun wirklich am Thema vorbei.
Ich mein, in was für nem Thread sind wir denn hier? Wir reden hier vom Betrieb auf nem RasPi, einem 30EUR Rechner, gut, da braucht man dann noch ne Festplatte dazu, die alleine is schon teurer, als der Rechner, aber so richtig teuer sind Festplatten auch heute schon nich.

Wenns um Games, oder HD/4k/3d-Videos geht, heult ja auch keiner rum, das der Hardware-Aufwand immer größer und größer wird, da wird gesaugt, was die Platte hergibt, und wenn sie voll is, oder das System nixmehr abspielen kann, wird halt aufgerüstet.

Ich muss Dich enttaeuschen, Du hast das Thema verfehlt.
legendary
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March 10, 2015, 01:18:07 PM
#42
Nee, auch wenn ich Dich enttäuschen muss,  Cool
aber ich hab schon desöfteren an anderer Stelle (und ja auch in meinem Posting eben) erwähnt, daß ich das beim Mining genauso sehe.
Auch das muss nicht profitabel sein, auch da hat jeder, der vom Bitcoin System profitiert, das gleiche Interesse.

Sollte Mining morgen für jeden unprofitabel sein, würde das gleiche gelten, was Du selbst vorhin über die FullNodes gesagt hast:
Coinbase, Bitpay, Blockchain, Circle und Co hätten die Wahl, ob sie einen Teil (ballpark figure: 5%) ihrer Profite für Mining ausgeben, um den Rest (95%) auch in Zukunft zu erzielen, oder eben ihre Läden dicht zu machen,
genauso wie die Idealisten und Privaten die Wahl hätten, ob sie ein bisschen was zur Erhaltung des Netzwerkes, das sie nutzen und liebgewonnen haben, spenden, oder es halt elendig verrecken lassen.


Und sein wir doch mal ehrlich,
die Miner werden doch nicht superreich, weil sie minen, sondern höchstens (wenn überhaupt), weil sie die Coins, die sie minen, solange behalten, bis der Kurs so stark gestiegen ist, daß sie dadurch superreich geworden sind.
Das hat dann aber nix mit dem Minen ansich zutun, sondern eher mit Spekulation und das können nicht-Miner genausogut.

Wirklich superreich durch diesen ganzen Mining-Wahnsinn werden doch nur (die bösen Chinesen und) die ASIC-Produzenten (was oft aufs selbe hinausläuft). Wink
legendary
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Monero Evangelist
March 10, 2015, 12:55:11 PM
#41
Nutzer stecken seit ner gefühlten Ewigkeit Jahr für Jahr Millionenbeträge in Hardware und Strom, um damit Projekte wie SETI, oder sonstiges BOINC-Zeugs zu unterstützen und niemand hat damit ein Problem,
bei Bitcoin fangen aber alle gleich an zu weinen, wenn sie damit mal kein Geld verdienen,
das finde ich schon irgendwie merkwürdig.
Mir ist der Unterschied klar. In den klassischen P2P-Netzwerken (SETI, TOR, Bittorrent), wo sich niemand über die Kosten für Nodes beschwert, wird auch niemand entlohnt.
Im Bitcoin-Netzwerk aber demgegenüber, werden die Miner superreich und die FN-Betreiber bekommen gar nix.
Eigentlich ist der Unterschied (hinichtlich Fairness) einsehbar, geb's zu lassdas. Wink
legendary
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March 10, 2015, 12:48:43 PM
#40
Die Entwickler werden sich hüten, etwas derartiges auchnur in Erwägung zu ziehen.
Zumal die von Dir vorgeschlagene Miner-zahlt-an-firstrelayNode-Idee ohnehin nicht wirklich funktionieren kann,
denn warum sollten die Miner dann nicht einfach selbst den firstrelay betreiben?

Aber davon mal ganz abgesehen muss auch nicht alles zwingend und immer profitabel sein (auch mining nicht).

Nutzer stecken seit ner gefühlten Ewigkeit Jahr für Jahr Millionenbeträge in Hardware und Strom, um damit Projekte wie SETI, oder sonstiges BOINC-Zeugs zu unterstützen und niemand hat damit ein Problem,
bei Bitcoin fangen aber alle gleich an zu weinen, wenn sie damit mal kein Geld verdienen,
das finde ich schon irgendwie merkwürdig.

Jeder, der auf die eine oder andere Weise vom Bitcoin-Netzwerk profitiert, hat ein Interesse daran, daß das Netzwerk auch funktioniert und sicher ist und das dies auch in Zukunft so bleibt.
Der Händler, der genug Profite durch Verkäufe via Bitcoin macht, hat ebenso ein Interesse daran, wie der Exchange-Betreiber, der Quasi auf das Netzwerk angewiesen ist.
Und selbst kleine Nutzer (wie ich) haben ein Interesse an einem funktionierenden, sicheren Netzwerk, dann können sie auch ein bisschen was dafür tun.

Klar, nicht jeder will, oder kann selbst was tun,
aber so zutun, alsob man zum betreiben eines FullNodes jetzt HighEnd-Hardware für tausende von Euros/Bitcoins bräuchte, die sich ja nur "die da oben" leisten können, das geht doch nun wirklich am Thema vorbei.
Ich mein, in was für nem Thread sind wir denn hier? Wir reden hier vom Betrieb auf nem RasPi, einem 30EUR Rechner, gut, da braucht man dann noch ne Festplatte dazu, die alleine is schon teurer, als der Rechner, aber so richtig teuer sind Festplatten auch heute schon nich.

Wenns um Games, oder HD/4k/3d-Videos geht, heult ja auch keiner rum, das der Hardware-Aufwand immer größer und größer wird, da wird gesaugt, was die Platte hergibt, und wenn sie voll is, oder das System nixmehr abspielen kann, wird halt aufgerüstet.
legendary
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March 10, 2015, 12:06:07 PM
#39
So wie ich das jetzt im Netz gelesen habe bringt der Betrieb von Fullnodes für den Betreiber außer dem ideellen Wert der Netzwerkunterstüzung nichts außer "spesen". Die Transaktionsgebühren gehen ja an die Miner. Ist das so richtig? Hab nämlich ein PI2 das aktuell etwas unterfordert wird Smiley

So ist es. Nodes profitieren (bitcoin-)finanziell nicht von ihrer Aktivität, nur Miner. Ich habe keine Ahnung, ob das beim Design von Bitcoin so beabsichtigt war oder ob eine Kombination von Node und Miner als das normale angenommen wurde. Aktuell gibt es jedenfalls für den Betrieb von Nodes ohne Miner kaum mehr als ideelle Gründe, wenn man nicht gerade ein Bitcoin-basiertes Business hat, wo der eigene Node für die Verarbeitung der Transaktionen schon sinnvoll ist.

Onkel Paul

Ich denke die Entwickler muessen sich da was einfallen lassen. Der Hardware-Aufwand wird ja groesser und groesser fuer jemanden der einen Fullnode betreibt, die erzeugten Daten werden hoechstwahrscheinlich nicht weniger. Vielleicht muss der Miner, welcher den aktuellen Block finden, einen geringen Prozentsatz des Blockawards an den Knoten abtreten, welcher diesen zuerst weiterleitet (oder sowas in der Art). Natuerlich ist das nicht trivial, dass die Bezahlung des Knotens kryptografisch abgesichert ist.
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March 10, 2015, 11:47:22 AM
#38
Die Frage ist halt wie lange das System fair bleibt, ....
Eben
und solange es die Leitung her gibt (sprich: wenn man nicht gerade KD-Kunde ist Cheesy), spricht doch nichts dagegen, einen Fullnode anzuwerfen, auch wenn man außer einem guten Gefühl nichts dafür bekommt.

Wenn man sone hübsche Stats-Page wie shorena (http://213.165.91.169/) für seinen Node bastelt, kann man vielleicht noch ein paar Spenden einsammeln,
oder aber hoffen, beim Bitnodes Incentive Program (https://getaddr.bitnodes.io/nodes/incentive/) ein paar Bitcents/Woche zu gewinnen.
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March 10, 2015, 11:40:13 AM
#37
Paul, man wird sicherlich genug (im Wesentlichen) kommerzielle Fullnodes haben, um das Bitcoin-Netz als effizientes Payment-System aufrecht zu erhalten..

Wenn man mal so überlegt. Zielgröße 10.000 Fullnodes:

- Coinbase: 500 Nodes
- Bitpay: 500 Nodes
- Blockchain: 500 Nodes
- Circle: 500 Nodes
- 500 Fullnodes von Idealisten-Vereinigungen (CCC, EFF, FSF, ACM ...)
- 200 private Fullnodes

Hätte man schon locker 27%. Der Rest sind dann neue, große hipe BTC-Startups (aus EU, US und Asien).

Die Frage ist halt wie lange das System fair bleibt, bevor ein Player zu groß wird & manipuliert oder eine Koalition/Kartell von Nodebetreibern manipuliert (Relaying von TX, Relaying von Blocks, Ban von Nodes, ...).

Würde man FN-Betreiber fair entlohnen, könnte man irgendwann 50.000 private Fullnodes haben, denen vielleicht nur 1000 oder 2000 kommerzielle Nodes gegenüber stehen würden.



So ist es. Nodes profitieren (bitcoin-)finanziell nicht von ihrer Aktivität, nur Miner. Ich habe keine Ahnung, ob das beim Design von Bitcoin so beabsichtigt war oder ob eine Kombination von Node und Miner als das normale angenommen wurde.
Ich denke, dies war Satoshis Absicht/Vision.
legendary
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March 10, 2015, 11:26:48 AM
#36
So wie ich das jetzt im Netz gelesen habe bringt der Betrieb von Fullnodes für den Betreiber außer dem ideellen Wert der Netzwerkunterstüzung nichts außer "spesen". Die Transaktionsgebühren gehen ja an die Miner. Ist das so richtig? Hab nämlich ein PI2 das aktuell etwas unterfordert wird Smiley

So ist es. Nodes profitieren (bitcoin-)finanziell nicht von ihrer Aktivität, nur Miner. Ich habe keine Ahnung, ob das beim Design von Bitcoin so beabsichtigt war oder ob eine Kombination von Node und Miner als das normale angenommen wurde. Aktuell gibt es jedenfalls für den Betrieb von Nodes ohne Miner kaum mehr als ideelle Gründe, wenn man nicht gerade ein Bitcoin-basiertes Business hat, wo der eigene Node für die Verarbeitung der Transaktionen schon sinnvoll ist.

Onkel Paul
legendary
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March 10, 2015, 11:26:01 AM
#35
Ja, ist meiner Meinung nach unfair und ein riesen Problem des Bitcoin-Designs.
Wurde auch https://bitcointalk.org/index.php?topic=924438.120 hier auf Deutsch mal diskutiert/angeschnitten.

Du findest natürlich unter dem Link auch gewisse Poster, die dies bewusst nicht so sehen.
hero member
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March 10, 2015, 11:22:03 AM
#34
Ja, gestern waren die Telefonanlagen der Supportrufnummern DE-weit gestört. :-)
Irgend so ein Cisco VOIP-Server in einem Datacenter abgeraucht, dann haben die die Calls in die anderen Data-/Callcenter geleitet, die dann alle nach ein anderer wegen Überlastung sich (zeitweise) abgeschalten haben. Und das Problem hat sich aufgeschaukelt.

Geile Firma, für die ich arbeite. HEHE.

Naja das Problem hat meine Tante seit ner Woche, das witzige daran ist mal kommt mal durch mal nicht. Aber gut das Kabel Deutschland in Neubaugebieten keine Kabel gelegt hat sonst wäre ich wahrscheinlich für kurze Zeit Kunde bei denen gewesen.

Aber mal Back2Topic:
So wie ich das jetzt im Netz gelesen habe bringt der Betrieb von Fullnodes für den Betreiber außer dem ideellen Wert der Netzwerkunterstüzung nichts außer "spesen". Die Transaktionsgebühren gehen ja an die Miner. Ist das so richtig? Hab nämlich ein PI2 das aktuell etwas unterfordert wird Smiley
legendary
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March 10, 2015, 11:12:23 AM
#33
Ja, gestern waren die Telefonanlagen der Supportrufnummern DE-weit gestört. :-)
Irgend so ein Cisco VOIP-Server in einem Datacenter abgeraucht, dann haben die die Calls in die anderen Data-/Callcenter geleitet, die dann alle nach ein anderer wegen Überlastung sich (zeitweise) abgeschalten haben. Und das Problem hat sich aufgeschaukelt.

Viele Callagents sollen (während der Störung) auch zwei oder drei Kunden gleichzeitig gehört haben, in ihren Supportgesprächen. Smiley

Geile Firma, für die ich arbeite. HEHE.

Ruf heute nochmal an. Wenn Agent dumm ist, leg einfach auf und wähl dich neu ein, ist ja kostenlose Hotline.
hero member
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March 10, 2015, 11:04:54 AM
#32
Support belästigen mit "Ey, yo, krieg nur 120 MBit/s durch, nach Speedtest, unerhört(!!!!) Bitte Gutschrift.".

Hatte gestern das Vergnügen gehabt den Kabel "Support" an der Leitung gehabt zu haben.. Da Zeitweise das Telefon aussetzt entweder es klingelt nicht oder man kriegt die Ansage kein Anschluss unter dieser Nummer... Antwort: Ich kann keinen Fehler erkennen, wir können uns beide wieder hinlegen. Da war ich erstmal sprachlos. Aber wenn ich sowas wie oben lese weiß ich warum man so patzige Antworten bekommt.

Danke für die Nachforschung Smiley
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Don't use bitcoin.de if you care about privacy!
March 10, 2015, 10:39:50 AM
#31

ja nette anleitung.. aber der ist doch grösser als der PI 1 Smiley


Also von den Specs ist der BananaPi ,,größer'' aber nicht von den Abmaßen!
legendary
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March 10, 2015, 10:17:46 AM
#30
Kabel Deutschland unterscheidet nicht zwischen Filesharing P2P-Traffic (e.g. Bitorrent) vs. Non Filesharing P2P-Traffic (e.g. TOR oder Bitcoin).
Es wird gar kein Traffic unterschieden und unterschiedlich gewertet. Jeder durchs Kabelnetzs downgestreamte Byte zählt (gleich), egal ob Geschäftsdokumente, Pornos in Ultra-HD, Bitcoin-Incoming-Traffic oder 100 MB GMail-Dateieinhänge mit den neuesten Urlaubsfotos von Oma.

Seit Sonntag gibt es eine Anzeige in dem Kabel Deutschland "Management-" & Kundeninformations-System die anzeigt, ob ein Anschluss mit einer Trafficlimitierung belegt ist.
(Diese funktioniert aber noch nicht. Obvious! Wenn die mal in 1 bis 3 Wochen geht, könnt ihr bei KDG anrufen und fragen, wie es für euren Anschluss aussieht oder ihr schreibt mir ne PN, heh.)

Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es Anschlüsse mit täglichen Downstream-Limit: 10 GB, 15 GB, 60 GB und ohne Limitierung (sollte noch für 50 bis 60% der Anschlüsse gelten).
(In AGBs sind wohl nur noch 10 GB pro Tag Full Speed garantiert. KA, les den Scheiss ja nicht.)

Die Limits werden je nach Auslastung der CMTS (http://de.wikipedia.org/wiki/Cable_Modem_Termination_System) in einer Kabelkopfstelle (Headend) auf die Kundenaccounts gelegt. Bei nahe Vollauslastung kommen die Limits drauf.

Tendenziell wird man zukünftig mehr limitieren (Hint: Einführung der Quota-Anzeige), weil seit paar Wochen jetzt deutschlandweit auch 200 MBit/s-Anschlüsse vermarktet werden.

--> die Auslastungen auf den CMTS müssen runter, damit die 200 MBit/s-Anschlussinhaber ihre 200 Mbit/s erreichen können und nicht permanent den Support belästigen mit "Ey, yo, krieg nur 120 MBit/s durch, nach Speedtest, unerhört(!!!!) Bitte Gutschrift.".


legendary
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March 10, 2015, 05:39:16 AM
#29
Aaahso, dann hab ich das wohl irgendwie missinterpretiert.  Cheesy

Anyway, ich warte dennoch lieber, bis ich nen Pi2 hab, bevor ich den Alten monatelang die historische Blockchain verifizieren lasse.
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March 10, 2015, 05:17:08 AM
#28
Ich habe hier gerade auf einem Alten PI mit 512, angeregt durch eure Diskussion, eine FullNode mit btcd aufgesetzt. Der ist Resourcenschonender Smiley
Wie alt issn der Alte PI?
Der Pi2 wäre nämlich, zumindest was den Strombedarf angeht, sparsamer als der B, braucht aber (wenn er nich idle't) afaik etwas mehr als der B+.

Wenn Du mit Resourcenschonender allerdings meinst, daß er ja nicht extra produziert werden muss, weil Du den Alten ja eh schon hast, haste natürlich vollkommen recht. Cheesy


Ich hab nur den (echt schon alten) B und werd mir wohl demnächst mal einen (oder 2) Pi2 organisieren.

mit resourcenshonender meinte ich die software btcd (der in GO geschriebene full client)
Der Benötigt nicht so viel RAM wie der bitcoin-core client und kommt (noch) ohne SWAP auf dem PI aus.
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March 10, 2015, 04:58:04 AM
#27
Ich habe hier gerade auf einem Alten PI mit 512, angeregt durch eure Diskussion, eine FullNode mit btcd aufgesetzt. Der ist Resourcenschonender Smiley
Wie alt issn der Alte PI?
Der Pi2 wäre nämlich, zumindest was den Strombedarf angeht, sparsamer als der B, braucht aber (wenn er nich idle't) afaik etwas mehr als der B+.

Wenn Du mit Resourcenschonender allerdings meinst, daß er ja nicht extra produziert werden muss, weil Du den Alten ja eh schon hast, haste natürlich vollkommen recht. Cheesy


Ich hab nur den (echt schon alten) B und werd mir wohl demnächst mal einen (oder 2) Pi2 organisieren.
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