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Topic: Hat Julian Hosp gesagt, dass es BTC in 10 Jahren wahrscheinlich nicht mehr gibt? (Read 939 times)

legendary
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Decentralization Maximalist
Die Beispiele mit dem Vereinsbeitrag und den Rückerstattungen zeigen ja wieder mal, warum die Volatilität wahrscheinlich der Hauptgrund für die Probleme von BTC als Zahlungsmittel ist (dazu kommen die zeitweise hohen Gebühren). Wäre der Vereinsbeitrag bei BTC stabil, könnte man ja mit einem Skript (das sich natürlich auch per GUI DAU-freundlich gestalten ließe) einen "Dauerauftrag" anlegen. Wegen dem schwankenden Wechselkurs ist das aber nicht so einfach.

Im Prinzip könnte man aber auch bei schwankenden Kursen eine Abo-Zahlung in Euro bzw. Fiat über BTC ohne komplizierte Contracts und für den Kunden bequem realisieren. Das könnte so von sich gehen: Der Verein schickt eine Zahlungsaufforderung an dich, also die Bitcoin-URL (oder eben per Payment Protocol). Das Skript verbindet sich mit einem Dienst, der den Wechselkurs berechnet - auf den kann man sich ja mit dem Verein/Abo-Betreiber einigen - und schaut nach, ob zum Zeitpunkt der Zahlungsaufforderung der Wechselkurs stimmte (er könnte ja in der letzten Sekunde gecrasht sein). Wenn ja, gibt das Skript über die Wallet die Zahlung frei.

Einzig die Sicherheit sehe ich da eventuell als Schwachpunkt: Theoretisch könnte das Skript von Malware manipuliert werden, da ich ja die Wallet, wenn ich solche Skripte erlaube, nicht verschlüsseln darf - zumindest nicht so, dass eine Passworteingabe nötig wäre, denn dann wäre der "Komfort-Aspekt" ja wieder weg (andererseits ist es immer noch ein Vorteil so, denn dann gibt man halt einfach einmal ein Passwort ein, man wird immerhin an die Zahlung erinnert und den Rest erledigt das Skript).
qwk
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Shitcoin Minimalist
Stimmt. Bei den Geschäftsmodellen wo vorher ein Betrag "reserviert" werden muss, um später, wenn der finale Betrag feststeht, die Buchung (Capture) erfolgt, ist die Kreditkarte besser. Das gilt für Hotel, Autovermietung, usw.
Es gibt auch andere Anwendungsbereiche, in denen "Krypto" derzeit nicht wirklich brauchbar ist.
Man denke nur an Abonnements, wo regelmäßige Zahlungen einmal im Monat erfolgen, hier ist das Lastschriftverfahren an Bequemlichkeit für den Verbraucher nur schwer zu schlagen. Das gilt natürlich auch z.B. bei Mitgliedsbeiträgen für Vereine o.ä.

Kompliziert wird es, wenn ein Kunde mit Bitcoin bezahlt, die Ware zurück schickt und ich ihm eine Gutschrift geben will. Bekommt er die Gutschrift jetzt in Euro oder in BTC? Was mache ich, wenn der Kurs sich verändert hat....
Das ist relativ eindeutig, es wird immer nur der Betrag zugrunde gelegt, in dem die Ware / Dienstleistung ausgepreist war.
Solltest du also z.B. 100 EUR in Bitcoins überweisen, steht dir auch nur eine Rückzahlung i.H.v. 100 EUR in Bitcoins zu.
Hier ist der Euro die Rechnungseinheit und Bitcoin lediglich der Zahlungsweg.

Ganz ähnlich verhält es sich bei Fremdwährungszahlungen, wenn du z.B. eine Ware in den USA bestellst, von deinem Euro-Konto Dollar überweist und du dir das Geld später erstatten lässt. Selbst die Wechselgebühren darf der Händler hierbei zu deinen Lasten verrechnen.


die ganzen Geschäftsmodelle auf Basis von Micropayments, die dann endlich möglich werden...
Ich bezweifle stark, dass es überhaupt einen Markt für Micropayments gibt.
Klar, auf den ersten Blick wirkt das immer einleuchtend, nur würde ich es als empirisch belegt ansehen, dass hierfür kein Markt existiert.
Micropayments sind seit Jahren und Jahrzehnten prinzipiell möglich.
Paypal oder Amazon könnten heute von einem Tag auf den anderen Micropayments einführen, ohne dass sie hierzu besonderen Aufwand treiben müssten.
In den Neunziger Jahren (wenn ich mich recht erinnere) gab es schon "Microsoft Wallet" im Internet Explorer.
Selbst bei BTX in den Achtzigern konnte man für den Abruf einzelner Seiten bezahlen.
Auch heute gibt es immer mal wieder Versuche in die Richtung.

Durchgesetzt hat sich nichts von alledem.
Der Grund dürfte ganz einfach sein, dass es keinen Bedarf / keinen Markt gibt.
Eine der Grundregeln der Ökonomie lautet an sich "wenn ein Bedarf für etwas existiert, dann gibt es dieses Etwas auch, sofern es möglich ist".

Micropayments sind möglich.
Es gibt sie nicht.
Daraus folgt: es existiert kein Markt für Micropayments.
q.e.d.

Tatsächlich gibt es in gewisser, übertragener Weise andererseits doch Micropayments: dort, wo Kleinstbeträge z.B. für den Aufruf von Inhalten verlangt werden könnten, hat sich Werbung als Zahlungsmittel etabliert.
Wir sind offensichtlich eher bereit, unsere Daten als Zahlungsmittel hinzugeben, als Kleinstbeträge für den Abruf von Webseiten zu bezahlen Wink
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@onleines: Grundsätzlich gute Punkte. In einem Punkt aber gehen die Meinungen auseinander:

Aus der Sicht eines Händlers/Zahlungsempfängers, ist eine Kryptozahlung immer besser.
Wir haben im Kursverlauf (und dann in einem eigenen Thread mal das Problem eines Hotelbetriebs durchdiskutiert. Dort hat ein in der Branche aktiver User einige Vorteile von Kreditkarten dargestellt, die leider nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Ein Beispiel ist die "No-Show-Gebühr". Bei Bitcoin müsste man einen komplizierten Contract erstellen, um abzusichern, dass der Kunde auch wirklich die Gebühr zahlt - oder eben Vorkasse nehmen, aber das würden nicht alle Kunden akzeptieren. Und auch bei der Contract-Option gibt es einige Vorteile der Kreditkarte.
Stimmt. Bei den Geschäftsmodellen wo vorher ein Betrag "reserviert" werden muss, um später, wenn der finale Betrag feststeht, die Buchung (Capture) erfolgt, ist die Kreditkarte besser. Das gilt für Hotel, Autovermietung, usw.

Ich dachte eher, bei dem klassischen Kauf der Ware, Mitnehmen der Ware.

Dann kommt beim Händler noch dazu, dass er sich um das Kursrisiko kümmern muss (wenn er nicht einen zentralisierten Dienst nutzt, der das für ihn erledigt, was eher der Normalfall ist, aber auch Gebühren kostet). Klar, in einer "utopischen Bitcoin-Welt" mit stabilem BTC wird das höchstwahrscheinlich gering sein, aber bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg.
Normalerweise schalte ich da einen Bitcoin Payment Provider dazwischen. Dann bekomme ich als Händler den Betrag in Euro auf mein Bankkonto ausbezahlt und meine Buchhaltung & Steuerberater ist glücklich.

Kompliziert wird es, wenn ein Kunde mit Bitcoin bezahlt, die Ware zurück schickt und ich ihm eine Gutschrift geben will. Bekommt er die Gutschrift jetzt in Euro oder in BTC? Was mache ich, wenn der Kurs sich verändert hat....

Es gibt also schon noch einige Lösungen, die zu entwickeln wären (wenn sie überhaupt prinzipiell möglich sind). Dann wäre Bitcoin konkurrenzfähiger. Bisher sehe ich eigentlich nur Auslandsüberweisungen und Zahlungen in Ländern mit total kaputtem Geldsystem (Venezuela, Simbabwe vor ein paar Jahren, ev. auch Argentinien) als Vorteil der Kryptos heute.
Man müsste den Händlern mal deutlicher machen, welche Vorteile sie hätten.
Alleine die Kosten für das Payment und die verspätete Auszahlung müssten Grund genug sein, um sich Bitcoin mal Genauer anzuschauen.
Wenn wir dann noch Lightning haben, die ganzen Geschäftsmodelle auf Basis von Micropayments, die dann endlich möglich werden...
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Was sagt Ihr denn zum neuen Video von Hosp ? Seiner Meinung nach könnte der Bullenmarkt bald zu Ende sein aufgrund von Tether...... usw. ? Was sagt Ihr ?
in china ist vorhin n sack reis umgekippt

wenn du deine infos von ihm nimmst, dann gute nacht.
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Was sagt Ihr denn zum neuen Video von Hosp ? Seiner Meinung nach könnte der Bullenmarkt bald zu Ende sein aufgrund von Tether...... usw. ? Was sagt Ihr ?

Das könnte eigentlich bedeuten, das man im Idealfall antizyklisch zu seiner Meinung handeln sollte? Mal sehen was jetzt passiert, die 10k wurden geschnitten wie das heisse Messer durch die Butter. Mit einem Rücksetzer zur 8k würde ich jederzeit rechnen, aber im Moment nicht drauf wetten Wink
sr. member
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Hat Julian Hosp hier gesagt, dass es BTC in 10 Jahren wahrscheinlich nicht mehr gibt?
https://youtu.be/KEkDG4V-Mvs?t=1604

naja bitcoin wird mehr und mehr ein community coin, interressiert doch keinen mehr.

wer will den einen token haben der für antihumanistische und antiumweltliche ressourcenverschwendung steht

Gratulation. Wenn man das Wort "antiumweltlich" in Google reinhämmert, spuckt er genau 0 Ergebnisse aus.

die deutsche sprache ist wertlos wenn sie keine neuen wörter aus begriffbausteinen formieren kann,

du kannst anti und umweltlich auch kombinieren und daraus nachvollziehen was ich meine.

gerade das was ich mache hat solche wörter wie "schadenfreude" hervorgebracht welche die deutsche sprache angesehen und weltberühmt machen.
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naja bitcoin wird mehr und mehr ein community coin, interressiert doch keinen mehr.
wer will den einen token haben der für antihumanistische und antiumweltliche ressourcenverschwendung steht
Guten Morgen. Was ist denn mit Dir los?
Antihumanistisch?Verstehe ich nicht.
Bitcoin ist gerade ein Konzept, daß gedacht war als Befreiung von Bankenmacht.
Das ein unreguliertes Geld natürlich eher keine soziale Marktwirtschaft sondern Reinstkapitalismus anzieht, ist klar.
So sind die Menschen nun mal. Das ist aber nicht der Fehler des Geldes selbst.

Interressiert niemand mehr? Roll Eyes
Deshalb steigt wohl auch der Kurs?
Auch zu praktisch allen Altcoins steigt der Kurs von BTC, und das in der Kursaufschwungphase!
Das ist komplett anders als 2017.
Es zeigt das gerade BTC als viel wertvoller gesehen wird, gerade im Vergleich zu anderen Coins.

Inzwischen hat sich BTC eher weg vom Darknetnutzer hin zum institutionellen Anleger und zum Einsatz als Fintechinstument bewegt.
Ressourcenverschwendung stimmt wohl, aber bitte nicht vergessen, BTC spart sich dafür die ganzen Banken-Hochhaustürme, die in fast allen Großstädte dieser Welt stehen.
Was meinst was das erst Ressourcen benötigt? Da ist das beim BTC Mining vermutlich eher gering.

Ressourcenfreundlichere Konzepte bei echt dezentralen Coins(PoS) müssen sich erst mal bewähren...


naja der kurs in usd wird langfristig unbedeutend werden, die usa zerfleddern förmlich durch krypto.
ja die bankenmacht ist furchtbar und die banken sind unter aller sau (vor allem die deutsche bank)

aber das bedeuted nicht das sowas wie bitcoin in einem planetaren bewusstsein langfristig gut bewertet sein wird.
JL0
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Was sagt Ihr denn zum neuen Video von Hosp ? Seiner Meinung nach könnte der Bullenmarkt bald zu Ende sein aufgrund von Tether...... usw. ? Was sagt Ihr ?
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Sobald man von Krypto in Fiat geht, braucht man als Händler natürlich einen Anbieter, der das Wechseln erledigt.
Und Leistungen von Dritten kosten nun mal.
Dann ist aber das Wechselkursrisiko gleich null. Und die Gebühren durchaus Konkurrenzfähig.
Es gibt noch den riesigen Vorteil der Auszahlung durch Drittanbieter nach kürzester Zeit, im Gegensatz zu Kreditkarten, bei denen die Gebühren nun mal auch hoch sind und die Auszahlung sehr langsam.
Die nicht Rückbuchbarkeit spielt auch eine entscheidende Rolle, gerade in Bereichen, in denen viel gescammt wird.
Beispiel Edelmetallhandel.(Hoher Cashflow,geringe Marge, Viel Betrug)
Es ist klar, das das Cafe wenig Vorteile davon hat. Ein Luxusartikelanbieter aber schon.

Kunden akzeptieren die Blockade von Geld auf der Kreditkarte zB beim Automieten auch nur deshalb, weil sie es nicht direkt sehen/spüren.
Auf der Debitkarte ists aber dann schon auffällig, wenn mal eben 1000 Euro 2 Wochen blockiert bleiben.
Ausserdem hast du als Mieter eines Autos de fakto keine Wahl.
Autos ohne Kreditkarte zu mieten kostet zumindest in Spanien das doppelte!

Mit SmartContracts oder EscrowPlattformen a la localbitcoins ist so etwas möglich, erstaunlich das so etwas noch niemand für die Hotellerie oder Autovermietungen realisiert hat.

Nichts desto weniger ist ein dezentraler Coin kein Geld. Es ist ähnlich, hat aber andere Vorteile und andere Nachteile.

Wenn Du Dir den Umsatz von Bitpay so anschaust, scheinen aber viele Händler damit gute Erfahrungen zu machen.
Auch wenn es nur eine Nische ist, kann die Wettbewerbsvorteile bieten.

Für Kryptonutzer gibt es natürlich auch noch ganz andere Vorteile ausser die Zahlungsmethode.
Du kannst ohne Dritte Zahlungen tätigen, anonym.
Selbst das bewährte Bargeld kann man heute nicht mehr beliebig verwenden oder auch nur transportieren.
Es gibt einen Bedarf und die Legitimität der Anonymität und Unabhängigkeit.
Wenn es das nicht gäbe, hätte Bitcoin keinen Wert.
Da dies aber nur geringe Werte des Gesamten Geldes betrifft bzw die Massen nicht wirklich interressiert,
spielt Crypto als Zahlungsmittel ja auch keine bedeutende Rolle.

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Aus der Sicht eines Händlers/Zahlungsempfängers, ist eine Kryptozahlung immer besser.
Wir haben im Kursverlauf (und dann in einem eigenen Thread mal das Problem eines Hotelbetriebs durchdiskutiert. Dort hat ein in der Branche aktiver User einige Vorteile von Kreditkarten dargestellt, die leider nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Ein Beispiel ist die "No-Show-Gebühr". Bei Bitcoin müsste man einen komplizierten Contract erstellen, um abzusichern, dass der Kunde auch wirklich die Gebühr zahlt - oder eben Vorkasse nehmen, aber das würden nicht alle Kunden akzeptieren. Und auch bei der Contract-Option gibt es einige Vorteile der Kreditkarte.

Dann kommt beim Händler noch dazu, dass er sich um das Kursrisiko kümmern muss (wenn er nicht einen zentralisierten Dienst nutzt, der das für ihn erledigt, was eher der Normalfall ist, aber auch Gebühren kostet). Klar, in einer "utopischen Bitcoin-Welt" mit stabilem BTC wird das höchstwahrscheinlich gering sein, aber bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg.

Es gibt also schon noch einige Lösungen, die zu entwickeln wären (wenn sie überhaupt prinzipiell möglich sind). Dann wäre Bitcoin konkurrenzfähiger. Bisher sehe ich eigentlich nur Auslandsüberweisungen und Zahlungen in Ländern mit total kaputtem Geldsystem (Venezuela, Simbabwe vor ein paar Jahren, ev. auch Argentinien) als Vorteil der Kryptos heute.
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Hat Julian Hosp hier gesagt, dass es BTC in 10 Jahren wahrscheinlich nicht mehr gibt?
https://youtu.be/KEkDG4V-Mvs?t=1604

naja bitcoin wird mehr und mehr ein community coin, interressiert doch keinen mehr.

wer will den einen token haben der für antihumanistische und antiumweltliche ressourcenverschwendung steht

Gratulation. Wenn man das Wort "antiumweltlich" in Google reinhämmert, spuckt er genau 0 Ergebnisse aus.
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naja bitcoin wird mehr und mehr ein community coin, interressiert doch keinen mehr.
wer will den einen token haben der für antihumanistische und antiumweltliche ressourcenverschwendung steht
Guten Morgen. Was ist denn mit Dir los?
Antihumanistisch?Verstehe ich nicht.
Bitcoin ist gerade ein Konzept, daß gedacht war als Befreiung von Bankenmacht.
Das ein unreguliertes Geld natürlich eher keine soziale Marktwirtschaft sondern Reinstkapitalismus anzieht, ist klar.
So sind die Menschen nun mal. Das ist aber nicht der Fehler des Geldes selbst.

Interressiert niemand mehr? Roll Eyes
Deshalb steigt wohl auch der Kurs?
Auch zu praktisch allen Altcoins steigt der Kurs von BTC, und das in der Kursaufschwungphase!
Das ist komplett anders als 2017.
Es zeigt das gerade BTC als viel wertvoller gesehen wird, gerade im Vergleich zu anderen Coins.

Inzwischen hat sich BTC eher weg vom Darknetnutzer hin zum institutionellen Anleger und zum Einsatz als Fintechinstument bewegt.
Ressourcenverschwendung stimmt wohl, aber bitte nicht vergessen, BTC spart sich dafür die ganzen Banken-Hochhaustürme, die in fast allen Großstädte dieser Welt stehen.
Was meinst was das erst Ressourcen benötigt? Da ist das beim BTC Mining vermutlich eher gering.

Ressourcenfreundlichere Konzepte bei echt dezentralen Coins(PoS) müssen sich erst mal bewähren...
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Hat Julian Hosp hier gesagt, dass es BTC in 10 Jahren wahrscheinlich nicht mehr gibt?
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naja bitcoin wird mehr und mehr ein community coin, interressiert doch keinen mehr.

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Beim Bezahlen per Bitcoin muss man auch schauen, gegen welche etablierte Bezahlmethode konkurriert man.

Ist es eine Auslandsüberweisung und konkurriert man mit Western Union & Co.
Ist es eine Bezahlung im Geschäft und konkurriert man mit Bargeld
Ist es eine Online-Bezahlung und konkurriert man mit PayPal, Kreditkarte oder einer Online-Überweisung.

Dann hat man noch die Sichtweise der Händler bzw Zahlungsempfänger.

Beim Senden und Empfangen einer grenzüberschreitenden Zahlung ist eine Krypto-Zahlung immer im Vorteil. Kosten & Geschwindigkeit
Bei einer Bezahlung im Laden ist Bargeld immer besser, als Krypto. Bei Zahlung per Kreditkarte ist es für den Käufer "besser". Für den Händler ist Kreditkartenzahlung teuer (ca. 2,5% der Kaufsumme) und er muss langer warten, bis er das Geld bekommt.
Bei der Online-Zahlung, muss man unterscheiden zwischen der Dauer, bis die Zahlung "mitgeteilt" wurde und dem Zeitpunkt, wann der Geldfluss erfolgt. Bei der Kryptozahlung ist die Mitteilung der Zahlung nach 0 Confirmation da. Nach 3 Confirmation das Geld. Bei Paypal, Kreditkarte & Onlineüberweisung muss der Händler Wochen warten, bis er das Geld bekommt. Er erhält vom Payment-Provider nur die Bestätigung, dass die Zahlung erfolgreich war. Mit dem Risiko einer Rückbelastung.

Aus der Sicht eines Händlers/Zahlungsempfängers, ist eine Kryptozahlung immer besser.
Aus der Sicht des Endkunden/Zahlungspflichtigen nicht so häufig.
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Schau mal wie in Hongkong alle Demonstranten ihre Fahrkarten zur Demo eben nicht mit Bankkonto oder Kreditkarte zahlen.
sondern mit der octopusscard... :eyeroll:
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Verwende für den Kaffee Dash, Monero oder sonstwas, das ist als Zahlungsmethode geeignet, geht schneller und dann kostets auch praktisch nichts.
Problem: Wenn das alle - zumindest alle Bitcoiner - machen würden, wäre das nicht mehr so, dann wären auch viele Altchains schnell überlastet. Dennoch, im Prinzip richtig, da man ja dann auf noch kleinere Coins zurückgreifen kann.

Aber Lightning - und natürlich die bisher nicht marktreifen Sidechains - sind imho eine bessere, weil zukunftsfähigere Option.

Quote
In sofern sollte ein vermeintlicher Cryptoguru auch Cryptos als Zahlungsmittel anbieten, schon aus Ideologie.
Wenn man nicht selber dann die Shitcoins in Fiat wechseln will, gibts genügend Anbieter, die das sehr günstig übernehmen.
Der Endkunde bleibt durch die Kryptos geschützt.
Hier stimme ich vollkommen zu. Ich sehe auch nicht, dass Bitcoin "schlechter ist als alle anderen Zahlungsformen". Das Problem ist die Blockchain-Belastung - ich bin aber optimistisch, dass die Probleme mit einer Mischung aus Lightning, Sidechains und zentralisierten Lösungen für die Bequemen gelöst werden können. Und wie mehrfach gesagt, in der Nische der internationalen Zahlungen ist Bitcoin bisher sehr konkurrenzfähig.
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Extrem hohe Transaktionsgebühren im Gegensatz zu etablierten Währungen
Sende mal Geld nach Asien in irgendeine lokale Währung dort mit Western Union.
DANN weist Du was hohe Txgebühren sind(etwa 10%).
Gestern hat jemand über 40000BTC gesendet, das sind mal eben 400Mio USD. Die Gebühr waren 2USD!!!
Oder mache nur eine Überweisung nach England,Meldepflicht ab 10000 Euro und sündhaft teure Umwechslung, ausserdem dauert das etwas sehr viel länger als einen Block warten.

Btc ist als Zahlungsmittel für die Tasse Kaffee ungeeignet(ausser mit Lightning), ja es ist eigentlich gar keine Zahlmethode, weil es auch kein Geld ist.
Als echtes Zahlungsmittel ist Bitcoin sowieso viel zu langsam und begrenzt.

Es ist gespeicherter Wert, der unabhängig von Dritten übertragen werden kann.
Ohne KYC, ohne um Erlaubnis bei Banken oder Staaten nachzufragen.
Mit einem Goldbarren zahlst Du auch kein Auto.

Verwende für den Kaffee Dash, Monero oder sonstwas, das ist als Zahlungsmethode geeignet, geht schneller und dann kostets auch praktisch nichts.

Und wenn es demnächst praktisch kein Bargeld mehr gibt, entkommst Du mit Crypto bei kleineren Beträgen sehr gut der Datenkrake.
Mit Kreditkarte oder Bankkonto nicht.

Schau mal wie in Hongkong alle Demonstranten ihre Fahrkarten zur Demo eben nicht mit Bankkonto oder Kreditkarte zahlen.


In sofern sollte ein vermeintlicher Cryptoguru auch Cryptos als Zahlungsmittel anbieten, schon aus Ideologie.
Wenn man nicht selber dann die Shitcoins in Fiat wechseln will, gibts genügend Anbieter, die das sehr günstig übernehmen.
Der Endkunde bleibt durch die Kryptos geschützt.
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Das hat noch nie wirklich funktioniert und wird wohl auch nie funktionieren.

Zum bezahlen müssen andere Dinge piorisiert werden. zb solche Spirenzchen wie transaktionsübnerlastung durch Leerblöcke einiger Miner um Machtspielchen auszuüben. Extrem hohe Transaktionsgebühren im Gegensatz zu etablierten Währungen, hohe Verlustrisiken bei notwendigem Cashflow, permanente Gefahr in Geldwäsche involviert zu werden wenn man nicht ausschliesslich bei großen seriösen Firmen Handel und Exchange treibt.

Ich habs mal versucht, war anfangs ganz brauchbar (irgendwann in 2012 oder 2013 war das). Hat sich dann stark gewandelt und heute ist jede Zahlungsmöglichkeit besser als Bitcoin. Lediglich wenn man sich anonymisieren will und trotzdem weltweit bezahlen, kann es punkten. Und genau da wird es dann auch genutzt. Man darf halt nur keine Fehler machen, sonst ist man schnell deanonymisiert.

Für echten Handel taugt es einfach nicht, schon weil das Volumen nicht da ist. Schau mal...alleine bei Amazon im Marketplace laufen Jährlich 160 Milliarden an Umsätze. Wenn aber nun alles vom Kunden erstmal getauscht werden muss um dann sofort vom Händler wieder rückgetauscht, fallen halt 2x Transaktionsgebühren an + 1x Dienstleistungsgebühren für den Händler zum Rücktauschen. Die Arbeit des Kunden lasse ich mal als Freizeit laufen. Und bezahlen muss ich ja doch in Euro und nicht in Bitcoin. Würde ein Auto 3 btc kosten....könnte man vieleicht noch einen Nutzen erkennen. Aber statt dessen kostet es 24.000 Euro...egal was der Coin gerade macht.

Es sind also einfach viel zu wenig Vorteile für den Consumenten. Weder spart er zeit, noch Geld und die Daten bei den Datenkraken bleiben auch die selben.
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Ich finde es erschreckend, dass er selber Bitcoin als Bezahlung für seine Bücher, Seminare und Veranstaltungen ablehnt.
Es wäre zu kompliziert und die Nachfrage wäre nicht groß genug.
Für ihn ist Bitcoin ein Asset, ein virtuelles Gold und nicht für die Zahlung geeignet.

Schade!!

Denn wer Bitcoin verstehen will, der sollte Bitcoin dafür einsetzen, für was es gedacht war.
Man sollte Bitcoin benutzen, einsetzen und bezahlen.
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CCs wirds meiner Meinung nach definitiv noch geben. Was ich jedoch für nicht unwahrscheinlich halte ist, dass durch Regulierungen, Besteuerungen und co. der BTC uninteressant wird als Anlageform.
Für den Geldhandel ansich wird er sich so oder so nicht durchsetzen denke ich, da wird wohl vmtl eine Bank (oder ein Konsortium) vorpreschen und etwas etablieren.
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