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Topic: Hodler sucht Hilfe im Umgang mit Steuern (Read 209 times)

hero member
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January 09, 2021, 03:31:39 AM
#10
Wenn du die Herkunft eindeutig nachweisen kannst, dann brauchst du auch keinen STB.
In deinem Fall jedoch, macht es vermutlich Sinn, das stimmt.
newbie
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January 09, 2021, 03:10:32 AM
#9
Quote
Manche Börsen wie Bitpanda bieten vor dem Deposit an, dass sie den Herkunftsnachweis bereits prüfen und ggfs. vor einem Deposit die Coins schon ablehnen. Wäre das eine Option?
Für die steuerlich relevante Haltefrist von > 1 Jahr hast du ja automatisch die Belege, dass die seit 2017 nicht bewegt wurden.

Die Börsen sind dann nochmal ein anderes Blatt. Selbst wenn die Börsen einen Nachweis akzeptieren, könnte es da doch noch Probleme mit dem FA geben. Gerade bei hohen Geldeingängen denke ich kommt sicherlich die Frage auf, woher die ursprünglichen Coins stammen (mal angenommen es ist die Rede von einer fünfstelligen Summe). Ich denke ich komme um einen Steuerberater nicht herum! Trotzdem Danke Jungs  Smiley
legendary
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January 08, 2021, 07:11:12 AM
#8
Ja, zu Erfahrungberichten: die Banken und Finanzämter verhalten sich da halt unterschiedlich. Da nützen Erfahrungsberichte wenig. Vor allem, wenn die Willkür des Finanzamtes hingenommen wurde und nicht bis zur letzten Instanz dagegen vorgegangen wurde.
Ich glaub hier sind weniger die Banken und Finanzämter das Problem, sondern die Börsen, die für den Deposit einen Herkunftsnachweis benötigen (AML5-Richtlinien und co.). Ein "Puh äh ja, damals über einen Minecraft-Server gekauft" wird da eher schwierig. Akzeptiert nämlich die Börse den Herkunftsnachweis, dann sind sie automatisch mit in der Pflicht sollte sich bspw. später rausstellen, dass Coins aus einem Geldwäschedeal stammen (unterstelle ich hier natürlich nicht, nur ein Beispiel).

@mark994817
Manche Börsen wie Bitpanda bieten vor dem Deposit an, dass sie den Herkunftsnachweis bereits prüfen und ggfs. vor einem Deposit die Coins schon ablehnen. Wäre das eine Option?
Für die steuerlich relevante Haltefrist von > 1 Jahr hast du ja automatisch die Belege, dass die seit 2017 nicht bewegt wurden.
hero member
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January 07, 2021, 03:42:02 PM
#7
Hast du ein paar Tipps für einen kompetenten Anwalt/Gutachter? Müsste das nicht eine Selbstanzeige voraussetzen? Kannst du deine Antwort ein wenig ausführen?

Tipps gab es ja schon.

Selbstanzeige? Nö, warum. Der Gesetzgeber hat vorgesehen, dass man mit privaten Veräußerungsgeschäften steuerfreie Gewinne machen kann. Dann macht man das halt auch.

Du bist jetzt vermögend. Da macht man halt auch mal größere Überweisungen. Wenn dann Neider kommen und Schwierigkeiten machen wollen muss man halt dagegen vorgehen. Am besten lässt man das dann Anwälte und Gutachter machen. Mir wäre jedenfalls die Zeit zu Schade da groß selber Arbeit reinzustecken.

Ich zahle selbst zur Zeit in erheblich geringerem Maße als du aus und warte ruhig ab, ob da jemand meint Schwierigkeiten machen zu müssen.

Ja, zu Erfahrungberichten: die Banken und Finanzämter verhalten sich da halt unterschiedlich. Da nützen Erfahrungsberichte wenig. Vor allem, wenn die Willkür des Finanzamtes hingenommen wurde und nicht bis zur letzten Instanz dagegen vorgegangen wurde.
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January 07, 2021, 05:50:40 AM
#6
Hat jemand konkrete Erfahrungungen bzw. gibt es Erfahrungsberichte über einen folgenden Satz: "Man muss ggf. auch belegen können, dass man die Bitcoins erworben, also gekauft hat (und nicht z.B. als Bezahlung für eine Leistung erhalten). Dies kann im Einzelfall schwierig sein." ? Ich kann mir nicht vorstellen dass nicht schon Menschen vor mir dieses Problem hatten/haben.

Bei Zitaten aus anderen Teilen des Forums oder Internets bitte verwenden damit es keine Probleme gibt Smiley
Die "" reichen im Normalfall aus aber sicher ist sicher. Also bitte "quote" und auch Quelle angeben.
Es gibt sicher User die das Problem bereits hatten. Aber da es von Fall zu Fall entschieden wird vom Finanzamt wirst du damit nicht zur 100%igen Lösung kommen.

Hast du ein paar Tipps für einen kompetenten Anwalt/Gutachter? Müsste das nicht eine Selbstanzeige voraussetzen? Kannst du deine Antwort ein wenig ausführen?

Hier haben wir eine Liste der fähigen Steuerberater die auch die relevanten Infos haben: Steuerberater im deutschsprachigen Raum mit "Bitcoin-Kompetenz" (Liste)
legendary
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January 07, 2021, 04:52:44 AM
#5
bei 400.000€ einfach deinen Steuerberater fragen. Sollte es Steuerberater ala lohi sein dann suche dir einen richtigen.
newbie
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January 07, 2021, 04:11:20 AM
#4
Herzlich willkommen!

Zuerst mal hinterlasse ich dir direkt mal einen Link zur generellen Steuer FAQ:
https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-die-steuer-faq-1976285

Ob du die BTC ohne lückenlosen Herkunftsnachweis verkauft bekommst?
Wenn du die trades halbwegs erklären kannst vermutlich schon. Würde es aktiv bei der Börse deiner Wahl offen ansprechen/nachfragen.

Natürlich dann auch bei der Bank bevor der Geldeingang kommt und theoretisch fallen bei diesem Vorgang keine Steuern an da du die BTC mehr als ein Jahr gehalten hast.

Aber andererseits hast du in Vergangenheit sicher mal keine bezahlt wo es durchs trading notwendig gewesen wäre...

danke erstmal für den Link! Der folgende Punkt beschriebt passend mein Problem:

Transaktionen von 400.000€

Da kannst du doch locker Anwälte und Gutachter von bezahlen. Wo ist jetzt das Problem nochmal?

Das mit dem Mixer war auch vor mehr als einem Jahr? Wenn ja, haben die Gutachter nicht viel zu tun.
Wenn nein, vielleicht besser einen Eigenbeleg schreiben mit aktuellem Stand und erst in einem Jahr auszahlen.



Hast du ein paar Tipps für einen kompetenten Anwalt/Gutachter? Müsste das nicht eine Selbstanzeige voraussetzen? Kannst du deine Antwort ein wenig ausführen?
hero member
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January 06, 2021, 05:52:21 PM
#3
Transaktionen von 400.000€

Da kannst du doch locker Anwälte und Gutachter von bezahlen. Wo ist jetzt das Problem nochmal?

Das mit dem Mixer war auch vor mehr als einem Jahr? Wenn ja, haben die Gutachter nicht viel zu tun.
Wenn nein, vielleicht besser einen Eigenbeleg schreiben mit aktuellem Stand und erst in einem Jahr auszahlen.

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January 06, 2021, 05:38:45 PM
#2
Herzlich willkommen!

Zuerst mal hinterlasse ich dir direkt mal einen Link zur generellen Steuer FAQ:
https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-die-steuer-faq-1976285

Ob du die BTC ohne lückenlosen Herkunftsnachweis verkauft bekommst?
Wenn du die trades halbwegs erklären kannst vermutlich schon. Würde es aktiv bei der Börse deiner Wahl offen ansprechen/nachfragen.

Natürlich dann auch bei der Bank bevor der Geldeingang kommt und theoretisch fallen bei diesem Vorgang keine Steuern an da du die BTC mehr als ein Jahr gehalten hast.

Aber andererseits hast du in Vergangenheit sicher mal keine bezahlt wo es durchs trading notwendig gewesen wäre...
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January 06, 2021, 04:52:10 PM
#1
Liebe Community,

ich habe meine BTC gehalten seit ca. Ende 2017. Ich würde diese nun gerne auzahlen (auf mein OB überweisen), habe aber folgende Probleme:

1. Ich verfüge über keine Nachweise was die Herkunft der BTC betrifft mehr (diese wurden von mir als Jugendlicher erworben durch Trades auf Minecraft-Servern und EPvPers für Dienstleistungen im Grafik/Server-Bereich)+
2. Ich habe aus Faulheit nie etwas dokumentiert (man mag mir gerne Dummheit vorwerfen)
3. Ich habe die BTC durch Chipmixer gejagt, seit den Snowden-Leaks war bei mir sowas Pflicht

Meine Bedenken sind: Die BTC stammen aus "legaler" Einkommensquelle, keine Drogengeschäfte o.Ä., was aber meiner Meinung nach schwer nachweisbar sein könnte.
Ich als Student über ~800€ monatliches Einkommen verfüge, da stoßen Transaktionen von 400.000€ bestimmt mal schnell einen Anruf ans FA aus.


Bin für jeden Tipp dankbar!

Grüße Mark  Smiley
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