Das der Haircut in Zypern nur ein Blueprint für Gesamteuropa war, hat Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem bereits im März diesen Jahres angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Aussage noch von allen Seiten kritisiert, mittlerweile ist die Bevölkerung durch laufende Krisenmeldungen à la US Government Shutdown desensibilisiert, das ein zweiter Versuch gestartet wird eine solche Maßnahme zu etablieren.
Der IWF spricht in seinem Vorschlag deutlich von einer "Zwangsabgabe auf private Kapitalvermögen" in Höhe von zehn Prozent. Und zwar zehn Prozent auf alles: Auf Sparvermögen, Wertpapiere und Immobilien.
Sollte es tatsächlich soweit kommen trifft es den Mittelstand, laut dem letzten Vermögensbericht haben die hälfte aller Deutschen weniger als EUR 5000, da ist nichts zu holen, die Oberen haben ihr Kapital größtenteils in Produktivvermögen, welches aus wirtschaftlichen Gründen nicht angetastet wird. Ist natürlich ärgerlich, wenn man sein Haus ein zweites Mal abbezahlen darf.
Aber das solche Nachkriegsähnlichen Zustände eintreten glaube ich erst wenn es soweit ist, imho reine Medienpropaganda. Ist gegen die Bevölkerung schlichtweg nicht durchsetzbar. Werden die Schulden weginflationiert, stört das niemanden "das System ist schuld, liegt in der Natur der Sache", aber setzen Politiker offiziell eine Zwangenteignung gegen die gesamte europäische Bevölkerung durch gibt es flächendeckende Ausschreitungen. Niemand schlachtet die Kuh die gemolken werden soll.
Es ist immer das selbe, es wird ein Statement in die Presse gebracht, abgewartet wie die Bevölkerung reagiert und dementsprechend gehandelt.
Für das Skyrocketing von Bitcoin ist die Meldung auf alle Fälle 1A Zündstoff.