@ kaegel:
Das sind zu 100% die Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gehen. Und wie du bin ich überrascht, wie schnell wir dort angekommen sind, wo wir jetzt stehen. Geheuer ist mir das auch nicht. In den 3 vergangenen Monaten hatte ich zudem recht wenig Zeit zur Informationsgewinnung. Und der Aufstieg ADAs - eine Münze, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte - machte mir klar, wie schnell Wechsel stattfinden können. Ich werde den Januar nutzen, um mich wieder ein bisschen fit mit dem Markt zu machen. Denn 3.0 ... da sprichst du was an...
Das einzige Ziel, welches ich mir jemals gesetzt habe, war bei meinem Einstieg vor 9 Monaten. Da steckte ich eine untere, dreistellige Summe in ETH. Das Ziel war, einen Japan-Urlaub 2018 mit dem etwaigen Erlös zu subventionieren. Der rasche Erfolg sog mich in den Markt und über die Zeit hinweg investierte ich langfrist in mittlerweile 17 verschiedene Coins. Dazu kommen noch ein paar Cryptowährungen, die ich aus Airdrops und durch Bounties erhalten habe. Was da - rechne ich alles zusammen - draus geworden ist, kommt in die Nähe dahin, dass es mir langsam die Sprache verschlägt. Und genau diese Sache beschäftigt mich, seit dem Einsetzen des aktuellen Bull Runs: Auscashen oder Steuerfreiheit? Ganz schwere Entscheidung. Und vermutlich sollte man nicht generalisieren, sondern jede Coin für sich betrachen. Aber danach ist es immernoch schwer.
Mein Gefühl der letzten Tage:
BTC ist schwer angezählt. Und ich glaube nicht, dass der noch lange als Referenzwährung herangezogen wird. Zu schwerfällig, zu teuer. Und während sich dieses Bewusstsein manifestiert, spiegelt es sich auch bereits in den Kursen wieder: Schwankungen des BTC wirken sich immer weniger auf die Kurse der Alts aus. Da findet eine Emanzipation statt, ein Bewusstsein für die verschiedenen Technologien, die verschiedenen Projekte. Die alle den BTC nicht brauchen, um zu funktionieren. Also warum den BTC als Maßstab für irgendwas nehmen... ? Auch wenn ich meine Investitionen noch in Alts liegen lasse - in BTC werde ich derzeit nichts anlegen. Und wenn ich - zwangsläufig - über BTC auscashen muss, dann werde ich das so schnell wie möglich machen. Denn 2.0 übernimmt gerade...
Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen. Ungeachtete aller anderer Coins. Und ehrlich gesagt, halte ich das - Gier und Angst mal beiseite geschoben - für plausibel.
But who knows...
Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen. Habe aber irgendwie ein unterschwelliges Gefühl, einen Drang, dass ich mich entscheiden muss. Oder einfach locker werden. Ich habe echt nicht viel reingesteckt. Und wenn diese Investition weg wäre, ich würde es nicht einmal merken. Nur der aktuelle Wert der Investition... der macht mich langsam unlocker... Denn das zu haben, oder nicht zu haben, macht schon einen Unterschied.
... und wenn ich so denke, denken andere auch so. Und plötzlich steppt der Bär - und ich bin noch drin.
Aber:
Wenn ich irgendwann rausgehen will / werde, dann nicht völlig. Maximal zu 70%, damit ich wenigstens noch 30% der Option halte, an einem weitergehenden Bull Run teilzuhaben. Nur Infos müssen jetzt im Januar her, weil ich mich ohne die nicht vernünftig (vor mir selbst verantwortlich) entscheiden kann. Das ist der Plan der nächsten zwei Wochen: Infos, Infos, Infos. Und dann gucke ich weiter.
Wahrscheinlich ist das der einzige Weg, der ohne spätere Reue zu gehen ist.
Dann brannte sich ein Spruch eines Forenusers in mein Gehirn ein. Es ging um Blase ja/nein. Der sagte sinngemäß:
Die gesamte Marktkapitalisierung, mit den hunderten, mit den tausenden Projekten - unter denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einige äußert innovativ sind, zukunftsfähig, revolutionär - beträgt zusammen 600 Milliarden. Apples Marktwert, der Wert eines einzigen funktionierenden Projektes mit Durchschlagskraft, ist eine knappe Billion. Genauso Google.
Logisch daraus folgend, gibt es im Cryptomarkt noch gewaltig Luft nach oben. Nehmen wir einmal an, dass Ripple, Ethereum, Xtrabytes in Reichweite eines Apple-Giganten kommen - alleine die würden den aktuellen Gesamt-MC lässig vervierfachen.
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Der oft herangezogene Vergleich mit dem Frühstadium von Apple und Google hinkt meiner Meinung nach etwas. Wir kaufen hier Münzen nicht Unternehmensanteile es wird kein Produkt verkauft, keine Gewinne gemacht und wir sind gleichzeitig vermutlich so etwas wie beta-tester für die Technologie dahinter. Die beste Technologie wird irgendwann von einem Konzern zu klingender Münze gemacht - eine neue Weltwährung entsteht aber eher nicht, das werden Notenbanken und Regierungen noch rechtzeitig verhindern.
Aus den besten Coins werden dann eben google-coin oder apple- oder amazon-coin.
Die Revolution wird ihre Kinder fressen...wie immer.
Ich würde auf jedem Fall immer auch etwas auscashen.
Bitcoin ist nach wie vor das bewährteste, sicherste und bislang vermutlich unhackbarste System - ob die anderen Projekte das auch liefern können weiss man noch nicht.
Den Gedanken habe ich auch. Der Vergleich hinkt ein wenig. Vielleicht sollte ich Mitte des Jahres auscashen und den Uralub, den ich mir als Minimalziel meiner Investitionen gesteckt habe, machen. Dann habe ich was in der Hand.
Ich habe in crypto nur geld investiert welches ich nicht zum leben brauche, dementsprechend zahle ich mir auch noch kein geld aus
Wenn ich mal eine richtige summe zusammen habe werde ich eventuell einen kleinen anteil auszahlen und mir irgendwas größeres gönnen, ich denke immer geld das ich jetzt auzahle könnte in ein bis zwei jahren um ein vielfaches wert sein, außerdem habe ich spaß beim beobachten und investieren im cyrptomarkt
Ich merke halt, wie aus Spass mittlerweile Zwang wird. Das Cointracking mobile nicht funktioniert ist eherlicherweise ein Segen. Ich habe bestimmt halbstündlich mein PF gecheckt.
Vielleicht sollte ich mal ne Woche nicht mein PF anschauen und gucken wie's mir dabei so geht. Eventuell fürs neue Jahr recherchieren, was sich lohnt "umzuschichten". Ich bin da momentan nicht auf dem Laufenden wie man mit der Assoziation 3.0 merkt. Für mich war IOTA der nächste große Shice und 3.0, aber ich habe das Gefühl nicht uptodate zu sein.
Ich frage mich nur, wie die meisten von euch zu solch entspannten Einstellungen kommen. Wenn ich überlege wieviele Jahre eine alte Frau für das bisschen gezocke/investieren, dass ich im letzten Jahr veranstaltet habe, stricken muss, wird mir irgendwie anders.