Sparbuchzinsen von bis zu 11% monatlich?
Sowas stinkt doch schon kräftig nach einem Schneeballsystem, denn woher sollen die 11%/Monat kommen?
Zwar wird dort ja geschrieben, dass es in Folge der Kurssteigerungen möglich sei, doch was würde passieren, wenn der Kurs wie zuletzt gesehen deutlich einbricht, bekommt dann auch noch jeder seine 11% pro Monat nach 90 Tagen ausgezahlt?
Wer "verschenkt" denn mal einfach so 11%?
Natürlich Niemand, da ist immer ein Haken dabei.
Im Regelfall werden solche Sachen mit den Neueinlagen solange bezahlt, bis die Neueinlagen die anfallenden Zinserträge nicht mehr decken können und dann werden Jene die relativ spät eingestiegen sind, Diejenigen sein, die die Gewinne der Früheinsteiger mit ihren Verlusten bezahlen.
Weiterhin finde ich auch den Webauftritt unseriös und auch rechtswidrig, denn das Impressum ist schlichtweg ein Witz. Wer also schlechte Erfahrungen mit der Seite macht, der braucht einfach mal die Verletzung der Impressumpflicht anzeigen und schon ist mybitcoinbank.de schnell mal paar Tausend EURO los.
1. Handelt es sich um eine eindeutig geschäftliches Webangebot, d.h. eine Bezeichnung als nichtkommerzielles Projekt ist schlichtweg falsch.
2. Müsste bei einem nichtkommerziellen Projekt als Anschrift der oder die Namen der natürlichen Personen auftauchen, stattdessen taucht als Name eine juristische Person auf. Eine juristische Person wiederum kann es meines Wissens nach nur geben, wenn es sich um ein Geschäft oder Verein handelt. Würde es sich wiederum um ein Geschäft handeln, kann es kein Nichtkommerzielles Projekt sein, wenn es sich um einen Verein handeln, fehlt dennoch die Angabe zum Vereinsregister.
http://de.wikipedia.org/wiki/Impressumspflicht#Informationspflichten_nach_dem_TelemediengesetzAlso mal ehrlich, wenn Jemand bei einem Webangebot Bitcoins einzahlt, er dafür von diesem Webangebot Zinsen kassiert, das Webangebot sogar noch eine Absicherung in EURO vorsieht, so ist es doch ziemlich unglaubwürdig, sowas als Nichtkommerzielles Webangebot zu deklarieren. Dies könnte man meines Erachtens nach nur, wenn man z.B. lediglich eine Peer-to-Peer-Plattform für Geldgeschäfte betreiben würde und lediglich als Vermittler auftritt.
Also wer in diese Bank Bitcoins einzahlt, der ist echt selbst schuld und braucht sich nicht wundern, wenn der Tag x kommt und das gesamte Sparguthaben plötzlich weg ist.
Zudem würde ein seriöser Webauftritt die Namen der drei Personen, möglichst noch mit Bild auch veröffentlichen.