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Topic: Post vom Finanzamt? (Read 650 times)

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July 29, 2023, 09:04:11 AM
#47
Ich bezog mich auf das hypothetische Szenario aus dem Zitat, wenn es so wäre, dass man auf Gewinne nie Steuern zahlen müsste.
Bei diesem hypotetischen Szenario würden Verluste nämlich de facto mit Steuergeld subventioniert werden, wenn man Verluste steuerlich gegenrechnen kann, jedoch keine Steuern auf Gewinne zahlen müsste.
Naja aber warum sollte man bei steuerfreien Gewinnen, Verluste absetzen können? Das macht ja keinen Sinn?!
Eben, das wäre ja eine ziemlich sinnfreie Regelung und so, wie es jetzt ist, ist es doch gut gelöst.



Was es dagegen schon gibt und daher für Diskussionen Relevanz hat sind Fälle in denen:
A) Gewinne versteuert werden müssen, Verluste aber dann auch gegen gerechnet werden können.
B) Gewinne steuerfrei sind, Verluste/Aufwände dann aber auch nicht abgesetzt werden können.
Hohe Steuer / unnötige Steuer / Sonderfälle können ja sehr gut vermieden werden, indem man einfach HODL betreibt, denn dann muss man nach einem Jahr sich gar keine Gedanken über die Steuer machen.



Im Falle von kryptos hat vor allem der Übergang von A nach B mit Ablaufen der Spekulationsfrist Relevanz. Wenn man beispielsweise die Binance Levaraged Token jeweils paarweise hält (z.B. BTCup und BTCdown) und einen vor den anderen nach der Jahresfrist verkauft, dann kann man Steuerverluste generieren die wesentlich größer sind als die tatsächlichen Verluste. Diese Verluste lassen sich dann wiederum bei einem Verkauf einer Immobilie innerhalb der spekulationsfrist verrechnen und stellen daher eine praktisch mögliche und legale Möglichkeit einer "Quasi-Steuersubvention" dar.
Da gibt es so viele krumme Finanzkonstrukte, bei denen auch die Steuer nicht ganz klar ist.
Z.B. wenn man Liquidität auf Uniswap bereitstellt oder diese ganzen DeFi Geschichten (mache ich nichts von, da ich nicht gerne, da ich nicht gerne Ausstiegsliquidität für irgendwelche Scriptkiddies bin), außer einfachem Swap.


"Halb" recht hast du deswegen, weil derlei Steuersubventionen beim Spot trading nach wie vor möglich sind im margin trading aber mit den Änderungen vor wenigen Jahren abgeschafft wurden.
Ich bezog mich aber auch nicht auf die aktuelle Situation, sondern auf eine hypothetische Situation, in der man auf Gewinne keine Steuer zahlen muss.
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July 29, 2023, 07:40:57 AM
#46
Ich bezog mich auf das hypothetische Szenario aus dem Zitat, wenn es so wäre, dass man auf Gewinne nie Steuern zahlen müsste.
Bei diesem hypotetischen Szenario würden Verluste nämlich de facto mit Steuergeld subventioniert werden, wenn man Verluste steuerlich gegenrechnen kann, jedoch keine Steuern auf Gewinne zahlen müsste.

Naja aber warum sollte man bei steuerfreien Gewinnen, Verluste absetzen können? Das macht ja keinen Sinn?!

Was es dagegen schon gibt und daher für Diskussionen Relevanz hat sind Fälle in denen:
A) Gewinne versteuert werden müssen, Verluste aber dann auch gegen gerechnet werden können.
B) Gewinne steuerfrei sind, Verluste/Aufwände dann aber auch nicht abgesetzt werden können.

Im Falle von kryptos hat vor allem der Übergang von A nach B mit Ablaufen der Spekulationsfrist Relevanz. Wenn man beispielsweise die Binance Levaraged Token jeweils paarweise hält (z.B. BTCup und BTCdown) und einen vor den anderen nach der Jahresfrist verkauft, dann kann man Steuerverluste generieren die wesentlich größer sind als die tatsächlichen Verluste. Diese Verluste lassen sich dann wiederum bei einem Verkauf einer Immobilie innerhalb der spekulationsfrist verrechnen und stellen daher eine praktisch mögliche und legale Möglichkeit einer "Quasi-Steuersubvention" dar.

"Halb" recht hast du deswegen, weil derlei Steuersubventionen beim Spot trading nach wie vor möglich sind im margin trading aber mit den Änderungen vor wenigen Jahren abgeschafft wurden.

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July 29, 2023, 07:04:03 AM
#45
Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.  Roll Eyes

Ich glaube man kann die Verluste des Vorjahres von den steuerpflichtigen Gewinnen im aktuellen Jahr abziehen, oder nicht? Vielleicht auch nicht, da bin ich mir nicht sicher da ich eh nur hodle...  (wie ein echter pro)  Grin

Wenn man in deutschland irgendwelche Gewinne versteuern muss, dann kann man grundsätzlich IMMER auch Verluste verrechnen. Die Aussage diesbezüglich von AHOYBRAUSE ist also falsch, von 1miau zumindest nur halb richtig.
Nö.
Ich bezog mich auf das hypothetische Szenario aus dem Zitat, wenn es so wäre, dass man auf Gewinne nie Steuern zahlen müsste.
Bei diesem hypotetischen Szenario würden Verluste nämlich de facto mit Steuergeld subventioniert werden, wenn man Verluste steuerlich gegenrechnen kann, jedoch keine Steuern auf Gewinne zahlen müsste.
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July 29, 2023, 12:30:49 AM
#44
Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.  Roll Eyes

Ich glaube man kann die Verluste des Vorjahres von den steuerpflichtigen Gewinnen im aktuellen Jahr abziehen, oder nicht? Vielleicht auch nicht, da bin ich mir nicht sicher da ich eh nur hodle...  (wie ein echter pro)  Grin

Wenn man in deutschland irgendwelche Gewinne versteuern muss, dann kann man grundsätzlich IMMER auch Verluste verrechnen. Die Aussage diesbezüglich von AHOYBRAUSE ist also falsch, von 1miau zumindest nur halb richtig.

Wenn man aktienverluste macht kann man eine Verlustbescheinigung bei der Bank anfordern (teilweise wird die auch automatisch erstellt) und kann die Verluste in der Anlage Kap angeben. Hat man Depot bei 2 Banken und im selben Jahr auf Depot A 2.000€ gewinn und auf Depot B 3.000€ Verlust, wird das auf Antrag (ausfüllen Anlage Kap) vom FA verrechnet und man bekommt die automatisch angeführten Kapitalerträge +Soli (für Depot A) wieder zurück. Für die übrigen Verluste kann man (ebenfalls in der Steuererklärung) eine Verlustfortschreibung beantragen damit die Verluste mit zukünftigen Gewinnen verrechnen lassen, bis sie aufgebraucht sind. Das geht auch länger als ein Jahr sofern man jedes Jahr neu die Verlustfortschreibung beantragt (ist bei mir 1 Haken den ich standardmäßig drin habe).

Was stimmt ist, dass sich die Werbungskosten nicht in beliebiger Höhe absetzen lassen, da sie mit dem Sparerpauschbetrag eben pauschal abgegolten werden. Hat man eine relative Depot-/Verwaltungsgebühr von z.b. 0,25% des betreuten Volumens ist bei einem Depotvolumen von 400k€ der Pauschbetrag (1.000€ beim Single) ausgeschöpft und alle übrigen Depotkosten bleiben unberücksichtigt. In den allermeisten Fällen ist der Sparerpauschbetrag aber ein Steuergeschenkt, was zumindest für ein Teil der Gewinne Steuerfreiheit bedeutet.

Bei kryptos analog, nur sind da Börsen eh meist im Ausland, sodass nichts automatisch abgeführt wird und man immer eine Steuererklärung machen muss. Im Regelfall sagen ein die reporting Tools wie blockpit, cointracking und Co was da zu tun ist. Auch hier lassen sich Gewinne und Verluste für gleichartige Einkunftsarten verrechnen.
Sofern man im spot-trading Verluste immer schön unterjährig realisiert, die gewinne aber überjährig und damit steuerfrei mitnimmt lassen sich durch krypto "steuerverluste" anhäufen, die z.B. bei Immobilienverkäufen innerhalb der Spekulationsfrist genutzt werden können, um die Steuerlast zu senken. Das geht für mich schon in die Richtung "subvention".

Fürs margin trading (Leerverkäufe, Hebelprodukte), war das ja mal ähnlich, da ließen sich spekulative Kryptoverluste nutzen um "sichere" Gewinne wie Dividenden und Zinsen steuerlich zu kompensieren.
Inzwischen sind das ja alles eigene Töpfe (wurde also feiner geglieder) und die jährlichen Obergrenze für die Verlustverrechnung bei Margin Tradikg liegt aktuell 20k€. Das hat die Verrechnungsmöglichkeiten also schonmal erheblich eingeschränkt, sodass von Subventionen da heute nicht mehr die Rede sein kann....
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July 28, 2023, 08:50:01 PM
#43
Weiß jemand um welche Börse es sich hier handelt?
Man hört von bitpanda, coinbase und crypto.com aber nichts sicheres.

https://t3n.de/news/steuerfahndung-ermittler-krypto-anleger-post-vom-finanzamt-1558322/

Tja, wer freiwillig KYC an einer Krypto Börse macht und sich dann noch denkt das Finanzamt über Gewinne belügen zu können, hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank. Die Leute die jetzt Post vom Finanzamt bekommen, sind die, die ihrer Gewinne falsch oder gar nicht versteuert haben.

Ich bin beim Bitcoin.de auch angemeldet, aber ich nutze es nur extrem selten und halte dort keine BTC. Eine Dritte Partei (wie z.B. eine Krypto Börse) sollte niemals auf dein Geld ohne deine Erlaubnis zugreifen dürfen.

Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.  Roll Eyes

Ich glaube man kann die Verluste des Vorjahres von den steuerpflichtigen Gewinnen im aktuellen Jahr abziehen, oder nicht? Vielleicht auch nicht, da bin ich mir nicht sicher da ich eh nur hodle...  (wie ein echter pro)  Grin


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https://t1p.de/6ghrf
July 14, 2023, 06:24:45 AM
#42
Aber den Angriffsvektor finde ich trotzdem nicht ungefährlich. Wie gesagt, meine Mail wurde irgendwann mal von bitcoin.de erbeutet (glaube das hatte ich auch bei haveibeenpwned rausgefunden) d.h. mein Datensatz schwirrt wahrscheinlich frei verkäuflich mit 100.000 anderen Datensätzen von Bitcoin.de im darknet rum.
Wenn die scammer also wissen wer in besagtem Zeitraum auf Bitcoin.de gehandelt hat, dann braucht es nur eine etwas überzeugendere Ausgestaltung und man kann das ein oder andere Opfer abfischen.  Roll Eyes

Die Emailadresse von damals ist ja noch aktiv bzw. hast du noch Zugriff da rauf. Wenn du diese Adresse jetzt auch für andere Dienste verwendest und die werden auch irgendwann mal geleakt, dann gibt es noch mehr Punkte zum Verknüpfen und die Angriffsvektoren vergrößern sich. Insbesondere bei KYC Daten wird es unangenehm bis kritisch.

Diese Emailadresse ist jedenfalls verbrannt und du solltest sie nicht mehr verwenden.
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July 13, 2023, 12:28:51 PM
#41
Diese Scam-Email habe ich auch von anderen gesehen und überraschenderweise, damit hätte ich nicht gerechnet, haben sich die Betrüger sogar den Aufwand gemacht, mehrere 1Bund...-Vanity-Adressen zu erstellen, ggf. sind die sogar für die angeschriebenen Opfer quasi "personalisiert", also jede(r) bekommt eine individualisierte Scam-Vanity-Adresse.

Das vergleichsweise gute Deutsch der Scam-Email kommt dann noch hinzu. Wenn die sich mit den Absende-Adressen mehr Mühe gegeben hätten...

Der Inhalt der Email ist natürlich für 'ne deutsche Finanzbehörde hanebüchen und daran erkennt man auch schnell, daß das nur BS sein kann, egal wie verwaltungsgestelzt das formuliert wurde.

Ich hab' jedenfalls herzlich gelacht. Voll die Trittbrettfahrer...

Naja, das Schreiben an sich ist schon so offensichtlich Scam, dass man da vielleicht drüber lachen mag.

Aber den Angriffsvektor finde ich trotzdem nicht ungefährlich. Wie gesagt, meine Mail wurde irgendwann mal von bitcoin.de erbeutet (glaube das hatte ich auch bei haveibeenpwned rausgefunden) d.h. mein Datensatz schwirrt wahrscheinlich frei verkäuflich mit 100.000 anderen Datensätzen von Bitcoin.de im darknet rum.
Wenn die scammer also wissen wer in besagtem Zeitraum auf Bitcoin.de gehandelt hat, dann braucht es nur eine etwas überzeugendere Ausgestaltung und man kann das ein oder andere Opfer abfischen.  Roll Eyes
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July 13, 2023, 12:07:42 PM
#40
Diese Scam-Email habe ich auch von anderen gesehen und überraschenderweise, damit hätte ich nicht gerechnet, haben sich die Betrüger sogar den Aufwand gemacht, mehrere 1Bund...-Vanity-Adressen zu erstellen, ggf. sind die sogar für die angeschriebenen Opfer quasi "personalisiert", also jede(r) bekommt eine individualisierte Scam-Vanity-Adresse.

Das vergleichsweise gute Deutsch der Scam-Email kommt dann noch hinzu. Wenn die sich mit den Absende-Adressen mehr Mühe gegeben hätten...

Der Inhalt der Email ist natürlich für 'ne deutsche Finanzbehörde hanebüchen und daran erkennt man auch schnell, daß das nur BS sein kann, egal wie verwaltungsgestelzt das formuliert wurde.

Ich hab' jedenfalls herzlich gelacht. Voll die Trittbrettfahrer...
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July 13, 2023, 09:13:39 AM
#39
Wenn es nicht so ein dreister betrug wäre, müsste man mal darüber lachen.  Cheesy

Sorry...aber ich habe wirklich herzlich gelacht! Ab dem dritten Absatz, wo es darum geht die 42% der Einlagen als Steuerschuld zu begleichen, hielt mich nichts mehr Grin

1Bund...

Extra eine Vanity-Adresse erstellt

Jup der nächste Lacher...1BundFuckYoU lese ich hier direkt raus Cheesy

aber dann in der Mailadresse "Excellent Italia" verwenden. Ich bin enttäuscht.

Da soll es anschließend hingehen!
Zum Glück ist anscheinend noch niemand in panik auf diese Email hereingefallen. Hoffen wir mal, dass es auch so bleibt!

Ich selbst habe auch im besagten Zeitraum von 2015-2017 ein paar Mal auf Bitcoin.de etwas gemacht. Aber ich lehne mich mal ganz entspannt zurück, da die Summe weit unter der Grenze von 50kilo Euro liegt.
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July 12, 2023, 03:37:45 PM
#38
Wenn es nicht so ein dreister betrug wäre, müsste man mal darüber lachen.  Cheesy

Ich habe jetzt auch Post vom Finanzamt (oder so ähnlich) bekommen...  Cheesy
Quote
von: Bundesministerium der Finanzen <[email protected]>
Bella Italia, Bundesministerium der Finanzen.  Cheesy
Was haben sich die Betrüger dabei nur gedacht? Italiener sind immer pleite und stets auf der Suche, wo man etwas Geld auftreiben kann?
Weil ansonsten die Mafia vorbei kommt?


Bitcoin: 1BundFUGB4VdvrrRQ87QeE3hUzBoqibKDc
1Bund...

Extra eine Vanity-Adresse erstellt aber dann in der Mailadresse "Excellent Italia" verwenden. Ich bin enttäuscht.

Ist es eigentlich möglich solche Adressen zurückzuverfolgen, ggf. zu einer Börse mit KYC um dann den Betrügern auf die Schliche zu kommen und die Strafverfolgungsbehörden ein wenig zu unterstützen?
Prinzipiell ist das möglich und wie Lafu bereits geschrieben hat, hat sich z.B. Chainalysis darauf spezialisiert. Die haben auch schon größere Fälle aufgeklärt.
Selbst wenn auf der Adresse einige Beträge eingehen und zu einem Kundenkonto einer Börse gesendet weden, dürfte der Betrug vermutlich zu gering sein, als dass da eine größere Ermittlung eingeleitet wird.

Wenn die Betrüger überhaupt etwas auf ihre Adresse bekommen (hoffen wir mal, dass niemand etwa drauf sendet).
Merkt hoffentlich jeder, dass das Bundesminiterium der Finanzen nicht die Mailadresse mit Endung "Excellent Italia" besitzt...  Roll Eyes
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July 12, 2023, 10:45:52 AM
#37
Ich habe jetzt auch Post vom Finanzamt (oder so ähnlich) bekommen...  Cheesy

~

Zu 100% ein Scamversuch. Nicht drauf reagieren, auf keinen Fall antworten und recherchieren wie sie an deine E-Mail gekommen sind.

Gute Möglichkeit zu checken, ob deine Daten kürzlich geleaked worden sind: https://haveibeenpwned.com/

Die Mail ist zwar zurecht in meinem Spam Postfach gelandet, aber wenn ich mich recht erinnere wurde damals meine Email auch aus der Datenbank von Bitcoin.de "erbeutet". Da nun ja auch die Transaktionsdaten von Bitcoin.de kommen, scheint dies zumindest ein Angriffsvektor bei dem eine Warnung durchaus angemessen ist.

Kann durchaus sein, dass die Daten aus einem Bitcoin.de Leak stammen. Am besten mit der Ausschlussmethode vorgehen und abgleichen wo die E-Mail verwendet wurde. Dann kannst du den Angriff besser eingrenzen.



Zur Bitcoin.de Nutzerdatenherausgabe an die Behörden in NRW, anbei auch noch ein interessantes Video von dem deutschsprachigen Youtuber KryptoEule mit der Steuerberatungsgesellschaft Pekuna: NRWs Kampf gegen Krypto Steuerhinterziehung! Das musst DU wissen! Talk mit Werner Hoffmann
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July 12, 2023, 10:37:43 AM
#36
Ich habe jetzt auch Post vom Finanzamt (oder so ähnlich) bekommen...  Cheesy
Ist es eigentlich möglich solche Adressen zurückzuverfolgen, ggf. zu einer Börse mit KYC um dann den Betrügern auf die Schliche zu kommen und die Strafverfolgungsbehörden ein wenig zu unterstützen?
Also die email die du bekommen hast ist denke ich oder bzw vermute ich aufjedenfall eine Scam email.

Wie bereits von bct_ail schon geschrieben würdest du aufjedenfall auf dem normal Postweg einen Brief bekommen in dem alles ganz klar aufgelistet ist.
Zudem 42% der einlagen ist völliger schwachsinn und auch die frist von 48 Stunden ist nicht wirklich richtig.
Wenn dann müsste ja nur der wert des damals verwendeten Betrags zu einem gewissen % Satz gezahlt werden und meistens sind es 2 -6 wochen beim Finanzamt.


Bezüglich der adressen :

Bitcoin: 1BundFUGB4VdvrrRQ87QeE3hUzBoqibKDc
Ethereum: 0x0E9dC13E1bF79908F97C67339ef4Fe9602D798e5

Diese Adressen sind neu und weisen noch keinerlei aktivität auf , was ein weiteres indiz für einen Scam ist.
Der Hauptgrund aber warum es sich hierbei um einen Scam ist , ist der Satz " Zur Vereinfachung des Prozesses bieten wir Ihnen erstmalig die Möglichkeit, Ihre steuerlichen Verpflichtungen mittels Kryptowährungen zu begleichen."
Dies wird mit Sicherheit nicht vom Finanzamt gemacht und wird auch noch dauern bis sowas in Deutschland eingeführt wird.

Ich denke nicht das es eine Adresse von einer Börse ist zudem es eine selbstgenerierte Adresse ist.
Mit der Chainalysis Software ist es möglich die Adressen zu tracken und auch mögliche transaktionen zu Börsen zuzuordnen.
Den User und alle seine KYC daten zu ermitteln geht nicht und muss Gerichtlich angeordnet sein , dies passiert nur wenn eine Polizeiliche ermittlung am laufen ist.
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July 12, 2023, 10:13:37 AM
#35
Krass, was ihnen nicht alles einfällt um an eure HODL Cryptos zu kommen  Grin
Also immer wachsam und erst überlegen, bevor man den SENDEN Knopf drückt.
Aber denke, aus unserer Community wird wohl keiner darauf reinfallen, hoffe ich zumindest.

Augen auf und viele Grüße
Willi
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July 12, 2023, 07:50:16 AM
#34
Ich habe jetzt auch Post vom Finanzamt (oder so ähnlich) bekommen...  Cheesy

Oha. Das ist echt nicht schlecht zu Beginn geschrieben. Der Anfang klingt bist auf die Email Adresse völlig normal, aber bei den 48 Stunden sollte man dann doch aufhorchen. Selbstverständlich würde solche Post auch noch per richtiger Post und nicht per Email kommen.

Die Mail ist zwar zurecht in meinem Spam Postfach gelandet, aber wenn ich mich recht erinnere wurde damals meine Email auch aus der Datenbank von Bitcoin.de "erbeutet". Da nun ja auch die Transaktionsdaten von Bitcoin.de kommen, scheint dies zumindest ein Angriffsvektor bei dem eine Warnung durchaus angemessen ist.

Damit ist auch klar, woher die Betrüger die Daten haben.

Ist es eigentlich möglich solche Adressen zurückzuverfolgen, ggf. zu einer Börse mit KYC um dann den Betrügern auf die Schliche zu kommen und die Strafverfolgungsbehörden ein wenig zu unterstützen?

Lafu ist für so etwas der Ansprechnpartner im deutsprachigen Bereich.
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July 12, 2023, 07:24:23 AM
#33
Ich habe jetzt auch Post vom Finanzamt (oder so ähnlich) bekommen...  Cheesy

Quote
von: Bundesministerium der Finanzen <[email protected]>

Sehr geehrte/r ... ,

wir möchten Sie hiermit über eine bedeutsame Sachlage in Kenntnis setzen, die Ihre Vermögenswerte in Kryptowährungen betrifft. Auf Basis der uns von Bitcoin.de bereitgestellten Kundendaten, die dem Bundesfinanzministerium ordnungsgemäß übermittelt wurden, mussten wir bei der Prüfung Ihrer Unterlagen feststellen, dass Ihre Vermögenswerte in Kryptowährungen bisher nicht in Ihrer Steuererklärung berücksichtigt wurden.

Gemäß § 23 EStG des Einkommensteuergesetzes (EStG) ist die ordnungsgemäße Versteuerung von Gewinnen aus dem Verkauf von Kryptowährungen rechtlich verbindlich. In unserer Funktion als Finanzbehörde obliegt es uns, die korrekte Erfüllung dieser steuerlichen Pflichten sicherzustellen.

In Anbetracht der obigen Feststellungen bitten wir Sie, innerhalb einer Frist von 48 Stunden 42% Ihrer Einlagen an die zuständige Finanzbehörde zu überweisen. Bei Nichterfüllung dieser Aufforderung werden wir gezwungen sein, ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung gegen Sie einzuleiten.

Zur Vereinfachung des Prozesses bieten wir Ihnen erstmalig die Möglichkeit, Ihre steuerlichen Verpflichtungen mittels Kryptowährungen zu begleichen. Dieses Verfahren ermöglicht eine unkomplizierte Abwicklung sowohl für Sie als auch für uns als Behörde.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die fristgerechte Erfüllung dieser Zahlungsverpflichtung in Ihrem eigenen Interesse liegt, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Selbstverständlich stehen wir Ihnen für eventuelle Rückfragen und zur Unterstützung im Abwicklungsprozess zur Verfügung.

Ihre persönlich, zugeteilten Krypto-Wallets:

Bitcoin: 1BundFUGB4VdvrrRQ87QeE3hUzBoqibKDc

Ethereum: 0x0E9dC13E1bF79908F97C67339ef4Fe9602D798e5

Mit freundlichen Grüßen,


Bundesministerium der Finanzen.



Bundesministerium der Finanzen
Wilhelmstraße 97
10117 Berlin
Postanschrift: 11016 Berlin


Die Mail ist zwar zurecht in meinem Spam Postfach gelandet, aber wenn ich mich recht erinnere wurde damals meine Email auch aus der Datenbank von Bitcoin.de "erbeutet". Da nun ja auch die Transaktionsdaten von Bitcoin.de kommen, scheint dies zumindest ein Angriffsvektor bei dem eine Warnung durchaus angemessen ist.
Ich dachte hier Faden passt das noch am besten, kann aber auch gerne woanders hin verschoben werden.    

Ist es eigentlich möglich solche Adressen zurückzuverfolgen, ggf. zu einer Börse mit KYC um dann den Betrügern auf die Schliche zu kommen und die Strafverfolgungsbehörden ein wenig zu unterstützen?
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July 12, 2023, 04:40:00 AM
#32
Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele den einen oder anderen Coin innerhalb der Haltefrist verkauft, unbewusst nicht dokumentiert und deswegen nicht angegeben haben.

Darum immer erst nach der Haltefrist verkaufen, sofern man in Deutschland lebt. Sollte es dann zu Rückfragen kommen, kann man im Zweifel immer mit einem einfachen Blockexplorer und Timestamp jegliche Vorwürfe entkräften.

Klar "sollte" man das machen. Aber ich glaube, im Eifer des Gefechts passieren dann doch Fehler. Wenn ich z.B. an 2017 und den ICO Hype zurückdenke. Da hat der eine oder andere bestimmt "schnell mal" einige Ether innerhalb der Haltefrist eingetauscht.

Oder folgendes: Man will in Fiiat auszahlen, die Börse aber ermöglicht das nicht. Man tauscht Coin A in Coin B, schickt diesen auf eine Börse, wo man in Fiat auszahlen kann und während des Transfers und Umtausch in Fiat steigt der Coin. Da kann man auch mal abhängig von der Summe und dem Volumen (wenn ich soetwas mehrmals im Jahr mache) locker über 599.99€ kommen. Und wenn man das 2016 oder früher gemacht hat, als die steuerlichen Auswirkungen noch nicht eindeutig waren, könnte sicherlich der eine oder andere in der Zukunft in Schwierigkeiten geraten.
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July 09, 2023, 04:41:47 PM
#31
Nach wie vielen Jahren würde sowas denn überhaupt komplett verjähren?

Ich bin kein Steuerberater aber es wird wohl auf die schwere des Vergehens ankommen. Dementsprechend gibt es dann andere Fristen.

Auch muss man zwischen Strafverfolgungsverjährung, Zahlungsverjährung und Festsetzungsverjährung unterscheiden. Die Fristen sind auf jeden Fall lang und ich kann dementsprechend nur immer wieder betonen, dass man am besten seine Coins nur nach der 1 Jahres Frist verkauft um mögliche Probleme zu umgehen. Dann kann man im Zweifel mit einem einfachen Blockexplorer alles wichtige nachweisen.

Für weitere Infos zum Thema einfach hier schauen: https://www.rosepartner.de/steuerhinterziehung-verjaehrung.html

(oder Google bemühen, da gibt es unzählige Info-Seiten)
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July 09, 2023, 03:43:42 PM
#30
Habe dort auch in dem Zeitraum etwas gehandelt aber durchs Raster gefallen  Grin
Ansonsten nur HODL und das Problem ganz einfach ohne Stress umgehen.

Viele Grüße
Willi
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July 09, 2023, 11:24:07 AM
#29
Nach wie vielen Jahren würde sowas denn überhaupt komplett verjähren?

Also ich habe nun einfach mal Mr. Google bemüht mit Stichwort " Crypto Verjährung " und es sind etliche Ergebnisse zu sehen. Von 5 Jahren bis 10 Jahren und bis zu 15 Jahren
in besonders schweren Fällen . Es sind viele Meinungen und Artikel vorhanden. Je mehr man liest dest unsicherer müsste man werden.
Mir ist das aber egal da alles,wirklich alles getrackt ist und mit einem Steuerberater aus HH dem FA gemeldet ist.
Da sollte zu 99,9 % nichts passieren.Selbst alles an Bounty ist mit dabei. Man weiß ja nie welche Software die in ein,zwei oder drei Jahren nutzen werden.

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July 09, 2023, 08:04:22 AM
#28
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt. Folgende Börse/Personen sind betroffen:

  • Börse Bitcoin.de
  • Zeitraum 2015 - 2017
  • Schwelle 50k€ Volumen per Jahr
  • etwa 4000 Personen im gesamten Bundesgebiet Deutschland

Auch ich falle damit komplett durchs Raster aber es dürfte jedem hier klar sein, dass wir in Zukunft wieder solche Auswertungen sehen werden und spätestens jetzt sollte man seine Aktivitäten auf den KYC Börsen schonmal dokumentieren.
Wenn bei mir in ein paar Jahren das Finanzamt aufkreuzt und wissen möchte, was ich 2020 so getrieben habe, will ich dann nicht nochmal alles auskramen müssen.

Stichwort: Verjährung.

Nach wie vielen Jahren würde sowas denn überhaupt komplett verjähren?
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July 08, 2023, 08:37:26 AM
#27
Damit bin ich (erstmal) aus dieser Welle auch raus. Ich denke aber, dass in der Zukunft auch niedrigere Volumen abgefragt (auch bei anderen Börsen) werden. Die Digitalisierung macht es hierbei immer einfacher und so werden wahrscheinlich viele in der Zukunft Nachfragen vom Finanzamt erhalten.

Durchaus möglich. Kann mir schon vorstellen, das wir in Zukunft vermehrt von ähnlichen Fällen bei anderen Börsen lesen. Da dürfte Bitcoin.de nur der Anfang sein. Für die Jahre 2015 - 2017 wird es nun aber auch Zeit. Stichwort: Verjährung.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele den einen oder anderen Coin innerhalb der Haltefrist verkauft, unbewusst nicht dokumentiert und deswegen nicht angegeben haben.

Darum immer erst nach der Haltefrist verkaufen, sofern man in Deutschland lebt. Sollte es dann zu Rückfragen kommen, kann man im Zweifel immer mit einem einfachen Blockexplorer und Timestamp jegliche Vorwürfe entkräften.
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July 07, 2023, 09:27:12 AM
#26
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt. Folgende Börse/Personen sind betroffen:

  • Börse Bitcoin.de
  • Zeitraum 2015 - 2017
  • Schwelle 50k€ Volumen per Jahr
  • etwa 4000 Personen im gesamten Bundesgebiet Deutschland

Damit bin ich (erstmal) aus dieser Welle auch raus. Ich denke aber, dass in der Zukunft auch niedrigere Volumen abgefragt (auch bei anderen Börsen) werden. Die Digitalisierung macht es hierbei immer einfacher und so werden wahrscheinlich viele in der Zukunft Nachfragen vom Finanzamt erhalten.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das viele den einen oder anderen Coin innerhalb der Haltefrist verkauft, unbewusst nicht dokumentiert und deswegen nicht angegeben haben.
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July 06, 2023, 03:46:56 PM
#25
Demnach stammen die Daten von der deutschen Kryptobörse Bitcoin.de aus dem Zeitraum zwischen 2015 und 2017. Die Finanzverwaltung NRW konzentriere sich dabei auf Nutzer, die mindestens 50.000 Euro pro Jahr über den Handelsplatz umgesetzt haben. Etwa 4.000 Nutzer fielen in das Raster.
Interessante Neuigkeiten! Das sieht für mich danach aus, als wäre das ein „gepflegter Start“. Und wenn ich aus der Quelle ein Zitat lese, dann liest sich das, als gäbe es zukünftig mehr Post von staatlichen Geschäftspartner. Soweit ich mich erinnere, gab es in 2017-2018 ein paar Gerüchte um Bitcoin.de und die Datenherausgabe, was sich hiermit bestätigt. DSGVO reloadet-offloadet.

Quote
Datenaustausch bald gängige Praxis
Der Fall ist jedoch nur der Auftakt dessen, was in Europa bald gängige Praxis sein dürfte. Die Europäische Union arbeitet derzeit an der “DAC-8”-Richtlinie. Diese sei bereits ausverhandelt, es fehle nur noch die Annahme des ECOFIN des EU-Rats, heißt es aus dem Finanzministerium NRW. Mit der Richtlinie werden Kryptobörsen und Broker künftig verpflichtet, Transaktionen an Finanzämter zu melden, die die Daten untereinander teilen dürfen.
https://www.btc-echo.de/news/bitcoin-de-krypto-boerse-gibt-nutzerdaten-an-finanzamt-weiter-167162/
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July 06, 2023, 11:08:57 AM
#24
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt.
Na dann bin ich ja mal froh das ich Bitcoin.de noch nie und auch nicht zu dieser Zeit benutzt habe.
Auch in der größenordnung der Beträge bin ich raus.

Hoffentlich sind nicht viele hier aus dem Forum betroffen und die es eventuell betrifft kommen gut aus der sache raus.
Drücke die Daumen falls welche aus dem Forum in dieses Raster fallen oder gefallen sind.
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July 06, 2023, 09:33:02 AM
#23
Es gibt ein paar Neuigkeiten. BTC-Echo und Handelsblatt haben bei den Finanzämtern nachgefragt. Folgende Börse/Personen sind betroffen:

  • Börse Bitcoin.de
  • Zeitraum 2015 - 2017
  • Schwelle 50k€ Volumen per Jahr
  • etwa 4000 Personen im gesamten Bundesgebiet Deutschland

Quote
Demnach stammen die Daten von der deutschen Kryptobörse Bitcoin.de aus dem Zeitraum zwischen 2015 und 2017. Die Finanzverwaltung NRW konzentriere sich dabei auf Nutzer, die mindestens 50.000 Euro pro Jahr über den Handelsplatz umgesetzt haben. Etwa 4.000 Nutzer fielen in das Raster.

Quote
Datenaustausch bald gängige Praxis

Der Fall ist jedoch nur der Auftakt dessen, was in Europa bald gängige Praxis sein dürfte. Die Europäische Union arbeitet derzeit an der “DAC-8”-Richtlinie. Diese sei bereits ausverhandelt, es fehle nur noch die Annahme des ECOFIN des EU-Rats, heißt es aus dem Finanzministerium NRW. Mit der Richtlinie werden Kryptobörsen und Broker künftig verpflichtet, Transaktionen an Finanzämter zu melden, die die Daten untereinander teilen dürfen.

“Wichtig ist, dass die mit solchen Kryptowährungen handelnden Personen wissen, dass sie auf Dauer nicht anonym bleiben und ihnen auch die steuerlichen Folgen ihrer Investments klar sind”, erklärt NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU).

Quelle: Bitcoin.de gibt Nutzerdaten an Finanzamt weiter: Bist auch du betroffen?

Handelsblatt-Artikel: Welche Bitcoin-Anleger das Finanzamt im Visier hat
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June 21, 2023, 07:21:18 AM
#22
Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking

Zu CoinTracking gibt es hier einen Thread: CoinTracking - Gewinn/Verlust Portfolio und Steuer Reporting für digitale Coins

Anbei aber nochmal für die Übersicht die Preisliste:



Quelle: CoinTracking, Kosten

Wie @Lakai01 schon geschrieben hat. Einfach in der Handhabung und kostentechnisch überschaubar.
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June 21, 2023, 07:08:36 AM
#21
Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking
Cointracking bietet mWn die Generierungen von Steuererklärungen von bis zu 200 Trades gratis an, erst darüber muss man zahlen. Die Cointracking-Lizenzen sind aber echt nicht teuer ... und man kann sie bei der Gewinnermittlung auch gegenrechnen.

Wenn du Interesse hast schreib mir eine PM, ich kann dir einen Referal-Link zukommen lassen wo du dir Prozente auf die Lizenz sparst.
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June 21, 2023, 06:56:00 AM
#20
Gibt es mehr Informationen zu Binance?

Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking

Was meinst du?
Binance ist eine Börse und Cointracking (wie viele andere Anbieter) eine Plattform um die Guthaben/Transaktionen im Blick zu behalten etc.
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June 20, 2023, 01:21:11 PM
#19
Gibt es mehr Informationen zu Binance?

Gibt es auch eine kostenlose Version ähnlich wie cointracking
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June 15, 2023, 11:04:44 AM
#18
btc-eche.de berichtet nun auch über das thema. hier soll die steuerfahndung aus nrw nun eine komplette datenbank der kundeninformation einer deutschen cryptobörse erhalten haben...

Sind wohl etwa 4000 Datensätze von Bitcoin.de, die sich die Behörden in NRW gerichtlich erstritten haben. Zumindest liest man das aktuell an verschiedenen Stellen.

Quote
"Auskunftsersuchen gem. §§ 93, 97 AO i.V.m § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO Einkommensteuer für 2017 und Folgejahre"
"Anlass der Ermittlungen sind der Steuerfahndung vorliegende Daten des Unternehmens Bitcoin Deutschland AG"

Daneben melden sich aber auch einige Nutzer, die ausschließlich bei Binance Kunde waren. Können dementsprechend wohl noch weitere Börsen Daten weitergeleitet haben.
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June 15, 2023, 06:36:53 AM
#17
btc-eche.de berichtet nun auch über das thema. hier soll die steuerfahndung aus nrw nun eine komplette datenbank der kundeninformation einer deutschen cryptobörse erhalten haben...

Quote
Denn die Steuerfahndung aus Nordrhein-Westfalen erhielt nach einem langjährigen Rechtsprozess mit einer großen deutschen Kryptobörse nun ein Datenpaket mit tausenden Kundeninformationen.
https://www.btc-echo.de/news/krypto-anleger-im-visier-fiskus-ermittelt-gegen-steuersuender-166112/
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June 15, 2023, 02:25:01 AM
#16
Es ist aber auch in Österreich möglich, dass das Finanzamt detaillierte Steuererklärungen für bestimmte Jahre fordert, auch ganz ohne Verdachtsfall.

Das ist meistens so wenn du Weiterbildungen und Kilometergeld in der Einkommensteuererklärung hattest, da erwischt es dich zu 80% ab einem etwas höheren Betrag oder bei Alimente (Kindesunterhalt) jedenfalls beim erste Mal. Verpflichtend ist sie zum Beispiel wenn du gleichzeitig 2 Arbeitgeber hattest.

Pflicht zur Abgabe der Einkommensteuererklärung

Zum Thema selbst, 2019 schon so ähnliche Vorfälle.

Staat fodert Coinbase & Co. auf Nutzerdaten rauszugeben
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June 15, 2023, 12:32:48 AM
#15
In Österreich gilt die Nachweispflicht und es ist natürlich erlaubt bei Verdacht die Daten zu erhalten aber im Gießkannen Prinzip wäre mir neu oder verstehe ich das falsch?
Das habe ich mir ehrlich gesagt auch gedacht wie das rechtlich möglich ist, dass man alle Transaktionen aller Nutzer einfordern kann. Banken dürfen die Daten bspw. nur in laufenden Verfahren zu begründeten Verdachtsfällen rausgeben und nicht "einfach so". Ich bin jedoch im deutschen Recht viel zu wenig bewandert um einschätzen zu können, ob es hier bspw. ein Schlupfloch gibt um doch an die Daten zu kommen. Erhält man so ein Schreiben wäre daher ein kurzer Quercheck mit einem Rechtsanwalt nicht verkehrt.

Es ist aber auch in Österreich möglich, dass das Finanzamt detaillierte Steuererklärungen für bestimmte Jahre fordert, auch ganz ohne Verdachtsfall.

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June 14, 2023, 03:58:06 PM
#14
Bei uns in Österreich gibt es dazu auch schon den ein oder anderen Artikel, aber bezüglich Datenschutz Gesetz, ist es legitim das eine Börse alle Nutzerdaten einfach so raus geben darf? Bei personenbezogenen Verdacht natürlich aber einfach so?

Deutschen Kryptoanlegern droht Ärger mit Finanzamt

In Österreich gilt die Nachweispflicht und es ist natürlich erlaubt bei Verdacht die Daten zu erhalten aber im Gießkannen Prinzip wäre mir neu oder verstehe ich das falsch?
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June 14, 2023, 03:35:52 PM
#13
https://youtu.be/Ke7yNCy0uUY

Angeblich handelt es sich um binance und bitcoin.de kann das sein?


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June 14, 2023, 03:35:38 PM
#12

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.
Bei Kapitalerträgen gelten lediglich 25% an Abgeltungssteuer (zzgl. ggf. Kirchensteuer), bei privaten Veräußerungsgeschäften (Bitcoin HODL, Gold) gibt es nach 1 Jahr eine komplette Steuerfreiheit.
Vielleicht hast du solche Gewinne falsch versteuert?

Allgemein ist es nämlich so, dass die Behauptung dass "die Abgabenlast in Deutschland, besonders für Besserverdiener und Börsenspekulanten sei höher als in anderen Ländern" ein Mythos ist, der einer Überprüfung nicht standhält. Siehe diese Seite: https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/

Daher würden viele Leute, die in anderen europäischen Ländern steuerpflichtig sind und besonders kapitalgenerierte Profite erzielen, gerne die Regelungen aus Deutschland statt ihrer nationalen Regelungen wünschen.



Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.  Roll Eyes



Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt.
Die deutschen Steuern auf Börsengewinne sind mit die niedrigsten im internationalen Vergleich.  Huh
Für uns als Bitcoiner in Deutschland können wir froh sein, dass es die 1 Jahres Haltefrist in Deutschland gibt, die es in so gut wie allen anderen Staaten auch außerhalb Europas nicht gibt.

Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.
Aber die Steuern auf kapitalgenerierte Erträge sind in Deutschland deutlich geringer als im internationalen Vergleich. 25% Abgeltungssteuer sind mickrig, sofern man sich nicht doch entschieden hat, BTC oder Gold zu halten, denn dann sind nach 1 Jahr Haltefrist gar keine Steuern zu zahlen.  
Der oben verlinkte Artikel zeigt diesen Mythos sehr gut auf:

Politiker die gerne viel Geld ausgeben und der Meinung sind, dass alle die an der Börse handeln unfassbar reich und somit zu besteuern sind.
Was ja auch richtig ist, denn wer an der Börse zocken kann, kann auch gerne die lächerlichen 25% Kapitalertragssteuer zahlen.  Smiley



Wenns nur das wäre...
Schon was von der Begrenzung der Verlustverrechnung bei Differenzkontrakten auf max 20k€ gehört? Wenn du mit 20k€ Eigenkapital startest, im margin trading 30k€ gewinn machst und dann in den margin call schlitterst (also 50k€ Verlust machst) kannst du sogar IM SELBEN JAHR nur 20k€ Verlust verrechnen, d.h. am Jahresende musst du 10k€ Gewinn regulär versteuern....
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Trading ist ja auch Unsinn.
Lieber HODL.  Smiley

Risikoärmer, nervenschonender, weniger anfällig gegen Hacker und steuerfrei.  Wink

Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Die pöhsen HODLer natürlich.  Wink
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June 14, 2023, 03:06:30 PM
#11

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.


Dafür haste Probleme mit der Crypto Kreditkarte.( anderer Thread ) Es gleicht sich vieles aus  Wink

Das Problem kann ich aber lösen wenn ich Zeit und Geld dafür benutze.
Müsste einfach nach Deutschland fliegen, die Karte entgegennehmen, und die Sache wäre erledigt.

Gesetze lassen sich nicht ändern.  Grin

Kann man also sehr schwer vergleichen.  Wink Hast aber irgendwo auch Recht.

@ Turbartuluk: Ja das höre ich allerdings zum ersten mal. Schon wild was für Gesetze es gibt.
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June 14, 2023, 02:13:53 PM
#10
Weiß jemand um welche Börse es sich hier handelt?
Ich habe jetzt schon aus mehreren Quellen gehört, dass es sich um bitcoin.de handelt und dazu auch schon Briefe vom Finanzamt gesehen wo ausdrücklich diese "Börse" erwähnt wird. Bitpanda, Crypto.com und Coinbase würden mich eher wundern, die sind nicht in Deutschland ansässig. Ob es rechtlich so einfach möglich ist steuerlich relevante Daten aus Unternehmen anderer Länder anzufordern (wie eben bspw. Bitpanda) weiß ich nicht, kann mir aber durchaus vorstellen, dass das wesentlich aufwändiger und vor allem langwieriger ist.



Die Ungewissheit lässt vielleicht in manchen hier ein ungutes Gefühl aufkommen, was ich nachvollziehen kann aber wer sich an die Haltefrist gehalten hat und seine steuerpflichtigen Gewinne ordentlich angegeben hat, hat doch hier nichts zu befürchten oder?

Zu befürchten ist immer relativ. Wenn dir nachgewiesen werden kann, dass du Gewinne nicht ordentlich versteuert hast - aus welchem Grund auch immer - bist du sicherlich in Erklärungsnot Smiley Ich gehe jetzt aber erstmal davon aus, dass es hier um größere Beträge geht, da Verfahren und Prüfungen auch für das Finanzamt sehr aufwändig und langwierig sind.
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June 14, 2023, 12:53:04 PM
#9
Bin ja mal gespannt wie das weitergeht. Wenn jemand hier aus dem Forum Post bekommt kann er das natürlich gerne (anonymisiert) hier teilen.

Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!

Politiker die gerne viel Geld ausgeben und der Meinung sind, dass alle die an der Börse handeln unfassbar reich und somit zu besteuern sind.
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June 14, 2023, 12:22:21 PM
#8

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.

Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt. Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.

Das ganze fing ja schon vor Jahren mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag an, da durfte man auch 5% Steuer auf jede Wette zahlen, mittlerweile sogar auf Poker bei zB Pokerstars wenn man Deutscher bzw in Deutschland wohnhaft ist.  Cry

Nur die Meinung eines unwissenden Auswanderers.  Grin

Wenns nur das wäre...
Schon was von der Begrenzung der Verlustverrechnung bei Differenzkontrakten auf max 20k€ gehört? Wenn du mit 20k€ Eigenkapital startest, im margin trading 30k€ gewinn machst und dann in den margin call schlitterst (also 50k€ Verlust machst) kannst du sogar IM SELBEN JAHR nur 20k€ Verlust verrechnen, d.h. am Jahresende musst du 10k€ Gewinn regulär versteuern....
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
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June 14, 2023, 12:15:19 PM
#7

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.


Dafür haste Probleme mit der Crypto Kreditkarte.( anderer Thread ) Es gleicht sich vieles aus  Wink
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June 14, 2023, 11:51:57 AM
#6

Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.

Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt. Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.

Das ganze fing ja schon vor Jahren mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag an, da durfte man auch 5% Steuer auf jede Wette zahlen, mittlerweile sogar auf Poker bei zB Pokerstars wenn man Deutscher bzw in Deutschland wohnhaft ist.  Cry

Nur die Meinung eines unwissenden Auswanderers.  Grin
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June 14, 2023, 09:50:40 AM
#5
Die Ungewissheit lässt vielleicht in manchen hier ein ungutes Gefühl aufkommen, was ich nachvollziehen kann aber wer sich an die Haltefrist gehalten hat und seine steuerpflichtigen Gewinne ordentlich angegeben hat, hat doch hier nichts zu befürchten oder?

Ich frage mich ja, ob hier lediglich geguckt wird, ob Krypto gekauft und innerhalb eines Jahres wieder verkauft wurde oder ob hier richtig genau analysiert wird, ob Krypto hin und her getauscht wurde usw.
legendary
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June 14, 2023, 06:21:55 AM
#4

Hab das Video jetzt auf 2x durchgeschaut. Da geht es doch um eine Kontosperrung bei Crypto.com bzgl. des fehlenden Mittelherkunftsnachweis. Hat mit dem verlinkten Fall von dir im OP aber wenig zu tun. Das Finanzamt interessiert sich nicht für den Mittelherkunftsnachweis, sondern die Steuern die ggf. nicht gezahlt wurden. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Und wie kommst du jetzt auf Bitpanda und Coinbase?

Ich will damit übrigens nicht sagen, dass die Börsen ggf. nicht doch betroffen sind, jedoch sehe ich jetzt keine Hinweise in dem Video.



Bitcoin Deutschland AG ist das nicht die Börsen die mit der Fidor Bank zusammen gearbeitet hat?

Ja Bitcoin.de hat in der Vergangenheit mit Fidor zusammengearbeitet und zügige Auszahlungen über das Fidor-Konto ermöglicht.
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June 14, 2023, 06:01:09 AM
#3
https://youtu.be/tJNkz9BhOqg

Wird hier behauptet. 

Bitcoin Deutschland AG ist das nicht die Börsen die mit der Fidor Bank zusammen gearbeitet hat?
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June 14, 2023, 03:22:24 AM
#2
Weiß jemand um welche Börse es sich hier handelt?

Ich hab den Spiegel-Artikel von vor einigen Tagen auch schon gelesen. Woher nimmst du die Informationen, dass es sich um Bitpanda, Coinbase oder Crypto.com handelt?

Im Coinforum vermuten einige Nutzer, dass es sich ggf. um den Marktplatz Bitcoin.de handeln könnte, siehe hier:

Quote
Ich habe ja die begründbare Vermutung, dass es sich um einen diesem Forum nahestehenden Marktplatz handelt.

Aber immerhin haben sie die Daten nicht widerstandslos herausgegeben. Schlimm genug, was die Geldwäschegesetze schon alles ermöglichen - Verlangen von Daten, ganz allgemein und ohne Anfangsverdacht.

Und da argumentierten kürzlich noch einige Richter, es gäbe bei der Krypto-Steuererhebung kein Vollzugsdefizit... 🤔

Quelle: https://coinforum.de/topic/30546-crypto-finanzamt/

Und hier (die folgenden Posts sind auch interessant):

Quote
Ein Bekannter hat auch Post von der Steuerfahndung bekommen:

"Auskunftsersuchen gem. §§ 93, 97 AO i.V.m § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO Einkommensteuer für 2017 und Folgejahre"
"Anlass der Ermittlungen sind der Steuerfahndung vorliegende Daten des Unternehmens Bitcoin Deutschland AG"

-> immer alles bei der Steuererklärung angeben, die Börsen, bzw. spätestens die Banken teilen alles dem Finanzamt mit.

Quelle: https://coinforum.de/topic/30452-finanzamt-bittet-um-ausweisung-der-crypto-best%C3%A4nde-zum-3112-der-letzten-jahre-muss-man-folge-leisten/page/2/#comment-759435
jr. member
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June 13, 2023, 08:32:58 PM
#1
Weiß jemand um welche Börse es sich hier handelt?
Man hört von bitpanda, coinbase und crypto.com aber nichts sicheres.

https://t3n.de/news/steuerfahndung-ermittler-krypto-anleger-post-vom-finanzamt-1558322/
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