Oft genug bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu leben aber wenn ich sowas lese dann noch viel mehr.
Bei Kapitalerträgen gelten lediglich 25% an Abgeltungssteuer (zzgl. ggf. Kirchensteuer), bei privaten Veräußerungsgeschäften (Bitcoin HODL, Gold) gibt es nach 1 Jahr eine komplette Steuerfreiheit.
Vielleicht hast du solche Gewinne falsch versteuert?
Allgemein ist es nämlich so, dass die Behauptung dass "die Abgabenlast in Deutschland, besonders für Besserverdiener und Börsenspekulanten sei höher als in anderen Ländern" ein Mythos ist, der einer Überprüfung nicht standhält. Siehe diese Seite:
https://steuermythen.de/mythen/mythos-5/Daher würden viele Leute, die in anderen europäischen Ländern steuerpflichtig sind und besonders kapitalgenerierte Profite erzielen, gerne die Regelungen aus Deutschland statt ihrer nationalen Regelungen wünschen.
Das man Steuer auf Börsengewinne zahlen muss fand ich schon immer schlimm genug. Schliesslich kann man ja auch nichts von der Steuer absetzen wenn man Verluste erleidet. Aber jetzt auch noch Crypto, was noch viel spekulativer ist , oh man.
Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Verluste aus Börsengewinnen von Steuergeld subventioniert werden würden.
Ich weiss es klingt echt unwissend, und das bin ich auch. Mir ist schon klar das man in anderen Ländern auch Steuer auf Börsengewinne bezahlt.
Die deutschen Steuern auf Börsengewinne sind mit die niedrigsten im internationalen Vergleich.
Für uns als Bitcoiner in Deutschland können wir froh sein, dass es die 1 Jahres Haltefrist in Deutschland gibt, die es in so gut wie allen anderen Staaten auch außerhalb Europas nicht gibt.
Aber ich finde solche Abgaben einfach überzogen dann wenn jemand mit eigenem Kapital das macht, ohne Investitionen oder hinter einer Firma -> somit auch private Verluste erleiden kann, sollte das nicht noch zu versteuern sein meiner Meinung nach.
Aber die Steuern auf kapitalgenerierte Erträge sind in Deutschland deutlich geringer als im internationalen Vergleich. 25% Abgeltungssteuer sind mickrig, sofern man sich nicht doch entschieden hat,
BTC oder Gold zu halten, denn dann sind nach 1 Jahr Haltefrist gar keine Steuern zu zahlen.
Der oben verlinkte Artikel zeigt diesen Mythos sehr gut auf:
Politiker die gerne viel Geld ausgeben und der Meinung sind, dass alle die an der Börse handeln unfassbar reich und somit zu besteuern sind.
Was ja auch richtig ist, denn wer an der Börse zocken kann, kann auch gerne die lächerlichen 25% Kapitalertragssteuer zahlen.
Wenns nur das wäre...
Schon was von der Begrenzung der Verlustverrechnung bei Differenzkontrakten auf max 20k€ gehört? Wenn du mit 20k€ Eigenkapital startest, im margin trading 30k€ gewinn machst und dann in den margin call schlitterst (also 50k€ Verlust machst) kannst du sogar IM SELBEN JAHR nur 20k€ Verlust verrechnen, d.h. am Jahresende musst du 10k€ Gewinn regulär versteuern....
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Trading ist ja auch Unsinn.
Lieber HODL.
Risikoärmer, nervenschonender, weniger anfällig gegen Hacker und steuerfrei.
Bei sowas fragt man sich echt wer sich sowas ausdenkt?!
Die pöhsen HODLer natürlich.