Das ist so ähnlich wie mit den Spritpreisen, die von 1,50 auf 1,70 und dann wieder zurück auf 1,55€ sind. Das nächste Mal geht's dann von 1,55 auf 1,75 zurück auf 1,60 usw. Der Preis wird kontinuierlich steigen (wie er es seit Anbeginn macht). Die Frage ist doch eigentlich, wie lang die Zentralbanken noch die Politik des "billigen Geldes" fahren können. Sobald das vorbei ist (und das wird es in den nächsten 2 oder 3 Jahren), werden die Edelmetalle wieder steigen. Laut NIA (
http://www.youtube.com/watch?v=1pLn1Hwg73g) hat JP Morgan Short-Positionen über 150 Mio. Silberunzen (mittlerweile wahrscheinlich mehr), die allesamt aus Leerverkäufen stammen. Zusammengenommen gibt es weltweit wohl mindestens 325 Mio. Leerverkäufe von Silberunzen. Amerika produziert jährlich aber nur rund 40 Mio. Unzen Silber. Sollten also die Anleger ihren Anspruch auf diese Unzen geltend machen, müssten die ganzen Banken die Unzen am Silbermarkt kaufen. Der Preis wird dadurch unweigerlich in die Höhe schnellen. Viele werden sich Silber- oder Goldunzen (als Alternativwährung) dann nicht mehr leisten können und nach Alternativen (z.B. Bitcoin) Ausschau halten. Wie auch der Gold- und Silberpreis, wird der Preis von Bitcoin in die Wolken gehen. Die Frage nach der Höhe ist davon abhängig, ob es bis dahin "Wechselstuben" außerhalb des Internets gibt oder nicht. Es gibt nach wie vor viele Leute, die weder den Startknopf eines Computer gedrückt noch Google einen Besuch abgestattet haben. Diese Menschen werden es wohl schwer haben, sich Bitcoins zu beschaffen. Ein guter Anfang sind die nach Kanada gelieferten Bitcoin-Automaten, mit denen es diesen Menschen schon erleichtert wird. Bei jeder Währung (auch bei Bitcoin) steht aber die Frage im Raum, inwieweit diese Leute dann auch der Währung vertrauen und verstehen...
Schaut man sich im Fernsehen verschiedene Berichte an, dann sind viele der Auffassung, dass das Finanzsystem/Finanzprodukte zu kompliziert sei/sind und sie diese Aufgabe lieber ihrem Banker überlassen, der Ahnung von der Materie hat (haben) soll(te). Wenn die Leute gewusst hätten, dass sie ihr Geld eigentlich in hoch-riskante Geschäfte stecken, hätten sie eine andere Anlage gewählt (so häufig die Aussage). Aber wie gesagt... sie haben es weder gewusst, noch verstanden - ähnlich wird es bei Bitcoin sein. Es wird einen Teil der Menschen geben, die Bitcoin verstehen und wissen was da passiert bzw. wie man damit umgeht und es wird genügend geben, die es nicht verstehen. Jemand, der das System nicht versteht, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht direkt in das System investieren (wollen). So ähnlich wie es eben in den Berichten geschildert wird...
Der Preis eines Bitcoin kann also in den Keller, aber auch in die Wolken gehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass wir 2017 bei mindestens $1000 stehen werden. Womöglich könnte es auch schon eher der Fall sein... 2014 wird es wohl noch nicht so weit kommen, aber es wird definitiv einen Kursanstieg geben, da davon auszugehen ist, dass nächstes Jahr wieder einige Hilfspakete geschnürt werden müssen.