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Topic: Schottische Unabhängigkeit (Read 2852 times)

legendary
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October 01, 2014, 05:47:24 AM
#35
Wohl eher: Abstimmung über schottische Abhängigkeit von einem anderen Terrorstaat fehlgeschlagen.
Schotten bleiben abhängig von dem einen Terrorstaat.

Sehr gut ausgedrückt -> gefällt Wink
legendary
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October 01, 2014, 05:41:01 AM
#34
Zumindest haben die Schotten damit nun ein etwas geringeres "Bürger"kriegsrisiko.

(Ich schreibe das in "", da es praktisch nie die Mehrheit der Bürger ist, die einen sogenannten Bürgerkrieg anzettelt. Daher ist schon das Wort eine grosse Täuschung)
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freedomainradio.com
October 01, 2014, 04:18:35 AM
#33
Wohl eher: Abstimmung über schottische Abhängigkeit von einem anderen Terrorstaat fehlgeschlagen.
Schotten bleiben abhängig von dem einen Terrorstaat.
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Decentralization Maximalist
September 25, 2014, 07:24:25 AM
#32
Eine freiwillige Kooperation unabhängiger kleinerer Gruppierungen ist nicht unbedingt eine schlechte Lösung. Klar, wenn diese Unabhängigkeit zur Konfrontation genutzt wird, geht es sieht es am Ende schlecht aus (für alle Beteiligten). Wenn man deshalb aber eine (autoritäre) Zentralinstanz antstrebt, hat man dagegen fast immer zuviel Macht(missbrauch) an dieser zentralen Stelle. Können wir ja täglich beobachten.


Das denke ich eigentlich auch. Ich bin aber nicht davon überzeugt, dass ein Staat der richtige Organisationsmechanismus dafür ist. Staaten sind statisch, haben z.B. feste geographische Grenzen. Ich würde mich da eher Richtung Panarchismus / proudhon'schem Föderalismus orientieren, also Netzwerke von Gruppen und Personen, die auch nebeneinander auf einem Gebiet existieren können und viele Funktionen eines Staates übernehmen.
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September 25, 2014, 03:55:49 AM
#31
LOL, ein Bitcoiner fordert die Unabhängigkeit für Baden-Württemberg:

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42870/1.html

Hat schon 750(!) Einheiten seines tollen Buchs verkauft. Nasen gibts ...
Immer schön auf dem Boden der Tatsachen bleiben, auch als Bitcoiner.
legendary
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September 25, 2014, 01:41:22 AM
#30
Eine freiwillige Kooperation unabhängiger kleinerer Gruppierungen ist nicht unbedingt eine schlechte Lösung. Klar, wenn diese Unabhängigkeit zur Konfrontation genutzt wird, geht es sieht es am Ende schlecht aus (für alle Beteiligten). Wenn man deshalb aber eine (autoritäre) Zentralinstanz antstrebt, hat man dagegen fast immer zuviel Macht(missbrauch) an dieser zentralen Stelle. Können wir ja täglich beobachten.
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Decentralization Maximalist
September 24, 2014, 08:05:56 PM
#29
LOL, ein Bitcoiner fordert die Unabhängigkeit für Baden-Württemberg:

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42870/1.html

Hat schon 750(!) Einheiten seines tollen Buchs verkauft. Nasen gibts ...
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September 19, 2014, 07:59:03 AM
#28
Eine andere Erklärung wäre, sie haben Angst vor den Folgen einer Abspaltung. Ob diese berechtigt ist, spielt dabei keine Rolle.

Dann bist Du ja sicher auch die eine Aufhebung der Reichseinigung von 1871.  Zumindest für Friesland liegen die Vorteile auf der Hand, so viele Steuereinnahmen und Einkünfte es Durchleistungsrechten für Waren, Strom, Öl, Gas und so wenige Friesen, die müssen dann nie wieder arbeiten.
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September 19, 2014, 07:01:29 AM
#27
Aus meiner Sicht schade, dass es nix geworden ist. Immerhin gibt es scheinbar trotzdem ein bisschen mehr Selbstbestimmung für die Schotten.

Eine andere Erklärung wäre, sie haben Angst vor den Folgen einer Abspaltung. Ob diese berechtigt ist, spielt dabei keine Rolle.

Das halte ich auch für gut möglich. Insbesondere wenn man sich nachfolgende Statistiken anschaut. Im Endeffekt haben die Pensionäre und die Personen kurz vor der Rente die Abstimmung gegen die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung und die ganz Jungen entschieden.

Ich würde sagen (Achtung Stereotyp Wink) : Typische Altersängstlichkeit, die von den Gegnern der Unabhängigkeit genutzt wurde. Es war also ein Fehler Fahrdienste anzubieten... Cheesy

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September 19, 2014, 06:30:47 AM
#26
Dennoch glaube ich, daß die Unabhängigkeitsbewegung sehr viel erreicht hat.
Ein "weiter so" wird es nicht mehr geben. Man kann davon ausgehen, daß die Schotten mehr Kompetenzen, evtl. eine selbstständige Steuerverwaltung etc. erhalten. Und daß ihnen in Zukunft eben auch mehr RESPEKT aus London entgegengebracht wird. Es war ja schon fast peinlich, wie die ewig arroganten Vertreter der Regierung "angekrochen" kamen. Ich bin mir sicher, es werden in den nächsten Tagen die ersten Offerten von Seiten David Camarons folgen.
Wenn der Gefangene am Sonntag statt Wasser und Brot nun auch noch ein paar Erdnüsse zum Nachtisch bekommt, bleibt er immer noch ein Gefangener.
Dann empfindet sich die Mehrheit der Schotten offensichtlich nicht als Gefangene.

Eine andere Erklärung wäre, sie haben Angst vor den Folgen einer Abspaltung. Ob diese berechtigt ist, spielt dabei keine Rolle.
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September 19, 2014, 06:25:55 AM
#25
Dennoch glaube ich, daß die Unabhängigkeitsbewegung sehr viel erreicht hat.
Ein "weiter so" wird es nicht mehr geben. Man kann davon ausgehen, daß die Schotten mehr Kompetenzen, evtl. eine selbstständige Steuerverwaltung etc. erhalten. Und daß ihnen in Zukunft eben auch mehr RESPEKT aus London entgegengebracht wird. Es war ja schon fast peinlich, wie die ewig arroganten Vertreter der Regierung "angekrochen" kamen. Ich bin mir sicher, es werden in den nächsten Tagen die ersten Offerten von Seiten David Camarons folgen.

Wenn der Gefangene am Sonntag statt Wasser und Brot nun auch noch ein paar Erdnüsse zum Nachtisch bekommt, bleibt er immer noch ein Gefangener.

Ein respektloser Umgang ohne stichhaltige Gründe war/ist übrigens pure Dummheit.


Dann empfindet sich die Mehrheit der Schotten offensichtlich nicht als Gefangene.
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°^°
September 19, 2014, 05:05:28 AM
#24
natürlich wendet sich alles zum Ende der Auszahlung

wie bei jeder “Wahl“  Roll Eyes
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September 19, 2014, 03:29:45 AM
#23
Dennoch glaube ich, daß die Unabhängigkeitsbewegung sehr viel erreicht hat.
Ein "weiter so" wird es nicht mehr geben. Man kann davon ausgehen, daß die Schotten mehr Kompetenzen, evtl. eine selbstständige Steuerverwaltung etc. erhalten. Und daß ihnen in Zukunft eben auch mehr RESPEKT aus London entgegengebracht wird. Es war ja schon fast peinlich, wie die ewig arroganten Vertreter der Regierung "angekrochen" kamen. Ich bin mir sicher, es werden in den nächsten Tagen die ersten Offerten von Seiten David Camarons folgen.

Wenn der Gefangene am Sonntag statt Wasser und Brot nun auch noch ein paar Erdnüsse zum Nachtisch bekommt, bleibt er immer noch ein Gefangener.

Ein respektloser Umgang ohne stichhaltige Gründe war/ist übrigens pure Dummheit.
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September 19, 2014, 03:05:40 AM
#22
Naja, bei den ganzen Horror-Prognosen der Unabhängigkeitsgegner haben ein paar Schotten wohl doch kalte Füsse bekommen. Der zentrale Punkt dürfte wie immer die Währung sein. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen und auch alles andere im Land. Deshalb dürften die Währungs-Kontrolleure eine Schwächung ihrer Machtbasis nicht dulden.

Dennoch glaube ich, daß die Unabhängigkeitsbewegung sehr viel erreicht hat.
Ein "weiter so" wird es nicht mehr geben. Man kann davon ausgehen, daß die Schotten mehr Kompetenzen, evtl. eine selbstständige Steuerverwaltung etc. erhalten. Und daß ihnen in Zukunft eben auch mehr RESPEKT aus London entgegengebracht wird. Es war ja schon fast peinlich, wie die ewig arroganten Vertreter der Regierung "angekrochen" kamen. Ich bin mir sicher, es werden in den nächsten Tagen die ersten Offerten von Seiten David Camarons folgen.




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September 19, 2014, 01:19:59 AM
#21
Naja, bei den ganzen Horror-Prognosen der Unabhängigkeitsgegner haben ein paar Schotten wohl doch kalte Füsse bekommen. Der zentrale Punkt dürfte wie immer die Währung sein. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert die Menschen und auch alles andere im Land. Deshalb dürften die Währungs-Kontrolleure eine Schwächung ihrer Machtbasis nicht dulden.
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September 19, 2014, 12:56:35 AM
#20
Also Schottland bleibt doch bei der UK, ganz ehrlich das Ergebnis verwundert mich eigentlich, hätte es knapper erwartet...
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September 17, 2014, 07:54:23 AM
#19
Ich stimme euch zu, was die Auswirkungen betrifft, aber IMO ist es unwahrscheinlich, dass die Schotten für die Unabhängigkeit stimmen. In den Umfragen war fast immer die Mehrheit dagegen:

hm, die grafik zeigt aber auch ebenfalls, das sich eine deutliche mehrheit der unentschiedenen, für die abspaltung entschieden hat. wobei die letzten 2 monate sogar noch fehlen^^

Richtig, ich denke da ist alles offen.


Die Grafik stammt von Wikipedia. Da sind auch alle Meinungsumfragen mit konkreten Zahlen in einer Tabelle aufgelistet. Auch in den letzten 2 Monaten war die Mehrheit fast immer dagegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_%C3%BCber_die_Unabh%C3%A4ngigkeit_Schottlands#Meinungsumfragen

Das stimmt. Allerdings ist die Schwankungsbreite der Zahlen und die Menge der Unentschlossenen so hoch, dass ich auf nichts wetten würde.

Könnte ja auch durchaus sein, dass Befürworter der Unabhängigkeit ihre Ansicht mit geringerer Wahrscheinlichkeit offen äußern. Ich finde es auf jeden Fall sehr spannend so ein historisches Ereignis in Europa mitzuerleben.

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September 17, 2014, 07:26:02 AM
#18
Ich stimme euch zu, was die Auswirkungen betrifft, aber IMO ist es unwahrscheinlich, dass die Schotten für die Unabhängigkeit stimmen. In den Umfragen war fast immer die Mehrheit dagegen:

hm, die grafik zeigt aber auch ebenfalls, das sich eine deutliche mehrheit der unentschiedenen, für die abspaltung entschieden hat. wobei die letzten 2 monate sogar noch fehlen^^

Richtig, ich denke da ist alles offen.


Die Grafik stammt von Wikipedia. Da sind auch alle Meinungsumfragen mit konkreten Zahlen in einer Tabelle aufgelistet. Auch in den letzten 2 Monaten war die Mehrheit fast immer dagegen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_%C3%BCber_die_Unabh%C3%A4ngigkeit_Schottlands#Meinungsumfragen
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September 17, 2014, 06:54:54 AM
#17
Ich stimme euch zu, was die Auswirkungen betrifft, aber IMO ist es unwahrscheinlich, dass die Schotten für die Unabhängigkeit stimmen. In den Umfragen war fast immer die Mehrheit dagegen:

hm, die grafik zeigt aber auch ebenfalls, das sich eine deutliche mehrheit der unentschiedenen, für die abspaltung entschieden hat. wobei die letzten 2 monate sogar noch fehlen^^

Richtig, ich denke da ist alles offen.

wenn man überlegt, das die argumente schon seit jahren ausgetauscht werden und sicher seit monaten jeden dort bekannt sind, dann kann man wohl davon ausgehen das die noch unentschiedenen anfällig für populismus sein könnten. argumente haben ja offenbar nicht zur entscheidungsfindung gereicht.

und genau das ist etwas was die abspaltung warscheinlicher macht. -denn das "yes" lager ist sehr laut und aufdringlich, das "no" lager dagegen zurückhaltender.

das risiko einer abspaltung halte ich daher für äusserst hoch

Ich denke nicht, dass die Unabhängigkeit generell als Risiko zu bezeichnen ist. Wenn es ein Risiko ist, dann für den Reststaat UK. Für Schottland überwiegen imho die wirtschaftlichen Vorteile. Populismus ist in diesem Zusammenhang auch kein Schimpfwort, denn was zum Ausdruck kommt ist der unmittelbare Bürgerwille. Aus dieser Sicht ist die Abstimmung als demokratischer Meilenstein und als Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts der Völker ohne Vorbehalte zu begrüßen. Wenn jemandem ein unsachlicher Politikstil vorzuwerfen wäre, dann eher der Zentralregierung, die nicht unbeeinflusst von bestimmten Banken (denen die Unabhängigkeit Verluste bescheren würde) eine Angstkampagne fährt.
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September 17, 2014, 03:36:49 AM
#16
Ich stimme euch zu, was die Auswirkungen betrifft, aber IMO ist es unwahrscheinlich, dass die Schotten für die Unabhängigkeit stimmen. In den Umfragen war fast immer die Mehrheit dagegen:

hm, die grafik zeigt aber auch ebenfalls, das sich eine deutliche mehrheit der unentschiedenen, für die abspaltung entschieden hat. wobei die letzten 2 monate sogar noch fehlen^^

wenn man überlegt, das die argumente schon seit jahren ausgetauscht werden und sicher seit monaten jeden dort bekannt sind, dann kann man wohl davon ausgehen das die noch unentschiedenen anfällig für populismus sein könnten. argumente haben ja offenbar nicht zur entscheidungsfindung gereicht.

und genau das ist etwas was die abspaltung warscheinlicher macht. -denn das "yes" lager ist sehr laut und aufdringlich, das "no" lager dagegen zurückhaltender.

das risiko einer abspaltung halte ich daher für äusserst hoch
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