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Topic: Stromkosten durch Mining vs. Heizkosten für den Winter - page 2. (Read 7158 times)

legendary
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Es ist viel einfacher möglich als gedacht!!!

Kauft euch für eure Grafikkarten einen ganz normalen passenden Wasserkühler ne Pumpe und ein Radiator. EIn Radiator dient dazu um das Wasser im Kreislauf abzukühlen( dementsprechend wird die Wärme an die umgebung abgegebn, wie bei einer Heizung.)

Auch eine gute Idee. Aber das Problem ist - an Raumwärme fehlt es mir nicht (lies weiter oben, 36 Grad)

Es geht wirklich nur ums Wasser. Und zwar um es auch als Warmwasser zu nutzen (Duschen, Baden, Hände waschen, Tee trinken etc.)
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Es ist viel einfacher möglich als gedacht!!!

Kauft euch für eure Grafikkarten einen ganz normalen passenden Wasserkühler ne Pumpe und ein Radiator. EIn Radiator dient dazu um das Wasser im Kreislauf abzukühlen( dementsprechend wird die Wärme an die umgebung abgegebn, wie bei einer Heizung.)

Diesen Radiator befestigt ihr an den Wänden in den Zimmer in denen ihr damit Heizen wollt!!!!  Daran kommen dann die Lüfer die bei niedriger Drehzahl laufen und den Radiator "kühlen".

beispiel.

D.h. ihr müsst nur von euren Grafikkarten aus einen langen schlauch legen bis zu dem Radiator!  Eine sehr einfache möglichkeit das problem zu lösen!
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die idee iss ja nich neu ->kuck,
ich selbst hab zwar keine wasserkühlung (kosten/aufwand/mietwohnung),
hab aber schon im letzten winter meine wohnung ausschließlich mit "der produktion von bitcoins" (bzw der daraus durch luftkühlung entstehenden abwärme) geheizt, die heizung war nicht einen tag an und ich konnte/musste dabei trotzdem noch 24/7 die fenster öffnen und für frische, kühle luft sorgen.
nächsten winter werd ich das sicher nicht anders machen, wenn schon heizen, dann durchs mining. Cheesy

z.T. lautsärke/lärmbelästigung: das kommt ganz auf die verwendeten karten an, bei mir isses nur neben der 5970 wirklich laut, 5850er sind da weniger aggresiv, allen voran die AsusDirectCU, neben denen kann ich sogar ganz gut schlafen.
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Wasserkühler für die gängigen Grafikkarten modelle gibt es und die sind alle 100%ig dicht. Das einzigste was du bastelst findet ja fern ab von den Grafikkarten statt und zwar die sache wie du das Wasser mit dem Hauskreislauf verbindest.

Einige PC nutzer haben ja schon seit Jahren in ihren Computer eine Wasserkühlung, also die Technik ist ausgereift und sicher.

Wenn man die Wasserkühler neu eingebaut hat, kann man auch erstmal ein "Trockenlauf" starten.  D.h. der pc bleibt ausgeschaltet so dass kein Strom auf den Grafikkarte  ist und dann wird die Pumpe angestellt um zu schauen ob alle Verbindungen dicht sind.


Man muss schon mit ein paar Bar Druck arbeiten um das Wasser in den Hauskreislauf zu bekommen. Auf diesen Druck sind die Graka Wasserkühler vermutlich nicht ausgelegt. Thermokollektoren sind auf dem Dach da kommt Druck von alleine. Miner stehen im Keller. Und Wasser im Rohr ist nicht leicht.

Außerdem ist die Menge an Wasser auch noch ein grosses Thema. Im Graka Wasserkühler vermute ich max 500 ml. wenn überhaupt. mal sagen wir 50 Karten sind das 25 Liter warmes Wasser. Hände waschen und Küche geht dann noch aber Duschen und Baden no go. Bei Thermokollektoren auf dem Dach ist aufgrund der Größe schon sehr viel mehr Wasser im Spiel, daher funktioniert das System.


-> Wenn eine Firma/Installateur sowas out of the box, erprobt und sicher anbietet bin ich dabei.


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Auch sehr gut. Für Thermokollektoren auf dem Dach gibts halt Hersteller und Installateure die das Wuppen können also eine grosse erprobte Infrastruktur die sich durchgesetzt hat.

Das haben wir halt nicht. Selber machen, basteln, Fehler machen und die Grafikkarten unter Wasser setzen? Naja.

Wasserkühler für die gängigen Grafikkarten modelle gibt es und die sind alle 100%ig dicht. Das einzigste was du bastelst findet ja fern ab von den Grafikkarten statt und zwar die sache wie du das Wasser mit dem Hauskreislauf verbindest.

Einige PC nutzer haben ja schon seit Jahren in ihren Computer eine Wasserkühlung, also die Technik ist ausgereift und sicher.

Wenn man die Wasserkühler neu eingebaut hat, kann man auch erstmal ein "Trockenlauf" starten.  D.h. der pc bleibt ausgeschaltet so dass kein Strom auf den Grafikkarte  ist und dann wird die Pumpe angestellt um zu schauen ob alle Verbindungen dicht sind.

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Ich bedanke mich außerordentlich!

münzen sind unterwegs

Ich möchte noch einmal besonderen Dank aussprechen Klaus. Du katapultierts mich mining-technisch gesehen 4 Tage in die Zukunft. Sollten sich andere ein Beispiel an dieser Zusammenarbeit nehmen währ’ ich noch glücklicher. Wie heißt es doch so schön?: Allet wird jut!

und: ein Teil davon wird natürlich weiter verspendet an diejenigen die mir das mining "beigebracht" haben
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Eine Beobachtung die ich bei der Frischluftzufuhr des Kellerrigs gemacht habe ist der Kamineffekt. Nach dem Öffnen der Tür strömte oben die warme Luft raus und unten zog es die kalte rein. Wenn jemand in seinem Hauskeller Elektrowärme erzeugt und die baulichen Gegebenheiten (z.B. Abstand zwischen oberen Türkanten und Raumdecken) es zulassen, sind keine baulichen Maßnahmen nötig! Die Wärme steigt „von ganz allein“ hoch. Mit nem Deckenventilator könnte man die genutzte Wärme noch steigern. Macht natürlich nur Sinn wenn der zu heizende Raum im Verhältnis zur erzeugten Wärme steht. Aber auch hier gilt: jede Wiederverwendung bereits genutzter Energie erhöht die Effizienz im gesamten System.

Vielen Dank!

Ich denke ein Baldachin der den Abstand zwischen Türkante und Raumdecke wegnimmt wird die Lösung meiner Wahl. Dann siehts auch nicht wie im Keller eines Schwimmbades aus (also mit den ganzen grossen Rohren etc.) sondern wie ein Keller der niedrige Decken hat.

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Eine Beobachtung die ich bei der Frischluftzufuhr des Kellerrigs gemacht habe ist der Kamineffekt. Nach dem Öffnen der Tür strömte oben die warme Luft raus und unten zog es die kalte rein. Wenn jemand in seinem Hauskeller Elektrowärme erzeugt und die baulichen Gegebenheiten (z.B. Abstand zwischen oberen Türkanten und Raumdecken) es zulassen, sind keine baulichen Maßnahmen nötig! Die Wärme steigt „von ganz allein“ hoch. Mit nem Deckenventilator könnte man die genutzte Wärme noch steigern. Macht natürlich nur Sinn wenn der zu heizende Raum im Verhältnis zur erzeugten Wärme steht. Aber auch hier gilt: jede Wiederverwendung bereits genutzter Energie erhöht die Effizienz im gesamten System.

Vielen Dank!

Ich denke ein Baldachin der den Abstand zwischen Türkante und Raumdecke wegnimmt wird die Lösung meiner Wahl. Dann siehts auch nicht wie im Keller eines Schwimmbades aus (also mit den ganzen grossen Rohren etc.) sondern wie ein Keller der niedrige Decken hat.
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Eine Beobachtung die ich bei der Frischluftzufuhr des Kellerrigs gemacht habe ist der Kamineffekt. Nach dem Öffnen der Tür strömte oben die warme Luft raus und unten zog es die kalte rein. Wenn jemand in seinem Hauskeller Elektrowärme erzeugt und die baulichen Gegebenheiten (z.B. Abstand zwischen oberen Türkanten und Raumdecken) es zulassen, sind keine baulichen Maßnahmen nötig! Die Wärme steigt „von ganz allein“ hoch. Mit nem Deckenventilator könnte man die genutzte Wärme noch steigern. Macht natürlich nur Sinn wenn der zu heizende Raum im Verhältnis zur erzeugten Wärme steht. Aber auch hier gilt: jede Wiederverwendung bereits genutzter Energie erhöht die Effizienz im gesamten System.
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Auch sehr gut. Für Thermokollektoren auf dem Dach gibts halt Hersteller und Installateure die das Wuppen können also eine grosse erprobte Infrastruktur die sich durchgesetzt hat.

Das haben wir halt nicht. Selber machen, basteln, Fehler machen und die Grafikkarten unter Wasser setzen? Naja.
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Von mir eine Idee zwecks der Wärmeverteilung im Haus durch den Mining Rig.

Alle Grafikkarten mit einer Wasserkühlung betreiben und dann  mit dem erhitzen Wasser entweder durch einen Wärmetauscher das Heizwasser des Hauses erwärmen oder direkt  die Wasser"kühlung" an den Heizkreislauf des Hauses anschließen. Beim 2ten  hängt es aber davon ab, wie "sauber" das Wasser in euren Heizungen ist. Sollte das zu "dreckig" also partikel enthalten, verstopfen die Wasserkühler der Grafikkarten.

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Ich finde Deine Rechnung nicht quatsch sondern sie liegt auf der Hand und der Winter vor der Tür.

Das Problem ist nicht die Rechnung (Gaskosten gg. Stromkosten) sondern die Kanalisierung der Abwärme. Ich kann defakto mein Haus mit meinen Minern beheizen und dafür die Gasheizung ausschalten. Allerdings setzt das schon bauliche Massnahmen voraus (Kanäle, Rohre etc.).

Die Lautstärke ist hoch und im gleichen Raum wie die Miner laufen kann man nicht leben (Arbeiten, Essen, Schlafen, Fernsehen etc.)

Wenn alle Fenster zu sind kann ich meinen 90qm Keller in ein paar Stunden auf 36 Grad aufheizen.
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Rechenbeispiel von mir und die Frage ob sich das so rechnen lässt:

mein Gasverbrauch 11.000 kWh
davon Warmwasser und Wirkungsgradverlust Gastherme ca. 2000 kWh (gefährliches Halbwissen)
Kosten dafür werden dieses Jahr ca. 950 € sein, denn die nächste Gaspreiserhöhung kommt wieder einmal.

insgesamt rechne ich dann äquivalent:
Heizleistung(Gastherme)=Stromverbrauch(mining)=Wärme die ich haben will, ist mir ja egal woher die kommt. Eine GPU wandelt fast 100 % der Energie in Wärme um, die ich im Winter haben will.
Also zahle ich 11.000 kWh - 2000 kWh = 9000 kWh effektiv fürs Heizen. Das macht am Ende etwa 950 € / 9000 kWh = aufgerundet also 11 Cent pro kWh

Da man aktuell nicht mehr profitabel minen kann, stellt sich doch die Frage, ob mining profit + Heizleistung nicht den break even knackt.

Oder anders gesagt, ob die Wärme, die beim mining entsteht, die Gasheizung so weit entlastet, dass man weniger Gaskosten hat, als man wieder in Strom investieren muss. Ob man am Ende also über die Gasrechnung profitabel wird, trotzdem man 0,22 Cent pro kWh Strom bezahlt.

Ausgerechnet habe ich, dass man momentan mit Beispiel HD6950:
(1 Karte = 1 Single PC mit je einer Karte, der Einfachheit halber)

375 MHash pro Karte (920 MHz) und 250 Watt pro System
240 Hashes/h je Karte, auf 4 Karten gerechnet (4 wegen Verbrauch, denn 250 Watt * 4 ist ca. 1 KW)
Verbrauch 1kW auf eine Stunde = 1 kWh = 22 Cent
Einnahmen bei 0,00003 BTC / Share * 4 € * 4 Karten = 12 Cent

22 Cent Strom - 12 Cent BTC - 11 Cent Gaskosten = 1 Cent Gewinn  Grin

Oder anders gesagt, im Winter kostet der Mining Strom effektiv nur noch 11 Cent.

Damit bewegt man sich tagsüber an kalten Wintertagen im Altbau!!!! durchaus im profitablen Bereich, solange wie die Gastherme dadurch entlastet wird. Und der break even läge beim mining im Winter deutlich niedriger.

Aber jetzt kommt garantiert jemand und krempelt meine Gasthermenmilchmädchenrechnung um. Also alles unter Vorbehalt!!!
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