Topic: Wallet ohne Limits und mit voller Kontrolle (Read 465 times)

Zu dieser Hardwarewallet haben wir hier sogar schon einen separaten Thread -> https://bitcointalksearch.org/topic/neu-safepal-hardware-wallet-5324884
Zu beachten wäre bei dieser Wallet, das es doch ein, zwei Dinge gibt die nicht ganz so passen (oder vielleicht wurde dies auch bereits überarbeitet?!)


Ich würde dir, wie einige andere bereits auch sagten, zur Electrum Software Wallet in Verbindung mir der Ledger Hardware Wallet raten. Alternativ kannst du mit dieser ja auch die Ledger Live Software nutzen.
Den Seed der Hardwarewallet mittels einer vernünftigen Lösung (zb. Recovery Seed Plate) aufbewahren, so kommst du jederzeit an deine Coins, selbst wenn die Hardwarewallet kaputt gehen sollte oder die Software Wallet zukünftig nicht mehr weiterentwickelt werden und auf neueren zukünftigen Betriebssystemen laufen sollte. Dabei aber auch die Lagerung des Backups gut durchdenken, bzgl. möglicher Zerstörung oder Fremdzugriff Dritter.
Seine eigene Bank zu sein, bedeutet auch ein entsprechendes Sicherheitskonzept für die eigene Situation entwickeln zu müssen. Ein weiterer Denkanstoß dazu -> https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-wiederherstellungs-anleitung-fur-angehorige-in-arbeit-5369757 

Ist es eigentlich immer noch "Non-Custodial" wenn man es in Kombination mit Drittanbietersoftware verwendet, z.B. dem Google Authentificator? Und reicht es, dass Wallet-Back-Up aufzubewahren, oder sollte man zusätzlich die Private Keys exportieren?

Ich würde Dir wie von den meisten hier empfohlen auch die Electrum Software Wallet empfehlen.
Aber so einfach wie die Handhabung auch ist, gibt es hier ebenfalls ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Die Wallet zieht ja quasi online die Daten von den Electrum Servern. Jeder kann so einen Server aufsetzen und deshalb gibt es auch hier den Verdacht, dass man nicht so anonym unterwegs ist, wie man zuerst glaubt:

Warnung: Wer Wallet oder Adressen per Electrum überwacht, deanonymisiert sich gegenüber dem Electrum-Server selbst!!

Ich habe mir dafür die TOR Soft geladen, die ich immer ausführe bevor ich Electrum starte. In Electrum muss man dann nur noch unter den Netzwerkeinstellungen aktivieren den lokalen TOR Proxy zu nutzen.

Nebenbei gibt es für Bitcoin ja auch noch die Wasabi Wallet (siehe Sig ) das ist ebenfalls eine SPV Wallet und die hat den TOR Service bereits integriert.

hodlhodl und bisq sind P2P, man kauft/verkauft also nicht "vom/am Markt", wie auf ner Börse.

Is zwar ganz nett, daß man auf keine Dritten angewiesen is, aber man muss sich bei Problemen halt immer persönlich mit dem Käufer/Verkäufer rumärgern.


Bity will scheinbar mindestens ne Telefonnummer, privat/anynom geht anders.
das kotzt mich bei gmail schon an und jetz fangen die Crypto-Broker auchnoch damit an.

Für kleinere Beträge Crypto-Crypto hab ich desöfteren den Coinomi-Exchange verwendet (läuft dann über changelly), Probleme hatte ich damit bislang noch keine.
AtomicDex, AtomicWallet und Trust-Wallet gehen auch ganz gut, Nachfragen gabs bisher keine,
kürzlich hats bei AtomicWallet mal >24std gedauert, ne Support-Anfrage wurde echt schnell (<1std) beantwortet und das Problem innerhalb 3-4std dann behoben.
Der Kurs war auchnoch so gnädig, zu meinen Gunsten zu verlaufen.  

Zum Thema KYC bzw. SEPA hat Acura3600 zusätzlich zu https://hodlhodl.com/ auch oft https://bity.com/ + https://bisq.network/ erwähnt.
Mir wären keine negativen Schlagzeilen zu Ohren gekommen also vielleicht ist das eine passende Alternative

Da hast du völlig recht. 2018 gab es ja bereits Kritik und diesen Thread: Was is mit Shapeshift passiert?

Insbesondere zum KYC, der wohl doch verpflichtend zu sein scheint? Auch wenn die FAQ etwas anderes sagen. Ich bin verwirrt.

Wenn weiterhin Interesse an einer Diskussion besteht, könnten wir sie dorthin verlagern. Auch wenn der Thread natürlich auch nicht mehr aktuell ist. Das könnte man aber ja wieder nachholen.

Ah ok danke für die Info , habe mich seit jahren nicht mehr damit beschäfftigt oder auch intesiver nachgeschaut !
Benutzt hatte ich Shapshift früher öfters und nie probleme mit dem service gehabt das etwas nicht klappte oder so.
Zwecks den Fees von damals und heute waren die gebühren ja damals dort peanuts und nicht der rede wert.
Werde mich mal genauer umschauen dort , eventuell haben bereits andere dort aktuell erfahrungen.
Bei bedarf könnte man auch einen eigenen Topic starten um nicht zu viel off topic zu werden hier .

Scheint immer noch ohne KYC zu laufen, sofern man keine Funds über Banxa aufladen möchte, siehe hier die FAQ von Shapeshift:


Quelle: https://shapeshift.com/faq

Ich kenne die Plattform auch schon länger. Die wurde ja 2014 von Erik Voorhees gergründet. Habe sie aber nie genutzt, weil ich bisher keinen Bedarf gehabt habe. Habe aber in Erinnerung, dass die Fees immer recht hoch waren.

Das ist nichts neues eigentlich mehr und es gab sowas schon mal vor jahren aber weis nicht mehr genau exakt wie lange das her ist.
Soweit ich mich erinnere war es der Name und die plattform " ShapeShift " die so etwas ohne KYC gemacht hatte .
Ohne registrierung und schnick schnack , wollte man coins tauschen wurde eine Adresse generiert und gefragt was man für coins haben möchte.
Coins dort hin geschickt und paar minuten später hatte man die anderen.

Die plattform gibts immer noch , dort kann bzw muss man einen wallet damit verbinden soweit ich gesehen habe.

Genauso sieht es doch aus. Solange man nicht in FIAT gehen möchte, braucht man 2022 keine zentralen Börsen mehr.

Und ich denke auch hier stehen wir noch am Anfang. In 1-2 Jahren wird sicherlich niemand mehr bei Coingecko eine zentrale Börse raussuchen bei der man erst einen aufwendigen KYC durchlaufen muss und bei der man anschließend Bitcoin in Coin X umtauschen kann.

Im Altcoin-Board gibt es ja bereits einige Threads zu DEXs, Bridges und Multichains die einen Crypto zu Crypto Transfer ohne KYC so einfach wie möglich machen.

Ein Grund mehr, all seine Coins von zentralen Exchanges auf die eigenen Wallets zu transferieren.
Zentrale Exchanges und zentrale Wallets brauchst Du nur noch, wenn du wirklich mal vom Bankkonto zu Crypto oder umgekehrt wechselst.
Crypto zu Crypto geht inzwischen dezentral.

Das konnten mir die Gestalten Befürworter in der Politik auch noch nicht erklären. 

Ich befürchte aber, dass man in irgendwann nur noch von zertifizierten Wallets auf eine Börse schicken darf und wenn die gesamte Transaktionshistorie bekannt ist. Hat Coinbase nicht schon den ersten Schritt umgesetzt oder bin ich da auf einen Fake reingefallen? Withdraw auf unbekannte Walletadressen geht nur, wenn man Empfängername, Grund der Transaktion und weiteren Quatsch mitteile (Travel Rule). Step by Step sorgen die Regulierer schon dafür, dass der gläserne Bürger wahrer wird.

Noch?  

Theoretisch mag es ja einige Gestalten geben, die von sowas träumen,
aber wie sollte man sich sowas denn in der Praxis vorstellen?

Wer sollte mich wie dazu bringen, irgendwem meine Daten zu geben, damit ich ne Wallet benutzen darf?

Das is ungefähr so erfolgversprechend, wie Drogen zu verbieten in der Annahme, daß sie dann keiner mehr nimmt.

Ein supereinfaches schönes Hardwarewallet ist SafePal S1  ( https://www.safepal.io/ )
Vorteil, kostet nur 45 USD und kann uferlos viele Blockchains, Coins und Token, sogar NFT, eigentlich so ziemlich alles was Crypto ist.
Kann  ich nur empfehlen, das Teil hat keine Verbindung ins Internet, kann also nur signieren, die Handyapp scannt die Signatur und broadcastet Transaktionen ins Netzwerk.
Das erzeugt schon eine sehr hohe Sicherheit.
Kann scannen und hat einen kleinen Bildschirm, der ua QR-Codes dann darstellt.
Ist extrem komfortabel.

Ich war nie ein Freund von Hardwarewallets, aber das ist das Beste, das ich bisher in der Hand hatte, besser als Ledger S und besser als Trezor.

Sehr schön ist auch die Initialisierung/Bedienung, alles ist selbsterklärend.

Dann hast du ja mit der ersten Antwort in diesem Thread deine Frage benatwortet bekommen. Electrum vereint beides.

Also wie oben beschrieben, wenn ich die Blockchain nicht downloaden muss, ist es ein SPV-Wallet.

Also brauche ich ein SPV- und Non-Custodial-Wallet.

Nicht zwangsläufig. Die Begriffe beschreiben etwas anderes. Der Begriff SPV stellt darauf ab, dass es sich um ein Light-Wallet handelt.


Quelle: https://de.bitcoinwiki.org/wiki/Vereinfachte_Zahlungsuberprufung

Der Begriff Non-Custodial Wallet bedeutet, dass nur du im Besitz der Privat Keys zu deiner Wallet bist und sie jederzeit versenden kannst. Bei einer Börse bist du immer darauf angewiesen, dass die Börse dir im Zweifel auch Login gewährt und dich deine Coins abheben lässt.

Richtig. Meint ihr mit Non Custodial Wallet und SPV-Wallet das Selbe?




Viel ist übertrieben. Fü Teilbereiche trifft das zu. Deswegen habe ich diesen Treath erstellt. Kenne mich hauptsächlich mit der Datenanalyse und Trading aus. Die Standards bzgl. des Wallets, wie z.B. eine gute Zwei-Faktor-Authentifizierung hab ich beachtet. Mir ist auch in 9 Jahren nie was abhanden gekommen.

Lies dich doch sonst einfach einmal zu Non-Custodial-Wallets ein. Hier gibt es z.B. einen guten Artikel zum Thema: Custodial und Non-Custodial Wallets: Was sind die Unterschiede?

Dein Antworten lassen bisher darauf schließen, dass du dich mit vielen Dingen in diesem Bereich noch nicht wirklich auskennst. Das ist keine Kritik. Keiner kann alles wissen. Aber gerade wenn es die Verwahrung seiner Kryptowährungen geht, sollte man sich vorher informieren. Im Nachhinein ist der Schaden nämlich groß, wie hier viele Nutzer im Forum bereits leidvoll feststellen durften.

Ich muss auch sagen, dass es mir auch nicht ganz verständlich war und ich auch davon ausgegangen bin, dass du dich noch nicht richtig mit den unterschiedlichen Lagerungsmöglichkeiten auskennst.

Vielleich liegt wohl halt einfach an der Defintionen von Wallet. Du hast ja geschrieben:


und wir bei Wallet generell von einem non custodial wallet ausgehen. Da gibt es eben (noch) kein KYC und auch keine Limits.


Okay. Also es geht dir darum, deine Gewinne vom Day-Trading in einem non custodial wallet für längere Zeit zu verwahren. Richtig?

Wie kommst du zu der Annahme, dass ich es nicht verstanden hätte? Geht doch aus meinem Treath klar hervor, dass ich ein solches Wallet suche, weil ich mehr Kontrolle will. Ich hab es in der Börse aufbewahrt, da ich jeden Tag mit verschiedensten Währungen handel und Gewinne nicht in ein Offline-Wallet, sondern aufs Bankkonto überwiesen habe. Das war bisher einfach die praktischste Lösung, die Nachteile kannte ich.

Ich glaub da hat jemand nicht verstanden, daß Krypto prinzipiell keinen dritten brauchen, dem man vertrauen muss, der die Coins aufbewahrt.
Nein, man tut das selber.
Also brauchst auch nicht eine Bank(Börse) bitten für dich aufzubewahren, zu senden oder zu empfangen.
Das braucht man nicht mehr.

Auf Exchanges bewahrt jemand anderer deine Coins auf. Diese Firma hat bestimmte Pflichten die es zu erfüllen gibt, u.A. die diversen KYC und AML Richtlinien.

Bei SPV Wallets hältst du wie bei Bitcoin Core deine Private Keys selber, der wesentliche Unterschied ist dass die Blockchain nicht lokal gespeichert und verifiziert wird sondern auf einem anderen Server liegt.

Das eine ist ein Business, das andere einfach nur Infrastruktur.

Und bei Ledger und Trezor gibts dann also auch keine Limits?

Wie kann das eigentlich sein, dass SPV-Wallets kein KYC und Limits haben? Dachte die Anbieter sind aufgrund von Geldwäschegesetzen dazu verpflichtet.

Also eingreifen können die Anbieter nicht, die Bitcoins sind auf einem Hardwarewallet bei richtiger Bedienung genauso bzw. noch deutlich sicherer als in einem Bitcoin client auf dem PC. Ob es sich lohnt geld für ein HW wallet auszugeben muss aber jeder selber entscheiden, da man die Coins auch so sehr sicher verwahren kann.

BitcoinCore hatte ich ausprobiert, aber wegen der benötigten Blockchain nicht verwenden können. Über Trezor und Ledger hab ich schon nachgedacht, dachte aber, dass das auch über die Server der Anbieter läuft und diese eingreifen können. Werde erstmal Electrum ausprobieren.

Halli Hallo und welcome back S-IT!

Die Top Antworten hast du ja bereits erhalten
Nicht wundern ich habe es mir erlaubt deinen Thread zu verschieben.

Hier passt es nun besser hin.

Also persönliche Empfehlung von mir ebenfalls Electrum oder ein Hardware Wallet wie Ledger oder Trezor.

Zu Ledger haben wir auch einen Thread hier im Board: Ledger (Live) - Angebote / Diskussion / Hilfe

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Ansonsten halte ich es für sinnvoll sich selbst zunächst einmal einen Überblick über die vorhandenen Wallets zu schaffen und anschließend zu entscheiden. Hier bietet sich das Tool von Bitcoin.org an, das oben auch bereits kurz verlinkt aber noch nicht erklärt wurde: Wählen Sie ihre Wallet - Bitcoin



Quelle: Wählen Sie ihre Wallet - Bitcoin

Hier kannst du zwischen Betriebssystemen, deinen Kenntnissen, den Features und verschiedenen weiteren Kriterien wählen. Viel Erfolg bei der Wahl des richtigen Wallets!

Mit voller Blockchain BitcoinCore, ist aber für normal Benutzer nicht empfehlenswert, da volle Blockchain benötigt.

Am PC ist das definitif mit Abstand beste Wallet Electrum  : https://electrum.org
Fürs Handy gibts das auch, dort bevorzuge ich aber Mycelium: https://wallet.mycelium.com/
Seit etwa einem Jahr ist bei Mycelium die Performance auch wieder sehr gut, allerdings ist Mycelium KEIN OPENSOURCE.

Alle Wallets OHNE blockchaindownload benötigen natürlich einen Server, mit dem das Wallet kommuniziert.
Wichtig ist aber, daß nur du die Keys hast und diese auch backupst.

Gut sind natürlich auch Hardwarewallets, zB ledger oder Bitbox : https://bitcoin.org/en/wallets/hardware/?platform=hardware&step=5
Die Walletsoftware der Hardwarewallets allerdings ist meist eher naja, sagen wir mal spartanisch, von den Möglichkeiten die das BTC-Protokoll bietet.
Für ständige Benutzung ist das für mich ein NOGO. Für den Hodler aber perfekt und ausreichend.

Dies sind alles Echtzeitwallets.

Prinzipiell niemals Wallets verwenden, bei denen KYC verlangt wird oder bei denen man eher ein CryptoBankkonto hat, und keine direkten Zugang zu Transaktionen, sondern eher Auszahlungen fürs Cryptokonto beantragt, die durch die Firma erst tatsächlich(hoffentlich) irgendwann später getätigt werden.
Warum sollte man seine kryptos von jemand anderen verwahren lassen, also übergeben? Das ist völlig unnötig, unkomfortabel und  riskant.
Das schaut aus wie ein Wallet, ist aber ein konto bei einer Firma und kein direkter Zugang zur der Blockchain.

Was du suchst ist nennt sich ein SPV Wallet, der Klassiker unter denen ist Electrum:
https://electrum.org/

Zu Electrum gibt's auch ein eigenes Subforum hier auf Bitcointalk:
https://bitcointalk.org/index.php?board=98.0

Electrum Wallets kann man zwar prinzipiell auch mit 2FA anlegen, würd ich allerdings meiden da hier ein Drittanbieter verwendet wird und ggf. zusätzliche Kosten anfallen (zumindest soweit ich mich erinnere, kann sein dass sich das mittlerweile geändert hat)


Ansonsten würden sich auch Hardware Wallets wie Ledger oder Trezor anbieten, die funktionieren ebenfalls wie SPV Wallets, allerdings mit erhöhter Sicherheit da hier die Private Keys auf externer, spezialisierter Hardware gespeichert werden.

Hallo,

hab bislang nur Online-Wallets verwendet. Hab mal ein Offline-Wallet ausprobiert, hätte aber vor Benutzung erst die komplette Blockchain downloaden müssen, was Tage gedauert hätte. Gibts auch Bitcoin-Wallets, die man ohne Download der Blockchain nutzen kann, ähnlich wie bei IOTA Lite? Die Wallet sollte mir die volle Kontrolle über die Bitcoins geben, also keine Zugriffsmöglichkeit für Dritte bieten, und keine Ein- und Auszahlungslimits haben. Und zur Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte keine Telefonnummer verwendet werden, aber das ergibt sich daraus wahrscheinlich sowieso, weil bei einer Wallet mit KYC Limits gelten.