Punkt1: Wenn am Netzteil der 12V Pfad ausfällt aber der 5V Pfad aktiv bleibt, leuchtet alles schön vor sich hin, aber im OS bzw der Weboberfläche sieht man den Fehler meistens nicht. Oder man muss zuerst ins richtige Dienstprogramm wechseln bzw die richtige Anzeige aufrufen. Diese Miniboards speisen sich rein aus der 5V Schiene. Nur die Laufwerke brauchen 12V bzw die großeb Power-CPUs mit 50W und mehr, die nutzen die 12V Schiene für die Stromversorgung der CPU. Also ist der Fehler nicht ganz so leicht zu erkennen.
Punkt2: USV
Hier filtern nur die großen teuren Geräte sauber durch. Die billigen haben ein Relais als Bypass und filtern erstmal garnichts.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung#KlassifizierungDiese 3 Wirkungstypen gibt es und der Typ1 filtert nur passiv, damit wird zwar EMV-Störung etwas weggehalten, aber kein Überspannungsimpuls. Unterspannung wird durch Umschalten "gefiltert".
Erst ab dem 2.Typ gibts auch Blitzschutz. Darauf achten, nur dann erfüllt es seinen Zweck. Ideal ist natürlich Typ 3, weil da der Ausgang permanent am eigenen Netz hängt und jede Störung den DC-Zwischenkreis passieren muss. Das schaffen nur sehr starke EMV-Störungen. Also Stör-Frequenzen durch andere Geräte. Keine Über oder Unterspannungsimpulse.
Für den reinen Blitzschutz reichen leider Blitzschutzsteckdosenleisten meistens nicht. Der Laie kann das nicht richtig anschliessen bzw hat unter umständen nicht die Möglichkeiten das passend zu verlegen. Es reicht dann ein PC irgendwo der ohne Blitzschutz ist aber Ethernetkabel hat (Abschirmung selbigens ist auf PE-Potential) um den Impuls über alle Netzwerkkabel in die Geräte zu schleifen. Nur wenn alle Geräte Überspannungsvaristoren davor haben, funktioniert der Schutz recht zuverlässig. Deswegen ist er meist direkt im Sicherungskasten vor allen Geräten. Der PE der Internetverbindung (Telefonhauseinführung, Kabelübergabepunkt) muss dann mit kurzer dicker PE-Leitung an den Hausverteiler angeschlossen werden. Nur mal so als Messwert hier in den Raum geworfen: wir haben ohne PE an der Telefonleitung am Hauseingang zwischen 2 und 5 A Stromfluss gegen Masse bei ca 1V (1Ohm Widerstand zwischen abschirmung und PE). Also induziert sich entlang des Weges (ca 500m bis zum Anschlusskasten) eine Leistung von 2-5W in die Abschirmung. Das sind Erdungsströme aus Hauserder, Wirbelströme wenn Strom und Telefonleitungen gemeinsam liegen, Solarpanels bzw deren Wandler die MPP-Tracking machen und dadurch im hohen Frequenzbereich takten. Jedes dieser Effekte trägt ein bischen dazu bei, das der PE durchaus Potential aufbauen kann. Und ein Blitzschlag in die Erde ist ein gewaltiges Magnetfeld mit einem ebenso gewaltigen Impuls. Und eine Ableitung von sagen wir 0,01Ohm kann trotzdem noch auf einige Hundert Volt hochlaufen bis der Stromfluss große genug wird und begrenzt. Zwar nur für die Zeit welche der Blitz zum Ladungsausgleich braucht, aber da kommen schon Bereiche über 1ms zusammen. Und das ist zuviel für manche Bauteile.
Deswegen gut auf die Erdung achten und gerade bei billigen Switchen mit externen Netzteilen, die dann eigentlich völlig Erdfrei sind, geben die ankommende Spannung an einer Abschirmung ungebremst auf alle angestecken Kabel weiter und dort dann in die Geräte die geerdet sind. Aber klemmt nun nicht alle Erdungen ab. Geht zwar, aber dann dürfte kaum noch was ordentlich gehen. Diese PE werden benötigt umd EMV-Störungen abzuleiten. Bleiben die im System, weil kein Erdpotential, schmieren alle USB-Geräte dauernd ab, meist auch noch Motherboards bzw CPUs. Permanent reset oder Paketdrops das man die Verbindung knicken kann.