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Topic: Was denkt ihr über Ross Ulbricht, die SilkRoaf und dem Drogenkrieg im generellen (Read 253 times)

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Das Urteil ist total irrsinnig und macht deutlich was für Unrechtsstaaten manche Demokratien sind.
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Und würde man legalisieren, würde auch kontrolliert werden, dass das Gras nicht über einen gewissen Porzentsatz an THC enthalten kann.
Sollte man das kontrollieren?
Es gibt auch Strohrum mit 80% und andere (mehr oder weniger "genießbare") Flüssigkeiten mit noch weit mehr Umdrehungen.

Wer's nich verträgt, lässt besser die Finger davon
und wenn man nich weiß, was einem der Dealer da angedreht hat, tastet man sich halt erstmal ran,
weniger rauchen, leichtere Mischung machen, paar Krümel weniger in den Joghurt rühren,...
klingt vielleicht komisch, aber das geht tatsächlich, einfach mal selbst ausprobieren. 

Wenn ich mir morgens nen fetten Klumpen Hasch ins Müsli brösel, darf ich mich nich wundern, wenn mir n paar Stunden später das Hirn explodiert.

Wie man so sagt: "Die Dosierung macht das Gift."

Und genauso, wie's Leute gibt, die Strohrum mögen*, gibts auch Leute, die nen hohen THC-Gehalt bevorzugen.
Vielleicht weil sie sich einfach nur ordentlich wegballern wollen, vielleicht aber auch, weil sie so weniger konsumieren müssen, um die angepeilte, erwünschte Wirkung zu erzielen.


* Ich versteh's ehrlichgesagt auchnich, aber ich mag bspw auch kein Bier (der Geruch erinnert mich zu sehr an schonmal-gegessenes), oder generell eigentlich keinen Alkohol,
also, geschmacklich jetz, die Wirkung find ich ja schon ab und zu ganz lustig, aber mir schmeckts halt so garnich.



Naja, wenn es legal wäre, wäre es gut  wenn es kontrolliert wird. Oder möchtest du, dass weiterhin Rattengift in den Pillen ist, wie die Polizei immer so schön bei ihren Drogenvorträgen erwähnt Grin

Natürlich haben manche lieber einen potenten Rausch, während Andere es lieber genüsslich möchten. Aber dafür kann man ja verschiedene Sorten mit unterschiedlichen THC Gehalt verkaufen Wink
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Und würde man legalisieren, würde auch kontrolliert werden, dass das Gras nicht über einen gewissen Porzentsatz an THC enthalten kann.
Sollte man das kontrollieren?
Es gibt auch Strohrum mit 80% und andere (mehr oder weniger "genießbare") Flüssigkeiten mit noch weit mehr Umdrehungen.

Wer's nich verträgt, lässt besser die Finger davon
und wenn man nich weiß, was einem der Dealer da angedreht hat, tastet man sich halt erstmal ran,
weniger rauchen, leichtere Mischung machen, paar Krümel weniger in den Joghurt rühren,...
klingt vielleicht komisch, aber das geht tatsächlich, einfach mal selbst ausprobieren. 

Wenn ich mir morgens nen fetten Klumpen Hasch ins Müsli brösel, darf ich mich nich wundern, wenn mir n paar Stunden später das Hirn explodiert.

Wie man so sagt: "Die Dosierung macht das Gift."

Und genauso, wie's Leute gibt, die Strohrum mögen*, gibts auch Leute, die nen hohen THC-Gehalt bevorzugen.
Vielleicht weil sie sich einfach nur ordentlich wegballern wollen, vielleicht aber auch, weil sie so weniger konsumieren müssen, um die angepeilte, erwünschte Wirkung zu erzielen.


* Ich versteh's ehrlichgesagt auchnich, aber ich mag bspw auch kein Bier (der Geruch erinnert mich zu sehr an schonmal-gegessenes), oder generell eigentlich keinen Alkohol,
also, geschmacklich jetz, die Wirkung find ich ja schon ab und zu ganz lustig, aber mir schmeckts halt so garnich.

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Soso,
ein Freund von nem Freund hat sich das Gehirn durch Cannabis verbranntRoll Eyes

Mal abgesehen von der "Diagnose" is THC eben ne psychoaktive Substanz und die machen im Gehirn komische Sachen,
in unterschiedlichen Hirnen auch unterschiedliche Sachen.
Und wenn man eh schon n bisschen durchgeknallt is (auch wenn man das oft nicht merkt) kann das bei dem ein oder anderen auch mal zu unliebsamen Effekten führen.

Nur weil ein paar Individuen kein Gluten vertragen fang ich ja auchnich an, mich ab heute Gluten-frei zu ernähren, oder zu behaupten Gluten sei auch nicht ganz unschädlichWink

 

Mit dem Gluten hast du natürlich recht. Aber ich meinte eigentlich, dass eben zu viel THC enthalten war, was ungesund ist und man eben nur das erhalten hat beim Dealer (der Dealer muss nicht unbedingt ein großes Sortiment zur Auswahl haben, bei uns hat er meistens nur eine Sorte). Und würde man legalisieren, würde auch kontrolliert werden, dass das Gras nicht über einen gewissen Porzentsatz an THC enthalten kann. So war das gemeint (hatte ich vergessen zu schreiben, da ich dauernd abgelenkt wurde).
Ich wollte aber auch zeigen, dass ich nicht sage, dass Cannabis nur gesund ist und Alkohol schlecht für den Körper. Zum einen kommt es natürlich auf die Menge an, zum Anderen auch auf die Person.

Und wo wir gerade bei dem Thema sind, es würde generell bei allen Drogen kontrolliert werden, was darin enthalten ist. Sprich sie würden nicht mit ungesunden Substanzen gestreckt werden. Heroin z.B. ist an sich nicht schädlich für den Körper, es wurde früher auch in den Krankenhäusern verabreicht. Das Schädliche am Heroin (und dadurch sehen die Heroinabhängigen so schlimm aus) sind die Streckstoffe, die darin enthalten sind.

Meine erste Pille war angeblich mit Meth gestreckt, wie ich nach einigen Jahren erfuhr. Genau kann ich es nicht sagen, da ich sie nicht testen ließ. Aber eben genau diese Ungewissheit würde bei einer Legalisierung nicht bestehen.
Meth hat mich nie wirklich interessiert. Ich habe es auch nie genommen, außer mit dieser Pille anscheinend...
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Soso,
ein Freund von nem Freund hat sich das Gehirn durch Cannabis verbranntRoll Eyes

Mal abgesehen von der "Diagnose" is THC eben ne psychoaktive Substanz und die machen im Gehirn komische Sachen,
in unterschiedlichen Hirnen auch unterschiedliche Sachen.
Und wenn man eh schon n bisschen durchgeknallt is (auch wenn man das oft nicht merkt) kann das bei dem ein oder anderen auch mal zu unliebsamen Effekten führen.

Nur weil ein paar Individuen kein Gluten vertragen fang ich ja auchnich an, mich ab heute Gluten-frei zu ernähren, oder zu behaupten Gluten sei auch nicht ganz unschädlichWink

 
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Für den Verkauf von Alkohol oder Tabak, bsw. in Supermärkten, gibt es ja Lösungen wie bsw. eine Altersgrenze.
Nur wird das Alter im Supermarkt, am Kiosk oder der Tankstelle doch eher spärlich Kontrolliert,
da bekommen in der Regel auch mindestens Jugendliche, wenn nicht gar Kinder Alkohol und Tabak.

Weiß halt nich, ob's ne gute Idee wäre, da auch gleich Meth, Koks und H anzubieten,
aber hey, mir solls recht sein.  Cool
[/quote]

Das stimmt zum Teil, gewisse Tabaktraffiken verkaufen Tabak auch an Minderjährige. Ich habe damals auch in einer Traffik gekauft. Aber Alkohol habe ich damals nicht bekommen. Aber es gibt auch Tabaktraffiken, welche keine Ausnahme machen.

Aber ich denke, wenn Drogen legalisiert wären, könnte die Polizei auch mehr in den Traffiken kontrollieren, da sie eben nicht wegen eines Joints gerufen werden müssen. Somit hätten sie dafür mehr Zeit.
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Ich bin tatsächlich kein Anhänger von Law & Order, nur bei Terroristen tendiere ich zum Alten Testament, ...
Etwas ... schräge Einstellung, wenn Du mich fragst.

"Terrorist" ist doch ein sehr dehnbarer Begriff und als solcher bezeichnet zu werden ist an sich noch keine Straftat.
Ausgerechnet hier nun bei der Strafzumessung zum Alten Testament zu greifen halte ich dann doch für etwas fragwürdig.

Ich verstehe sowieso nicht, warum "terroristische Straftäter" anders behandelt werden sollten, als "gewöhnliche Straftäter".

Aber so is das wohl, in unserer ach so zivilisierten Gesellschaft,
man muss nur jemanden als "Terrorist" bezeichnen und schon verliert der erstmal alle Rechte,
faire Verhandlung am Arsch, einfach garkeine Verhandlung, gleich ab nach Guantanamo, dann brauchts auch keinen Anwalt, spart Geld und Zeit.


Echt getz... ?
Zugegeben, wenn man das ernst nimmt, dann wäre das schräg. In der Tat.
Nur bin ich weder religiös, abergläubig oder sonstigen Märchen, Mythen zugetan - ganz im Gegenteil.
Ich hatte lediglich einen wie-auch-immer-gearteten  Roll Eyes für meine provokante Witzelei vergessen. Mein Fehler.



...
Ok, das ist krass. Ich finde Kindermissbraucher bekommen sowieso viel zu milde Strafen. So etwas kann ein Kind das ganze Leben lang traumatisieren und das schlimme ist, es kann sich nichteinmal dagegen wehren...

Von mir aus kann jeder tun und lassen, was er/sie will, solange nicht Andere darunter leiden.

Keine Ahnung, über Strafmaß etc. kann ich nicht viel sagen.
Aber deinem vierten Satz stimme ich selbstverständlich zu.
Der War on Drugs ist eh völlig hirnrissig, meiner Meinung nach. In vielen Gegenden der Welt werden Pflanzen ja in erster Linie von Bauern angebaut, weil die selbst überleben wollen, etwas zu beißen haben möchten. In Afghanistan bsw. waren natürlich viele Leute abhängig vom Anbau des Schlafmoon, was die Basis für Opium, Heroin, Morphin etc. ist. Und natürlich profitierten davon die Warlords, als Abnehmer und Zwischenhändler, um damit Waffen und Söldner zu finanzieren. Nur macht es wenig Sinn, wenn man die Felder der Bauern abfackelt und sagt: baut mal Weizen an, so könnt ihr euch sogar ernähren. Denn den Weizen will dort niemand haben, es gibt kein Geld für die Bauern. Und die EU oder die USA wären ja die allerletzten, die ihre Märkte für solche Produkte freiwillig öffnen, Das Gegenteil ist der Fall. Man subventioniert die eigene Agrar- und Landwirtschaft und sanktioniert die anderen Märkte. Siehe Afrika.

Bei einer Legalisierung bestimmter Rauschmittel würde natürlich die Kriminalität und die Gewalt aus vielen Märkten verschwinden. Ob jetzt der afghanische Bauer oder die Leute in Peru, Bolivien, Kolumbien mit dem Koka-Anbau davon profitieren würden - weiß ich nicht. Wahrscheinlich wären es wieder die großen Konzerne, die versuchen sich den Kuchen aufteilen. Das müßte natürlich alles etwas reguliert und gerecht (Träumerei  Shocked) in die Wege geleitet werden.
Interessante Frage jedenfalls.



...
Sollten Drogen legalisiert werden? Ja, natürlich.
Wobei ich da eher präzisieren möchte: sie sollten entkriminalisiert werden.

"Legalisierung" hört sich immer so an, als würde man die Erlaubniss brauchen, bestimmte Substanzen konsumieren zu dürfen.
Ich für meinen Teil brauche eine solche Erlaubniss nicht, ich frage erst garnicht.
Es reicht völlig, wenn es nicht verboten ist, sich mit dem Anästhetikum seiner Wahl zuzudröhnen (und es sich zu diesem Zweck auch anschaffen/anbauen und es besitzen zu dürfen).

Ein Verbot bringt eh nix, das konnten wir ja in den letzten ~100 Jahren ganz gut beobachten,
wobei nix auch falsch is, es bringt (für die Allgemeinheit) praktisch keine Vorteile, dafür aber jede Menge Nachteile.


Und ja, das gilt für alle Drogen.
Wo und wie man die dann wie stark reguliert/kontrolliert in den Verkehr bringt, is da noch ne andere Frage.
Wäre vermutlich ganz gut, wenn nicht alle Drogen frei im Supermarkt erhältlich wären, aber da gäbs ja unterschiedlichste Lösungsansätze.


Ich würde sogar noch eine Nuance weitergehen.
Laut WHO gibt es weltweit 3 Millionen Todesfälle (Stand 2018), die auf den Konsum bzw. den übermäßigen Konsum von Alkohol zurückzuführen sind. 2012 waren es noch 3,3 Millionen. Natürlich will sich nicht jeder Konsument zu Tode trinken oder an einer der ca. 200 Folgeerkrankungen sterben. Aber letztendlich entscheidet auch fast jeder selbstbestimmt für sich über seinen großen oder kleinen Rausch, ganz legal. Ebenso beim Tabak. Ich kenne mittlerweile auch viele Leute, die überhaupt keinen Alkohol trinken oder Tabak rauchen, auch selbstbestimmt.

Warum sollte das mit anderen Substanzen anders sein? Warum überlassen wir nicht auch hier die Entscheidung den Menschen. Für den Verkauf von Alkohol oder Tabak, bsw. in Supermärkten, gibt es ja Lösungen wie bsw. eine Altersgrenze. Ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb das mit anderen Substanzen nicht auch funktionieren sollte. Gleiches gilt für die Aufklärung über die Risiken bsw. eines übermäßigen Kosums von Opium, wie auch immer.


 

Über das Strafmaß kenne ich mich auch nicht gut aus, habe das ehrlichgesagt auch nur gehört (hätte ich vielleicht erwähnen sollen). Ich habe von einigen Fällen gehört, wo Kindesmissbraucher um die 2 Jahre Gefängnis bekamen.

Eben würde die Kriminalität sinken. Die Polizei hätte mehr Zeit, sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern, da sie nicht gerufen werden müssen, weil da grad jemand 'nen Joint raucht. Somit würden auch Steuergelder gespart werden, welche man in Suchtprävention und Aufklärung investieren könnte.
Was für mich sowieso keinen Sinn macht: Drogenabhängige sind meist abhängig, da sie mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Sie brauchen die Drogen um glücklich zu sein, wie ich bsw. vor 2 Jahren. Ohne Weed wäre ich durchgedreht. Ich hatte nichts, was mir Freude bereitet, deshalb kiffte ich jeden Tag. Warum also diesen Leuten ihre Freude nehmen, wo sie sich so schon schwer tun Freude zu bekommen, und ihnen dann noch eine saftige Strafe aufdringen, mit der sie dann noch mehr Probleme in ihrem Leben haben? Ist ja nur logisch, dass sie dadurch noch abhängiger werden, da sie ihre Probleme nicht lösen können. Warum gibt man ihnen nicht als "Strafe" einen Besuch beim Psychologen, mit dem sie ihre Probleme vielleicht lösen können? Es gibt auch viele Einrichtungen, wo man kostenlos beraten wird, man braucht also nicht hunderte an Euro zahlen für einige Stunden dort. Wäre meiner Meinung nach ein guter Lösungsansatz.

Danke, dass du die Statistiken der WHO hier postest. Ich wollte auch schon zum Thema Alkohol etwas sagen, aber habe es dann lieber gelassen, weil das bei so einer Diskussion immer zum Gespräch wird. Aber recht hast du auf jeden Fall. 3 Millionen Tote im Gegensatz zu 0 Toten.
Wobei ich sagen muss, ganz unschädlich ist Cannabis auch nicht: ein Freund von mir meinte vor weniger Zeit, dass ein Freund von ihm das Gehirn durch Cannabis verbrannt hat, da der THC Gehalt viel zu hoch war, durch extreme Züchtungen. Und damit wären wir wieder bei meiner Aussage von vorhin:

Entkriminalisiert wäre echt nice. Dann hast du deine 3, 4, von mir aus auch 10 Pflanzen auf deinem Balkon und kannst das ganze Jahr über deinen eigenen Stoff rauchen. Wenn man sich dann noch ein bisschen auskennt, kann man die Pflanze so züchten wie man möchte (eine Kreuzung aus dieser und jener Sorte, THC-Gehalt regulieren, usw.) und muss nicht unbedingt das Zeug mit zuviel THC konsumieren (was wiederrum nicht gesund ist), weil der Dealer nur das hat. (Natürlich, wenn du online bestellst, fällt der letzte Satz weg, aber viele haben noch ihre Kontakte bei denen sie kaufen).

Bei dem Thema warum Alkohol legal ist und Cannabis nicht, finde ich die Aussage von Marlene Mortler gut: "Alkohol ist ein Genussmittel, während Cannabis ein Rauschmittel ist".
Ich muss sagen, ich habe mehr Tüten zum Genuss geraucht, während ich noch nie Alkohol nicht als Rauschmittel missbraucht hatte xD Aber die Mortler wird es wohl besser wissen *ironie aus*

Zumindest ist ihre Nachfolgerin etwas besser, da sie z.B. das Thema anspricht, wie bei Alkohol am Steuer und Weed am Steuer das Strafverfahren ist und dort etwas ändern möchte.
Was ich gut finde, denn, zumindest ich, mit meinem Moped, wenn ich gekifft habe (wobei ich schon seit Jahren nicht mehr bekifft gefahren bin), langsamer und vorsichtiger gefahren bin, als nüchtern. Warum also sollte mir der Führerschein entzogen werden? Auch da Weed für ca. 2 Wochen nachweisbar ist. Stell dir vor du hast letztes Wochenende gekifft, da du bei einem Freund warst und er gerade etwas hatte. Seit dem hast du nicht mehr gekifft und heute wirst du im Verkehr aufgehalten und sie machen (warum auch immer) einen Test und sehen, dass du gekifft hast. Zack! Führerschein entzogen. Während der eine mit 0,5‰ angehalten wird und nichts passiert (außer vielleicht einer Warnung, dass er heute nichts mehr trinken soll)...

Zu deinem letzten Absatz, warum das bei anderen Substanzen nicht auch der Fall sein soll: Eben war die Grundidee hinter der SilkRoad dieser, dass man das Recht darauf hat, alles erhalten zu dürfen, was man möchte (solange es nicht durch Schaden beschaffen wurde, oder Schaden damit verursacht wird). Was ich auch richtig finde.
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Echt getz... ?
Zugegeben, wenn man das ernst nimmt, ...
Ok, da war mein Ironie-Scanner wohl grad in der Kaffee-Pause.  Grin

Nur bin ich weder religiös, abergläubig oder sonstigen Märchen, Mythen zugetan - ganz im Gegenteil.
Ich hab mit Religion auchnix am Hut, was mich aber nicht daran hindert Bücher zu lesen  Wink
und das Alte Testament is eben auch nur n Buch, kann man ruhig mal n bisschen drin rumblättern, wenn einem langweilig is.

Das Alte Testament steht bei mir direkt neben dem einer zerlesenen Ausgabe von Die Lage der arbeitenden Klasse in England von Engels.
Ich hatte das Teil irgendwann mal in einer "zu verschenken" Bücherkiste gefunden. Es ist selbstverständlich interessant zu lesen, immerhin gehört es auch irgendwie zu unserer Geschichte.



Für den Verkauf von Alkohol oder Tabak, bsw. in Supermärkten, gibt es ja Lösungen wie bsw. eine Altersgrenze.
Nur wird das Alter im Supermarkt, am Kiosk oder der Tankstelle doch eher spärlich Kontrolliert,
da bekommen in der Regel auch mindestens Jugendliche, wenn nicht gar Kinder Alkohol und Tabak.

Weiß halt nich, ob's ne gute Idee wäre, da auch gleich Meth, Koks und H anzubieten,
aber hey, mir solls recht sein.  Cool

Kann man sicher drüber streiten. Und klar, wenn es Restriktionen gibt, müssen diese natürlich auch durchgesetzt werden. Aber da hierzulande auch nicht 100.000 Kinder täglich volltrunken durch die Straßen laufen, vertraue ich auf den gesunden Menschenverstand und sehe diesbezüglich zumindest nicht schwarz.
Vielleicht werden bei einer Legalisierung/Entkriminalisierung eh einige Hinterhof-Putzmittelmischungen von alleine verschwinden. Weiß ich aber nicht.
Im Zweifel für...
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Echt getz... ?
Zugegeben, wenn man das ernst nimmt, ...
Ok, da war mein Ironie-Scanner wohl grad in der Kaffee-Pause.  Grin

Nur bin ich weder religiös, abergläubig oder sonstigen Märchen, Mythen zugetan - ganz im Gegenteil.
Ich hab mit Religion auchnix am Hut, was mich aber nicht daran hindert Bücher zu lesen  Wink
und das Alte Testament is eben auch nur n Buch, kann man ruhig mal n bisschen drin rumblättern, wenn einem langweilig is.


Für den Verkauf von Alkohol oder Tabak, bsw. in Supermärkten, gibt es ja Lösungen wie bsw. eine Altersgrenze.
Nur wird das Alter im Supermarkt, am Kiosk oder der Tankstelle doch eher spärlich Kontrolliert,
da bekommen in der Regel auch mindestens Jugendliche, wenn nicht gar Kinder Alkohol und Tabak.

Weiß halt nich, ob's ne gute Idee wäre, da auch gleich Meth, Koks und H anzubieten,
aber hey, mir solls recht sein.  Cool
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Ich bin tatsächlich kein Anhänger von Law & Order, nur bei Terroristen tendiere ich zum Alten Testament, ...
Etwas ... schräge Einstellung, wenn Du mich fragst.

"Terrorist" ist doch ein sehr dehnbarer Begriff und als solcher bezeichnet zu werden ist an sich noch keine Straftat.
Ausgerechnet hier nun bei der Strafzumessung zum Alten Testament zu greifen halte ich dann doch für etwas fragwürdig.

Ich verstehe sowieso nicht, warum "terroristische Straftäter" anders behandelt werden sollten, als "gewöhnliche Straftäter".

Aber so is das wohl, in unserer ach so zivilisierten Gesellschaft,
man muss nur jemanden als "Terrorist" bezeichnen und schon verliert der erstmal alle Rechte,
faire Verhandlung am Arsch, einfach garkeine Verhandlung, gleich ab nach Guantanamo, dann brauchts auch keinen Anwalt, spart Geld und Zeit.


Echt getz... ?
Zugegeben, wenn man das ernst nimmt, dann wäre das schräg. In der Tat.
Nur bin ich weder religiös, abergläubig oder sonstigen Märchen, Mythen zugetan - ganz im Gegenteil.
Ich hatte lediglich einen wie-auch-immer-gearteten  Roll Eyes für meine provokante Witzelei vergessen. Mein Fehler.



...
Ok, das ist krass. Ich finde Kindermissbraucher bekommen sowieso viel zu milde Strafen. So etwas kann ein Kind das ganze Leben lang traumatisieren und das schlimme ist, es kann sich nichteinmal dagegen wehren...

Von mir aus kann jeder tun und lassen, was er/sie will, solange nicht Andere darunter leiden.

Keine Ahnung, über Strafmaß etc. kann ich nicht viel sagen.
Aber deinem vierten Satz stimme ich selbstverständlich zu.
Der War on Drugs ist eh völlig hirnrissig, meiner Meinung nach. In vielen Gegenden der Welt werden Pflanzen ja in erster Linie von Bauern angebaut, weil die selbst überleben wollen, etwas zu beißen haben möchten. In Afghanistan bsw. waren natürlich viele Leute abhängig vom Anbau des Schlafmoon, was die Basis für Opium, Heroin, Morphin etc. ist. Und natürlich profitierten davon die Warlords, als Abnehmer und Zwischenhändler, um damit Waffen und Söldner zu finanzieren. Nur macht es wenig Sinn, wenn man die Felder der Bauern abfackelt und sagt: baut mal Weizen an, so könnt ihr euch sogar ernähren. Denn den Weizen will dort niemand haben, es gibt kein Geld für die Bauern. Und die EU oder die USA wären ja die allerletzten, die ihre Märkte für solche Produkte freiwillig öffnen, Das Gegenteil ist der Fall. Man subventioniert die eigene Agrar- und Landwirtschaft und sanktioniert die anderen Märkte. Siehe Afrika.

Bei einer Legalisierung bestimmter Rauschmittel würde natürlich die Kriminalität und die Gewalt aus vielen Märkten verschwinden. Ob jetzt der afghanische Bauer oder die Leute in Peru, Bolivien, Kolumbien mit dem Koka-Anbau davon profitieren würden - weiß ich nicht. Wahrscheinlich wären es wieder die großen Konzerne, die versuchen sich den Kuchen aufteilen. Das müßte natürlich alles etwas reguliert und gerecht (Träumerei  Shocked) in die Wege geleitet werden.
Interessante Frage jedenfalls.



...
Sollten Drogen legalisiert werden? Ja, natürlich.
Wobei ich da eher präzisieren möchte: sie sollten entkriminalisiert werden.

"Legalisierung" hört sich immer so an, als würde man die Erlaubniss brauchen, bestimmte Substanzen konsumieren zu dürfen.
Ich für meinen Teil brauche eine solche Erlaubniss nicht, ich frage erst garnicht.
Es reicht völlig, wenn es nicht verboten ist, sich mit dem Anästhetikum seiner Wahl zuzudröhnen (und es sich zu diesem Zweck auch anschaffen/anbauen und es besitzen zu dürfen).

Ein Verbot bringt eh nix, das konnten wir ja in den letzten ~100 Jahren ganz gut beobachten,
wobei nix auch falsch is, es bringt (für die Allgemeinheit) praktisch keine Vorteile, dafür aber jede Menge Nachteile.


Und ja, das gilt für alle Drogen.
Wo und wie man die dann wie stark reguliert/kontrolliert in den Verkehr bringt, is da noch ne andere Frage.
Wäre vermutlich ganz gut, wenn nicht alle Drogen frei im Supermarkt erhältlich wären, aber da gäbs ja unterschiedlichste Lösungsansätze.


Ich würde sogar noch eine Nuance weitergehen.
Laut WHO gibt es weltweit 3 Millionen Todesfälle (Stand 2018), die auf den Konsum bzw. den übermäßigen Konsum von Alkohol zurückzuführen sind. 2012 waren es noch 3,3 Millionen. Natürlich will sich nicht jeder Konsument zu Tode trinken oder an einer der ca. 200 Folgeerkrankungen sterben. Aber letztendlich entscheidet auch fast jeder selbstbestimmt für sich über seinen großen oder kleinen Rausch, ganz legal. Ebenso beim Tabak. Ich kenne mittlerweile auch viele Leute, die überhaupt keinen Alkohol trinken oder Tabak rauchen, auch selbstbestimmt.

Warum sollte das mit anderen Substanzen anders sein? Warum überlassen wir nicht auch hier die Entscheidung den Menschen. Für den Verkauf von Alkohol oder Tabak, bsw. in Supermärkten, gibt es ja Lösungen wie bsw. eine Altersgrenze. Ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb das mit anderen Substanzen nicht auch funktionieren sollte. Gleiches gilt für die Aufklärung über die Risiken bsw. eines übermäßigen Kosums von Opium, wie auch immer.


 
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Ich bin tatsächlich kein Anhänger von Law & Order, nur bei Terroristen tendiere ich zum Alten Testament, ...
Etwas ... schräge Einstellung, wenn Du mich fragst.

"Terrorist" ist doch ein sehr dehnbarer Begriff und als solcher bezeichnet zu werden ist an sich noch keine Straftat.
Ausgerechnet hier nun bei der Strafzumessung zum Alten Testament zu greifen halte ich dann doch für etwas fragwürdig.

Ich verstehe sowieso nicht, warum "terroristische Straftäter" anders behandelt werden sollten, als "gewöhnliche Straftäter".

Aber so is das wohl, in unserer ach so zivilisierten Gesellschaft,
man muss nur jemanden als "Terrorist" bezeichnen und schon verliert der erstmal alle Rechte,
faire Verhandlung am Arsch, einfach garkeine Verhandlung, gleich ab nach Guantanamo, dann brauchts auch keinen Anwalt, spart Geld und Zeit.
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In den Staaten sind solche Verfahren leider in der Regel nicht besonders fair. Jedenfalls wenn es um Rauschmittel geht.
Aber man kann auch diskutieren, wie das bei uns ist. 15 Jahre für das Betreiben einer solchen Platform?



Wie meinst du das, gab es in Deutschland auch so einen Fall, oder ist es nur generell?

Ich beziehe mich auf den Fall Chemical Love.
Hier ein Link: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Chemical-Love-Mehrjaehrige-Haft-fuer-Online-Drogenhaendler-3733015.html
Nun gut, wenigstens konnten sich die Bitcoins noch dem Zugriff des Staates entziehen.  Cheesy

Aber das Strafmaß? Hallo!
Im Missbrauchsfall "Münster" hat ein Berliner bsw. 5 Jahre bekommen, obwohl er sich mehrfach sexuell an Kindern vergangen hat und die Bilder und Filme der Taten auch noch verbreitete, wie auch anderes Material. Ich bin tatsächlich kein Anhänger von Law & Order, nur bei Terroristen tendiere ich zum Alten Testament, aber hier beim Betrachten beider Fälle stimmt doch das Verhälnis nicht.

Ok, das ist krass. Ich finde Kindermissbraucher bekommen sowieso viel zu milde Strafen. So etwas kann ein Kind das ganze Leben lang traumatisieren und das schlimme ist, es kann sich nichteinmal dagegen wehren...

Von mir aus kann jeder tun und lassen, was er/sie will, solange nicht Andere darunter leiden.
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In den Staaten sind solche Verfahren leider in der Regel nicht besonders fair. Jedenfalls wenn es um Rauschmittel geht.
Aber man kann auch diskutieren, wie das bei uns ist. 15 Jahre für das Betreiben einer solchen Platform?



Wie meinst du das, gab es in Deutschland auch so einen Fall, oder ist es nur generell?

Ich beziehe mich auf den Fall Chemical Love.
Hier ein Link: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Chemical-Love-Mehrjaehrige-Haft-fuer-Online-Drogenhaendler-3733015.html
Nun gut, wenigstens konnten sich die Bitcoins noch dem Zugriff des Staates entziehen.  Cheesy

Aber das Strafmaß? Hallo!
Im Missbrauchsfall "Münster" hat ein Berliner bsw. 5 Jahre bekommen, obwohl er sich mehrfach sexuell an Kindern vergangen hat und die Bilder und Filme der Taten auch noch verbreitete, wie auch anderes Material. Ich bin tatsächlich kein Anhänger von Law & Order, nur bei Terroristen tendiere ich zum Alten Testament, aber hier beim Betrachten beider Fälle stimmt doch das Verhälnis nicht.
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.. (außer vielleicht meinem Nachbarn, wenn die Pflanze so groß wird, dass der keine Sonne mehr bekommt  Grin)
Garnich so ungewöhnlich, zumindest solange man nen Südbalkon sein Eigen nennen darf (und man die entsprechende Sorte auswählt).

Ich hatte früher™ mal son Riesenvieh von 2.5-3m im Garten stehn, hatte echt Ausmaße eines Tannenbaums,
sowas könnte einem (vllt dem Nachbarn?) auffm Balkon schon etwas die Sonne nehmen.

Das war auch die beste Ernte, die ich je hatte.   Cheesy

Is leider schon >20Jahre her, heute hab ich keinen Garten mehr, der Balkon geht nach Norden raus
und meine letzte Indoor-Zucht is jetz auchschon n paar Jahre her, das Einkaufen auf DarkNet-Plattformen is irgendwie doch bequemer.  


Nicht schlecht, wenn die Pflanze so groß wird Wink ich schaue ja kleine Pflanzen zu haben, wenn ich welche habe, da ich sie auf den Balkon rausstelle und es dort die Nachbarn ab einer gewissen Größe mitbekommen. Leider wohne ich in einem kleinen alt-eingestelltem Dorf, wo sich viel herumspricht...

Natürlich ist das Einkaufen auf den Plattformen bequemer, aber das Züchten macht mehr Spaß Smiley
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.. (außer vielleicht meinem Nachbarn, wenn die Pflanze so groß wird, dass der keine Sonne mehr bekommt  Grin)
Garnich so ungewöhnlich, zumindest solange man nen Südbalkon sein Eigen nennen darf (und man die entsprechende Sorte auswählt).

Ich hatte früher™ mal son Riesenvieh von 2.5-3m im Garten stehn, hatte echt Ausmaße eines Tannenbaums,
sowas könnte einem (vllt dem Nachbarn?) auffm Balkon schon etwas die Sonne nehmen.

Das war auch die beste Ernte, die ich je hatte.   Cheesy

Is leider schon >20Jahre her, heute hab ich keinen Garten mehr, der Balkon geht nach Norden raus
und meine letzte Indoor-Zucht is jetz auchschon n paar Jahre her, das Einkaufen auf DarkNet-Plattformen is irgendwie doch bequemer.  
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In den Staaten sind solche Verfahren leider in der Regel nicht besonders fair. Jedenfalls wenn es um Rauschmittel geht.
Aber man kann auch diskutieren, wie das bei uns ist. 15 Jahre für das Betreiben einer solchen Platform?



Wie meinst du das, gab es in Deutschland auch so einen Fall, oder ist es nur generell?
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Sollten Drogen legalisiert werden? Ja, natürlich.
Wobei ich da eher präzisieren möchte: sie sollten entkriminalisiert werden.

"Legalisierung" hört sich immer so an, als würde man die Erlaubniss brauchen, bestimmte Substanzen konsumieren zu dürfen.
Ich für meinen Teil brauche eine solche Erlaubniss nicht, ich frage erst garnicht.
Es reicht völlig, wenn es nicht verboten ist, sich mit dem Anästhetikum seiner Wahl zuzudröhnen (und es sich zu diesem Zweck auch anschaffen/anbauen und es besitzen zu dürfen).

Ein Verbot bringt eh nix, das konnten wir ja in den letzten ~100 Jahren ganz gut beobachten,
wobei nix auch falsch is, es bringt (für die Allgemeinheit) praktisch keine Vorteile, dafür aber jede Menge Nachteile.


Und ja, das gilt für alle Drogen.
Wo und wie man die dann wie stark reguliert/kontrolliert in den Verkehr bringt, is da noch ne andere Frage.
Wäre vermutlich ganz gut, wenn nicht alle Drogen frei im Supermarkt erhältlich wären, aber da gäbs ja unterschiedlichste Lösungsansätze.


Entkriminalisieren wäre auch gut, wenn nicht sogar besser, da der Staat so keinen Anspruch auf etwaige Gewinne hätte (sprich Tabaksteuer).

Warum darf ich denn nichtmal eine Cannabispflanze auf meinem Balkon anbauen für Eigengebrauch, wo ich doch so eine Freude damit habe? Ich schade doch niemandem, nur weil ich eine Pflanze habe (außer vielleicht meinem Nachbarn, wenn die Pflanze so groß wird, dass der keine Sonne mehr bekommt  Grin)

Meine Idee wegen der Regulierung wäre Cannabis natürlich in der Tabaktraffik, wo man auch Zigaretten bekommt. Vielleicht Pilze auch. Andere Sachen vielleicht in der Apotheke? Ich weiß nicht, ob das Sinn macht, ich denke nur, manche Drogen wurden damals als Medikamente verwendet, wie z.B. Kokain. Wobei ich das Kokain eher im Supermarkt in der Cola sehe, so wie früher^^ Oder es entstehen eigene Shops, in denen es nur Drogen und Drogenzubehör zu kaufen gibt.
Wobei das eher bei einer Legalisierung Thema wäre.

Entkriminalisiert wäre echt nice. Dann hast du deine 3, 4, von mir aus auch 10 Pflanzen auf deinem Balkon und kannst das ganze Jahr über deinen eigenen Stoff rauchen. Wenn man sich dann noch ein bisschen auskennt, kann man die Pflanze so züchten wie man möchte (eine Kreuzung aus dieser und jener Sorte, THC-Gehalt regulieren, usw.) und muss nicht unbedingt das Zeug mit zuviel THC konsumieren (waswiederrum nocht gesund ist), weil der Dealer nur das hat. (Natürlich, wenn du online bestellst, fällt der letzte Satz weg, aber viele haben noch ihre Kontakte bei denen sie kaufen).

Was ich auch super finde: Es gibt mittlerweile Studien, die belegen, dass Drogen gegen gewisse schwere Krankheiten, wie Post-Traumatische Belastungsstörung, helfen. Es gibt auch schon Ketamin als Medikament gegen Depressionen (kannst du in den USA als Nasenspray kaufen).

Zum Verbot welches nichts bringt, habe ich letztes Jahr ein super Buch dazu gelesen: "Drogen - Die Geschichte eines langen Krieges" von Johann Hari. Ich kann es echt nur empfehlen. Das Buch ist sehr interessant und spannend zu lesen. Der Autor ist dabei um die ganze Welt gereist und hat mit verschiedenen Menschen gesprochen, wie z.B. Polizisten, Ex-Kartellmitglieder, Opfer des Krieges, Suchtberatern, usw. Er wollte herausfinden, wie das Verbot zustande gekommen ist, wer die Gewinner und Verlierer des Krieges sind, ob das Verbot überhaupt etwas bringt, usw. Für den Anfang (1930 als das Verbot kam, war er ja noch nicht am Leben) hat er sehr gut recherchiert, später hat er mit den Leuten direkt geredet. Es werden auch gut die Nachteile aufgezeigt (z.B. Kartellkriege bei denen unschuldige sterben).
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Ich schließe mich @lassdass an.

Leider habe ich das Buch von C. Bergman gerade nicht zur Hand, bin im Urlaub, sonst könnte ich mal schnell zitieren...

Die Sache mit den Auftragsmorden scheint mir aber maßlos übertrieben, wenn nichts sogar absichtlich aufgebauscht.
Soweit mir bekannt, gab es keine solchen Fälle, die nachweislich in Verbindung mit der Platform standen.

In den Staaten sind solche Verfahren leider in der Regel nicht besonders fair. Jedenfalls wenn es um Rauschmittel geht.
Aber man kann auch diskutieren, wie das bei uns ist. 15 Jahre für das Betreiben einer solchen Platform?

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Ich kenne Ross nicht persönlich, aber ich glaube, er ist eine ruhige Person, so etwas würde er nie machen. Warum sollte er?
Glauben kannst Du natürlich, was Du willst, von wegen Religionsfreiheit und so...
ob nu an irgendnen Gott (oder mehrere), daran, daß Aliens uns mit ihrer fortschrittlichen Terraforming-Technologie schon vorm Klimawandel retten werden,
oder das er sowas nienich machen würde, obwohl Du ihn nichtmal kennst.

Viel Sinn ergibt das in meinen Augen alles nich.

Und warum sollte er?
Warum machen Menschen Dinge? Weil sie können.


Hab den Fall aber nich weiter verfolgt, daher kann ich dazu auch nich viel sagen,
nur soviel,
das war weder besonders heldenhaft, noch voll von großem Talent.

Er wusste ziemlich genau, was er da tat und war dennoch unvorsichtig genug, um deutliche Spuren zu hinterlassen und sich erwischen zu lassen.
Dumm gelaufen.

Ob das Verfahren fair war?
Das muss wohl ne Scherzfrage sein, schließlich fand es in den USA statt, da sind faire Verhandlungen doch garnich vorgesehen.
Mit vollen Knästen wird da richtig viel Geld verdient, je voller, je doller.


Für die Idee der SilkRoad bin ich ihm dankbar, weil ich heut auf diversen Nachfolgeplattformen schön bequem vom Sofa aus das Genussmittel meiner Wahl direkt nach hause bestellen kann, ohne an irgendner Straßenecke, oder im Park Leute anquatschen zu müssen (und dabei vielleicht auf die Fresse zu kriegen, ausgeraubt zu werden, oder von Bullen dabei beobachtet zu werden).
Find ich echt praktisch, sonen Drogen-Onlineshop.

Aber wenn wir mal ehrlich sind, hätt's solche Marktplätze früher oder später auch ohne Ross gegeben,
Satoshi hat das mit Bitcoin alles möglich gemacht.


Sollten Drogen legalisiert werden? Ja, natürlich.
Wobei ich da eher präzisieren möchte: sie sollten entkriminalisiert werden.

"Legalisierung" hört sich immer so an, als würde man die Erlaubniss brauchen, bestimmte Substanzen konsumieren zu dürfen.
Ich für meinen Teil brauche eine solche Erlaubniss nicht, ich frage erst garnicht.
Es reicht völlig, wenn es nicht verboten ist, sich mit dem Anästhetikum seiner Wahl zuzudröhnen (und es sich zu diesem Zweck auch anschaffen/anbauen und es besitzen zu dürfen).

Ein Verbot bringt eh nix, das konnten wir ja in den letzten ~100 Jahren ganz gut beobachten,
wobei nix auch falsch is, es bringt (für die Allgemeinheit) praktisch keine Vorteile, dafür aber jede Menge Nachteile.


Und ja, das gilt für alle Drogen.
Wo und wie man die dann wie stark reguliert/kontrolliert in den Verkehr bringt, is da noch ne andere Frage.
Wäre vermutlich ganz gut, wenn nicht alle Drogen frei im Supermarkt erhältlich wären, aber da gäbs ja unterschiedlichste Lösungsansätze.
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