Solangsam Zweifel ich an denen, was wollen die denn von mir noch?
Diese Verfahren mit zwei Dokumenten ist ja Anglo-American Style! Hat also einen "kulturellen/rectlichen" Hintergrund, bei dem sich die Deutschen mit ihrem Personalausweis schon mal die Frage stellen wozu, zweimal? Auf dem Perso steht doch prinzipielle schon die Adresse (bis auf PLZ) drauf! Aber das sind halt die Vorschriften bei Ltd. Firmen etc...
Als director der CryptoCoins Consulting Ltd. kann ich nur sagen, dass das nichts mit einer Ltd. an sich zu tun hat. Um genau zu sein ist es denen in UK sogar ziehmlich egal was man mit der Ltd. macht solange man den annual report etc rechtzeitig einreicht und die entsprechenden gebühren bezahlt - zumindest wenn man nicht in UK operiert.
Bitstamp hat zwar im "about us" eine UK Adresse stehen, wie man aber schnell merkt ist das ne Briefkasten Adresse, weshalb ich die jungs für äußerst unseriös halte - in DE während a schon längst Abmahnungen reingeflattert. Da deren Bankkonto in Slovenien ist, darf man denke ich mal davon ausgehen, dass sie dort operieren (währen die tatsächlich in UK, dann wäre die Briefkastenadresse nicht nötig).
Was sein kann ist also, dass es in Slovenien vielleicht irgendeine Vorschrift gibt, die das erheben dieser Daten mit zwei Dokumenten vorschreibt, was dann aber nicht direkt ein Problem der Ltd., sondern allgemein eines von dort operierenden Kapitalgesellschaften wäre.
Im übrigen ist bei bitcoin-24 (auch eine Ltd, aber operiert in DE) auch ein solchen Verfahren eingeführt worden. Vielleicht kommt es deshalb zu verwirrung, aber auch hier ist das keine eigenheit der Ltd. Das wäre auch mit einer GmbH oder uG so gekommen.
Das ist bei Anglo-American Brokern so. Bei allen großen Brokern bei denen ich Futurehandel gemacht habe so zB.
https://www.interactivebrokers.com/en/main.php
Das hat nichts nur mit Slovenien oder mit bitcoin-24 Simon Hausdorf zu tun, der das jetz nachträglich machen muss.
EDIT: ist nicht so leicht an die genauen Hintergrund Infos zu kommen (warum die Aufteilung in zwei Dokumente. Ich behaupte, dass es einen Anglo-Amerikanischen Hintergrund hat. Bin aber auch kein internationaler Rechtshistoriker ).
http://www.familyinvestments.co.uk/assets/21503/25470/AcceptableIDList_1_.pdf
Aber es sind natürlich die üblichen internationalen Gesetze wegen Geldwäsche AML anti-money laundering, die von "Arbeitskreisen" ala FATF usw. "entworfen" werden: FATF (englisch Financial Action Task Force on Money Laundering) http://de.wikipedia.org/wiki/FATF
und KYC Know your customer: http://de.wikipedia.org/wiki/Know_your_customer
usw... usw...
Dass das in der Bitcoin Szene noch nicht selbstverständlich ist, dass man Probleme bekommt sowohl als Broker/Börse, als auch als Kunde /Trader, wenn man sich darum nicht kümmert, ist ja nochmal eine andere Sache.