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Topic: Wem nutzt das Volkswagen-Bashing? (Read 3203 times)

legendary
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November 04, 2015, 11:05:34 AM
#27
Ich habe mir bei ca. 105 Euro erstmalig ein paar Aktien von VW gekauft. Wie es mit dem Kurs weitergeht, ist mir egal.

VW hat richtig eine auf's Dach zu bekommen. Wo kämen wir hin, wenn jede dahergelaufene Firma die Regeln nach Belieben brechen könnte.
legendary
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October 06, 2015, 03:30:53 AM
#26
Wieso das denn?
Die Teile werden weltweit identisch eingesetzt und müssen somit "überall" funzen.

Dennoch wird jeder halbwegs selbstlernende "Autofuzzi" festgestellt haben, das das irgendwie schon seit >15 Jahren so ist.
Es war immer schon so, das die vom Amt die Werte etwas eng gelegt haben, "damit die Industrie einen Anreiz hat", während die Industrie natürlich den Gewinn maximieren will, was zu der Wahl des am billigsten zu realisierenden Weges führt: der Manipulation.

"Oh, das abklemmen sämtlicher elektrischer Verbraucher, sowie das Lösen aller Riemen (nichtmal unbedingt exklusiv der Öl- und Kühlmittelpumpe) ist in den Richtlinien nicht verboten? Na gut dann testen wir eben ohne"...
Und schwupp Verbrauchswerte die der Karren nicht mal im freien Fall mit Rückenwind und anschieben erreicht.

Und das machen alle, mit allen Motoren, da wett ich drauf.
Die schauen sich doch auch auf die Finger und versuchen rauszubekommen, wie der andere denn jetzt noch irgendwo 1PS und 3Nm mehr rausholt und gleichzeitig 3g weniger Sprit verbrennt.
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October 06, 2015, 03:10:55 AM
#25
Naja, wenn Diesel wegen physikalischer Gesetze zu viel Dreck macht und es mit vertretbarem Aufwand von Technik nicht sauber bekommt, muss man sich halt von Diesel im Pkw verabschieden. Wenn die Autos von VW so gut sind, würden sich in den USA auch die Benziner weiterhin wunderbar verkaufen.
Aber nur weil die deutschen aufs falsche Pferd Diesel gesetzt haben, muss man nicht gleich wieder abstruse Verschwörungstheorien auspacken. Das Geld hätte man lieber genommen und in elektro oder Wasserstoffautos gesteckt.

Richtig.

Außerdem scheint ja nun sicher, daß der größte Teil der Autos mit manipulierter Software in Europa verkehrt und nicht in den USA. Deshalb ist auch die hier vielfach verbreitete Notwehr These - VW hatte ja keine andere Wahl, weil bei den bösen Amis soooo krasse Grenzwerte gelten - absoluter Mumpitz.
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October 01, 2015, 08:37:49 AM
#24
Auch das Laden eines Akkus braucht mehr Energie als er dann abgeben kann, also von da aus...

Dir ist aber schon bewusst das es zur Zeit mehr Energie von Nöten ist um Wasserstoff herzustellen als er dann bringt!?
Es ist übrigens auch so, dass Pumpspeicherkraftwerke mehr Energie verbrauchen als sie bringen. Das ändert nichts an ihrer Nützlichkeit.
qwk
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October 01, 2015, 07:29:51 AM
#23
Dir ist aber schon bewusst das es zur Zeit mehr Energie von Nöten ist um Wasserstoff herzustellen als er dann bringt!?
Es ist übrigens auch so, dass Pumpspeicherkraftwerke mehr Energie verbrauchen als sie bringen. Das ändert nichts an ihrer Nützlichkeit.
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October 01, 2015, 06:51:12 AM
#22
Naja, wenn Diesel wegen physikalischer Gesetze zu viel Dreck macht und es mit vertretbarem Aufwand von Technik nicht sauber bekommt, muss man sich halt von Diesel im Pkw verabschieden. Wenn die Autos von VW so gut sind, würden sich in den USA auch die Benziner weiterhin wunderbar verkaufen.
Aber nur weil die deutschen aufs falsche Pferd Diesel gesetzt haben, muss man nicht gleich wieder abstruse Verschwörungstheorien auspacken. Das Geld hätte man lieber genommen und in elektro oder Wasserstoffautos gesteckt.

Dir ist aber schon bewusst das es zur Zeit mehr Energie von Nöten ist um Wasserstoff herzustellen als er dann bringt!?

Quote
Wasserstoff ist lediglich ein Energieträger, dessen Herstellung, Verteilung und Nutzung enorm viel Energie verschlingt. Selbst mit effizienten Brennstoffzellen kann man nur ein Viertel des ursprünglichen Energieinputs zurückgewinnen.

https://www.tatup-journal.de/tatup061_boss06a.php

Das selbe ist mmn bei Elektroautos, so lange es noch keine "Unendliche" Energiegewinnung gibt ist das Elektroauto Nett aber nicht "Allgemein" tauglich...
sr. member
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September 30, 2015, 12:22:26 PM
#21
Naja, wenn Diesel wegen physikalischer Gesetze zu viel Dreck macht und es mit vertretbarem Aufwand von Technik nicht sauber bekommt, muss man sich halt von Diesel im Pkw verabschieden. Wenn die Autos von VW so gut sind, würden sich in den USA auch die Benziner weiterhin wunderbar verkaufen.
Aber nur weil die deutschen aufs falsche Pferd Diesel gesetzt haben, muss man nicht gleich wieder abstruse Verschwörungstheorien auspacken. Das Geld hätte man lieber genommen und in elektro oder Wasserstoffautos gesteckt.
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September 30, 2015, 11:52:29 AM
#20

VW hat 100 Milliarden an Eigenkapital. So viel zum Abgrund  Cheesy




@Adalan

Ein Schelm wer böses dabei denkt  Wink
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September 30, 2015, 06:39:14 AM
#19
Was bei der ganzen Sache bis jetzt eigentlich noch überhaupt nicht in Betracht gezogen worden ist, ist die Tatsache, dass die Abgasvorschriften in Amerika von Anfang an so "scharf" definiert wurden, dass sie technisch eigentlich gar nicht bzw. nur mit einem unverhältnismässig teuren Aufwand eingehalten werden können. Da die amerikanischen Automobilbauer praktisch keine Dieselautos herstellen, wollte man auf diese Weise die ausländischen, vor allem deutschen Hersteller vom Markt fernhalten. Neben den Kosten für das Umrüsten der bisher produzierten Autos kommen auf VW in Zukunft die Belastungen, sprich Preisanpassungen der künftig hergestellten Autos zu. Will VW und natürlich auch die anderen Hersteller in Zukunft in Amerika Diesel-Autos mit ehrlichen Abgaswerten verkaufen, sind sie preislich einfach nicht mehr attraktiv genug. Ich denke deshalb, dass die VW-Aktie ihren Boden noch lange nicht gefunden hat.
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September 30, 2015, 06:29:29 AM
#18
Bin ja mal gespannt was da noch so "zufaellig" hochkommt: z.B. Klagen gegen deutsche Grossbanken und Pharmazieunternehmen.

Na hoffentlich!

Devisen-Manipulation, Anwalt kündigt weitere Klagen gegen Großbanken an
http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/devisen-manipulation-anwalt-kuendigt-weitere-klagen-gegen-grossbanken-an_H1437487690_199107/

Wie man sehen kann, alle Großgauner müssen bluten, wenn sie bei ihren kriminellen Machenschaften erwischt werden.
Immerhin bekommen einige der genannten Akteure noch rechtzeitig - einigermaßen zumindest - die Kurve und kooperieren mit den Behörden.

Anders Volkswagen:
Quote from: Handelsblatt
Im Fall der VW-Abgasaffäre hätte der Konzern bei rechtzeitigem Handeln Schlimmeres verhindern können. Die US-Behörde bat schon vor über einem Jahr VW um Auskunft darüber, wie es zu den Unregelmäßigkeiten kommt. Ein Jahr hatte der Konzern Zeit, seine Autos zu überprüfen und nachzurüsten. Doch stattdessen gingen die Manipulationen weiter.
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September 30, 2015, 01:19:26 AM
#17
Wer Deutschland destabilisiert, der destabilisiert auch Europa.

Das ganze laeuft auf verschiedenen Ebenen:

   (i) Griechenlandkrise: es wird ein Keil zwischen Deutschland und andere EU-Staaten getrieben;
   (ii) Fluechtlingskrise: Deutschland wird sozial und gesellschaftlich destabilisiert;
   (iii) VW-Krise: Die deutsche Wirtschaft wird nachhaltig geschaedigt.

Bin ja mal gespannt was da noch so "zufaellig" hochkommt: z.B. Klagen gegen deutsche Grossbanken und Pharmazieunternehmen.

Wem zum Vorteil?

Da gibt es mehrere Nutzniesser, einige kleinere die auf den Zug mit aufspringen und einen Grossen, der scheinbar eine Strategie der verbrannten Erde verfolgt.
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September 25, 2015, 08:11:51 AM
#15
Wegen manipulierter Abgasmessungen bei Diesel-Fahrzeugen steht der VW-Konzern unter heftigem Beschuss. Ifo-Chef Hans-Werner Sinn nimmt das Unternehmen in Schutz und greift die US-Konkurrenz scharf an.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ifo-chef-sinn-zur-abgasaffaere-bei-vw-wird-mit-zweierlei-mass-gemessen/12370064.html
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September 25, 2015, 07:23:15 AM
#14
Ich habe lieber falsche Abgaswerte als ein Lenkradschloss das bei 130 km/h auf der Autobahn einrastet...oder der Airbag der sich öffnet...oder die Bremse die versagt (-> GM, Toyota etc)

Das ist aber eine etwas vereinfachte Darstellung.
Natürlich, hätte ich die Wahl zwischen Bronchitis und Cholera, würde ich die Bronchitis nehmen.
Problematisch wird es aber, wenn man nicht vor die Wahl gestellt wird sondern einem dies oder jenes untergejubelt wird.
qwk
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September 25, 2015, 06:01:10 AM
#13
Ich habe lieber falsche Abgaswerte als ein Lenkradschloss das bei 130 km/h auf der Autobahn einrastet...oder der Airbag der sich öffnet...oder die Bremse die versagt (-> GM, Toyota etc)
Keine Frage.
Das ändert nur nichts daran, dass es sich um einen Fall von Wirtschaftskriminalität von historischen Ausmaßen handelt.
Die Autolobby hat jahrzehntelang verschärfte Abgaswerte hinausgezögert und immer wieder abgemildert, die heutigen Grenzwerte sind also ohnehin schon ein Entgegenkommen, weil die Industrie immer wieder mit Selbstverpflichtungen und Flottenabgaswerten argumentiert. Soweit so gut.
Und jetzt meinen ein paar Kriminelle in ebendieser Industrie, dass sie sich nicht einmal mehr an diese Kompromisse halten müssen? Das geht dann doch ein wenig weit.

Man sollte bei all dem nicht vergessen, dass wir immer noch in einer Demokratie leben.
Der Souverän ist nominell nicht die Industrie sondern das Volk.
Dieser Souverän lässt Gesetze beschließen, an die man sich gefälligst zu halten hat.
Da gibt es kein Wenn und Aber.
Das Witzige dabei ist ja immer wieder, dass es ausgerechnet die Kollegen von der Law and Order Fraktion sind, die härteste Strafen für Kleinkriminelle, Ausländer und jugendliche Straftäter fordern, die bei den großen Kriminellen in der Wirtschaft gerne mal Fünf gerade sein lassen wollen.

Mir fehlt da jedes Verständnis.
Da bleibt mir nur, die Abschiebung der Verantwortlichen bei VW in ihre Herkunftsländer zu fordern! Roll Eyes
legendary
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September 25, 2015, 04:25:20 AM
#12
Was heißt denn Bashing. Entweder werden die Schadstoffgrenzwerte eingehalten oder nicht. Da die Fahrzeuge jeweils das X-Fache über den Grenzwerten liegen, hat das nichts mehr mit einem Versehen zu tun! Das geht schon in die Richtung Wettbewerbsverzerrung was VW da treibt, einfach unfair gegenüber anderen Autobauern, wo die Autos mehr kosten, weil teurere Filter eingebaut sind, um die Schadstoffgrenzwerte einzuhalten! Das ist dann Betrug an der Umwelt und an UNS allen, weil wir diesen scheiß jeden Tag einatmen!

Aber unsere alten Autos die das "Pickerl" nicht mehr bekommen fahren dann noch Jahrelang in einem Land der 3 Welt ohne irgendwelche Auflagen rum, das ist alles bei uns reine Geldmacherei sonst nichts!
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/stickoxide-und-feinstaub-gesundheitsrisiko-dieselabgase-a-1054225.html
Und erzähle mir nicht, dass die Abgase der alten Autos in der dritten Welt kein Problem sind! Ich war sowohl auf den Philippinen, wo insbesondere die jeepneys die Luft verpesten, als auch in Thailand mit ihren dreckigen tuktuk. In beiden Ländern kommen noch eine Menge alte stinkende Mofas dazu! Glaube mir, nach einer Stunde Stadtverkehr stinken erstens deine Klamotten und dir selbst wird auch schwummrig im Kopf. In beiden Ländern fährt man auch fast ausnahmslos im umluftbetrieb im Auto durch die Gegend.

Ja und alle Autos auf der Welt haben vermutlich noch nicht einmal ansatzweise den Standard wie bei uns? Ich persönlich fahre aus Prinzip Benzin Auto, habe keine Feinstaubbelastung und muss trotzdem die IG-Luft (Feinstaub hunderter) auf der Autobahn einhalten...

Zu den Autos in der 3ten Welt, genau das meine ich ja man macht hier einen "aufschrei" wegen den Abgaswerten und unsere alten Karren dürfen wo anders ohne Probleme rumfahren, ich will es nciht schönreden da es Btrug am Kunden ist, aber das Problem sind unsere Gesetze die die Autohersteller "fast" nicht mehr einhalten können und überall anders ist es egal...

Wenn die Schadstoffwerte auf der ganzen Welt gelten würden, wäre es nirgens mehr ein Problem...
sr. member
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September 25, 2015, 04:20:26 AM
#11
Dich und mich muss es nicht interessieren was hinten rauskommt. Allerdings hat der Gesetzgeber entsprechende Grenzwerte festgelegt und wenn diese technisch nicht eingehalten werden können, kann ich als VW nunmal keinen touareg anbieten. Dann kann ich nunmal nur kleinere und leichtere Autos anbieten.
hero member
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September 25, 2015, 03:55:32 AM
#10
Wen interessiert was hinten raus kommt?? Wenn ich einen Touareg 3.0 fahre, dann bin ich mir bewusst das es der Umwelt schadet. Und wenn ich so ein Auto fahre sind mir die Kosten sowieso egal...

Wir alle wissen das diese Angaben nicht stimmen. Genau wie die Angaben beim Verbrauch!

Nutzen könnte es den Autobauern wie Tesla oder eben Google & Apple die ja nicht abgeneigt sind in den Autmomarkt einzusteigen.


legendary
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September 25, 2015, 03:48:13 AM
#9
Ich habe lieber falsche Abgaswerte als ein Lenkradschloss das bei 130 km/h auf der Autobahn einrastet...oder der Airbag der sich öffnet...oder die Bremse die versagt (-> GM, Toyota etc)
sr. member
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September 25, 2015, 03:11:16 AM
#8
Was heißt denn Bashing. Entweder werden die Schadstoffgrenzwerte eingehalten oder nicht. Da die Fahrzeuge jeweils das X-Fache über den Grenzwerten liegen, hat das nichts mehr mit einem Versehen zu tun! Das geht schon in die Richtung Wettbewerbsverzerrung was VW da treibt, einfach unfair gegenüber anderen Autobauern, wo die Autos mehr kosten, weil teurere Filter eingebaut sind, um die Schadstoffgrenzwerte einzuhalten! Das ist dann Betrug an der Umwelt und an UNS allen, weil wir diesen scheiß jeden Tag einatmen!

Aber unsere alten Autos die das "Pickerl" nicht mehr bekommen fahren dann noch Jahrelang in einem Land der 3 Welt ohne irgendwelche Auflagen rum, das ist alles bei uns reine Geldmacherei sonst nichts!
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/stickoxide-und-feinstaub-gesundheitsrisiko-dieselabgase-a-1054225.html
Und erzähle mir nicht, dass die Abgase der alten Autos in der dritten Welt kein Problem sind! Ich war sowohl auf den Philippinen, wo insbesondere die jeepneys die Luft verpesten, als auch in Thailand mit ihren dreckigen tuktuk. In beiden Ländern kommen noch eine Menge alte stinkende Mofas dazu! Glaube mir, nach einer Stunde Stadtverkehr stinken erstens deine Klamotten und dir selbst wird auch schwummrig im Kopf. In beiden Ländern fährt man auch fast ausnahmslos im umluftbetrieb im Auto durch die Gegend.
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