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Topic: Wenn du stirbst; Was passiert mit deinen Konten? (Read 369 times)

newbie
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Sagen wir einmal, dass du eines Tages aus irgendeinem Grund gestorben bist und niemand in der Familie diese Dinge versteht oder du keine Familie hast.

Was für einen Plan hast du?

Gute frage aber da ich mir sowieso immer Notizen mache würde es höchstwahrscheinlich jemand aus der Familie finden und sich damit auseinander setzen  Smiley
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Die meisten Familienmitglieder halten sich da strikt an das deutsche Grundgesetz (bei uns greift Art 20 Abs 4).

Der ist so gut, den muss ich mir merken...
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Der Bitccoinkey ist der 100% Nachweis, das man Besitzer des Wertes ist. Keine Kontroll oder Prüfungsinstanz dazwischen. Der große Vorteil der Blockchaintechnologie ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko.

Richtig. Meine Erben können (und werden) daher meine Keys einfach als ihre Keys betrachten. Kein Notar, keine Behörde, einfach so. Das dient dem Ausgleich der Schäden, die der Staat meiner Familie durch gesetzeswidrige Handlung zugefügt hat und weiterhin zufügt.


Das ist doch an sich eine gute Sache, es ist damit nicht möglich, dass der Staat Erbschaftsteuer geltend machen kann, ich mein für Kinder meistens uninteressant, mehr interessant für eingesetzte Erben, die meist eine hohe Erbschaftssteuer entrichten müssen :-/

Erbschaftssteuer mit Bitcoins umgehen geht in die Hose. Du musst die coins ja irgendwann umwandeln. Und dann beginnt die Fragerei, woher das Geld kommt. Du kannst es 10.000er weise pro Jahr einbringen in dein Vermögen, das fällt nicht auf. Sind in 40 Jahren 400.000. Der Freibetrag für Kinder liegt bei 400.000.  Liest sich jetzt irgendwie beschissen.

Käufe in Bitcoins, sind wir mal ehrlich, funktionieren nicht. Man kann sich nichts dafür kaufen, das solch hohe Werte hat. Und selbst wenn man einen findet der mitspielt, kommt es ans Tageslicht. Man muss schon bei einem kaufen, der selbst Steuerbetrug begehen will. Was eignet sich dann noch? Autos? Vieleicht. Immobilien, sicher nicht. Kunstobjekte? Auch nicht. Was gibt es sonst noch, das teuer ist und Summen weit über 400.000 abdeckt? Und das nicht staatlich bekannt ist. Edelmetalle und Edelsteine, aber selbst das wird vom Verkäufer in der Regel verbucht und taucht in seinen Büchern auf. Und auch die müssen kyc betreiben ab einer relative kleinen Summe. Kleine Fische interessieren nicht und bei allem was Größer ist gibt es Regeln, die es auffällig machen. Man kann dann immer nur innerhalb der Gruppe an Betrügern handeln. Und wirklich...dir schwebt es vor, mit Betrügern zu handeln? Goldbarren für 100.000 zu kaufen von jemanden der keine Hemmungen hat den Staat zu bescheissen? Woher weist du das er dich nicht bescheisst? Weil du ihn verklagen könntest? Mach dich nicht lächerlich. Du würdest zum einen die Steuern nachzahlen, zum anderen eine Strafe bekommen und unter Umständen wäre es Hehlerware und das Gold wäre weg, dein Geld bekommst aber auch nicht zurück. Die Steuern aber bleiben...glaubs mir. Also zahlst du von 100.000 unversteuertem Geld die Steuern, obwohl du sie versiebt hast. Und bist auch noch vorbestraft.

Muss nicht so kommen, man könnte auch unter dem Radar durchfliegen, wenn man Glück hat. Das ist es was viel Hoffen. Kommt ungefähr dem gleich, wenn man monatelang am Rouletttisch auf das große Los wartet und einmal Fett abzocken will. Es gibt sehr viele die das machen. Aber reich wird nur die Bank. Wie bei allen Glückspielen
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Das ist für meine Kinder sogar sehr interessant. Sie werden aber ebenfalls seit vielen Jahren rechtswidrig ausgenommen, wie die sprichtwörtliche Weihnachtsgans, da brauchen sie sich auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen einreden lassen (machen sie auch nicht).  Cool

Die meisten Familienmitglieder halten sich da strikt an das deutsche Grundgesetz (bei uns greift Art 20 Abs 4).
newbie
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Der Bitccoinkey ist der 100% Nachweis, das man Besitzer des Wertes ist. Keine Kontroll oder Prüfungsinstanz dazwischen. Der große Vorteil der Blockchaintechnologie ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko.

Richtig. Meine Erben können (und werden) daher meine Keys einfach als ihre Keys betrachten. Kein Notar, keine Behörde, einfach so. Das dient dem Ausgleich der Schäden, die der Staat meiner Familie durch gesetzeswidrige Handlung zugefügt hat und weiterhin zufügt.


Das ist doch an sich eine gute Sache, es ist damit nicht möglich, dass der Staat Erbschaftsteuer geltend machen kann, ich mein für Kinder meistens uninteressant, mehr interessant für eingesetzte Erben, die meist eine hohe Erbschaftssteuer entrichten müssen :-/
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Der Bitccoinkey ist der 100% Nachweis, das man Besitzer des Wertes ist. Keine Kontroll oder Prüfungsinstanz dazwischen. Der große Vorteil der Blockchaintechnologie ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko.

Richtig. Meine Erben können (und werden) daher meine Keys einfach als ihre Keys betrachten. Kein Notar, keine Behörde, einfach so. Das dient dem Ausgleich der Schäden, die der Staat meiner Familie durch gesetzeswidrige Handlung zugefügt hat und weiterhin zufügt.
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Sagen wir einmal, dass du eines Tages aus irgendeinem Grund gestorben bist und niemand in der Familie diese Dinge versteht oder du keine Familie hast.

Was für einen Plan hast du?

Hi,

also wenn man wallets besitzt die über einen Mnemonic Code wieder herzustellen sind würde ich diese denke ich testamentarisch (selbst geschrieben) beim Gericht hinterlegen. Das Testament kommt dementsprechend in ein separates Kuvert und wird versiegelt.

Wenn man einen Ledger oder ähnliches hat, würde ich diesen gegebenenfalls irgendwo hinterlegen, und passwort wie oben genauso wie o. g. hinterlegen.

Das wäre nun mein Gedankengang. Weil es anders doch relativ schwierig wäre.

Grüße
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das vertrauen, das es nicht missbraucht wird dich auszunehmen. Das ist sicherlich in einer Familie nur sehr selten anzunehmen
I want to live in your world. NOT! Shocked

Es reicht nach Erbstreit zu googlen um dir klar zu machen das es auch deine Welt ist in der wir beide leben. Aber wie ich auch geschrieben habe, es ist eher die Ausnahme als die Regel. Nichts desdo trotz sollte man vorsorgen. Den nachsorgen geht nicht mehr.

Wobei man aber auch den Aspekt nicht aus den Augen lassen sollte, das die Erben unter Umständen nicht bewusst ist, wie essentiell die Informationen sind. Der Bitccoinkey ist der 100% Nachweis, das man Besitzer des Wertes ist. Keine Kontroll oder Prüfungsinstanz dazwischen. Der große Vorteil der Blockchaintechnologie ist gleichzeitig auch ihr größtes Risiko.
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Wenn nicht, dann geht mein Geld an alle Bitcoin Nutzer.
...ich dachte, deine Kapseln sind gut vergraben?

Die sind nicht (nur) vergraben.  Cool

Oder weil du die verfügbare Gesamtmenge reduzierst?

Richtig!
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Wenn nicht, dann geht mein Geld an alle Bitcoin Nutzer.

...ich dachte, deine Kapseln sind gut vergraben? Oder weil du die verfügbare Gesamtmenge reduzierst?
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Sagen wir einmal, dass du eines Tages aus irgendeinem Grund gestorben bist ...
Was für einen Plan hast du?

Keinen. Wenn ich tot bin habe ich keine Veranlassung, irgendwelche Pläne durchzuführen.  Wink

Meine Erben besitzen bereits jetzt alle Informationen, um an das Geld heranzukommen - wenn sie das wollen. Wenn nicht, dann geht mein Geld an alle Bitcoin Nutzer.
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das vertrauen, das es nicht missbraucht wird dich auszunehmen. Das ist sicherlich in einer Familie nur sehr selten anzunehmen
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Alle Seeds und Keys sowie Barcodes für 2FA sind ausgedruckt und gesichert. Meine Tochter weiß wie und wo sie es finden kann und im Falle eines Falles kann sie auf alles zugreifen.

Habe zwar noch lange nicht vor, ihr das zu ermöglichen, aber man weiß ja heute nie was morgen passiert. Also besser vorgesorgt bevor es verschwindet.

Dieser Weg erfordert aber das vertrauen, das es nicht missbraucht wird dich auszunehmen. Das ist sicherlich in einer Familie nur sehr selten anzunehmen. Dafür reicht es eben, wie du sagst, einfach einer weiteren Person alles zu geben um Zugriff zu bekommen aufs Vermögen.

Problematisch wird es halt, wenn man das vertrauen nicht hat oder die summe so hoch ist, das man sich fragt, ob das solch ein Vertrauen rechtfertigt. Wobei bei Bitcoins ja nichtmal der Tot des Besitzers nötig ist. Es reicht die Coins zu übertragen und abzureisen.

Diese Problemfälle abzudecken ist nicht ganz einfach. Und ob dein System noch funktioniert, wenn du Dement wirst, nichts mehr mitbekommst und eigentlich erwartest, das mit dem Geld dir ein schönes Heim gesucht wird. Statt dessen kommst in das billigste Domiziel, wo Bettwäsche alle 4 Wochen gewechselt wird und die Pfleger 10 Minuten pro Patient und Tag haben. Kannst du nicht mehr essen, bekommst eine Sonde und es wird reingekippt. Statt das jemand sich hinsetzt und füttert. Dein Rachen wird wund davon, mit Schmerzmittel unterdrückt man dann die beschwerden, dein Körper degeneriert noch schneller.

Und nur wenn du dir 100% sicher bist, das deine Erben immer noch dich und nicht das Geld im Auge haben, dann kannst du die Daten so wie du es sagst, publizieren. Alle anderen Fälle sollten besser sich absichern und notariell festlegen, wie das Geld verwendet wird, solltest du nicht mehr selbst entscheiden können. Und dann ist ein Multisign mit 2 aus 3 keys nötig.
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Auf solche Weise wurden viele Bitcoin verloren. Embarrassed Embarrassed Embarrassed Embarrassed
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Alle Seeds und Keys sowie Barcodes für 2FA sind ausgedruckt und gesichert. Meine Tochter weiß wie und wo sie es finden kann und im Falle eines Falles kann sie auf alles zugreifen.

Habe zwar noch lange nicht vor, ihr das zu ermöglichen, aber man weiß ja heute nie was morgen passiert. Also besser vorgesorgt bevor es verschwindet.
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Hier könnte allerdings Multisign gut helfen, für diesen Zweck ist es geradezu ideal. Ich gebe meinen Erben einen key, schreibe einen key auf und verwahre ihn beim Notar und habe einen key den keiner kennt, auch nicht der Notar. Da ich alle 3 kenne, kann ich jederzeit eine transaktion machen. Meine Erben können mit dem einen key nichts anfangen, weil sie 2 benötigen. Key nr 2 hat der Notar. Der alleine ist auch wertlos, aber zusammen reicht es zum erben. Und mit reicht der Notarkey und der geheime Key. Den geheimen key kann man am Ende auch vergessen, weil er zum Erben nicht nötig ist. Multisign mit 2 aus 3 keys.

Im Prinzip kann das dann auch nur dazu genutzt werden, einen Seed offen zu legen anhand dem dann die Erben alle meine benutzten Keys rausfinden kann.

Wie meinst du das genau?

Generell ist ja das "Problem", dass das bei vielen Wallets ganz schön aufwendig wird.
Deswegen halte ich keypass für die optimalste Lösung. Walletadressen, Passwörter, Seeds, Anleitungen können da gespeichert und mit einem Masterpasswort gesichert werden.
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Hier könnte allerdings Multisign gut helfen, für diesen Zweck ist es geradezu ideal. Ich gebe meinen Erben einen key, schreibe einen key auf und verwahre ihn beim Notar und habe einen key den keiner kennt, auch nicht der Notar. Da ich alle 3 kenne, kann ich jederzeit eine transaktion machen. Meine Erben können mit dem einen key nichts anfangen, weil sie 2 benötigen. Key nr 2 hat der Notar. Der alleine ist auch wertlos, aber zusammen reicht es zum erben. Und mit reicht der Notarkey und der geheime Key. Den geheimen key kann man am Ende auch vergessen, weil er zum Erben nicht nötig ist. Multisign mit 2 aus 3 keys.

Klingt nach einer guten Idee falls man der Familie zu einem früheren Zeitpunkt keinen Masterkey zu all seinen Daten geben möchte.
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fast richtig..ne eigentlich völlig falsch. Die Passwörter kennt man wohl, jedoch liegen viele Dinge in Papierorm an vielen verschiedenen Orten oder in Form von USB-Sticks. Die Orte selbst sind nicht bekannt. Entweder fehlt noch der Ort an dem die Hinweise zu den Orten gespeichert sind oder der Millionär hatte sie im Kopf, was den Erben nun nichts nutzt.

Naja...du machst ihn zu Milliärdär, jammerst von Passwörtern ohne das es welche gibt usw. Wie alle deine Postings strozt auch dieses vor Halbwahrheiten und zusammengereimten. Und auf solche Informationen, die du dann irgendwann selbst glaubst, baust du die meisten deiner Argumente auf.

@Topic
Tja, früher hat man dazu eine Bank beauftragt, noch früher hatte man das Problem aber auch schon...siehe die vergrabenen Schätze die man noch heute finden kann. Sage ich jemanden ein Geheimniss, ist es keines mehr. Sage ich es nicht, belibt es unter umständen für immer eines.

Hier könnte allerdings Multisign gut helfen, für diesen Zweck ist es geradezu ideal. Ich gebe meinen Erben einen key, schreibe einen key auf und verwahre ihn beim Notar und habe einen key den keiner kennt, auch nicht der Notar. Da ich alle 3 kenne, kann ich jederzeit eine transaktion machen. Meine Erben können mit dem einen key nichts anfangen, weil sie 2 benötigen. Key nr 2 hat der Notar. Der alleine ist auch wertlos, aber zusammen reicht es zum erben. Und mit reicht der Notarkey und der geheime Key. Den geheimen key kann man am Ende auch vergessen, weil er zum Erben nicht nötig ist. Multisign mit 2 aus 3 keys.

Im Prinzip kann das dann auch nur dazu genutzt werden, einen Seed offen zu legen anhand dem dann die Erben alle meine benutzten Keys rausfinden kann.

Um einen Dritten der hilf kommt man aber nicht drum rum. Alle Arten an Computer und Verschlüsselungen ohne menschliches Zutun sind anfällig für Angriffe, die unbemerkt ablaufen werden. Notar und die Verwandten angreifen, erpressen, nötigen dürfte extrem schwer sein.
sr. member
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Sagen wir einmal, dass du eines Tages aus irgendeinem Grund gestorben bist und niemand in der Familie diese Dinge versteht oder du keine Familie hast.

Was für einen Plan hast du?

da ist doch vor kurzem so ein US milliardär gestorben der ca. 500 millionen in XRP also dem ripple scheis mit ins grab genommen hat weil das password niemand kennt.
sr. member
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Eine interessante Frage, mit der sich jeder beschäftigen sollte. Dinge passieren oft schnell und vollkommen unerwartet. Ähnlich dem "normalen" Erbe, sollte man sich unbedingt auch um das digitale Erbe Gedanken machen. Das bezieht sich nicht auf diverse Social Media Accounts, sondern auch auf Kryptowährungen. Dazu gehören die Accounts der Börsen (sollte man hier etwas liegen haben), als auch alle Wallets. Das kann man alles in einem Testament zusammenfassen und beim Notar des Vertrauens hinterlegen. Was das "Auskennen" betrifft: Ab einer gewissen Summe lernt man sehr schnell oder holt sich professionelle Hilfe.
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