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Topic: Wie Nachweiß für Finanzamt das ich nicht trade? (Read 2450 times)

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blöde frage, aber wäre nicht dennoch zumindest die kapitalertragssteuer zu begleichen? Ist nach einem jahr zwar keine spekulation mehr, aber dennoch ein kapitalertrag...?
sr. member
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Sonstwas ist tatsächlich die grosse Frage. Im Augenblick ist Bitcoin mein sonstwas.

Bäcker, Metzger und andere Handwerker wären natürlich auch eine Idee, aber ich mag keine Sklaven halten...  Wink

Das schöne an solchen Unternehmen und der Teilhabe daran ist doch, dass man selber bestimmen kann wie sozial oder nicht man mit seinen mitarbeitern umgeht.
Bei Gold ist die Ausbeutung viel undirekter z.b. in Südamerika. Ausbeutung der Resourcen durch außen und die Arbeitsbedingungen sind auch nicht die Besten.
Bei Immobilien und Aktien muss man auch nicht lange suchen um Menschen zu finden, die schlecht bei weg kommen.
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 Grin Grin Grin

Das weise ich vehement von mir. I bin weder a Sozi noch a Leader.
sr. member
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Sonstwas ist tatsächlich die grosse Frage. Im Augenblick ist Bitcoin mein sonstwas.

Bäcker, Metzger und andere Handwerker wären natürlich auch eine Idee, aber ich mag keine Sklaven halten...  Wink

@mezzo – wie ich sehe, hast Du eine Sozialeader, hätte ich nicht gedacht, denoch es freut mich zu wissen  Cheesy
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Sonstwas ist tatsächlich die grosse Frage. Im Augenblick ist Bitcoin mein sonstwas.

Bäcker, Metzger und andere Handwerker wären natürlich auch eine Idee, aber ich mag keine Sklaven halten...  Wink
sr. member
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Also Fakt ist, ich würde mein Geld nicht in Euros behalten. Ich würde es reinvestieren in Gold oder Immobilien oder sonstwas.

Fiat ist klar die allerschlechteste Wahl, sein Vermögen aufzubewahren. Beim Gold stellt sich allerdings die Aufbewahrungsfrage (entweder Tresor auf eigenem Grund weltweit verteilt oder aber vergraben/versteckt). Mit einer Immobilie hat man dann das einzige Instrument, welches einer Vermögensbesteuerung unterliegt. D.h. die Behörden haben dort immer die Finger drauf. Nebenbei ist der Werterhalt vollständig an die zukünftigen Entscheidungen weniger Problempersonen gebunden.

Ich würde Gold und Immobilien durchaus zu einem kleinen Anteil beimischen, aber hauptsächlich zu sonstwas tendieren.

Breites streuen und viel Töpfe ist ja bekannt und wohl allgemein akzeptiert, aber was soll "sonstwas" sein. "sonstwas" soll ja den größten Anteil ausmachen.
Was ist mit Unternehmen, die tatschälich Werte erschaffen und etwas produzieren? Ich denke da an Bäcker, Tischler... Natürlich ist das Risiko für einen Totalausfall oder Verluste größer, jedoch ist hier ein Bedarf dauerhaft und auch zu Kriesenzeiten gegeben.
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Also Fakt ist, ich würde mein Geld nicht in Euros behalten. Ich würde es reinvestieren in Gold oder Immobilien oder sonstwas.

Fiat ist klar die allerschlechteste Wahl, sein Vermögen aufzubewahren. Beim Gold stellt sich allerdings die Aufbewahrungsfrage (entweder Tresor auf eigenem Grund weltweit verteilt oder aber vergraben/versteckt). Mit einer Immobilie hat man dann das einzige Instrument, welches einer Vermögensbesteuerung unterliegt. D.h. die Behörden haben dort immer die Finger drauf. Nebenbei ist der Werterhalt vollständig an die zukünftigen Entscheidungen weniger Problempersonen gebunden.

Ich würde Gold und Immobilien durchaus zu einem kleinen Anteil beimischen, aber hauptsächlich zu sonstwas tendieren.
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Wenn aber der Kurs weiterhin am Steigen ist, warum sollte man dann die BTC in EUR wechseln? Ich rede explizit nicht vom Einkaufen. Ich nutze meine BTC selbstverständlich auch zum Einkaufen und profitiere damit auch von einer Wertsteigerung. Ich würde allerdings meine BTC nicht einfach so in EUR umtauschen, wenn ich nicht die EUR dringend sofort benötige.


Bei $10K bin ich Millionär. Dann hab ich genug von diesen deprimierenden Ups and Downs. Bei einer Million würde ich mir ein paar Immobilien holen und müsste mir keine weiteren Gedanken um Verbote und FUDs und Wale und sonstigen Kram machen. Jetzt gehts wieder down. Das deprimiert mich oft.

Also Fakt ist, ich würde mein Geld nicht in Euros behalten. Ich würde es reinvestieren in Gold oder Immobilien oder sonstwas.
sr. member
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ok danke..........ich lass die sowieso erstmal ne ganze weile liegen.
sr. member
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Ich habe letztens gegoogelt und gefunden das Bitcoins nach 1. Jahr ohne Handel (immer noch) steuerfrei sind.
Interessant, wusste ich gar nicht. Ich hab mir im Januar zum ersten mal Coins geholt (Ethereum 500€)......Mittlerweile haben die sich schon fast vervierfacht und ich dachte noch letztens ans Finanzamt:)

Was ist wenn man damit nicht tradet aber die man vor 1 Jahr rausholt? Und sagen wir mal es verzehnfacht sich ~5000€, ist das ein Betrag das in der Regel dem Finanzamt gemeldet wird oder bin ich da noch weit drunter?
Du hättest dann 5000 - 500 = 4500€ gewinn gemacht. Damit bist du über der Freigrenze von 600€ und müsst die vollen 4500€ versteuern. Das ist nicht zu verwechseln mit einem Freibetrag.
sr. member
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Ich habe letztens gegoogelt und gefunden das Bitcoins nach 1. Jahr ohne Handel (immer noch) steuerfrei sind.
Interessant, wusste ich gar nicht. Ich hab mir im Januar zum ersten mal Coins geholt (Ethereum 500€)......Mittlerweile haben die sich schon fast vervierfacht und ich dachte noch letztens ans Finanzamt:)

Was ist wenn man damit nicht tradet aber die man vor 1 Jahr rausholt? Und sagen wir mal es verzehnfacht sich ~5000€, ist das ein Betrag das in der Regel dem Finanzamt gemeldet wird oder bin ich da noch weit drunter?
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Wenn aber der Kurs weiterhin am Steigen ist, warum sollte man dann die BTC in EUR wechseln? Ich rede explizit nicht vom Einkaufen. Ich nutze meine BTC selbstverständlich auch zum Einkaufen und profitiere damit auch von einer Wertsteigerung. Ich würde allerdings meine BTC nicht einfach so in EUR umtauschen, wenn ich nicht die EUR dringend sofort benötige.
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Das wurde mir 2010 auchschon erzählt, wenn ich von Kursen um $100 vor mich hin fantasiert habe.  Cheesy
Manchmal geschehen Dinge viel schneller, als man denkt.
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Das sind ja fantastische Neuigkeiten, vielen Dank euch allen Smiley Ich hatte mir schon den Kopf darüber zerbrochen wie ich das beweisen soll. Das es immer noch steuerfrei ist ist schier unglaublich. Ich hoffe das bleibt so. Wenn wir an der $9999 kratzen zahle ich aus und mach mir ein schönes Leben Grin
HA , HA, ha, wenn es so weit ist, dann wirst Du leider nicht auszahlen können, weil wir dann in einem Bargeldlosen System leben
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Das sind ja fantastische Neuigkeiten, vielen Dank euch allen Smiley Ich hatte mir schon den Kopf darüber zerbrochen wie ich das beweisen soll. Das es immer noch steuerfrei ist ist schier unglaublich. Ich hoffe das bleibt so. Wenn wir an der $9999 kratzen zahle ich aus und mach mir ein schönes Leben Grin
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Dein Sachbearbeiter vor Ort ist vieleicht nicht der hellste und weis von Bitcoin nur das es was mit Drogen zu tun hat. Macht aber nichts, weil wenn er deine Erklärung würden seine Vorgesetzen ihm schonmal ans Bein pinkeln.

Bitcoins sind also durchaus bekannt beim Finanzamt und was ne Blockchain ist auch. Die haben intern eigene Wiki und Suchmaschinen, wo sie die Begriffe eingeben und sich die nötigen infos ziehen. Auch mögliche Ansprechpartner, also Kollegen im Amt, die sich damit auskennen.

Übrigens, das Amt ist zur Auskunft verpflichtet. Also es muss dir sagen, welche "Beweise" es anerkennt oder was sie mindestens fordern. Eventuell dauert es etwas, bis sie bei Kollegen rückfragen, also mach es am besten per Mail.
sr. member
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Alles einfacher als Du denkst.

Also, wenn deine Coins länger als ein Jahr auf einer Adresse liegen brauchst Dir keine Gedanken machen, es ist alles Steuerfrei. Sollten dennoch dann vom FA wegen einer Million Euro nachfragen kommen kannst dann, auch in 100 Jahren, mit Blockchain beweisen, dass einjährige Frist gehalten worden ist/war.

UPS - mezzo war etwas schneller  Cheesy
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Ok aber ich hab da ja nur ein Papier in der Hand. Es steht zwar ein Datum drauf. Aber das kann man ja ganz einfach fälschen. Ich dachte eher ich muss mir das Paper Wallet irgendwo beglaubigen lassen?

Viel besser. Auf dem Papier der Paper-Wallet finden sich die Private Keys. Die gehen das Finanzamt überhaupt nichts an, ausser Du willst Dir das Geld klauen lassen!

Mit den sich daraus ergebenden Public Keys, kann jeder über die Blockchain nachvollziehen, dass Du die BTC dort seit 2013 liegen hast. Wenn Du also jemandem die Public Keys mitteilst, kann er die Haltedauer problemlos überprüfen. Die Private Keys teilst Du niemandem und unter keinen Umständen mit! Auch nicht dem Finanzamt.

Wie meinst du das ich nicht in Verlegenheit kommen werde was nachweisen zu müssen? Es ist ja aktuell ein recht hoher Betrag. Wenn ich nun plötzlich tausende Euros auf meinem Girokonto habe will doch das Finanzamt sicher was vom Kuchen sofern ich nicht nachweisen kann wie und was.

Bei einem sehr hohen Geldeingang geht sowieso erst mal eine Meldung an die Behörden raus. Ob daraufhin etwas passiert hängt von den Umständen ab. Bei mir haben Überweisungen im 6-stelligen Bereich noch nicht zu Rückfragen geführt, obwohl die Transaktionen definitiv eine Meldung angestossen haben. Wenn Du normalerweise kaum Einnahmen hast und plötzlich ein 100 Mio EUR Geldeingang gemeldet wird, könnte es anders aussehen.

Wie dem auch sein, die Behörden werden schon sich bei Dir melden, wenn sie etwas wissen wollen. Wenn Du dann alles sauber und plausibel erklären kannst, ist das üblicherweise absolut ausreichend. Wenn das nicht reicht, kannst Du im nächsten Schritt sogar einen eindeutigen Nachweise über die Blockchain führen. Besser geht es eigentlich kaum noch.
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Ok aber ich hab da ja nur ein Papier in der Hand. Es steht zwar ein Datum drauf. Aber das kann man ja ganz einfach fälschen. Ich dachte eher ich muss mir das Paper Wallet irgendwo beglaubigen lassen?

Wie meinst du das ich nicht in Verlegenheit kommen werde was nachweisen zu müssen? Es ist ja aktuell ein recht hoher Betrag. Wenn ich nun plötzlich tausende Euros auf meinem Girokonto habe will doch das Finanzamt sicher was vom Kuchen sofern ich nicht nachweisen kann wie und was.
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2013 habe ich alle auf ein Paper Wallet überwiesen. Seit dem liegen diese dort.

Das ist doch der bereits der perfekte Nachweis! (Auch wenn der Sachbearbeiter damit eventuell nichts anfangen kann)

Allerdings wirst Du zu 99% gar nicht in die Verlegenheit kommen, etwas nachweisen zu müssen, ausser Du legst es darauf an.
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