@moneyoffice: Ich habe genau das beschriebene Problem, wobei bei mir noch hinzu kommt, dass ich Mining betreibe und dadurch quasi täglich meine Karte wieder aufgefüllt wird. Als ich dieses Jahr meine Steuererklärung gemacht habe, wurde mir gesagt, dass ich eben - wie üblich - den Gewinn zwischen Kauf und Verkauf entsprechend dem FiFo-Prinzip versteuern muss. Soweit recht logisch. Über die CSV-Datei, die man sich bei Xapo generieren lassen kann, erhält man auch eine Übersicht über die Transaktionen usw... das Problem ist hierbei jedoch, dass man eben auch "Splits" haben kann und das macht die ganze Schoße extrem aufwändig, wenn nicht sogar unpraktikabel.
Dadurch das ich aber Cloud-Mining (ich weiß... sorry... Asche auf mein Haupt *g*) betreibe und wie gesagt dadurch quasi täglich meine Karte wieder aufgeladen wird, kann ich aber keinen konkreten Ankaufspreis geltend machen. Daher kann ich die Regel Verkaufspreis - Kaufpreis = zu versteuernder Gewinn bei mir nicht anwenden. Es ist sogar so, dass ich nicht einmal weiß, ob ich überhaupt etwas versteuern muss, weil entsprechend
http://steuerberater-quermann.de?c=Steuer-bei-Bitcoin-Mining-in-Cloud-und-Pool die Gemeinschaft Steuern zahlen muss, die auch die ursprünglichen Gewinne erziehlt - und das bin in diesem Fall nicht ich, sondern der Cloud-Mining Anbieter. Ob und wie viel Steuern der entrichtet, kann ich aber nicht sagen - der Sitzt im Ausland und wird sich da wohl mit Sicherheit auch bedeckt halten. Das praktikabelste ist aus meiner Sicht, wenn ich die Miningerträge zum aktuellen Tageskurs versteuern müsste. Das kann man wenigstens einigermaßen nachweisen...
Meine Anfrage bzw. Problematik liegt jetzt seit 5 oder 6 Wochen beim Steuerberater und ist wohl in der Bearbeitung. Ich vermute, dass er es weitergegeben hat und die "Zentrale" auch nicht so recht weiß, wie sie damit umgehen soll. Abgesehen davon, dass sich wohl die wenigsten dort mit Bitcoin & Co. auskennen, gibt es insbesondere beim Cloud-Mining noch viel mehr Unbekannte in der Steuerformel als beim normalen Mining. Hinzu kommt, dass nicht bekannt ist, ob Cloud-Mining jetzt auch wie das normale Mining eine gewerbliche Tätigkeit ist oder nicht... das würde die Sache nochmal in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Ich bin gespannt, wie das bei mir jetzt letztlich ausgeht...