Das ist kein grosses Problem, da man nur den Patch auf den jeweils aktuellen Stand neu aufspielen muss (mit git rebase).
Es gibt sie, aber durch einen unkoordinierten Schritt macht man die Sache jetzt noch schlimmer.
Denke ich auch. Insofern hat das vorpreschen mit XT der Sachen einen Bärendienst erwiesen, da nun erst mal die Fronten verhärtet sind und jetzt keiner von denen mehr von seiner Extremposition abrückt. Damit bleibt Folgerichtig nur übrig, alles so zu lassen wie es ist, bis ein Konsens in Aussicht steht, den die meisten irgendwie mittragen können.
Ich fürchte allerdings dass erst einiger Schaden an Bitcoin entstehen wird durch "Fee Market" usw. Das wäre synonym mit einer nicht vertrauenswürdigen Währung da standardmäßig ein Teil der korrekten Transactionen keine Confirmation bekommen würde. Und wer würde schon freiwillig eine Währung benutzen bei der eine Transaktion ankommt... oder vielleicht auch nicht?
Ich denke es ist sogar schlimmer. Hearn und Gavin haben doch wohl schon länger versucht die anderen Devs von einer Änderung zu überzeugen. Die wollen aber nicht. Wie soll ein Konsens entstehen? Es gibt für mich keinen Grund anzunehmen dass sie plötzlich anders denken werden.
Aber ok, wenn genügend Bitcoiner sich über dieses kommende kaputte Bitcoin aufregen und dann eine Fork in Aussicht steht die das Problem löst... dann bin ich ziemlich sicher eine solche Version würde ganz fix genügend Anhänger finden um die echte Bitcoin blockchain auf die Fork zu verschieben. Bitcoin ist woran die Leute glauben bitcoin wäre es.
Ich gehe davon aus, dass ein Fork ohne Konsens sehr schnell untergehen wird. Eventuelle verlassen dann einige Nutzer Bitcoin, aber ich wüsste nicht, was man dagegen machen könnte.
Was verstehst du unter Konsens? Wer muss einverstanden sein? Die Bitcoiner allgemein, abstimmend durch Nutzung der jeweiligen Walletsoftware?
Noch eine Frage die ich mir stelle ist ob es, wenn zwei blockchains existieren, die andere Blockchain anzugreifen indem man die eigenen Coins auf dieser chain auf den Exchanges verkauft. Der preis würde crashen und man könnte sagen "Seht ihr, das war nicht der echte bitcoin, die leute glauben nicht daran." Das geht natürlich in beide Richtungen. Wäre halt wirklich eine Glaubenssache denn wenn doch die andere chain gewinnt dann hat man nichts mehr bzw seine coins verschleudert.
Keine ahnung was für ein großes Problem das sein würde.
Ist schon traurig dass wir jetzt angeblich Hilfsmittel brauchen damit Bitcoin funktioniert. Ein Verschwörungstheoretiker könnte daraus vermutlich viel machen.
Das hat aber bei LN keine technische Berechtigung, sondern eher eine politische weniger Nutzer. Auch hier sollte man sich das System erst mal genau anschauen, bevor man irgendwelchen Meinungsführern nachläuft. Eigentlich sollte Bitcoin die Nutzer genau diesen Punkt gelehrt haben - Eigenverantwortung.
Richtig. Nur erstmal ist es wieder nur eine altcoin die halt bitcoin nutzt. Und all diese Coins die angetreten sind um bitcoin vom Thron zu stoßen sind damit ja noch nicht wirklich weit gekommen. NXT, ethereum usw. Ich denke einfach da wird nicht so großartig viel bei rauskommen mit LN.
Was ich aber finde ist dass es paradox ist. Wir haben eine Währung. Die ursprüngliche und echte. Bitcoin. Und jetzt plötzlich soll bitcoin nicht mehr gut genug sein, es wäre kaputt und wir müssten jetzt eine andere Altcoin benutzen. Ziemlich paradox wenn man bedenkt dass das einzige was es kaputt macht eben ein künstliches Korsett ist.