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Topic: 5 gescheiterte Fiat-Währungen (Read 4222 times)

legendary
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July 07, 2014, 01:28:36 AM
#39
...... als einer der nach seine eigenen (oder schlimmer nach gar keinen) regeln handelt.
Das dürfte ja dann wohl der Standardfall sein, daß diese Vögel schlicht und ergreifend nach gar keinen Regeln handeln.

In anderen Fällen ist es so. das die Regeln zwar für alle gelten, aber doch eine entsprechende Gewichtung beinhalten.
sr. member
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July 04, 2014, 05:43:57 PM
#38
Etwas Hoffnung machen die Erkenntnisse eines geläuterten: Ich sehe Mistgabeln:
http://independent24.wordpress.com/2014/07/03/ich-sehe-mistgabeln/

Wow... 6 DIN-A4 Seiten Gelaber von dem.... geht`s vielleicht en bischen kürzer, wie z.B. der hier:

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Quelle:  http://zitate.net/mahatma%20gandhi.html

sr. member
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July 04, 2014, 05:18:53 PM
#37
...und ehrlich gesagt ist mir einer der nach gewissen regeln das macht lieber, als einer der nach seine eigenen (oder schlimmer nach gar keinen) regeln handelt.

So So,.... gewisse Regeln..... da denk ich jetzt mal an BailOut und Zitiere mal Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbeistands-Klausel):

[Zitat]: Die Nichtbeistands-Klausel (auch No-Bailout-Klausel) bezeichnet eine fundamentale Regelung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU), die in Art. 125 AEU-Vertrag festgelegt ist. Sie schließt die Haftung der Europäischen Union sowie aller Mitgliedstaaten für Verbindlichkeiten einzelner Mitgliedstaaten aus.
[Zitatende]


.... oder ich denke mal an eine 3% Regelung und zitiere nochmal Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Stabilit%C3%A4ts-_und_Wachstumspakt):

[Zitat]: Im Stabilitäts- und Wachstumspakt ist konkret geregelt, dass Staaten die Höhe ihres jährlichen Haushaltsdefizits auf 3 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) und den Stand ihrer öffentlichen Verschuldung auf 60 % ihres BIPs begrenzen müssen.[Zitatende]

.... oder ich denke mal an (ne, ich hör hier auf.... will mir jetzt nicht den Abend verderben)

Also, ums kurz zu machen:  
Alle Stabilitätsregeln, die uns anläßlich der Zwangseinführung des Euros vorgegaukelt wurden, wurden von fast allen EU-Politikern, als auch von fast allen Politikern der nationalen Parlamente (ingesamt also von einigen tausend!!! gewählten Volksvertretern) nicht eingehalten. Bei einem Maffiosi (du sprichst von Schutzgeld...) hast du wenigstend die Sicherheit, daß der sein Wort hält.

...... als einer der nach seine eigenen (oder schlimmer nach gar keinen) regeln handelt.
Das dürfte ja dann wohl der Standardfall sein, daß diese Vögel schlicht und ergreifend nach gar keinen Regeln handeln.

staat hin oder her.
Was willst du uns damit sagen ?

legendary
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July 04, 2014, 04:51:45 PM
#36
Ich habe von einigen Millionärsvereinigungen gehört, die höhere Steuern für die Reichen und Superreichen fordern. Darunter in den USA und in Östereich. Häufig sind Forderungen nach finanzieller Umverteilung auf den reichen Mittelstand beschränkt, der im Gegensatz zu vielen Superreichen nicht in das Ausland abwandert. Das löst die Probleme nicht, solange man nicht an das ganz große Kapital kommt.

Etwas Hoffnung machen die Erkenntnisse eines geläuterten: Ich sehe Mistgabeln:
http://independent24.wordpress.com/2014/07/03/ich-sehe-mistgabeln/
legendary
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July 04, 2014, 03:53:50 PM
#35
staat hin oder her.

der staat ist wie einer der schutzgeld von dir bekommt.
wenn es eben nicht steuern genannt werden, dann wir es anders genannt.

letztendlich wird es immer jemand geben, der die rolle des "beschützers" einnimmt und du drückst dein schutzgeld ab.

...und ehrlich gesagt ist mir einer der nach gewissen regeln das macht lieber, als einer der nach seine eigenen (oder schlimmer nach gar keinen) regeln handelt.

Schön, dass es dir persönlich so gut geht. Du hast dein Leben im Griff, nicht wahr?
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July 04, 2014, 03:07:59 PM
#34
staat hin oder her.

der staat ist wie einer der schutzgeld von dir bekommt.
wenn es eben nicht steuern genannt werden, dann wir es anders genannt.

letztendlich wird es immer jemand geben, der die rolle des "beschützers" einnimmt und du drückst dein schutzgeld ab.

...und ehrlich gesagt ist mir einer der nach gewissen regeln das macht lieber, als einer der nach seine eigenen (oder schlimmer nach gar keinen) regeln handelt.
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July 03, 2014, 08:03:51 AM
#33
Es sind eben nicht alle betroffen, noch nicht mal die meisten. Und wenn es soweit ist, dass sehr viele betroffen sind, ist es zu spät - sagt ein Blick in die Geschichte.
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July 03, 2014, 07:14:57 AM
#32
Insbesondere dem Staat sollte man eigentlich vertrauen können, dazu ist er da. Ich habe das aber vorläufig aufgegeben.

Das ist auch mein Problem. Aber der Staat ist nicht irgendetwas ominöses was uns steuert; der Staat das sind wir alle und vor der Dummheit meiner Mitbürger hab ich einfach nur noch Angst. Diese St. Floriansbürger begreifen es einfach nicht, daß auch sie selbst irgendwann mal dran sind, wenn sie nicht den Arsch in der Hose haben, endlich mal NEIN zu sagen.

Warum gibt es weltweit keinen Wahlstimmzettel auf dem ich einfach nur "Nein" ankreuzen kann? Warum wird die mittlerweile größte Partei der Nichtwähler völlig ignoriert?



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July 03, 2014, 05:57:17 AM
#31
(Scheint also für Banker/Politiker ein, fast schon alltäglicher Vorgang zu sein. Und die Völker, die hierbei jedes mal ihre gesamten Ersparnisse verlieren, sind dann wahrscheinlich auch nur Kollateralschaden.....)

Das ist der Preis, wenn man alles auf eine Karte setzt. Ob jetzt Fiat Geld, Amazon Gutschein oder Tante Emma Coupons - wenn der Laden pleite ist, sind die Ersparnisse weg. Finde ich gut. Das regt vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken an, oder auch nicht.

Das ist durchaus vergleichbar mit Gox: den letzten beissen die Hunde. Ich wünsche das niemandem. Insbesondere dem Staat sollte man eigentlich vertrauen können, dazu ist er da. Ich habe das aber vorläufig aufgegeben.
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July 03, 2014, 12:23:36 AM
#30
(Scheint also für Banker/Politiker ein, fast schon alltäglicher Vorgang zu sein. Und die Völker, die hierbei jedes mal ihre gesamten Ersparnisse verlieren, sind dann wahrscheinlich auch nur Kollateralschaden.....)

Das ist der Preis, wenn man alles auf eine Karte setzt. Ob jetzt Fiat Geld, Amazon Gutschein oder Tante Emma Coupons - wenn der Laden pleite ist, sind die Ersparnisse weg. Finde ich gut. Das regt vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken an, oder auch nicht.
sr. member
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July 02, 2014, 03:55:21 PM
#29
Gescheiterte Fiat-Währungen werden in Wikipedia nicht aufgelistet, aber 22 Staatsbankrotte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbankrott


(Scheint also für Banker/Politiker ein, fast schon alltäglicher Vorgang zu sein. Und die Völker, die hierbei jedes mal ihre gesamten Ersparnisse verlieren, sind dann wahrscheinlich auch nur Kollateralschaden.....)

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July 01, 2014, 03:42:51 PM
#28

das Thema OPEC / Petrodollar .... bitcoin lässt mich aufhorchen
 
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July 01, 2014, 03:32:54 PM
#27
was für ein nekro, aber ohoooo  Shocked
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July 01, 2014, 03:25:38 PM
#26
najo der Petrodollar ist letztlich durch den militärisch-industriellen Komplex gedeckt. Konstante Inflation ja (wg Keynesianismus), Hyperinflation nein.

tic, tac. die Uhr ist heute angesprungen !


http://www.gulf-times.com/eco.-bus.%20news/256/details/398622/kuwait-finance-firm-suggests-trading-oil-in-bitcoins
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October 11, 2013, 03:33:14 AM
#25

Das SZR (Sonderziehungsrecht) mit dem Währungskürzel XDR ist im internationalen Handel sehr wichtig.

Wird seit 1969 vom IWF Emittiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderziehungsrecht

aktueller Kurs:

http://www.imf.org/external/np/fin/data/rms_mth.aspx?reportType=CVSDR

Noch mehr Geld aus Luft ? Huh
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October 11, 2013, 03:13:31 AM
#24

Das SZR (Sonderziehungsrecht) mit dem Währungskürzel XDR ist im internationalen Handel sehr wichtig.

Wird seit 1969 vom IWF Emittiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderziehungsrecht

aktueller Kurs:

http://www.imf.org/external/np/fin/data/rms_mth.aspx?reportType=CVSDR
sr. member
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March 30, 2013, 10:11:16 AM
#23
- bis zum Escudo aus Chile.

Chile hat zwei Mal schon die Währung gewechselt: Ende 1817 hat das Gold verlassen und Peso bis 192x eigführt. Seitdem bis 1959 hatte Escudo und danach wieder Peso bis Heute.

Ich bin mir nicht sicher, aber fast alle lateinamerikanischen Länder haben mindestens ein Mal der Währung in ihrer Geschichte gewechselt.
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March 28, 2013, 01:07:48 PM
#22


https://www.youtube.com/watch?v=xU4GdHLUHwU

Rumsfeld says $2.3 TRILLION Missing from Pentagon

UUUPS. Bitcoin User not affected
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March 25, 2013, 09:03:14 AM
#21
Wo ist der Unterschied zwischen einem zinstragenden Konto und einem Girokonto. Da darf der Kunde halt auch nicht auf die geringsten Gebühren und  tollsten Funktionen achten sonden muss auch auf die Solidität der Bank achten.

Ein Girokonto ist einfach nur ein modernes Instrument zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs, also Infrastruktur. Und die Aufrechterhaltung einer gut funktionierenden Infrastruktur ist meiner Meinung nach eine staatliche Aufgabe. Wären die Einlagen auf Girokonten nicht sicher, dann würde das nur zu zusätzlichem Aufwand führen, ohne dass das der Marktwirtschaft hilft.

Irgendwelchen Schnickschnack (von wegen tolle Funktionen) sind dabei nicht wichtig. Es würde schon reichen, wenn der Staat jedem Bürger ein sicheres Girokonto zur Verfügung stellt, damit z.B. "der einfache Fabrikarbeiter" sich seinen Lohn auszahlen lassen kann, ohne vorher irgendwelche Bankbilanzen prüfen zu müssen. Dann können ja immer noch private und ungesischerte Banken Girokonten mit mehr Schnickschnack anbieten, für die Leute, denen das Risiko egal ist.

Bei einem zinstragenden Konto geht es hingegen darum, dass der Bankkunde sich einen Gewinn erhofft. Und für Gewinne darf es in einer Marktwirtschaft eben keine staatliche Garantie geben, sonst ist es keine richtige Marktwirtschaft mehr. Bzw. man muss durch staatliche Eingriffe (in diesem Fall: künstlich herbeigeführte Inflation durch die EZB) ein Gleichgewicht herstellen, das dann zulasten der Allgemeinheit geht.

Apropos, dann erstele doch mal eine betriebswirtschaftlich fundierte Soliditätsanalyse für einige deutsche und Europäische Banken, dann wird Dir nämlich ganz schnell klar werden das Du gar nicht genügend Daten bekommst, um da irgendwas seriös einschätzen zu können.

Ich kann keine Bankbilanz lesen. Deshalb würde ich mein Geld auch nicht einer Bank leihen. Ich habe genügend andere Anlagemöglichkeiten und möchte mit meinen (unsicheren) Gewinnen nicht über Inflation und Steuern die "sicheren Gewinne" von Banken und Sparkonten mitfinanzieren.
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March 25, 2013, 07:11:44 AM
#20
Dann aber nicht beschweren, wenn der supi "freie Markt" einen in die Sklaverei "reguliert"...
Märkte an sich sind schon obsolete Relikte unserer kulturellen Entwicklung, die durch den technologischen Fortschritt Ad Absurdum geführt wurden und eigentlich gar nicht mehr gebraucht werden. Aber alte Gewohnheiten sind schwer loszuwerden Wink

Lass mich raten: Zeitgeist?

Nicht der "freie Markt" treibt einen in die Sklaverei, sondern die Menschen.

"Der Markt" ist an sich keine Ideologie, sondern lediglich ein Synonym für "Angebot und Nachfrage". Dies ist wiederum ein präziseres Modell der Wirklichkeit im Gegensatz zur Arbeitswerttheorie, die offensichtlich verkehrt ist. Wenn ich ein Loch buddel und wieder zuschütte, dann hat das der Gesellschaft nichts gebracht. Im Markt wird eine Leistung nur belohnt, wenn sie auch nachgefragt wird.

Der freie Markt ist kein Widerspruch zur ursprünglichen Idee des Sozialismus, der eigentlich nur von den Arbeitern selbstverwaltete Betriebe sehen möchte. Dies dürfte heute eigentlich realisierbar sein, es fehlt an zielgerichteten Initiativen. Die heutigen hierarchischen Strukturen in Unternehmen (also was gemeinhin als "Kapitalismus" bezeichnet wird) sind eigentlich noch im Feudalismus verwurzelt.

Aber auch in einem solchen Sozialismus wird es (positiven) Wettbewerb geben: Wenn Arbeiterkollektiv A halt nur Scheiße an Schuhen produziert, dann wird es von Arbeiterkollektiv B verdrängt werden und sich neue Beschäftigung suchen müssen. Sowas kann man nur verhindern, wenn man die Produktion von Schuhen weltweit gleichschaltet. Und ein solches Bestreben ist planwirtschaftlich und endet mit Sicherheit ebenso hierarchisch.
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