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Topic: Anonymität beim Bitcoin / Altcoin / Krypto (Read 210 times)

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January 20, 2025, 01:02:40 AM
#32
[...]
Gibt es Kryptokarten, bei denen das umgangen werden kann?

Wer erfährt hier von der Existenz meines Kontos und Kontostands in BTC?
Ohne es jetzt genau zu wissen gehe ich davon aus, dass das nicht möglich sein wird, zumindest nicht in der EU. Die Kryptokarten-Anbieter nehmen ja am FIAT-Zahlungssystem teil und unterliegen damit den dafür notwendigen rechtlichen Rahmenbedingungen ... die auch KYC der Kunden inkludiert!
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Wenn hier jemand eine gute Schritt-für-Schritt Anleitung für DIESEN Weg kennt, gerne her damit. Natürlich werde ich mich noch mit der Technik außeinander setzen, aber ein Leitfaden zum Entlanghangeln wäre toll.

Ich denke ein wenig mehr Eigenengagement wäre da schon angebracht. Du hast hier alles genannt bekommen um selber tiefer in die Recherche einzusteigen.

Von einer Schritt-für-Schritt Anleitung würde ich jedenfalls abraten, bissl Grundverständnis braucht man da schon um einigermaßen unfallfrei agieren zu können. Nicht dass da noch die falsche IBAN oder bc1-Adresse kopiert wird und nachher die Enttäuschung groß ist... Wink


Naja, ich will ja nicht völlige Dumpfbackenanleitungen, sondern nur keine Schritte übersehen.

Aktuell habe ich z.B. das erste "Hindernis" gefunden:

Beim Anmelden bei der Kryptokarte von "redotpay" will er meine Persodaten haben und sagt dann noch explizit, dass ich dann im KYC drin bin. Vorher nix Einzahlung.

Gibt es Kryptokarten, bei denen das umgangen werden kann?

Wer erfährt hier von der Existenz meines Kontos und Kontostands in BTC?



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Wenn hier jemand eine gute Schritt-für-Schritt Anleitung für DIESEN Weg kennt, gerne her damit. Natürlich werde ich mich noch mit der Technik außeinander setzen, aber ein Leitfaden zum Entlanghangeln wäre toll.

Ich denke ein wenig mehr Eigenengagement wäre da schon angebracht. Du hast hier alles genannt bekommen um selber tiefer in die Recherche einzusteigen.

Von einer Schritt-für-Schritt Anleitung würde ich jedenfalls abraten, bissl Grundverständnis braucht man da schon um einigermaßen unfallfrei agieren zu können. Nicht dass da noch die falsche IBAN oder bc1-Adresse kopiert wird und nachher die Enttäuschung groß ist... Wink
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Ich danke euch allen für eure Antworten. Fühle mich deutlich schlauer :-) Ich hoffe, dass ich die Zeit finde, noch tiefer in die Materie zu gehen, auch in Form von Büchern. Aktuell lese ich aber schon 2 parallel zu anderen spnnenden Themen und meine Zeit ist...begrenzt.

Meine Entscheidung steht für einen ersten Schritt in Richtung BTC fest:

- Teilanonymisierter Kauf (also ohne KYC) mit dem geringsten Risiko an illegale Coins zu geraten, die nicht mehr / nur sehr schwer monetarisierbar sind

- Lagerung auf einer Hardwarewallet (mir wurde Paysafe S1 empfohlen), je nach Kursentwicklung mittelfristig, ein Teil sicher auch langfristig

- Anschaffung einer Kryptokreditkarte (redotpay wurde mir empfohlen)

Ziel: Diversifikation, Wertsicherung / Systemunanbhängigkeit und Kursgewinn


Wenn hier jemand eine gute Schritt-für-Schritt Anleitung für DIESEN Weg kennt, gerne her damit. Natürlich werde ich mich noch mit der Technik außeinander setzen, aber ein Leitfaden zum Entlanghangeln wäre toll.



 

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Daher nochmal meine Frage: wenn man eh nie in Fiat gehen/tauschen wollte...was genau bringt einem der BTC auf der Wallet dann überhaupt?
Diese Frage sollte eigentlich schon geklärt sein bevor man überhaupt in Bitcoin investiert Cheesy

Kurz zusammengefasst: Du investierst in eine solide Geldanlageform mit dem riesigen Vorteil des digitalen Bargelds.
Grok (der AI-Bot von X) fasst das so recht treffend zusammen (ich zitiere mich hier mal selber):



Ich kann dir dazu das Buch "Der Bitcoin Standard" sehr empfehlen, dieses gibt Aufschluss darüber, wie das weltweite Geldsystem im Grunde funktioniert (und warum seit den 1970er Jahren nicht mehr) und warum hier Bitcoin einen so massiven Vorteil gegenüber "traditionellem" Geld bringt: https://www.amazon.de/Bitcoin-Standard-Die-dezentrale-Alternative-Zentralbankensystem/dp/3982109507
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Danke, ja, das CloudMining habe ich schon zur Seite gelegt.

Eben, dein letzter Satz im Haupttext lässt mich aufhorchen: wie genau kriege ich mein Geld noch ausgegeben? (ausgehend von BTC auf nem Wallet)
Wenn du es nicht mit Deutschland probieren möchtest, dann wirf doch mal ein Blick auf Lugano in der Schweiz. Ich lebe nicht dort, aber die Stadt ist sehr Krypto freundlich. So lange deine bitcoin mit versteuertem Geld gekauft wurden, also keinem illegalen Ursprung aus sind, dann wirst du keine schwerwiegenden Probleme haben sollen. Und wenn du in Lugano bist, dann ist die Satoshi Statur ein Besuch wert. Ein Auto kannst du hier kaufen: https://bitcars.eu/. Eine Immobilie wird schwieriger, aber einen Kredit kann man ja noch bekommen und über viele Jahre zurück zahlen.


https://news.bitcoin.com/de/satoshi-nakamoto-statue-bei-luganer-jahres-blockchain-event-enthuellt/
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~

Das würde ich so nicht stehen lassen. Schlinge zuziehen ist so einseitig. Ich würde es eher als Katz und Maus Spiel sehen, es ist absehbar, dass sich einige Türen schließen werden, aber dafür werden sich andere öffnen, wir wissen nur noch nicht welche. Es gibt jetzt auch schon Banken, die die Regularien sehr lasch und kundenfreundlich umsetzen. Ich bin auch zuversichtlich, dass es in Zukunft Banken gibt die bei finanzstarken Kunden mal ein Auge zudrücken....

Anonymität und Nutzbarkeit schließen sich ja nicht perse aus, die Hürden steigen nur. Hatte mal die Idee über ein Anwaltsanderkonto die Überweisungen an Dienste wie Bittr abzuwickeln, dann wäre die Identität durch das Anwaltsgeheimnis geschützt. Oder eben selber minen, da hängt letztlich alles an den Stromkosten, aber mit ausreichend Wissen im Bereich DIY PV + Speicher + Kühlung kann das BTC minen durchaus auch in Deutschland rentabel sein (zumindest ist das aktuell noch meine Auffassung)...

und selbst wenn man nur p2p kauft oder selber zu Bittr überweist ist das ja zumindest deutlich weniger dramatisch als KYC weil der Aufwand für die dauerhaft überlasteten Behörden ja auch sehr hoch ist, die Identität rauszubekommen... Wenn ich mir anschaue wie die corona-zuschüsse "überprüft" wurden, dann bin ich da zuversichtlich, dass solche coins quasi anonym bleiben, solange man keine Verbindung zu kriminellen Machenschaften hat...

Was Hodl BTC auf der Wallet bringen? Gegenfrage: wieviele Währungsreformen gab es in Deutschland in den letzten 100 Jahren, wie oft ist dabei die kaufkraft gestiegen und wie lange hast du noch vor zu leben?! Son bissl Diversifikation kann da sicher nicht schaden.... Wink
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Klingt alles nur so mittelprächtig, als Perspektive.

Drum mal doof gefragt: wie machen es denn die Leute hier im Forum? Minen die alle selber (und zahlen drauf)? Wohnen die alle im EU-Ausland?

Vor allem: wie kriegt man jemals seinen BTC wieder "auf die Strasse"? Ich meine, ich freue mich für jeden der höhere Summen im virtuellen Raum rumliegen hat, um sie bis ans ende seiner Tage auf dem Wallet zu betrachten und sich zu freuen, aber realistischer ist doch, dass man irgendwann einen realen Wert damit erhalten möchte (Auto, Haus, Urlaube...von mir aus auch 1 Mio Bananen).

Davon unabhängig: die Regel, dass nach einem Jahr HODLn, der BTC Gewinn steuerfrei ist, gibt es doch noch, oder? (also die Grünen sind ja erstmal raus, vermutlich :-))
Ganz grundsätzlich war es bisher kein Problem die Cryptos wieder zu FIAT zu machen und damit Häuser, Grundstücke etc. zu kaufen. Man muss sich nur von dem Gedanken verabschieden, dass man das Ganze durchgehend anonym hinbekommt, allen voran natürlich seit Mixer und auch Private Coins wie Monero quasi auf den Börsen tabu sind.

Wenn man das akzeptieren kann dann kommt man eigentlich recht problemlos an FIAT - wenn man denn welches braucht.



Die Regelung gibt es derzeit noch, ja. Ob das auch nach einem kommenden Regierungswechsel noch so bleibt kann dir aber leider niemand garantieren. In Österreich ist die Steuerfreiheit bereits 2021 gefallen, hier sind "nur mehr" Coins steuerfrei, die man vor Anfang 2021 erworben hat, der Rest unterliegt beim Tausch in FIAT der KeSt (27,5%).

Also kann man schon sagen, dass sich in der Tendenz die Schlinge immer enger zieht.

Das mit Österreich ist natürlich heftig, da kann man tatsächlich drauf warten, dass sowas in DE auch kommt. Umso mehr macht es Sinn, wenn es Möglichkeiten gäbe, einen anonymen Coin irgendwo sonst in Fiat zu transferieren, sobald das benötigt wird.

Der Grundgedanke der Anonymität - eben nicht dem Zugriff der Obrigkeiten ausgesetzt zu sein - wird ja so torpediert. D.h. MIT Anonymität wird der Coin nutzlos, ohne darfst du Ihn nutzen. Also warum dann noch anonymisieren?

Daher nochmal meine Frage: wenn man eh nie in Fiat gehen/tauschen wollte...was genau bringt einem der BTC auf der Wallet dann überhaupt?


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Klingt alles nur so mittelprächtig, als Perspektive.

Drum mal doof gefragt: wie machen es denn die Leute hier im Forum? Minen die alle selber (und zahlen drauf)? Wohnen die alle im EU-Ausland?

Vor allem: wie kriegt man jemals seinen BTC wieder "auf die Strasse"? Ich meine, ich freue mich für jeden der höhere Summen im virtuellen Raum rumliegen hat, um sie bis ans ende seiner Tage auf dem Wallet zu betrachten und sich zu freuen, aber realistischer ist doch, dass man irgendwann einen realen Wert damit erhalten möchte (Auto, Haus, Urlaube...von mir aus auch 1 Mio Bananen).

Davon unabhängig: die Regel, dass nach einem Jahr HODLn, der BTC Gewinn steuerfrei ist, gibt es doch noch, oder? (also die Grünen sind ja erstmal raus, vermutlich :-))
Ganz grundsätzlich war es bisher kein Problem die Cryptos wieder zu FIAT zu machen und damit Häuser, Grundstücke etc. zu kaufen. Man muss sich nur von dem Gedanken verabschieden, dass man das Ganze durchgehend anonym hinbekommt, allen voran natürlich seit Mixer und auch Private Coins wie Monero quasi auf den Börsen tabu sind.

Wenn man das akzeptieren kann dann kommt man eigentlich recht problemlos an FIAT - wenn man denn welches braucht.



Die Regelung gibt es derzeit noch, ja. Ob das auch nach einem kommenden Regierungswechsel noch so bleibt kann dir aber leider niemand garantieren. In Österreich ist die Steuerfreiheit bereits 2021 gefallen, hier sind "nur mehr" Coins steuerfrei, die man vor Anfang 2021 erworben hat, der Rest unterliegt beim Tausch in FIAT der KeSt (27,5%).
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  • Wie gedenkst du, die Immobilie zu erwerben?

    Findest du jemanden, der dir die Bitcoins direkt abnimmt und du nicht den Umweg über eine Börse gehen musst um die BTC in FIAT umzuwandeln ist es höchstwahrscheinlich möglich, dass dann letztendlich nur der Käufer von deinem BTC-Bestand weiß.
Tut mir leide, aber das ist in DE nicht mehr möglich: Es herrscht bei Immobiliengeschäften eine Notarpflicht und dieser muss seit einigen Jahre überprüfen, dass die Immobilie brav per Überweisung bezahlt wird. Bargeld, BTC oder andere Werte sind damit nicht mehr als Zahlungsmittel möglich. Der Käufer bzw. Verkäufer muss hierzu den Überweisungsbeleg/Buchungsbeleg der Bank vorlegen, damit der Notar Käufer+Verkäufer kontrollieren kann.

Echt jetzt? Wann genau ist dieses Land eigentlich zm Überwachungsstaat geworden (rethorische Frage)?

Ok. Spanien oder Türkei ist mir klimatechnisch eh lieber...meine Güte...wo sind wir hingekommen.
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  • Wie gedenkst du, die Immobilie zu erwerben?

    Findest du jemanden, der dir die Bitcoins direkt abnimmt und du nicht den Umweg über eine Börse gehen musst um die BTC in FIAT umzuwandeln ist es höchstwahrscheinlich möglich, dass dann letztendlich nur der Käufer von deinem BTC-Bestand weiß.
Tut mir leide, aber das ist in DE nicht mehr möglich: Es herrscht bei Immobiliengeschäften eine Notarpflicht und dieser muss seit einigen Jahre überprüfen, dass die Immobilie brav per Überweisung bezahlt wird. Bargeld, BTC oder andere Werte sind damit nicht mehr als Zahlungsmittel möglich. Der Käufer bzw. Verkäufer muss hierzu den Überweisungsbeleg/Buchungsbeleg der Bank vorlegen, damit der Notar Käufer+Verkäufer kontrollieren kann.
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Die Frage ist aus meiner Sicht eher wofür du das brauchst, über welche Zeiträume wir reden und welche Preisschilder du bereit bist zu akzeptieren....

Bei kryptobörsen wirst du bei der Fiat-krypto-brücke nicht um kyc drum herum kommen, wodurch zumindest potentiell deine Identität mit der wallet verknüpft werden kann....

Wenn es nur ums kaufen und hodln geht ist das auch noch vermeintlich unkompliziert über spezielle dienste möglich:
https://pocketbitcoin.com/de
https://getbittr.com/
https://www.mtpelerin.com/de/krypto-kaufen
https://peachbitcoin.com/de/
Die Regulierung mit Mittelherkunftsnachweis etc. wird dann ja erst beim Verkauf also ggf. viel später relevant.

Und dann gibt es ja auch noch das solo bzw. pool mining. Da wird man formal unwirtschaftlich arbeiten, was aber auch ein Vorteil sein kann um nichts melden zu müssen.
Ich würde vermuten, dass wenn du Miner+Stromkosten von der Steuer absetzen willst aber 0 Einnahmen hast, das relativ zügig als liebhaberei eingestuft werden dürfte und du dann meinem laienhaften Verständnis nach auch die Erlöse nicht mehr zu melden hättest.

Dazu habe ich noch Fragen:

- welche Seite ist hier die Vertrauenswürdigste?

- mit welchen Gebühren ist realistischer Weise zu rechnen?

- gibt es ein Risiko beim Kauf?

Ich gehe davon aus das, sobald der BTC auf meiner Hardwarewallet wäre, er dann weitgehend anonym ist.

D.h. das Hauptproblem wäre der Transfer in FIAT oder materielle Werte in 5-10 Jahren

Was ist in dem Zusammenhang von Kryptokreditakrten zu halten, bei denen mann mit den BTC direkt zahlen kann (Prepaid)?








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Der Hintergrund ist simpel: ich habe starke Zweifel, dass sich unser politisches System (völlig parteiunabhängig) zum Besseren entwickelt. Wo man hinsieht wird einem das Geld aus der Tasche gezogen (Doppelbesteuerung an allen Ecken, aktuelle Diskussion über KK-Beiträge auf Kapitalerträge etc.). Geld, das keiner kennt, kann auch keiner aus der Tasche ziehen. So weit, so trivial.
Solange du in Bitcoin bleibst sehe ich jetzt keine allzu großen Probleme, es ist nicht so einfach nachzuvollziehen wem eine Adresse gehört und wie viele Coins darauf liegen, vor allem, wenn du über Exchanges kaufst, die im Ausland (und EU-Ausland) liegen.

Das große Problem sehe ich wie gesagt dann, wenn du in FIAT tauschst. Das wird dann ohne KYC kaum mehr möglich sein und dann ist auch dein Bitcoin-Bestand (also der ehemalige, du bist ja dann in FIAT Wink ) bekannt.




Schwierig wird es aber sollte bspw. eine Besteuerung von fiktiven Gewinnen kommen. Hier muss man dann entweder über einen Auszug aus Deutschland/der EU/... nachdenken oder man hinterzieht bewusst Steuern. Letzteres fällt einem dann aber garantiert irgendwann auf die Füße, ist also keinesfalls zu empfehlen. Bei den derzeitigen Plänen der deutschen Grünen (siehe Posting dazu von J. Cotar auf X) halte ich so eine Steuer auch für durchaus realistisch wenn die Grünen wieder in die Regierung kommen.

Klingt alles nur so mittelprächtig, als Perspektive.

Drum mal doof gefragt: wie machen es denn die Leute hier im Forum? Minen die alle selber (und zahlen drauf)? Wohnen die alle im EU-Ausland?

Vor allem: wie kriegt man jemals seinen BTC wieder "auf die Strasse"? Ich meine, ich freue mich für jeden der höhere Summen im virtuellen Raum rumliegen hat, um sie bis ans ende seiner Tage auf dem Wallet zu betrachten und sich zu freuen, aber realistischer ist doch, dass man irgendwann einen realen Wert damit erhalten möchte (Auto, Haus, Urlaube...von mir aus auch 1 Mio Bananen).

Davon unabhängig: die Regel, dass nach einem Jahr HODLn, der BTC Gewinn steuerfrei ist, gibt es doch noch, oder? (also die Grünen sind ja erstmal raus, vermutlich :-))

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Der Hintergrund ist simpel: ich habe starke Zweifel, dass sich unser politisches System (völlig parteiunabhängig) zum Besseren entwickelt. Wo man hinsieht wird einem das Geld aus der Tasche gezogen (Doppelbesteuerung an allen Ecken, aktuelle Diskussion über KK-Beiträge auf Kapitalerträge etc.). Geld, das keiner kennt, kann auch keiner aus der Tasche ziehen. So weit, so trivial.
Solange du in Bitcoin bleibst sehe ich jetzt keine allzu großen Probleme, es ist nicht so einfach nachzuvollziehen wem eine Adresse gehört und wie viele Coins darauf liegen, vor allem, wenn du über Exchanges kaufst, die im Ausland (und EU-Ausland) liegen.

Das große Problem sehe ich wie gesagt dann, wenn du in FIAT tauschst. Das wird dann ohne KYC kaum mehr möglich sein und dann ist auch dein Bitcoin-Bestand (also der ehemalige, du bist ja dann in FIAT Wink ) bekannt.




Schwierig wird es aber sollte bspw. eine Besteuerung von fiktiven Gewinnen kommen. Hier muss man dann entweder über einen Auszug aus Deutschland/der EU/... nachdenken oder man hinterzieht bewusst Steuern. Letzteres fällt einem dann aber garantiert irgendwann auf die Füße, ist also keinesfalls zu empfehlen. Bei den derzeitigen Plänen der deutschen Grünen (siehe Posting dazu von J. Cotar auf X) halte ich so eine Steuer auch für durchaus realistisch wenn die Grünen wieder in die Regierung kommen.
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[...]
Was spricht dagegen, den BTC vom Wallet in 990 € Häppchen pro Tag in FIAT zu transferieren? Dauert halt ne Weile. Oder ist das auch kritisch bzw. Rückfragen?
Ganz blauäugig sind die Banken leider auch nicht Wink
Es hängt sehr stark davon ab wie deine monatlichen Ein- und Ausgänge sind wie lange du das Spiel spielen kannst (das Beispiel von @Turbartuluk ist hier bereits sehr gut). Ich gehe aber nicht davon aus, dass du 30k+ Netto pro Monat verdienst, selbst wenn ist vermutlich nach einem Monat schon Schluss wenn du plötzlich statt 30k einen Geldeingang von 60k hattest.

Spätestens aber am Jahresende, wenn du plötzlich in Summe xy% mehr Geldeingang hattest, wirst du über Rückfragen und ggfs. Nachweise nicht hinwegkommen.

Von der Idee würde ich also ehrlich gesagt Abstand nehmen!

Wenn du dagegen 10k€ netto verdienst, wovon 5k€ übrig bleiben wird wegen 990€ vermutlich niemand nachfragen. Das hängt aber dann an deiner individuellen Situation...

Nachdem er das täglich und nicht monatlich vor hätte würde das recht schnell zur Prüfung kommen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass hier die Grenzen des "Übereingangs" recht eng sind sofern eine weitere Geldquelle im Spiel ist. Zahlt dir dein Arbeitgeber, von dem du regelmäßig Geld erhältst, plötzlich 2k mehr pro Monat aus wird das nicht extra Nachweise erfordern, kommen aber auf einmal Geldeingänge von Börse XYZ oder Bargeldeinzahlungen in einem nennenswerten Bereich (wieder relativ zum gewohnten Geldeingang), dann werden die Nachweispflichten fällig werden.



Anders gefragt ... du hast ja auch jetzt bereits ein Bankkonto. Was spricht denn dagegen, wenn du den BTC-Verkauf sauber mit einem KYC-Konto durchführst? Bis zu diesem Zeitpunkt bist du ja sowieso pseudonym unterwegs, die Auszahlung von FIAT auf dein Bankkonto landet auch nicht auf der Blockchain.

Eventuell können wir dir so etwas die Bedenken nehmen wenn wir den genauen Hintergrund der Frage kennen!


Der Hintergrund ist simpel: ich habe starke Zweifel, dass sich unser politisches System (völlig parteiunabhängig) zum Besseren entwickelt. Wo man hinsieht wird einem das Geld aus der Tasche gezogen (Doppelbesteuerung an allen Ecken, aktuelle Diskussion über KK-Beiträge auf Kapitalerträge etc.). Geld, das keiner kennt, kann auch keiner aus der Tasche ziehen. So weit, so trivial.

Daher hätte ich gerne Geld, z.B. in Form von BTC, dessen Existenz zumindest so geheim ist, dass der Aufwand herauszufinde, dass ich es habe sehr groß wäre. (unmöglich ist ja meist gar nix)

Das Geld sollte natürlich mindestens gegen eine normale Inflationvon 1-5% ankommen und idealerweise mehr werden.

Der Gedanke "Sicherheit/ Anonymität" in Relation zu "Geldvermehrung" ist etwa 50/50 bei mir gewichtet, aber nicht im Sinne der Inkaufnahme eines Totalverlusts.

"Radikal" ausgedrückt: wenn morgen eine Regierung in DE oder der EU auf die Idee kommt: alle werden enteignet, hätte ich gerne ein nicht unerhebliche Summe (inflationsgeschützt) auf der hohen Kante. Perfekt wäre, wenn sich diese summe darüber hinaus auch vermehrt.

Ich habe ein generelles Vertrauen in die Gier der Menschen, von daher sehe ich im BTC ein großes Potenzial, Volatilität schreckt mich nicht ab.


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Wie die risikobewertung bei den Banken im Detail aussieht kann dir hier vermutlich niemand beantworten....

Wenn du bei deiner Hausbank nen monatlichen Lohneingang von 2000€ hast, wovon am Monatsende 50€ übrig bleiben und dann ganz plötzlich ab Tag X 990€ täglich eingehen wird das sicherlich einige Alarmschwellen triggern... vielleicht nicht nach der ersten transaktion aber in der Summe eines Monats dann vielleicht schon...

Wenn du dagegen 10k€ netto verdienst, wovon 5k€ übrig bleiben wird wegen 990€ vermutlich niemand nachfragen. Das hängt aber dann an deiner individuellen Situation...

Mist :-)

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Was spricht dagegen, den BTC vom Wallet in 990 € Häppchen pro Tag in FIAT zu transferieren? Dauert halt ne Weile. Oder ist das auch kritisch bzw. Rückfragen?
Ganz blauäugig sind die Banken leider auch nicht Wink
Es hängt sehr stark davon ab wie deine monatlichen Ein- und Ausgänge sind wie lange du das Spiel spielen kannst (das Beispiel von @Turbartuluk ist hier bereits sehr gut). Ich gehe aber nicht davon aus, dass du 30k+ Netto pro Monat verdienst, selbst wenn ist vermutlich nach einem Monat schon Schluss wenn du plötzlich statt 30k einen Geldeingang von 60k hattest.

Spätestens aber am Jahresende, wenn du plötzlich in Summe xy% mehr Geldeingang hattest, wirst du über Rückfragen und ggfs. Nachweise nicht hinwegkommen.

Von der Idee würde ich also ehrlich gesagt Abstand nehmen!

Wenn du dagegen 10k€ netto verdienst, wovon 5k€ übrig bleiben wird wegen 990€ vermutlich niemand nachfragen. Das hängt aber dann an deiner individuellen Situation...

Nachdem er das täglich und nicht monatlich vor hätte würde das recht schnell zur Prüfung kommen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass hier die Grenzen des "Übereingangs" recht eng sind sofern eine weitere Geldquelle im Spiel ist. Zahlt dir dein Arbeitgeber, von dem du regelmäßig Geld erhältst, plötzlich 2k mehr pro Monat aus wird das nicht extra Nachweise erfordern, kommen aber auf einmal Geldeingänge von Börse XYZ oder Bargeldeinzahlungen in einem nennenswerten Bereich (wieder relativ zum gewohnten Geldeingang), dann werden die Nachweispflichten fällig werden.



Anders gefragt ... du hast ja auch jetzt bereits ein Bankkonto. Was spricht denn dagegen, wenn du den BTC-Verkauf sauber mit einem KYC-Konto durchführst? Bis zu diesem Zeitpunkt bist du ja sowieso pseudonym unterwegs, die Auszahlung von FIAT auf dein Bankkonto landet auch nicht auf der Blockchain.

Eventuell können wir dir so etwas die Bedenken nehmen wenn wir den genauen Hintergrund der Frage kennen!
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Wie die risikobewertung bei den Banken im Detail aussieht kann dir hier vermutlich niemand beantworten....

Wenn du bei deiner Hausbank nen monatlichen Lohneingang von 2000€ hast, wovon am Monatsende 50€ übrig bleiben und dann ganz plötzlich ab Tag X 990€ täglich eingehen wird das sicherlich einige Alarmschwellen triggern... vielleicht nicht nach der ersten transaktion aber in der Summe eines Monats dann vielleicht schon...

Wenn du dagegen 10k€ netto verdienst, wovon 5k€ übrig bleiben wird wegen 990€ vermutlich niemand nachfragen. Das hängt aber dann an deiner individuellen Situation...
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Aber wie hätten Panzeri und Kaili ihr Bargeld wohl ausgegeben? Wink

Die Frage ist doch eher wofür es ausgegeben wird... Wenn die Konsumausgaben hoch genug sind kann man das Bargeld schon in vielen kleinen Alltagstransaktionen unterbringen.... Auch von krypto über Einkaufsgutscheine zu gehen (vgl. Bitrefill) wird wohl schon in begrenztem Rahmen möglich bleiben....
Der Umtausch in andere assets wie Immobilien, Aktien oder selbst Gold dürfte diese Grenze aber wohl schnell überschreiten....

Mein Favorit mit Blick auf Privatsphäre und Regulatorik ist ja immernoch selber minen, da hat man die probleme krypto->fiat nicht und bleibt mit den krypto beständen bis zum umtausch anonym.... nur das Thema Wirtschaftlichkeit hab ich für mich noch nicht so ganz gelöst, da arbeite ich noch dran...  Cheesy

Meine Frage zur Stückelung hat mir bisher noch keiner Beantwortet:

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Die Frage ist doch eher wofür es ausgegeben wird... Wenn die Konsumausgaben hoch genug sind kann man das Bargeld schon in vielen kleinen Alltagstransaktionen unterbringen.... Auch von krypto über Einkaufsgutscheine zu gehen (vgl. Bitrefill) wird wohl schon in begrenztem Rahmen möglich bleiben....
Der Umtausch in andere assets wie Immobilien, Aktien oder selbst Gold dürfte diese Grenze aber wohl schnell überschreiten....

Mein Favorit mit Blick auf Privatsphäre und Regulatorik ist ja immernoch selber minen, da hat man die probleme krypto->fiat nicht und bleibt mit den krypto beständen bis zum umtausch anonym.... nur das Thema Wirtschaftlichkeit hab ich für mich noch nicht so ganz gelöst, da arbeite ich noch dran...  Cheesy
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