Es gibt schon genug Alltagstaugliche E-Autos, wenn du dich von dem Gedanken verabschiedest, das der Karren da "deiner" ist.
QWK hat schon recht, du musst nicht zwangsläufig mit dem selben Auto hin und her fahren, es reicht, wenn es ein gleiches ist, und dann reicht eine Reichweite von etwas mehr als dem einen Weg.
Und ja, die weitaus meisten Leute kommen mit einem Arbeitsplatztaxi aus, und das muss keine 50km fahren, jedenfalls meistens nicht.
Und @Aswan
Bei toter Frau darf man so oder so nicht fahren
Aber das ist echt interessant, ich wusste zwar, dass es bestimmte Alterslimitierungen gibt bei den KFZ-Versicherungen, aber das mit den Zeiten oder den Orten war mir neu. Ich finde das jetzt nicht so schlimm solange die nicht vorgesehen ist, dass der Verischerungsnehmer in der Beweispflicht ist. Aber du hast recht, das könnte sich in eine unangenehme Richtung entwickeln.
Ich meinte mit der toten Frau einen Notfall, der dich zwingt außerhalb der erlaubten Strecke und Zeit zu fahren.
Genau aus diesem Grund gibt es diese Verträge noch nicht, und der User müsste ja einen Logger am Start haben. Den hat der Bundesdatenschutzbeauftragte gestoppt, weil nich sicher ist, wer wie auf die Daten zugreifen darf.
Wie gesagt, stell dir vor, deine Frau liest aus, wo du deine "Überstunden" verbracht hast
Und bei den Policen ist dann drin, das im Falle das du was von der Versicherung willst, denen das Gerät auszuhändigen ist.
Wenn du Angst hast und nichts abgibst, zahlst du auch selber.
Klingt plausibel. Aber daras lässt sich halt kein Bedarf beim Hersteller ableiten das auch so umzusetzen. Solange die Kunden sowas nicht fordern wirds da wohl schwer. Ich finde aber, dass man nicht alles auf die Hersteller schieben sollte, denn sonst müsste man sich ja auch über Hersteller aufregen, weil sie Küchenmesser herstellen ohne eine Funktion einzubauen, die die Klinge nur freigibt wenn der Puls des Nutzers entsprechend gering ist.
Klar kann man mit Dingen Straftaten begehen. Ob man jetzt mit dem Messer jemanden verletzt oder ob man den Kilometerzähler manipuliert um einen besseren Preis bei Verkauf des Wagens zu erhalten - für beides kann der Hersteller meiner Meinung nach nicht verantwortlich gemacht werden. Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen ob er eine solche Straftat begeht oder nicht. Ich finde es in vielerlei hinsicht nicht richtig Möglichkeiten zu beschränken weil ansonsten mögicherweise Straftaten bagangen werden könnten. Es gibt sicher Situationen in denen sowas angebracht ist, aber meiner Meinung nach muss dann schon ernsthaft und regelmäßig jemand zu schaden kommen können, und zwar nicht finanziell, sondern Gesundheitlich oder Freiheitseinschränkend.
Der Knaller ist ja, das die ersten Kilometerzähler einfach ein Getriebe mit Zahlen auf den Zahnrädern waren, das ging in beide Richtungen.
Später kam ein Umschaltgetriebe rein, das ihn nur vorwärts laufen lässt. Rate mal warum das eingebaut wurde... Sicher nicht, damit deine 500m Rückwärtsfahrt im Jahr richtig abgerechnet werden
Schau mal "Ferris macht blau", dann weißt dus.
Und die Elektroniker fangen wieder mit dem Kram an, den die Mechaniker schon irgendwie 1930 überwunden haben?
Der Schaden bei einem manipulierten Fahrzeug ist recht schnell gesundheitlich und freiheitseinschränkend, denn da fehlen ja nicht mal 1000km, sondern gleich derer 50. Was der Käufer nicht weiß, und dann sind irgendwelche wichtigen Teile, die man ab 100000 tauschen sollte eben schon 140000 alt, "wieso, ich hab doch erst 90?"
Zudem wie gesagt zum einen "keine" Kosten entstehen würden (<0,01% des Verkaufspreises) und dazu eine Funktion _entnommen_ werden müsste, die eh regulär unnötig ist.
Um bei deinem Messer zu bleiben: Das Messer hat zum gleichen Preis die Beschriftung nicht mehr und man kann jetzt dadurch niemanden mehr damit umbringen. Willst du eins mit Beschriftung? "Ja, wieso, dann weiß ich wenigstens was es ist".
Die Ignoranz der Kunden ist es, die das ermöglicht, ja. Und die Wirtschaft, die "billiger ist geiler" fördert.
und @qwk
Das wird letztendlich über den Preis entschieden, und dazu muss der Strom von der Bundesregierung _nicht_ gefördert werden sowie das Öl ewig reichen.
Da beides nicht stimmt, und zudem ein E-Auto "grün" und damit "hip" ist, wird sich bis zur technischen Eignung einer vollautonomen Steuerung kein anderes System mehr behaupten können.
Ich freu mich schon auf Johnny-Taxis