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Topic: Autopilot für Tesla S in Deutschland erlaubt (Read 3319 times)

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November 24, 2015, 05:06:49 AM
#38
Ich finde Autopiloten echt etwas feines. Man sieht aufjedenfall wie weit sich die Technik mittlerweile weiterentwickelt hat.

Ich denke in wenigen Jahren werden die ersten LKW per Autopilot fahren.

https://www.tagesschau.de/ausland/selbstfahrende-lkw-nevada-101.html

das denke ich auch.
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Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.
Und das sind viele. Ich kann es zwar logisch nicht nachvollziehen, aber das ist auch in anderen Bereichen so. Vermutlich gilt hier ebenfalls, jeder ist seines Unglückes eigener Schmied.
Sollte es so kommen, dass das eigengenutzte Auto zumindest für einen wesentlichen Teil der urbanen Bevölkerung verzichtbar wird, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass das klassische Statussymbol Auto aufgrund geringerer Stückzahlen teurer, und somit auch für andere weniger attraktiv wird. Dann kann sich schnell ein Teufelskreis einpendeln, wo der höhere Preis noch weniger Käufer und damit nochmal einen höheren Preis nach sich zieht. Bis am Ende die Masse der Bevölkerung gar keine andere Wahl mehr hat, als das Car as a service zu nutzen, und sich nur wenige "Reiche" ein eigenes Auto im klassischen Sinne leisten können. Ob das dann wiederum eine erhöhte Abhängigkeit von den Serviceanbietern nach sich zieht, wird sich zeigen. Roll Eyes Brave new world Cool


nene metall 3d drucker und auto selbst bauen wird das definitiv verhindern  Wink

Bauteile individuell herzustellen wird mit Sicherheit immer kostenintensiver sein als die Massenproduktion der Automobilhersteller. Metall 3D Drucker machen es noch schlimmer, da man noch zusätzlich irgendwie die vorhandenen Eigenspannungen aus dem Bauteil rausbekommen muss.



ich bezog mich (offensichtlich) mit meinem kommentar auf das im zitat genannte szenario.
wenn dieses szenario eintrifft werden wir auch hoch effiziente multi-material 3d drucker für den privatgebrauch haben!


Wie kommst du zu dieser Annahme? Zum Beispiel Stahl mit den gewünschten Eigenschaften zu verarbeiten sieht einfacher aus als es tatsächlich ist.
Es gibt ja schon Verfahren wie das Lasersintern aber das wird so garantiert nie für den Privatgebrauch erschwinglich noch erhältlich werden. Hinzukommen noch die ekligen Eigenspannungen.
Faserverbund Drucker sind schon eher denkbar aber da ist das Werkstoffverhalten noch schwieriger abzuschätzen.
Aber ich lasse mich gerne überraschen... Smiley

Edit: sorry for OT
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Ich finde Autopiloten echt etwas feines. Man sieht aufjedenfall wie weit sich die Technik mittlerweile weiterentwickelt hat.

Ich denke in wenigen Jahren werden die ersten LKW per Autopilot fahren.
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Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.
Und das sind viele. Ich kann es zwar logisch nicht nachvollziehen, aber das ist auch in anderen Bereichen so. Vermutlich gilt hier ebenfalls, jeder ist seines Unglückes eigener Schmied.
Sollte es so kommen, dass das eigengenutzte Auto zumindest für einen wesentlichen Teil der urbanen Bevölkerung verzichtbar wird, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass das klassische Statussymbol Auto aufgrund geringerer Stückzahlen teurer, und somit auch für andere weniger attraktiv wird. Dann kann sich schnell ein Teufelskreis einpendeln, wo der höhere Preis noch weniger Käufer und damit nochmal einen höheren Preis nach sich zieht. Bis am Ende die Masse der Bevölkerung gar keine andere Wahl mehr hat, als das Car as a service zu nutzen, und sich nur wenige "Reiche" ein eigenes Auto im klassischen Sinne leisten können. Ob das dann wiederum eine erhöhte Abhängigkeit von den Serviceanbietern nach sich zieht, wird sich zeigen. Roll Eyes Brave new world Cool


nene metall 3d drucker und auto selbst bauen wird das definitiv verhindern  Wink

Bauteile individuell herzustellen wird mit Sicherheit immer kostenintensiver sein als die Massenproduktion der Automobilhersteller. Metall 3D Drucker machen es noch schlimmer, da man noch zusätzlich irgendwie die vorhandenen Eigenspannungen aus dem Bauteil rausbekommen muss.



ich bezog mich (offensichtlich) mit meinem kommentar auf das im zitat genannte szenario.
wenn dieses szenario eintrifft werden wir auch hoch effiziente multi-material 3d drucker für den privatgebrauch haben!
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Sollte es so kommen, dass das eigengenutzte Auto zumindest für einen wesentlichen Teil der urbanen Bevölkerung verzichtbar wird, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass das klassische Statussymbol Auto aufgrund geringerer Stückzahlen teurer, und somit auch für andere weniger attraktiv wird. Dann kann sich schnell ein Teufelskreis einpendeln, wo der höhere Preis noch weniger Käufer und damit nochmal einen höheren Preis nach sich zieht. Bis am Ende die Masse der Bevölkerung gar keine andere Wahl mehr hat, als das Car as a service zu nutzen, und sich nur wenige "Reiche" ein eigenes Auto im klassischen Sinne leisten können. Ob das dann wiederum eine erhöhte Abhängigkeit von den Serviceanbietern nach sich zieht, wird sich zeigen. Roll Eyes Brave new world Cool


nene metall 3d drucker und auto selbst bauen wird das definitiv verhindern  Wink

Bauteile individuell herzustellen wird mit Sicherheit immer kostenintensiver sein als die Massenproduktion der Automobilhersteller. Metall 3D Drucker machen es noch schlimmer, da man noch zusätzlich irgendwie die vorhandenen Eigenspannungen aus dem Bauteil rausbekommen muss.

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Sollte es so kommen, dass das eigengenutzte Auto zumindest für einen wesentlichen Teil der urbanen Bevölkerung verzichtbar wird, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass das klassische Statussymbol Auto aufgrund geringerer Stückzahlen teurer, und somit auch für andere weniger attraktiv wird. Dann kann sich schnell ein Teufelskreis einpendeln, wo der höhere Preis noch weniger Käufer und damit nochmal einen höheren Preis nach sich zieht. Bis am Ende die Masse der Bevölkerung gar keine andere Wahl mehr hat, als das Car as a service zu nutzen, und sich nur wenige "Reiche" ein eigenes Auto im klassischen Sinne leisten können. Ob das dann wiederum eine erhöhte Abhängigkeit von den Serviceanbietern nach sich zieht, wird sich zeigen. Roll Eyes Brave new world Cool


nene metall 3d drucker und auto selbst bauen wird das definitiv verhindern  Wink
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Und das sind viele. Ich kann es zwar logisch nicht nachvollziehen, aber das ist auch in anderen Bereichen so. Vermutlich gilt hier ebenfalls, jeder ist seines Unglückes eigener Schmied.
Sollte es so kommen, dass das eigengenutzte Auto zumindest für einen wesentlichen Teil der urbanen Bevölkerung verzichtbar wird, bedeutet das im Umkehrschluss aber auch, dass das klassische Statussymbol Auto aufgrund geringerer Stückzahlen teurer, und somit auch für andere weniger attraktiv wird. Dann kann sich schnell ein Teufelskreis einpendeln, wo der höhere Preis noch weniger Käufer und damit nochmal einen höheren Preis nach sich zieht. Bis am Ende die Masse der Bevölkerung gar keine andere Wahl mehr hat, als das Car as a service zu nutzen, und sich nur wenige "Reiche" ein eigenes Auto im klassischen Sinne leisten können. Ob das dann wiederum eine erhöhte Abhängigkeit von den Serviceanbietern nach sich zieht, wird sich zeigen. Roll Eyes Brave new world Cool
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Die Zukunft sehe ich im Auto als Dienstleistung auf Abruf.

In der Stadt ja, auf dem Land müssen dafür erst noch ein paar Generationen aussterben.

Insgesamt dürfte das nicht nur erheblich billiger, sondern letztlich auch komfortabler für den Endverbraucher sein.

Wirtschaftliche Argumente und Logik zählen in manchen Bereichen nicht. Du glaubst nicht, was ich mir bezüglich dieser Diskussion schon an Argumenten anhören durfte. Selbst (bzw. gerade!) Menschen, die sich ein eigenes Auto nur knapp leisten können (H4 / Mindestlohnjobs), verteidigen ihr eigenes Blech vor der Wohnung bis auf's Blut. Mit Logik und Mathematik braucht man diesen Menschen nicht zu kommen.

Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.

Und das sind viele. Ich kann es zwar logisch nicht nachvollziehen, aber das ist auch in anderen Bereichen so. Vermutlich gilt hier ebenfalls, jeder ist seines Unglückes eigener Schmied.
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Die Manupulation ist in dem Fall natürlich gesundheitlich bedenklich bzw. schädlich, aber ich finde, dass diese Aussage nicht auf das Ausliefern von Kilometerzählern, die nicht gegen Manipulation geschützt sind, zutrifft. Das Problem ist meiner Meinung nach derjenige, der Manipuliert. Nicht derjenige, der die Manipulation nicht präventiv verhindert.

Yes, you're right. Smiley Natürlich ist der Mörder schuld und nicht der Messerladen.
Woher wir eigentlich kamen war aber, das selbst eine so einfache Sache nicht funktioniert, wie kann man da erwarten, das Datenschutz und -Erfassung bzw. -verarbeitung in weit komplizierterem Maßstab sicher und zuverlässig ist.

Das kann man natürlich garnicht erwarten. Man könnte aber die Wahl der "features" dem Kunden überlassen. Wenn der dann z.B. Ecall will, dann kann er sich das passende Modul einbauen - ansonstne nicht. Und das kann man auf ziehmlich viele Sachen anwenden, Ähnlich wie bei einem computer halt. Wer ne hochwertige Grafikkarte will, kann die nehmen. Wer lieber mehr ram hat, nimmt den, und wer nen neuen CPU will, baut einen ein.
Auch die Software, die so ein boardcomputer hat, sollte leicht zu ersetzen sein, sodass jeder sein eigenes Betriebssystem mit eigenen programmen aufspielen kann.
Das einzige Problem wäre eben, dass das auto dennoch sicher sein muss. Aber da könnte man sicher ne Lösung finden.
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Die Manupulation ist in dem Fall natürlich gesundheitlich bedenklich bzw. schädlich, aber ich finde, dass diese Aussage nicht auf das Ausliefern von Kilometerzählern, die nicht gegen Manipulation geschützt sind, zutrifft. Das Problem ist meiner Meinung nach derjenige, der Manipuliert. Nicht derjenige, der die Manipulation nicht präventiv verhindert.

Yes, you're right. Smiley Natürlich ist der Mörder schuld und nicht der Messerladen.
Woher wir eigentlich kamen war aber, das selbst eine so einfache Sache nicht funktioniert, wie kann man da erwarten, das Datenschutz und -Erfassung bzw. -verarbeitung in weit komplizierterem Maßstab sicher und zuverlässig ist.
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TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".
Und imho leisten hier Google,Tesla,VW und co. wertvolle pionierarbeit.
Die sollten erst mal ein alltags taugliches E-Auto auf dem markt bringen.
Für das Szenario "Car as a service" ist fraglich, ob E-Autos Voraussetzung oder sogar eher hinderlich sind.
Ein Anbieter wird sich nur dann am Markt durchsetzen, wenn seine Gesamtkosten aus Anschaffung und Unterhalt in einem wettbewerbsfähigen Verhältnis zu denen seiner Mitbewerber stehen. Es ist gut möglich, dass die prinzipbedingt längeren Stillstandszeiten von E-Autos für ein solches Geschäftsmodell tragfähig sind.
Vereinfacht gesagt, wenn ich E-Autos vermiete, die 3 Stunden am Tag nicht vermietbar sind, während sie aufladen, und mein Konkurrent auf Benziner setzt, die nur 10 Minuten am Tag auftanken, kann das für mich das Aus bedeuten.
Man könnte, statt den Akku im Auto aufzuladen, einfach den Akku austauschen. Ein mechanischer Greifarm könnte den alten Akku rausholen und einen neuen einsetzen. Der Alte kann dann aufgeladen werden während das Auto wieder los fährt.
Lösungen gibt es sicherlich, aber die Frage ist dann wiederum Time to Market.
Wenn ich erst eine Infrastruktur aufbauen muss, mit der ich Akkus austauschen kann, oder Stellplätze mit Induktionsschleifen im Boden o.ä., kommt mir dann nicht wieder ein Mitbewerber zuvor, der einfach darauf setzt, dass seine selbstfahrenden Autos bei halbleerem Tank eben mal bei der Tankstelle vorbeifahren?
Letztlich läuft es darauf hinaus, dass dieser Markt, so er denn entsteht, vermutlich wenig Zeit für First Mover lässt, die sehr schnell ihre Marktposition einnehmen müssen. Da ist jeder Wettbewerbsvorteil recht, der einen schnelleren Auf- und Ausbau des eigenen Netzes erlaubt.
Ich selber gehe davon aus, dass E-Autos für diesen Verdrängungswettbewerb einfach zu spät kommen.
Aber das hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich mich da auch nicht festlegen würde Wink
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Der Schaden bei einem manipulierten Fahrzeug ist recht schnell gesundheitlich und freiheitseinschränkend, denn da fehlen ja nicht mal 1000km, sondern gleich derer 50. Was der Käufer nicht weiß, und dann sind irgendwelche wichtigen Teile, die man ab 100000 tauschen sollte eben schon 140000 alt, "wieso, ich hab doch erst 90?"

Die Manupulation ist in dem Fall natürlich gesundheitlich bedenklich bzw. schädlich, aber ich finde, dass diese Aussage nicht auf das Ausliefern von Kilometerzählern, die nicht gegen Manipulation geschützt sind, zutrifft. Das Problem ist meiner Meinung nach derjenige, der Manipuliert. Nicht derjenige, der die Manipulation nicht präventiv verhindert.
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Wurde mit Bussen schon getestet, ebenso wie das Sekundenladen an Haltestellen.
Genau um so Argumenten wie "Tanken geht aber schneller" die Kraft zu nehmen.
Erfordert aber Standardsysteme, und da sollen sich VW, Benz, Toyota und wer weiß noch mal erst drauf einigen.
Das erleben deine Kinder nicht mehr.
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TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".
Und imho leisten hier Google,Tesla,VW und co. wertvolle pionierarbeit.
Die sollten erst mal ein alltags taugliches E-Auto auf dem markt bringen.
Für das Szenario "Car as a service" ist fraglich, ob E-Autos Voraussetzung oder sogar eher hinderlich sind.
Ein Anbieter wird sich nur dann am Markt durchsetzen, wenn seine Gesamtkosten aus Anschaffung und Unterhalt in einem wettbewerbsfähigen Verhältnis zu denen seiner Mitbewerber stehen. Es ist gut möglich, dass die prinzipbedingt längeren Stillstandszeiten von E-Autos für ein solches Geschäftsmodell tragfähig sind.
Vereinfacht gesagt, wenn ich E-Autos vermiete, die 3 Stunden am Tag nicht vermietbar sind, während sie aufladen, und mein Konkurrent auf Benziner setzt, die nur 10 Minuten am Tag auftanken, kann das für mich das Aus bedeuten.


Man könnte, statt den Akku im Auto aufzuladen, einfach den Akku austauschen. Ein mechanischer Greifarm könnte den alten Akku rausholen und einen neuen einsetzen. Der Alte kann dann aufgeladen werden während das Auto wieder los fährt.
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Es gibt schon genug Alltagstaugliche E-Autos, wenn du dich von dem Gedanken verabschiedest, das der Karren da "deiner" ist.
QWK hat schon recht, du musst nicht zwangsläufig mit dem selben Auto hin und her fahren, es reicht, wenn es ein gleiches ist, und dann reicht eine Reichweite von etwas mehr als dem einen Weg.
Und ja, die weitaus meisten Leute kommen mit einem Arbeitsplatztaxi aus, und das muss keine 50km fahren, jedenfalls meistens nicht.

Und @Aswan
Bei toter Frau darf man so oder so nicht fahren Tongue
Aber das ist echt interessant, ich wusste zwar, dass es bestimmte Alterslimitierungen gibt bei den KFZ-Versicherungen, aber das mit den Zeiten oder den Orten war mir neu. Ich finde das jetzt nicht so schlimm solange die nicht vorgesehen ist, dass der Verischerungsnehmer in der Beweispflicht ist. Aber du hast recht, das könnte sich in eine unangenehme Richtung entwickeln.
Ich meinte mit der toten Frau einen Notfall, der dich zwingt außerhalb der erlaubten Strecke und Zeit zu fahren.
Genau aus diesem Grund gibt es diese Verträge noch nicht, und der User müsste ja einen Logger am Start haben. Den hat der Bundesdatenschutzbeauftragte gestoppt, weil nich sicher ist, wer wie auf die Daten zugreifen darf.
Wie gesagt, stell dir vor, deine Frau liest aus, wo du deine "Überstunden" verbracht hast Wink
Und bei den Policen ist dann drin, das im Falle das du was von der Versicherung willst, denen das Gerät auszuhändigen ist.
Wenn du Angst hast und nichts abgibst, zahlst du auch selber.

Klingt plausibel. Aber daras lässt sich halt kein Bedarf beim Hersteller ableiten das auch so umzusetzen. Solange die Kunden sowas nicht fordern wirds da wohl schwer. Ich finde aber, dass man nicht alles auf die Hersteller schieben sollte, denn sonst müsste man sich ja auch über Hersteller aufregen, weil sie Küchenmesser herstellen ohne eine Funktion einzubauen, die die Klinge nur freigibt wenn der Puls des Nutzers entsprechend gering ist.
Klar kann man mit Dingen Straftaten begehen. Ob man jetzt mit dem Messer jemanden verletzt oder ob man den Kilometerzähler manipuliert um einen besseren Preis bei Verkauf des Wagens zu erhalten - für beides kann der Hersteller meiner Meinung nach nicht verantwortlich gemacht werden. Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen ob er eine solche Straftat begeht oder nicht. Ich finde es in vielerlei hinsicht nicht richtig Möglichkeiten zu beschränken weil ansonsten mögicherweise Straftaten bagangen werden könnten. Es gibt sicher Situationen in denen sowas angebracht ist, aber meiner Meinung nach muss dann schon ernsthaft und regelmäßig jemand zu schaden kommen können, und zwar nicht finanziell, sondern Gesundheitlich oder Freiheitseinschränkend.
Der Knaller ist ja, das die ersten Kilometerzähler einfach ein Getriebe mit Zahlen auf den Zahnrädern waren, das ging in beide Richtungen.
Später kam ein Umschaltgetriebe rein, das ihn nur vorwärts laufen lässt. Rate mal warum das eingebaut wurde... Sicher nicht, damit deine 500m Rückwärtsfahrt im Jahr richtig abgerechnet werden Wink
Schau mal "Ferris macht blau", dann weißt dus.
Und die Elektroniker fangen wieder mit dem Kram an, den die Mechaniker schon irgendwie 1930 überwunden haben?

Der Schaden bei einem manipulierten Fahrzeug ist recht schnell gesundheitlich und freiheitseinschränkend, denn da fehlen ja nicht mal 1000km, sondern gleich derer 50. Was der Käufer nicht weiß, und dann sind irgendwelche wichtigen Teile, die man ab 100000 tauschen sollte eben schon 140000 alt, "wieso, ich hab doch erst 90?"
Zudem wie gesagt zum einen "keine" Kosten entstehen würden (<0,01% des Verkaufspreises) und dazu eine Funktion _entnommen_ werden müsste, die eh regulär unnötig ist.
Um bei deinem Messer zu bleiben: Das Messer hat zum gleichen Preis die Beschriftung nicht mehr und man kann jetzt dadurch niemanden mehr damit umbringen. Willst du eins mit Beschriftung? "Ja, wieso, dann weiß ich wenigstens was es ist".
Die Ignoranz der Kunden ist es, die das ermöglicht, ja. Und die Wirtschaft, die "billiger ist geiler" fördert.

und @qwk
Das wird letztendlich über den Preis entschieden, und dazu muss der Strom von der Bundesregierung _nicht_ gefördert werden sowie das Öl ewig reichen.
Da beides nicht stimmt, und zudem ein E-Auto "grün"  und damit "hip" ist, wird sich bis zur technischen Eignung einer vollautonomen Steuerung kein anderes System mehr behaupten können.
Ich freu mich schon auf Johnny-Taxis Wink
qwk
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TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".
Und imho leisten hier Google,Tesla,VW und co. wertvolle pionierarbeit.
Die sollten erst mal ein alltags taugliches E-Auto auf dem markt bringen.
Für das Szenario "Car as a service" ist fraglich, ob E-Autos Voraussetzung oder sogar eher hinderlich sind.
Ein Anbieter wird sich nur dann am Markt durchsetzen, wenn seine Gesamtkosten aus Anschaffung und Unterhalt in einem wettbewerbsfähigen Verhältnis zu denen seiner Mitbewerber stehen. Es ist gut möglich, dass die prinzipbedingt längeren Stillstandszeiten von E-Autos für ein solches Geschäftsmodell tragfähig sind.
Vereinfacht gesagt, wenn ich E-Autos vermiete, die 3 Stunden am Tag nicht vermietbar sind, während sie aufladen, und mein Konkurrent auf Benziner setzt, die nur 10 Minuten am Tag auftanken, kann das für mich das Aus bedeuten.
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Ich halte das für eine Revolution im Autobau und dessen multimedialer Vernetzung.
Nicht nur Autobau, sondern im Grunde aller Fortbewegungsmittel.
Erstaunlicherweise sehe ich da eher das Gegenteil.
Tesla dürfte der typische letzte Höhepunkt einer aussterbenden Branche werden.
Die ganze Firma steht für das veralltete Konzept des eigenen Autos.

Die Zukunft sehe ich im Auto als Dienstleistung auf Abruf.
Massen von intelligenten, vernetzten, selbstfahrenden Autos, die an jeder Straßenecke rumstehen und nur darauf warten, dass du dir per App ein "Taxi" bestellst.
Das nächstgelegene Auto kommt zu dir gefahren, holt dich ab und bringt dich dorthin, wo du möchtest. Dann stellt es sich auf den nächsten freien Parkplatz und wartet auf den nächsten Kunden.

Insgesamt dürfte das nicht nur erheblich billiger, sondern letztlich auch komfortabler für den Endverbraucher sein. Er muss sich nicht mehr um die Wartung seines Autos kümmern, kein Winter- Sommerreifen-Wechsel, keine Reparaturen, keine Anmeldung, keine Versicherung. Und er hat zudem die Wahl, welches Auto er für welche Gelegenheit braucht. Ein einfacher "smart" wird für die meisten Kurzstrecken reichen, wenn's mal mit Gepäck zum Flughafen geht, lässt man sich eben vom Kombi abholen, geht's in die Oper, kommt eine schicke Limousine, und für den IKEA-Besuch halt ein Kleintransporter.

Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.
Oder eben den Handwerker, der hinten in seinem Kleintransporter sein komplettes Werkzeug griffbereit haben muss.
Aber ob sich diese vergleichsweise kleinen Nischenmärkte dann noch großartig rechnen im Vergleich zu den Umsätzen der großen "autonom-fahrendes-Taxi"-Ketten, wage ich zu bezweifeln.

TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".

Lustig, genau darüber hab ich letztens noch mit meiner freundin gesprochen und gemeint das dies eigentlich eine zwangsläufige entwicklung sein wird.
Es geht einfach um effizienz, welches in großen teilen unserer gesellschaft bisweilen noch nicht stark genug ausgebaut ist.
Wir würden extrem viele ressourcen und energie sparen wenn wir in zukunft ein netz von auf wunsch abrufbaren und automatisch fahrenden fahrzeugen hätten.

Zum Beispiel haben wir ca. 1+ Milliarden Menschen allein in Indien und China, die in den nächsten 25-50 Jahre alle Auto fahren wollen und das ist schlichtweg mit unserer heutigen automobil technologie unmöglich.

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Die sollten erst mal ein alltags taugliches E-Auto auf dem markt bringen.
Aber die alten Automobil Hersteller wollen so ein Auto gar nicht!

Da werden nur prestige Objekte gebaut, die für den normal Bürger unbezahlbar sind.
Mit so Fadenscheinigen ausreden das die Reichweite nicht reicht. Ich geh mal davon aus, dass 80% der Autofahrer mit einer reichweite von 150-200 km vollkommen auskommen.

https://www.youtube.com/watch?v=9r1W_kbJ7Zo
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Ich halte das für eine Revolution im Autobau und dessen multimedialer Vernetzung.
Nicht nur Autobau, sondern im Grunde aller Fortbewegungsmittel.
Erstaunlicherweise sehe ich da eher das Gegenteil.
Tesla dürfte der typische letzte Höhepunkt einer aussterbenden Branche werden.
Die ganze Firma steht für das veraltete Konzept des eigenen Autos.

Die Zukunft sehe ich im Auto als Dienstleistung auf Abruf.
Massen von intelligenten, vernetzten, selbstfahrenden Autos, die an jeder Straßenecke rumstehen und nur darauf warten, dass du dir per App ein "Taxi" bestellst.
Das nächstgelegene Auto kommt zu dir gefahren, holt dich ab und bringt dich dorthin, wo du möchtest. Dann stellt es sich auf den nächsten freien Parkplatz und wartet auf den nächsten Kunden.

Insgesamt dürfte das nicht nur erheblich billiger, sondern letztlich auch komfortabler für den Endverbraucher sein. Er muss sich nicht mehr um die Wartung seines Autos kümmern, kein Winter- Sommerreifen-Wechsel, keine Reparaturen, keine Anmeldung, keine Versicherung. Und er hat zudem die Wahl, welches Auto er für welche Gelegenheit braucht. Ein einfacher "smart" wird für die meisten Kurzstrecken reichen, wenn's mal mit Gepäck zum Flughafen geht, lässt man sich eben vom Kombi abholen, geht's in die Oper, kommt eine schicke Limousine, und für den IKEA-Besuch halt ein Kleintransporter.

Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.
Oder eben den Handwerker, der hinten in seinem Kleintransporter sein komplettes Werkzeug griffbereit haben muss.
Aber ob sich diese vergleichsweise kleinen Nischenmärkte dann noch großartig rechnen im Vergleich zu den Umsätzen der großen "autonom-fahrendes-Taxi"-Ketten, wage ich zu bezweifeln.

TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".

Lustig, genau darüber hab ich letztens noch mit meiner freundin gesprochen und gemeint das dies eigentlich eine zwangsläufige entwicklung sein wird.
Es geht einfach um effizienz, welches in großen teilen unserer gesellschaft bisweilen noch nicht stark genug ausgebaut ist.
Wir würden extrem viele ressourcen und energie sparen wenn wir in zukunft ein netz von auf wunsch abrufbaren und automatisch fahrenden fahrzeugen hätten.

Zum Beispiel haben wir ca. 1+ Milliarden Menschen allein in Indien und China, die in den nächsten 25-50 Jahre alle Auto fahren wollen und das ist schlichtweg mit unserer heutigen automobil technologie unmöglich.

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Es gibt schon Versicherungspolicen, die es nur bestimmten Personen erlauben, das Fahrzeug zu nutzen.
Und Geofencing ist auch kein Problem mehr.
Somit sind die Versicherer am Start und bieten Verträge an, die nur in bestimmten Orten, auf bestimmten Strecken oder bis zu bestimmten Geschwindigkeiten gelten.
Dadurch kann ein Auszubildender einen supergünstigen Vertrag bekommen: Nur max. 70 fahren und nur Montags bis Freitags morgens von 6-8 und nachmittags von 15-17 Uhr auf dem Weg von Ort A nach Ort B. Zu schnell, am falschen Tag oder woanders und du zahlst alles selber. Da du aber technisch nur wenige Prozent der möglichen Gefährdung absicherst, zahlst du auch nur wenige Prozent der normalerweise astronimischen Quote.
Dank GPS, "immer online" und "Cloud" technisch kein Problem, allein die Traute fehlt denen noch.
Nur: Was machste, wenn mal eine Stunde ausfällt? Ein Unfall die Straße sperrt? Du verpennt hast? Deine Frau stirbt?

Bei toter Frau darf man so oder so nicht fahren Tongue
Aber das ist echt interessant, ich wusste zwar, dass es bestimmte Alterslimitierungen gibt bei den KFZ-Versicherungen, aber das mit den Zeiten oder den Orten war mir neu. Ich finde das jetzt nicht so schlimm solange die nicht vorgesehen ist, dass der Verischerungsnehmer in der Beweispflicht ist. Aber du hast recht, das könnte sich in eine unangenehme Richtung entwickeln.

Und zu dem Chip:
Ein Stück Software und ein Speicher ist ja eh schon da. Im Grunde müsste in der Software nur der "nach unten korrigieren"-Zugriff entfallen. Warum auch immer ist der da überhaupt drin?
Das Ding wird normalerweise eingebaut, getestet, und fertig. Niemand _muss_ einen Tacho nach unten einstellen.
Warum zum Henker hat man das ermöglicht?
Damit die paar Hinterhofgaragen dir bei einem abgebrochenen Zeiger einen Tacho aus nem Unfallwagen einbauen können?
Wenn jedes relevante Steuergerät die Tachodaten hat, ist es mit ein paar "Gesetzen" relativ einfach, das manipulationssicher zu machen. Und das Display zeigt den höchsten Stand an, der im System vorhanden ist.
Über die Fahrgestellnummer kann sogar jemand ein gebrauchtes Fremdgerät einbauen, die 7 anderen mit identischer FGNr überstimmen ihn. Es würde sich also kaum was ändern, nur das man eben beim Kauf oder TÜV per Laptop alle km-Stände sieht, und wenn die irgendwie nicht erklärbar sind, kauft man den Karren eben nicht.
Klingt plausibel. Aber daras lässt sich halt kein Bedarf beim Hersteller ableiten das auch so umzusetzen. Solange die Kunden sowas nicht fordern wirds da wohl schwer. Ich finde aber, dass man nicht alles auf die Hersteller schieben sollte, denn sonst müsste man sich ja auch über Hersteller aufregen, weil sie Küchenmesser herstellen ohne eine Funktion einzubauen, die die Klinge nur freigibt wenn der Puls des Nutzers entsprechend gering ist.
Klar kann man mit Dingen Straftaten begehen. Ob man jetzt mit dem Messer jemanden verletzt oder ob man den Kilometerzähler manipuliert um einen besseren Preis bei Verkauf des Wagens zu erhalten - für beides kann der Hersteller meiner Meinung nach nicht verantwortlich gemacht werden. Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen ob er eine solche Straftat begeht oder nicht. Ich finde es in vielerlei hinsicht nicht richtig Möglichkeiten zu beschränken weil ansonsten mögicherweise Straftaten bagangen werden könnten. Es gibt sicher Situationen in denen sowas angebracht ist, aber meiner Meinung nach muss dann schon ernsthaft und regelmäßig jemand zu schaden kommen können, und zwar nicht finanziell, sondern Gesundheitlich oder Freiheitseinschränkend.
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Ich halte das für eine Revolution im Autobau und dessen multimedialer Vernetzung.
Nicht nur Autobau, sondern im Grunde aller Fortbewegungsmittel.
Erstaunlicherweise sehe ich da eher das Gegenteil.
Tesla dürfte der typische letzte Höhepunkt einer aussterbenden Branche werden.
Die ganze Firma steht für das veraltete Konzept des eigenen Autos.

Die Zukunft sehe ich im Auto als Dienstleistung auf Abruf.
Massen von intelligenten, vernetzten, selbstfahrenden Autos, die an jeder Straßenecke rumstehen und nur darauf warten, dass du dir per App ein "Taxi" bestellst.
Das nächstgelegene Auto kommt zu dir gefahren, holt dich ab und bringt dich dorthin, wo du möchtest. Dann stellt es sich auf den nächsten freien Parkplatz und wartet auf den nächsten Kunden.

Insgesamt dürfte das nicht nur erheblich billiger, sondern letztlich auch komfortabler für den Endverbraucher sein. Er muss sich nicht mehr um die Wartung seines Autos kümmern, kein Winter- Sommerreifen-Wechsel, keine Reparaturen, keine Anmeldung, keine Versicherung. Und er hat zudem die Wahl, welches Auto er für welche Gelegenheit braucht. Ein einfacher "smart" wird für die meisten Kurzstrecken reichen, wenn's mal mit Gepäck zum Flughafen geht, lässt man sich eben vom Kombi abholen, geht's in die Oper, kommt eine schicke Limousine, und für den IKEA-Besuch halt ein Kleintransporter.

Klar wird es immer noch Menschen geben, die unbedingt das Statussymbol "eigenes Auto" brauchen.
Oder eben den Handwerker, der hinten in seinem Kleintransporter sein komplettes Werkzeug griffbereit haben muss.
Aber ob sich diese vergleichsweise kleinen Nischenmärkte dann noch großartig rechnen im Vergleich zu den Umsätzen der großen "autonom-fahrendes-Taxi"-Ketten, wage ich zu bezweifeln.

TLDR; das eigengenutzte Auto ist tot. Es lebe das "Car as a service".
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