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Topic: Bitcoin vs Staatswährung (Read 2341 times)

sr. member
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November 05, 2013, 04:21:13 AM
#30
Ich denke auch nicht, dass ein kleiner Personenkreis den Euro steuern kann... Aber manchmal ist der Einfluss einiger Personen(gruppen) real größer, als theoretisch geplant war. Aber ok, konkret benennen kann man das wohl nicht.

Also ich denke, wir können uns darauf einigen, dass der Euro bis auf seinen Wert labiler ist als Bitcoin. Beispiel: Es kommt ein Gesetzt, welches verbietet, Beträge über xy € bar zu bezahlen. Frankreich und Spanien haben solche Gesetze meine ich schon eingeführt.
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November 05, 2013, 02:09:00 AM
#29
Die Ursprungsfrage war:
Welche Personengruppe kann denn z.B. die Mechanismen und Regeln des Euro ändern?
Der Libor-Skandal hat sicher nicht die Mechanismen und Regel einer Währung verändert.
Er war ein "ganz gewöhnlicher" krimineller Akt und hat diese Regeln und Mechanismen ausgenutzt.

Wenn er Auswirkungen auf die Geldmenge oder zentrale Entwscheidungen hatte würde ich das nicht so kategorisch ausschliessen. Am Bitcoin System sieht man sehr schön, was alles Auswirkung auf ein Geldsystem hat. Man kann natürlich auch sagen die Manipulierbarkeit ist ein Basismechanismus der Fiatsysteme, deshalb ist Manipulation keine Systemänderung. Da sich bei so einem System kein konkreter Mechanismus beschreiben lässt, bin ich gegen diese Interpretation.
qwk
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November 04, 2013, 04:35:06 PM
#28
eng begrenzten Personenkreis, welcher hier maßgeblich bestimmend sein soll, ist im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln.
Das hat das DOJ aber ganz anders gesehen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Libor_scandal#Fines_for_manipulation
Das Angriffsziel war zwar nicht der Euro, aber ein paar wenige Leute konnten einen wichtigen Referenzwert manipulieren. Das hat dann zwangsläufig auch Auswirkungen auf den Euro.
Die Ursprungsfrage war:
Welche Personengruppe kann denn z.B. die Mechanismen und Regeln des Euro ändern?
Der Libor-Skandal hat sicher nicht die Mechanismen und Regel einer Währung verändert.
Er war ein "ganz gewöhnlicher" krimineller Akt und hat diese Regeln und Mechanismen ausgenutzt.
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November 04, 2013, 03:42:37 PM
#27
eng begrenzten Personenkreis, welcher hier maßgeblich bestimmend sein soll, ist im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln.
Das hat das DOJ aber ganz anders gesehen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Libor_scandal#Fines_for_manipulation
Das Angriffsziel war zwar nicht der Euro, aber ein paar wenige Leute konnten einen wichtigen Referenzwert manipulieren. Das hat dann zwangsläufig auch Auswirkungen auf den Euro.
qwk
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November 04, 2013, 02:11:58 PM
#26
Dass die EZB auf dem Papie unabhängig sein soll ist ja eben nur die Theorie. Mir ging es hier jetzt um die Realität.
Die Realität ist, dass die EZB ungefähr genauso unabhängig ist, wie es die Bundesbank in Zeiten der D-Mark war.
Faktisch gibt es eine gutmeinende Kooperation der europäischen Wirtschaftspolitik und der EZB.

Das einzige, was mir momentan überhaupt an relevanten Mechanismen/Regeln einfällt sind:
- Leitzins verändern
- Geldmenge erhöhen durch Erzeugen von neuem Bargeld
- Regel bzgl Mindestreserveguthaben der Banken
Die Geldmenge wird durch die Erzeugung von neuem Bargeld nur unwesentlich erhöht, in der Praxis spielt das keine Rolle.
Die Mindestreserven der Banken werden nicht durch die EZB oder einzelne Regierungen festgelegt, sondern werden in Basel III
http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_III international bestimmt.
Eine direkte, schnell wirksame Einflussnahme auf diese Regeln ist faktisch unmöglich, da diesen internationalen Bestimmungen jahrelange Entscheidungsprozesse voraus gehen.

Und vielleicht kann ja doch jemand etwas Licht ins Dunkel bringen bzgl. welche Personen auf diese Mechanismen/Regeln real Einfluss haben?
Einfluss haben viele Personen, allerdings ist dieser eben deutlich weniger direkt, als die meisten Menschen sich vorstellen können.
Letztlich handelt es sich beim internationalen Bankwesen mehr um einen kollektiven Entscheidungsfindungsprozess, an dem Politik, Wirtschaft und durchaus (z.B. über Wahlen) auch der normale Mann von der Straße beteiligt sind.

Die Suche nach einem wie auch immer eng begrenzten Personenkreis, welcher hier maßgeblich bestimmend sein soll, ist im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln.
sr. member
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November 04, 2013, 01:11:45 PM
#25
Hm ok, so richtig ist also nicht klar welche Mechanismen/Regeln des Euro (bleiben wir bei dem Beispiel - beim Dollar und der FED ist es natürlich prinzipiell nichts anderes, das ist mir klar) von welchen Personen faktisch geändert werden.

Dass die EZB auf dem Papie unabhängig sein soll ist ja eben nur die Theorie. Mir ging es hier jetzt um die Realität.

Das einzige, was mir momentan überhaupt an relevanten Mechanismen/Regeln einfällt sind:
- Leitzins verändern
- Geldmenge erhöhen durch Erzeugen von neuem Bargeld
- Regel bzgl Mindestreserveguthaben der Banken

Es gibt sicherlich noch einen Haufen mehr...

Und vielleicht kann ja doch jemand etwas Licht ins Dunkel bringen bzgl. welche Personen auf diese Mechanismen/Regeln real Einfluss haben?
sr. member
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NEIN, ICH BIN DER BITCOIN!
October 19, 2013, 07:40:50 AM
#24
also ich habe schon die Vision, das kryptowährungen irgendwann die jetzigen vedrängen wird!
Deswegen werden wir wohl doch immer Marktplätze benötigen, wo diese gehandelt werden...
newbie
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October 18, 2013, 02:31:09 PM
#23
Bitcoin vs FIAT? Dann bin ich definitiv für Bitcoin.

Hätte ich Ersparnisse, würde ich sie in Bitcoins tauschen:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/17/die-grosse-enteignung-zehn-prozent-schulden-steuer-auf-alle-spar-guthaben/#
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October 18, 2013, 01:09:09 AM
#22
Die ASICs sind nur für denjenigen Fatal für den das Bitcoin System praktisch nur Mining bedeutet. Für den Rest der Bitcoin Nutzer ist Mining ein unwichtiger Nebenaspekt. Ich würde soweit gehen zu sagen, dass die Hashrechnerbetreiber teilweise noch nicht mal richtige Bitcoin Nutzer sind. Denen geht der langfristige Wert des Bitcoin am Arsch vorbei, die wollen nur mehr Staatswährung haben. Wenn sie diese durchs Bitcoin Mining an andere verlieren, soll es mir recht sein. Einen grossen Einfluss auf das Bitcoin System kann ich nicht erkennen.
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October 17, 2013, 06:52:22 PM
#21
Beides Valide Einwände  Grin

an anderer Stelle ist in der Tat schon gefragt worden, ob der Dollar und der EURo am abwerten sind, oder der BTC steigt. Wenn der BTC nur noch steigt, weil alle darauf hoffen das der BTC weiter steigt, dann ist das aber Tulpenzwiebel.
Es braucht einen Markt, und da sehe ich, das im Augenblick (vorrübergehend) keine Silk Road vorhanden ist, noch der Marktwert der Mininghardware zu Freudensprüngen verleitet, gar zum kaufen.

die ASIC Geschichte ist mehr als fatal, hat aber sowohl eine (bisher schlecht abschätzbare) technische Grenze als auch eingebaute Mechanismen, den Kurs zu stabilisieren. Ist halt tödlich für die Miner. Und schwierig in der Diskussion, weil ich dem gegenüber stets Stockholm oder Satoshi Syndrome unterstellen muss.

dennoch, für eine Staatswährung ist die "Stabilisierbarkeit" entscheidend. Wer jetzt meint, Enteignung sei ja voll Kommunismus, der hat Zypern nicht bemerkt. Eine Staatswährung hat diese Möglichkeiten, wie das bei der Bitcoin aussieht, da warte ich noch ein bisschen auf den "Silk Road" Prozess mit meiner Aussage. Scheint gar so, das eine "Eignung als Staatswährung" nicht so gegeben scheint, weil eine Enteignung selbst in einem Strafprozess nicht zu funktionieren scheint  Shocked
Ich bin im Moment echt am rudern, was Prognosen angeht. Das einzige was ich sagen kann zum "Kursverlauf der Mhash/s": Nicht ins fallende Messer greifen!
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October 17, 2013, 04:45:11 PM
#20
Quote
Deinen inflationären 100-Euro-Schein oder den deflationären Bitcoin?

Bitcoins werden auf Silizium "gedruckt", nicht auf Papier. Den "Schein" nennt man dann ASIC.
Das kaufen die Leute wie von Sinnen, zum Teil sogar ohne je beliefert zu werden.
Dabei scheinen in einigen Gegenden der Welt die Siliziumdrucker Tag und Nacht am rotieren zu sein.

Die unmittelbar damit verknüpfte Währung Mhash/s befindet sich seit Mitte des Jahres in der Hyperinflation.
Die galloppiert quasi mit 30% (und zunehmend mehr) alle 10 Tage quer durch den Garden Eden.
Sämtliche Geschäftsmodelle wie Mininganteile, Gebrauchte Geräte - liegen quasi am Boden, oder befinden sich auf der Flucht.

Im Augenblick scheint mir der besagte 100-Euro-Schein die stabilere Prognose zu haben.
Und für eine Staatswährung ist Stabilität (oder auch nur Stabilisierbarkeit!) das A, und das O.

Grundlegend falsch, weil mehr Silizium/Miners nicht zu mehr Bitcoins gesamt führt, es können höchstens einige der total 21M bitcoins geringfügig früher als geplant gemined werden.

Mhash/s unterliegen wirklich einer Inflation, aber die Annahme daß dadurch Bitcoin der selben, oder auch nur einer ähnlichen Inflation unterliegt ist falsch -- dafür sorgt die difficulty die sich *entgegengesetzt* zu hash rate bewegt.

full member
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October 17, 2013, 03:03:58 PM
#19
Im Augenblick scheint mir der besagte 100-Euro-Schein die stabilere Prognose zu haben.
Ich würde mir aber eine Währung wünschen, die einen stabilen Wert hat anstatt eine stabile Prognose.
Denn die Prognose für den Euro zeigt stabil nach unten. Mittlerweile ist 1 Euro nur noch 0.009 BTC wert. Tendenz fallend.
legendary
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October 16, 2013, 04:01:14 PM
#18
Quote
Deinen inflationären 100-Euro-Schein oder den deflationären Bitcoin?

Bitcoins werden auf Silizium "gedruckt", nicht auf Papier. Den "Schein" nennt man dann ASIC.
Das kaufen die Leute wie von Sinnen, zum Teil sogar ohne je beliefert zu werden.
Dabei scheinen in einigen Gegenden der Welt die Siliziumdrucker Tag und Nacht am rotieren zu sein.

Die unmittelbar damit verknüpfte Währung Mhash/s befindet sich seit Mitte des Jahres in der Hyperinflation.
Die galloppiert quasi mit 30% (und zunehmend mehr) alle 10 Tage quer durch den Garden Eden.
Sämtliche Geschäftsmodelle wie Mininganteile, Gebrauchte Geräte - liegen quasi am Boden, oder befinden sich auf der Flucht.

Im Augenblick scheint mir der besagte 100-Euro-Schein die stabilere Prognose zu haben.
Und für eine Staatswährung ist Stabilität (oder auch nur Stabilisierbarkeit!) das A, und das O.
sr. member
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NEIN, ICH BIN DER BITCOIN!
October 16, 2013, 02:48:30 PM
#17
Also, ich persönlich denke, das Geschäftsmodelle wie z.B. BitPaY und auch die großen exchanges eine absehbare daseinsberechtigung haben werden! 5-10 Janre. So lange, wie Bitcoin eben noch nicht im Großteil der Bevölkerung angekommen ist! Unternehmen haben zur Zeit noch berechtigte Angst wegen der hohen volitalität.
Es steht nicht zu erwarten, dass Bitcoin früher oder später den Euro oder andere Fiatwährungen für den alltäglichen Einsatz verdrängt. Daher werden Exchanges auch dauerhaft ihre Daseinsberechtigung haben. Bitcoin ist zu "gut", und wird aus diesem Grunde immer von "schlechterem" Geld verdrängt werden.

Anhand eines kleinen Beispiels verdeutlicht:
in 5 Jahren sitzt du mit deiner Freundin im Restaurant, ihr habt gut gegessen, einen Wein getrunken etc. Die Rechnung kommt am Ende auf (der Einfachheit halber) 100 EUR oder 1 BTC.
Was gibst du dem Kellner lieber? Deinen inflationären 100-Euro-Schein oder den deflationären Bitcoin?

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Greshamsches_Gesetz

Sehr gute und nachvollziehbare Darstellung! Gresham hat das ja schon recht früh erkannt! Ich werde meine BTC auch horten! Wobei, ich denke du kannst auch nachvollziehen, dass wenn aber die Situation eintritt das Dein Essen die besagten 100 € kostet und du dafür nur 0,1 Bitcoins zahlen musst! Dann werde ich überlegen nicht vielleicht doch in BTC zu zahlen... Aber alles was wir jetzt für hypothetische Situationen kreieren, wir werden bestimmt in 5 - 10 Jahren sehr viel mehr wissen! Ich werde es wie ich es seit 6 Monaten mache gespannt verfolgen!
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October 16, 2013, 01:46:20 PM
#16
Ich vermute, die meisten Banken sind Insolvent, wenn alle Kunden ihre Girokonten und Tagesgelder abholen. Ich vemute aber, dass man ganz schnell in den Knast wandert, wenn man erfolgreich dazu aufruft, das tatsächlich zu machen.  Wink

Wenn das natürlich "völlig willkürlich" passiert wäre das schon mal lustig. Ein Bank-Mob.  Grin Grin Grin
qwk
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October 16, 2013, 01:04:08 PM
#15
50% der Einlagen auszahlen, ich glaube der Traum war schon vor 20 Jahren ausgeträumt! Wenn 5-8% der Anleger einer Bank gleichzeitig ihr Geld wollen..... Booooom! Habe im Moment keine quelle als Bestätigung dafür, meine aber in einem Bericht über die Bank of America so etwas gelesen zu haben....
In der Realität wesentlich niedriger. Nach Basel III ist die Mindestkernkapitalrate von Banken bei derzeit 3.5%, später 4.5%. Das bedeutet noch nicht einmal, dass die Anleger tatsächlich auch nur Eigenkapital in dieser Höhe auszahlen lassen könnten. Die Banken würden schon bei wesentlich kleineren Bank Runs in Liquiditätsprobleme laufen, schließlich ist das Kernkapital seinerseits ja i.d.R. langfristig gebunden. Glücklicherweise ist aber selbst ein 1%-Bank Run äußerst unwahrscheinlich, da die meisten Anleger auch ihr jeweilig angelegtes Geld zumindest teilweise langfristig gebunden haben.
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October 16, 2013, 12:58:01 PM
#14
Die Rechnung kommt am Ende auf (der Einfachheit halber) 100 EUR oder 1 BTC.
Was gibst du dem Kellner lieber? Deinen inflationären 100-Euro-Schein oder den deflationären Bitcoin?

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Greshamsches_Gesetz

Da ich im Gegensatz zu BTC auf Staatswährung keinen grossen Wert lege, habe ich vielleicht gar nicht mehr genug davon. Nur um die Rechnung zu bezahlen werde ich auch kein BTC in EUR tauschen, also zahle ich der Einfachheit halber in BTC. Das ist zumindest meine Utopie.  Wink

Sollte der BTC auch nur in einer kleinen Nische etabliert sein, wird der Besitzer vielleicht sogar lieber BTC als EUR nehmen und dort dann einen Rabatt gewähren um die Kunden dazu zu bringen, ihm harte BTC anstatt wertlose EUR zu geben.  Grin
qwk
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October 16, 2013, 12:45:45 PM
#13
Also, ich persönlich denke, das Geschäftsmodelle wie z.B. BitPaY und auch die großen exchanges eine absehbare daseinsberechtigung haben werden! 5-10 Janre. So lange, wie Bitcoin eben noch nicht im Großteil der Bevölkerung angekommen ist! Unternehmen haben zur Zeit noch berechtigte Angst wegen der hohen volitalität.
Es steht nicht zu erwarten, dass Bitcoin früher oder später den Euro oder andere Fiatwährungen für den alltäglichen Einsatz verdrängt. Daher werden Exchanges auch dauerhaft ihre Daseinsberechtigung haben. Bitcoin ist zu "gut", und wird aus diesem Grunde immer von "schlechterem" Geld verdrängt werden.

Anhand eines kleinen Beispiels verdeutlicht:
in 5 Jahren sitzt du mit deiner Freundin im Restaurant, ihr habt gut gegessen, einen Wein getrunken etc. Die Rechnung kommt am Ende auf (der Einfachheit halber) 100 EUR oder 1 BTC.
Was gibst du dem Kellner lieber? Deinen inflationären 100-Euro-Schein oder den deflationären Bitcoin?

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Greshamsches_Gesetz
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October 16, 2013, 12:33:02 PM
#12
Und wenn morgen einer kommt und denkt sich einen Stabilitätspakt aus, dann ist das halt so - ups Regeln geändert.

Die Minfee ist übrigens gerade 0.0001. Nebenbei gehen meine Transaktionen immer noch mit 0 Fee durch, wenn ich sie nicht dringend im nächsten Block benötige. Für Kleinstbeträge bin ich noch nicht mal gegen viele(!) Zahlungsdienstleister, die dann am Ende das Clearing über die Blockchain machen und Transaktionen ausserhalb der Chain abwickeln. Für Centbeträge ist das Risiko für den Nutzer dabei überschaubar.

Bei der Staatswährung habe ich die Möglichkeit nicht. Ich benötige zwingend eine Bank und dort muss ich meine Staatswährung zu deren Konditionen parken. Es ist unmöglich, dass jeder seine EUR unter dem Kopfkissen liegen hat. Selbst wenn nur 50% der Einlagen ausbezahlt werden müssten, würde das System sofort zusammenbrechen. Bei Bitcoin habe ich das Geld im Prinzip immer unter dem Kopfkissen liegen und jeder hat die Freiheit selbst in gegenseitigem Einvernehmen eine Transaktion durchzuführen. Das ist bei der Staatswährung unmöglich - das Vermögen wird vom Staat ausgegeben und durch die Regulierung gleichzeitig in Geiselhaft gehalten.


+1

50% der Einlagen auszahlen, ich glaube der Traum war schon vor 20 Jahren ausgeträumt! Wenn 5-8% der Anleger einer Bank gleichzeitig ihr Geld wollen..... Booooom! Habe im Moment keine quelle als Bestätigung dafür, meine aber in einem Bericht über die Bank of America so etwas gelesen zu haben....
sr. member
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October 16, 2013, 12:31:45 PM
#11
Es geht doch nicht um Satoshi Nakamoto, das wäre ja so als wenn man vermuten würde das der Gelddrucker sich abends ein paar Scheinchen privat drucken würde.

Aber im Geegnsatz zur Idee von Nakamoto haben wir in der Bitcoinwelt einfach das Problem das die Abhängigkeit von den Banken und Zentralbanken durch eine Abhängigkeit von Exchanges, Zahlungsdienstleistern, großen Miningprojekten haben. Wenn ich derzeit für $ 1.50 0.01 BTC irgendwo einen Artikel bezahle kostet das u.U. 0.005 BTC Fees, das sind  meiner Berechnung nach stolze 5%.

Es ist doch irrig anzunehmen das die großen Bitcoinnutzer von ihren Möglichkeiten  'Währungspolitik' zu machen absehen werden.


Also, ich persönlich denke, das Geschäftsmodelle wie z.B. BitPaY und auch die großen exchanges eine absehbare daseinsberechtigung haben werden! 5-10 Janre. So lange, wie Bitcoin eben noch nicht im Großteil der Bevölkerung angekommen ist! Unternehmen haben zur Zeit noch berechtigte Angst wegen der hohen volitalität.
Also kommt bitpay und nimmt diesen Unternehmen die Angst, da sie diese Kursschwankungen abfangen und die Unternehmen ihre (bisher) geliebte FIAT Währung bekommen! Das ganze jetzt schon bei deutlich geringeren Gebühren.

In 20 Jahren werden wir keine exchanges mehr benötigen! Auch kein bitpay mehr! Dann sollte die Idee des Bitcoins für fast alle funktionieren. Jeder ist seine eigene Bank!
 
Exchanges, habe ich persönlich noch nie benötigt! Alles immer persönlich geregelt. LocalBTC

Das ist meine Sicht der Dinge! Ich glaube auch daran, das meine Pizza dann per Drohne kommt und ich sie als eigenständigen merchand donaten kann!

Seit ich Bitcoins kenne ist jeder neue Tag ein weiteres Abenteuer!

Wir werden sehen......
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