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Topic: Chaos und geringe Verteilung wegen "falsch" gewähltem Block Reward. (Read 2327 times)

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Der Verteilungsmechanismus ist aber nun mal so.

Bei Bitcoin kann man ihn nicht mehr ändern. Da wäre ich auch strikt dagegen. Bedeutet aber nicht, das man Bitcoin nicht als Basis für etwas Neues verwenden könnte, was dann irgendwann in der Zukunft mal Früchte trägt.
klar könnte man das, aber mittlerweile gibt es über 400 Altcoins und irgendwie kommen immer mehr dazu. Die allermeisten Altcoins sind nur dazu da um gepumpt und gedumpt zu werden. Hinter einigen wenigen steckt aber auch mehr dahinter. Wenn es dir gelingt eine Währung auf den Markt zu bringen mit einem für alle tollen Verteilungsmechanismus die auch noch von den meisten akzeptiert wird fände ich das super. Aber die Chancen stehen ehr nicht so günstig bei über 400 Altcoins.
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Der Verteilungsmechanismus ist aber nun mal so.

Bei Bitcoin kann man ihn nicht mehr ändern. Da wäre ich auch strikt dagegen. Bedeutet aber nicht, das man Bitcoin nicht als Basis für etwas Neues verwenden könnte, was dann irgendwann in der Zukunft mal Früchte trägt.
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Etwas OT: www.heise.de/newsticker/meldung/Guttenberg-Das-traditionelle-Zahlungssystem-ist-antiquiert-teuer-und-ineffizient-2258063.html

Das Heise-Forum spießt auch diese Kausa mal wieder schön auf, z.B. hier:
http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Der-Mann-ist-gut-richtig-gut/forum-282611/msg-25486168/read/

Stimme da nicht allen Punkten zu. Cryptowährungen sind schon etwas grundsätzlich Neues, was es vorher so nicht gab. Aber auch mir geht dieses "staatskritikische" Geblubber, das man auch hier im Forum immer wieder liest, zunehmend auf den Keks. Vor allem, weil die Praxis, die Alternative zum Staat, doch sehr banal zu sein scheint. Ich würde mal sagen, die aktuellen "disruptiven" Cryptowährungen gehen  früher oder später in Richtung Paypal, so wie es jetzt aussieht. Paypal ist ja nicht umsonst ein großer Fan von Bitcoin. Paypal, Skrill (oder wie die jetzt heißen) schlucken irgendwann Bitpay und Co. und dann hat sich das mit der schönen neuen Freiheit. Die existiert in der Theorie, aber nicht in der Praxis. Da sitzt immer jemand mit zweifelhaften Absichten dazwischen. Und natürlich macht der dann auch die Regeln in seinem System. Regeln, die ihm den größten Gewinn sichern und die Allgemeinheit übervorteilen. Bitcoin und Co. wird letztlich von einer handvoll Leute kontrolliert. Die werden zusammen mit ihren Coins einfach gekauft. Und am Ende stehen Blender wie Guttenberg und Firmen wie Paypal. Das ist die Praxis und die hat verdammt wenig mit dem crypto-romantischen Geschichten zu tun, die uns der Bitcoin Jesus und seine Apostel seit Jahren predigen.

Ob sich das bei einer Normalverteilung (!Bitcoin) anders entwickeln würde, vermag ich natürlich nicht zu sagen. War nur so eine Idee. Es wäre für einzelne Gruppen aber wohl deutlich schwerer sich darüber schon ganz am Anfang die Kontrolle zu sichern. Es ist immer schlecht, wenn wenige ein System kontrollieren. Egal wer es ist. Man sollte versuchen dem entgegenzuwirken. Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit der notwendigen Teilhabe aller, die letztlich für die dauerhafte Akzeptanz eines Systemes sorgt. Ohne diese Akzeptanz entstehen aristokratische Systeme ("Geldadel"), die von den meisten als ungerecht empfunden werden.  
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@dgarcia: ja da haben wir uns missverstanden. Kann ja mal vorkommen. :-)

Ich stimme OhShei8e in einigen Punkten zu. Und ich hab nichts bei MtGox verloren ...

Hab jetzt zuwenig Zeit um das weiter auszuführen, aber der Verteilungsmechanismus von BTC überzeugt mich auch nicht wirklich. Vielleicht schreib ich später / morgen / diese Tage noch was dazu.

Der Verteilungsmechanismus ist aber nun mal so. Ich habe da auch nicht wirkliche Probleme mit, da ich einmal nur testweise nen USB Miner hatte und geahnt hatte dass er niemals seinen ROI erreichen würde. Aber hier kommt bei vielen wieder der Neid auf die anderen zum Vorschein, da sie ja früher mehr bekommen haben als man jetzt bekommt. Damals waren ja auch noch nicht so viele Miner da, die sich die Coins untereinander aufteilen müssen. Also rüstet man immer weiter auf um soviel Coins wie möglich zu bekommen. Man muss aufpassen das man nicht zu gierig wird. Ich möchte niemanden persönlich angreifen aber viele denken immer noch mit Bitcoins wird man ganz schnell ganz reich wenn man nur genug davon hat. Ist das der Sinn des Bitcoin für euch?
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Decentralization Maximalist
Ich stimme OhShei8e in einigen Punkten zu. Und ich hab nichts bei MtGox verloren ...

Hab jetzt zuwenig Zeit um das weiter auszuführen, aber der Verteilungsmechanismus von BTC überzeugt mich auch nicht wirklich. Vielleicht schreib ich später / morgen / diese Tage noch was dazu.
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Hi Ulrich!,

die Klugscheißerei war auf meinen eigenen Post bezogen. Ich wollte nicht weiter erörtern warum es "grob fahrlässig" war seine Coins oder seine USD bei Gox zu lagern, oder überhaupt Geschäfte über diesen Laden abzuwickeln.

Das OhScheiße hier seinen (verständlichen) Frust rauslässt und dabei, auch für meinen Geschmack, ein gutes Stück übers Ziel hinaus schießt, hab' ich auch schon gemerkt.

Sorry für das Mißverständnis.
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Erwartbar und normal ist, dass ein Geschäftspartner der monatelang mit 1-2 monatiger Auszahlungsdauer auszahlt bald zahlungsunfähig ist und Dreck am Stecken hat.

Das war der einfache Grund, warum ich nie einen Euro oder BTC an Gox überwiesen, geschweige denn dort gelagert habe. Bei mangelnder Liquidität hängt die Insolvenz halt in der Luft, schlimmstenfalls der Bankrott. Aber nachträgliche Klugscheißereien helfen den Gox-Geschädigten auch nicht weiter.
Das hat nix mit Klugscheisserei zu tun. OhSchei8e versucht irgendwie seinen Verlust den er durch Gox erlitten hat zu verarbeiten. Und dabei versucht er den schwarzen Peter in alle möglichen Richtungen zu schieben und verrennt sich dadurch immer weiter und verdreht einiges. Jetzt sind es z.B. diejenigen die ihre Coins noch haben und nicht auf gox liegen hatten. Die haben ja am Anfang viel mehr bekommen wenn man den Wertzuwachs pro Coin sieht. Das findet er ungerecht. Aber diejenigen können doch gar nix für seinen Verlust.
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Erwartbar und normal ist, dass ein Geschäftspartner der monatelang mit 1-2 monatiger Auszahlungsdauer auszahlt bald zahlungsunfähig ist und Dreck am Stecken hat. Sorry dass ich das so nochmal deutlich sagen muss. Aber seit der Gox Geschichte siehst du überall Trug und Lug und verrennst dich in irgendetwas was mit deinem eigentlichen Problem gar nichts zu tun hat. Wenn man nicht allzugrosse Erwartungen an den Bitcoin stellt und einfach abwartet und sich alles entwickeln lässt, sieht es mal gar nicht so schlecht aus.

Again: Den letzten beißen die Hunde. Und bei Gox gab es viele "Letzte". Wir sprechen hier von mindestens 5% aller derzeit existierenden Bitcoins und von einem sehr großen Teil der damals in Umlauf befindlichen Coins. Einfach verschwunden. Bei einem Wert von mehren hundert Dollar pro Einheit. Das ist haarsträubend und nicht allein mit der Fehlleistung Einzelner zu erklären. Da ist auch etwas Grundsätzlicheres schief gelaufen.

Das nennt sich grauer Markt, in dem du wissentlich mitgespielt hast. Du kannst dir nicht vorstellen, wie die Diskussion abliefe, wenn DU deine Coins aufgrund offensichtlicher Warnzeichen rechtzeitig abgezogen hättest?
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Erwartbar und normal ist, dass ein Geschäftspartner der monatelang mit 1-2 monatiger Auszahlungsdauer auszahlt bald zahlungsunfähig ist und Dreck am Stecken hat. Sorry dass ich das so nochmal deutlich sagen muss. Aber seit der Gox Geschichte siehst du überall Trug und Lug und verrennst dich in irgendetwas was mit deinem eigentlichen Problem gar nichts zu tun hat. Wenn man nicht allzugrosse Erwartungen an den Bitcoin stellt und einfach abwartet und sich alles entwickeln lässt, sieht es mal gar nicht so schlecht aus.

Again: Den letzten beißen die Hunde. Und bei Gox gab es viele "Letzte". Wir sprechen hier von mindestens 5% aller derzeit existierenden Bitcoins und von einem sehr großen Teil der damals in Umlauf befindlichen Coins. Einfach verschwunden. Bei einem Wert von mehren hundert Dollar pro Einheit. Das ist haarsträubend und nicht allein mit der Fehlleistung Einzelner zu erklären. Da ist auch etwas Grundsätzlicheres schief gelaufen.



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Erwartbar und normal ist, dass ein Geschäftspartner der monatelang mit 1-2 monatiger Auszahlungsdauer auszahlt bald zahlungsunfähig ist und Dreck am Stecken hat.

Das war der einfache Grund, warum ich nie einen Euro oder BTC an Gox überwiesen, geschweige denn dort gelagert habe. Bei mangelnder Liquidität hängt die Insolvenz halt in der Luft, schlimmstenfalls der Bankrott. Aber nachträgliche Klugscheißereien helfen den Gox-Geschädigten auch nicht weiter.
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Erwartbar und normal?
Das gleiche hättst Du bestimmt auch gesagt, wenn die damals wertlosen Coins heute garnichts mehr wert wären,
das war nämlich exakt genauso erwartbar und normal.

Ja, das wäre erwartbar gewesen. Nicht normal - im Sinne einer Normalverteilung - war und ist der Block Reward. Das ist doch relativ leicht zu verstehen, oder? Was ist denn normal daran in den ersten vier Jahren die Hälfte der Coins auszuschütten? Wo ist die empirische Begründung dafür.
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Die Coins sind doch schlagartig im Wert gestiegen. Das ist auch erwartbar und normal. Nicht normal ist die Coin-Schwemme von 2009-2012.

Erwartbar und normal ist, dass ein Geschäftspartner der monatelang mit 1-2 monatiger Auszahlungsdauer auszahlt bald zahlungsunfähig ist und Dreck am Stecken hat. Sorry dass ich das so nochmal deutlich sagen muss. Aber seit der Gox Geschichte siehst du überall Trug und Lug und verrennst dich in irgendetwas was mit deinem eigentlichen Problem gar nichts zu tun hat. Wenn man nicht allzugrosse Erwartungen an den Bitcoin stellt und einfach abwartet und sich alles entwickeln lässt, sieht es mal gar nicht so schlecht aus.
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@Kneim: Ich habe einen stetigen gaußschen Block-Reward ins Gespräch gebracht als Alternative zu den ausschließlich diskret fallenden Block-Rewards aller Coins. Ich hielte ein solches System wegen des höheren zu erwartenden Verbreitung langfristig für erfolgversprechender. Kein Grund sich zu streiten.

Zum Trading: ich trade seit dem Ende von Gox nicht mehr. Wenn ich mich hier so umsehe, gilt das für einige andere wohl auch. Zumindest haben sich einige ziemlich zurück gezogen. Schon ewig z.B. nichts mehr von Xtral gelesen, der früher immer gute Analyse gab.

Es geht einfach zu schnell. Übrig bleiben bei dieser Reise nach Jerusalem nur die Penny-Stock-Trader. Sieh's mal so: Bitcoin ist BETA. Und das gilt für alle Bereiche des Projektes. Dass trotzdem soviel Geld hineinfließt, liegt an der gegenwärtigen Geldpolitik der Zentralbanken. Es ist viel Geld im Umlauf und das fließt natürlich nicht an notleidende vietnamesische Kinder oder so. So funktioniert unsere Welt nicht.

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Ich gebe mal wieder den Advocatus Diaboli.

Tust du das wirklich? Mir kommt es eher so vor, als würdest du deine tatsächliche Position vertreten.
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In Deinem nächsten Post sagst Du dann nämlich selbst, daß (einerseits) die Miner anfangs nur wertlose Coins zugeteilt bekommen haben, wie können diese wertlosen Coins denn viel zuviel Geld gewesen sein?

Die Coins sind doch schlagartig im Wert gestiegen. Das ist auch erwartbar und normal. Nicht normal ist die Coin-Schwemme von 2009-2012.
Erwartbar und normal?
Das gleiche hättst Du bestimmt auch gesagt, wenn die damals wertlosen Coins heute garnichts mehr wert wären,
das war nämlich exakt genauso erwartbar und normal.

Nicht normal ist (entschuldige, daß ich das so sagen muss), wieviel Unfug Du immernoch redest.
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Die Coins sind doch schlagartig im Wert gestiegen. Das ist auch erwartbar und normal. Nicht normal ist die Coin-Schwemme von 2009-2012.
Du bist ein Klugscheißer. Entschuldigung. Viele hier wissen inzwischen, wie blöd ich bin, ich hab's häufig genug wiederholt. Und dass ich von denjenigen lebe, die sich für klug halten. Das will ich gern detaillierter beschreiben. Im Jahr 2009 habe ich für einige Monate für seti@home meinen Rechner zur Verfügung gestellt. Wegen der hohen Stromrechnung wurde mir klar, dass es keinen Anreiz für die Wissenschaftler gibt, sinnvolle oder fehlerfreie Aufgaben berechnen zu lassen, wenn sie nichts dafür zahlen müssen. Also habe ich mich nach Alternativen umgeschaut, die mir wenigstens einen Teil des Stroms ersetzen.

Ein Kollege hat mich erstmals auf Bitcoins gebracht. Ich kam nicht weit. Neben privaten Problemen habe ich schlicht keinen Sinn in diesem Projekt gesehen. Mein erster realer Einstieg kam im Herbst 2011.

Vermutlich hättest du besser entschieden. Die Diskussion regt mich langsam auf.

Du sagst es ja selbst. Bitcoin exkludiert die meisten. Ich habe keine Ahnung wovon Du sprichst, hat aber vermutlich etwas mit Trading zu tun. Das bin ich raus wie 99.999% der Menschheit.
Bitcoins exkludiert wen? Egal ob Bitcoins oder Gold oder Aktien, Idioten gibt es überall, bei Bitcoins halt deutlich mehr als anderswo. Falls du Trading mit Zocken oder Spekulieren gleich setzt: nein, ich zocke oder spekuliere nicht. Ich habe alles öffentlich gemacht, was zu tun ist, um sich vor der eigenen Gier zu schützen. Scheinbar interessiert es dich nicht.
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Apropos Vietnam: Ich habe vor vielen Jahren im Fernsehen einen Beitrag gesehen, in dem ein deutscher Pastor zwei oder drei Häuser mit schwerstbehinderten Kindern betreut hat. Diese Behinderungen hatten ihre Ursache in dem von der USA im Vietnamkrieg verspühten "Agent Orange". Zu dem Zeitpunkt der Ausstrahlung hatten die USA noch jede Verantwortung von sich gewiesen, es gab also keine Unterstützung für die Opfer. Die Bevölkerung ist überwiegend so arm, dass sie ihre Kinder nicht selbst versorgen konnten. Ich habe später noch mal im Internet recherchiert, um regelmäßig zu spenden, habe aber nichts finden können. Hast du da einen Tip für mich?

Nein, da weiß ich nichts von. Ich suche zur Zeit selbst nach Möglichkeiten kostenloser medizinischer Behandlung in Vietnam. Sollte ich etwas herausfinden, gebe ich Dir Bescheid.

Edit: ich lese gerade "Davon geht die Welt nicht unter". Für uns beide vermutlich nicht, für viele andere geht sie jetzt schon unter, und ich sehe dazu nicht nur auf Deutschland. Wie Welten auch im Westen untergehen, ist bereits in den USA wie in den europäischen Südländern zu beobachten. Vietnamesische Verhältnisse kommen da auf uns zu, sage ich mal.

Was zur Zeit in Griechenland abgeht weist in jedem Fall in diese Richtung. Frage mich, warum wir (BRD) den Menschen dort nicht helfen.

Wie sagte Gandhi so treffend: "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier."

Nun ja, ich wasche meine Hände jedenfalls in destilierter Unschuld.  Roll Eyes
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Bald werde ich im Bitcoin-Kiez in Berlin sein, und mit Bitcoins das Hotel bezahlen. Dem Telefongespräch war sehr wohl Freude über die gewünschte Zahlungsmethode zu entnehmen. Woraus ich auch schließe, dass der Hotelier eben nicht alle Bitcoins sofort wieder in Euro umtauscht.

Klar, haben sich zwei Nerds gesucht und gefunden. Wink

Gleiches mit einem Hotel in Südtirol. Dort meinte der Leiter, ich sei der 8. Gast, der mit Bitcoins bezahlt. Und er war sehr erfreut und positiv auf die zukünftige Entwicklung eingestimmt, fast schon euphorisch. Der tauscht also offenbar auch nicht alle Bitcoins gleich wieder in Euro um. Wenn ich dort bin, werde ich versuchen, ihm die Euphorie etwas zu nehmen, damit er auch in Zukunft weiter erfolgreich damit sein kann.

Es ist keine dumme Strategie Bitcoins zu akzeptieren. Dadurch bekommt man Kunden, die man sonst nicht hätte. Acht ist nicht gerade viel, aber hey, das kann man doch mitnehmen. Und natürlich verbreitet sich Bitcoin darüber. Ich habe aber meine Zweifel, ob das am Ende des Tages reichen wird, um aus Bitcoin eine global akzeptierte Währung zu machen. Du kannst halt max. 365 Tage im Jahr Urlaub machen und mit Bitcoins zahlen.


In Deinem nächsten Post sagst Du dann nämlich selbst, daß (einerseits) die Miner anfangs nur wertlose Coins zugeteilt bekommen haben, wie können diese wertlosen Coins denn viel zuviel Geld gewesen sein?

Die Coins sind doch schlagartig im Wert gestiegen. Das ist auch erwartbar und normal. Nicht normal ist die Coin-Schwemme von 2009-2012.

Ob das Probleme mit sich bringt, hängt von den handelnden Akteuren ab. Die meisten wissen inzwischen, dass ich antizyklisch Coins in den Markt gebe, wenn der Preis steigt. oder sie auch wieder aufsauge, wenn der Preis fällt. Und die meisten wissen inzwischen auch, dass es mir vollkommen Wurscht ist, wie viele Idioten sich in diesem Markt rum treiben. Denn je mehr, desto besser für mich und einige andere hier, die auf dem Teppich bleiben.

Du sagst es ja selbst. Bitcoin exkludiert die meisten. Ich habe keine Ahnung wovon Du sprichst, hat aber vermutlich etwas mit Trading zu tun. Das bin ich raus wie 99.999% der Menschheit.

Pre-Mining in einem ANGEMESSENEN Umfang sehe ich als Bedingung an, um in einen Coin zu investieren. Wenn sich die Entwickler eines innovativen Coins nicht durch Premining ein angemessenes Polster beiseite legen, werde ich dort sicher nicht investieren. Ich müsste sonst davon ausgehen, dass der Coin zwischen Tür und Angel entwickelt wird.

Ich verfolge die DEV-Liste des CORE-Clients jetzt seit 1 1/2 Jahren und seit einigen Monaten auch libbitcoin. Einige gute Leute dort, aber insgesamt (zu) wenige Aktive. Wie das bei anderen Coins aussieht, möchte ich lieber gar nicht wissen. Wenn ich so etwas wie !Bitcoin starten würde, dann nur als Patch für den CORE-Client. So bewerte ich derzeit die Situation. Die Entwicklergemeinde ist so klein, da muss man sich nicht auch noch ohne Not spalten.
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Es ist natürlich nicht allein deine Schuld. Meist haben mehrere Parteien daran ihren Anteil.

Ich hoffe, du hast nicht zu viel Vermögen in Form von Euros auf Banken liegen. Die Warnungen existieren, und sind ernst zu nehmen.

Genau diese Angstmacherei nervt mich an der ganzen Eurokritik. Ich kennen Leute, denen es wirklich dreckig geht. Wir jammern da alle auf sehr hohem Niveau. Ich sammle zur Zeit für ein krebskrankes Mädchen in Vietnam (http://olivere.de/my), mit deren Tante ich befreundet bin. So geht es in einem vietnamesischen Krankenhaus zu:

http://www.olivere.de/blogwiki-static/attachments/MyVietnam/Famulatur_Vietnam_HoChiMinh_2009_Haiden.pdf

Viele Menschen auf diesem Planeten sind von medizinischer Versorgung mehr oder weniger abgeschnitten. Wenn der Euro unter geht, haben wir eine Währungsreform und es gibt die nächste staatliche Währung. Na und? Davon geht die Welt nicht unter, schon gar nicht in Deutschland. Ich bin noch gesund und kräftig und kann für meinen Lebensunterhalt sorgen, egal unter welcher Währung.
Du verstehst nicht, dass meine Aussage ernst gemeint ist, und ich deshalb auf hohem Niveau "jammere". Wenn es so weit ist, beschwerst du dich über die ungleiche Verteilung von Gold und Silber.

Apropos Vietnam: Ich habe vor vielen Jahren im Fernsehen einen Beitrag gesehen, in dem ein deutscher Pastor zwei oder drei Häuser mit schwerstbehinderten Kindern betreut hat. Diese Behinderungen hatten ihre Ursache in dem von der USA im Vietnamkrieg verspühten "Agent Orange". Zu dem Zeitpunkt der Ausstrahlung hatten die USA noch jede Verantwortung von sich gewiesen, es gab also keine Unterstützung für die Opfer. Die Bevölkerung ist überwiegend so arm, dass sie ihre Kinder nicht selbst versorgen konnten. Ich habe später noch mal im Internet recherchiert, um regelmäßig zu spenden, habe aber nichts finden können. Hast du da einen Tip für mich?

Edit: ich lese gerade "Davon geht die Welt nicht unter". Für uns beide vermutlich nicht, für viele andere geht sie jetzt schon unter, und ich sehe dazu nicht nur auf Deutschland. Wie Welten auch im Westen untergehen, ist bereits in den USA wie in den europäischen Südländern zu beobachten. Vietnamesische Verhältnisse kommen da auf uns zu, sage ich mal.
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Es ist natürlich nicht allein deine Schuld. Meist haben mehrere Parteien daran ihren Anteil.

Ich hoffe, du hast nicht zu viel Vermögen in Form von Euros auf Banken liegen. Die Warnungen existieren, und sind ernst zu nehmen.

Genau diese Angstmacherei nervt mich an der ganzen Eurokritik. Ich kennen Leute, denen es wirklich dreckig geht. Wir jammern da alle auf sehr hohem Niveau. Ich sammle zur Zeit für ein krebskrankes Mädchen in Vietnam (http://olivere.de/my), mit deren Tante ich befreundet bin. So geht es in einem vietnamesischen Krankenhaus zu:

http://www.olivere.de/blogwiki-static/attachments/MyVietnam/Famulatur_Vietnam_HoChiMinh_2009_Haiden.pdf

Viele Menschen auf diesem Planeten sind von medizinischer Versorgung mehr oder weniger abgeschnitten. Wenn der Euro unter geht, haben wir eine Währungsreform und es gibt die nächste staatliche Währung. Na und? Davon geht die Welt nicht unter, schon gar nicht in Deutschland. Ich bin noch gesund und kräftig und kann für meinen Lebensunterhalt sorgen, egal unter welcher Währung.
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