Lieber @BSSI, wenn deine erzielten Gewinne wirklich echt sind, gibt es nicht auch nur den kleinsten Grund, deinen Bot zum Verkauf anzubieten. Du könntest mit wenigen hundert Euro innerhalb eines Monats selbst zum mehrfachen Millionär werden. Du müsstest schon längst in deinem Lambo sitzen und nicht deinen Bot für 500€ zum Testen anbieten
Ich weiß ja nicht wieviele hier tatsächlich schonmal eigene trading bots (mit-)gebaut haben, aber ich kann @BSSI durchaus verstehen. Man werkelt und tüftelt gefühlte ewigkeiten und irgendwann kommt man zu einem setting was im backtest sehr gut performed und dann im live Betrieb auch direkt durchstartet....
Und dann macht man selber die Hochrechnung, gerät in Euphorie und will damit dann sofort cash verdienen um übermorgen millionär zu sein. Aber weil man natürlich ein ordentliches Risiko eingehen muss um solche Performance zu erzeugen, der bot auch noch ganz frisch ist (man keine daten zum risiko hat) man aber auch unbedingt sofort starten woll (fomo) ist es natürlich attraktiv das risiko an externe auszulagern.
Scam ist das für mich deshalb automatisch noch nicht.
Aber natürlich macht die Hochrechnung ja schon deutlich, dass der Bot unmöglich 3 Monate so performen kann. Im besten Fall funktioniert die Idee, ist aber nicht skalierbar, sodass die Performance rapide abnimmt, im schlimmsten Fall droht der Totalverlust wenn irgendwas falsch eingestellt ist.
@BSSI Folgende Fragen wären da aus meiner Sicht relevant:
- Grundidee + verwendete Indikatoren (zur plausibilitätsprüfung, ohne präzise settings)
- Backtest + Ergebnisse (bitte etwas mehr als nen telegram Screenshot plus ne Excel tabelle mit 5 zeilen)
- wie wahrscheinlich ist overfitting auf Basis der backtests
- track history im live Betrieb beim trading mit deinem eigenem Geld (z.b. über ne Tax Report Api)
- Skalierbarkeit (Kriterien der coinauswahl)
- Risiko- bzw. Moneymanagement (geht der immer mit 100% kapital in ein Signal rein? wie werden verluste abgesichert?)
Das wäre aus meiner sicht nen guter Anfang, da hätte man auch gleich einen guten Überblick und muss nicht einzelne Informationen irgendwo zusammen sammeln (du willst ja schließlich was verkaufen, also sollte der Kunde es komfortabel haben).