Naja,
wenn ich persönlich damit rechne dass der Markt 50% runtergeht positioniere ich mich entsprechend. Das heisst im Gegenzug ja auch nicht dass man alles verkauft, weil man sich ja auch irren kann...
Du hast schon Recht, es gibt verschiedene sinnvolle Arten mit einer Vermutung, dass ein Bärenmarkt vor der Tür steht, umzugehen. Und "verkaufen" ist auch eine davon.
Er schrieb erstmal nur dass es ihm "schien", der Bär würde "voll aktiv werden". Wenn man natürlich von 50% vollkommen überzeugt ist und auch Gründe dafür hat macht es durchaus eher Sinn etwas zu verkaufen. Wenn man es aber nur vermutet, dann ist doch noch genug Zweifel da, um HODLn nicht ganz unattraktiv zu machen.
Ich vermute allerdings, dass viele hier schon etwas im Bereich über 50K oder gar 60K verkauft haben. Kann da aber natürlich nicht für Bullethead sprechen. Wenn es aber um bereits "dezimierte" Bestände geht, ist Hodln in einem Bereich, in dem schon über 30% vom ATH verloren sind, imo eine der besseren Strategien, gerade wenn man sich der Sache noch nicht sicher ist.
Stablecoins haben natürlich auch ein Risiko, hier ging es darum dass man Negativzinsen vermeiden will und dafür könnten Stablecoins kurzfristig durchaus interessant sein.
Hier sehe ich einen Konflikt zwischen "kurzfristig" und den Negativzinsen, die ja für längere Zeiträume erhoben werden. Ich denke die Stablecoins sind tatsächlich etwas für Phasen, in der man einen Dump erwartet, oder Gewinne kurzfristig absichern will. Aber um Geld monate- bis jahrelang zu deponieren ... ich würde da jedenfalls nicht erhebliche Teile meines Vermögens dran vertrauen.
BTC ist aktuell schwierig einzuschätzen. Ich denke der große Bullenmarkt ist wohl erstmal abgesagt. Er bleibt wohl ein wenig (=bis zum halving?) in der $30-$65k range. Über $20k bekommen wir zumindest keinen schlimmen Bärenmarkt.
Stimme dir mit der schwierigen Einschätzbarkeit zu. Für mich ist "der Bulle" aber noch nicht aus dem Rennen. Die Jahresend-Verluste waren auch bei den aktuellen 40-42K immer noch geringer als erwartet. Wir bleiben in der selben Zone, in der in der letzten Bullenphase die Dips hineinfielen, und weit über den 29K die zwischen den beiden Tops den Bottom markierten. Signifikant eintrüben würden sich die Aussichten für mich bei einem Fall unter ~37K.
Zu Kasachstan hab ich ja schon kurz was geschrieben. Aber: Wie kann die dortige Krise dort für 1/3 Hashrate-Einbruch verantwortlich sein, wenn dort 18% der Hashrate stehen?
(Nur so als Anmerkung)