Jedenfalls scheint das Dezember-Low (knapp unter 42000) weiterhin intakt zu sein. Deshalb sehe ich das alles noch entspannt. Könnte aber natürlich irgendwann drunter rutschen, gerade im Fahrwasser des allgemeinen Börsen-Downtrends.
Eine der spanischen Zeitungen, die ich konsumiere (eine, die
gerne mal Bitcoin-News bringt und sonst auch sehr kryptofreundlich ist), hat sogar eine
Top-5-Liste für die "Gründe des Downtrends bei den Kryptowährungen" aufgestellt. Ich fasse mal kurz zusammen:
1) Fed erhöht Zinsen, damit genereller Downtrend auf vielen Märkten
2) Krise in Kasachstan, dort scheint sogar die Mining-Hashrate deswegen einzubrechen
3) Geringes Volumen an den Börsen (d.h. Angriffe auf Supportlinien sind einfacher)
4) Bitcoin-Futures gehen runter (wobei hier wohl auch ein Henne-Ei-Problem vorliegen könnte ...)
5) Viele inaktive Bitcoin-Adressen. Die Argumentation geht hier etwa so: Die Coins liegen verwahrt auf den Adressen, es gibt wenig Coins auf den Börsen und damit auch wenig Order-Book-Depth. Somit ist ein Flash-Crash einfacher. (ähnlich wie Grund 3 also)
Der letzte Grund leuchtet mir persönlich nicht ganz ein, da die Order-Book-Depth eigentlich ja dann hauptsächlich auf der Angebotsseite wenig tief sein sollte, was hingegen eher Durchbrüche nach oben einfacher macht. Laut der Zeitung, die dazu einen gewissen Aya Kantorovich zitiert, soll dies aber allgemein die Volatilität begünstigen.