Richtig. Du stellst dir die richtigen Fragen ("Kommen die Chinesen durch die Firewall...", etc.). Danach kann man seine Handelsentscheidungen treffen.
Aber der Bericht in China war natürlich nur ein Beispiel von vielen, es gibt zurzeit auch negative Signale: Da gab es zum Beispiel letztens ein Update am Satoshi-Client, das einigen in der Community nicht gefällt, also könnten einige auf andere Crypto-Währungen ausweichen ---> Verkaufen...
Auch das ist nur ein Beispiel. Es gibt eben viele mögliche Kauf- und Verkaufsignale, aus denen man selbst abwägen muss.
Hmm, aber dennoch: im Kern bleibt es dann doch zocken, weil man ja auch hier nie 100%ig sicher sein kann. Frage mich, ob das im klassischen Aktienhandel genauso ist...
Und wofür dann überhaupt der Aufwand wie clarmoody, bitcoinity, bitcoincharts, usw.?
Das ist so ähnlich wie beim Pokern
professionelle Poker-Spieler betrachten ihr Spiel ja auch als Geschicklichkeitsspiel, und nicht nur als Glückspiel.
Niemand bestreitet, dass da auch eine Menge Glück dabei ist. Aber durch geschicktes Handeln kann man eben seine Gewinnchancen erhöhen. Z.B. wenn man durch eigenes Fachwissen vorhersagen kann (ich weiß es nicht), dass die Änderungen am 15. Mai einen Chain-Fork auslösen würden, die eine sicher-bestätigte Transaktion unmöglich macht, dann sollte man vorher einen Teil verkaufen. Je nach dem, wie hoch man das Risiko einschätzt, sollte man mehr oder weniger verkaufen...
Das mit dem Chain-Fork war natürlich auch nur ein Beispiel (ich habe keine Ahnung ob das tatsächlich passieren wird), aber auf jeden Fall kann man durch richtige Verteilung (BTC <-> Fiat) seine Chancen erhöhen, bei diesem "Zocken" zu gewinnen. Wenn man das im großen Stil macht, kann man die Varianz vermindern, d.h. den Zufallsfaktor minimieren.