Naja aber wenn du dann irgendwann mal 100k zuhause liegen hast ist das vielleicht auch nichts das beste und sicherste...
Es ist nicht absolut sicher, aber es gehört mit zur besten Absicherung.
Ein paar Gedanken dazu: Wer neu baut, kann mit dem Statiker reden und die Bodenplatte für ein entsprechendes Gewicht auslegen lassen. Ein alter 2t Banktresor (sind oft günstig zu haben) lässt sich vor dem Giessen der Betondecke mit dem Kranwagen setzen. Wer einen Keller baut kann einen fensterlosen Raum mit entsprechend dicken Stahlbetonwänden und Tresortüre einplanen. Zusammen mit ordentlicher Alarmtechnik hilft das schon mal gegen normale Einbrecher.
Gegen die problematischen Angreifer hilft nur die heimliche Lagerung auf eigenem oder öffentlichem Grundstück. Man sollte daran denken, dass (professionelle) Metallsuchgeräte eine erstaunliche Reichweite haben. Dauerhafter Schutz gegen Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit!) ist dann auch ein Thema. Den Behörden und Nachbarn keinen Hinweis zu geben ist ebenfalls wichtig. Eine Familie, die im Ernstfall zusammenhält, ist viel wert.
Sicherheitsfirmen bieten teilweise auch Schliessfächer (mit 24/7 Zugang) an. Die stehen evtl. nicht sofort im Fokus, wenn die Dinge schief laufen und man aus euch Griechen macht. Allerdings ist dann Schnelligkeit angesagt, denn ganz Doof sind die staatlichen Gangster auch nicht. Eigene (am besten verteilte) Aufbewahrung gibt einem mehr Zeit zu reagieren und erhöht die Flexibilität. Ich halte Mobilität und Flexibilität für wichtiger, als irgendwo festzusitzen. Die Geschichte gibt mir dabei recht.
Ach ja, ich weiss, dass besonders die Deutschen darauf konditioniert wurden, Waffen als böse anzusehen. Immerhin führen Waffen ein Eigenleben und tendieren dazu, nachts einfach mal grundlos über den Besitzer herzufallen. Wer sich von dieser tiefsitzenden Konditionierung lösen kann, dem empfehle ich, sich auf dem (schwarz)Markt umzuschauen. Bringt aber nur etwas, wenn man den Umgang damit (sehr gut) übt. Ausserdem ist man nicht plötzlich der Cowboy, nur weil man eine Waffe hat. Waffen sind immer dann am besten, wenn man sie gar nicht braucht, im äussersten Ernstfall aber doch zur Hand hat. Was für die meisten Kampfsportler gilt, ist auch beim führen einer Waffe die richtige Einstellung - wenn es er ernsthafte Probleme gibt: erst mal flüchten! Man muss im Hinterkopf behalten, die grössten Psychopathen, die absolut gar nicht vernünftig damit umgehen können, haben leider Zugriff auf die dicksten Waffen: Soldaten und Beamte. Wer auf Befehl gewalttätig gegen andere Menschen vorgeht, ist psychisch absolut ungeeignet, eine Waffe zu führen.