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Topic: Erfahrungen mit fünfstelligen Bitcoin-Auszahlungen (Read 299 times)

legendary
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Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.

Du meinst 5-stellig BTC und nicht 5-stellig Euro, oder? Grin
Ein Betrag von unter 100k in FIAT sollte hoffentlich keiner Börse Schaden zuführen... bei > 9999 BTC sieht die Sache schon anders aus.
Das habe ich mir beim Durchlesen von frontis Aussage auch gedacht und bin mir auch sicher, dass er 5-stellige Bitcoin-Beträge meint.
So ein Szenario würde tatsächlich jede Börse - aber auch jede Bank - ins Schwitzen bringen. Man würde es damit sicherlich auch in die Nachrichten schaffen, da Verkäufe in so einem Dollar-Raum doch äußerst ungewöhnlich sind.

Leider verfügen ja die wenigsten von uns über solche Bitcoin-Bestände. Diejenigen, die über so viele BTC aus den Anfangszeiten verfügen, würden die aber vermutlich auch niemals verkaufen - schon gar nicht aufgrund der ideologischen Vorstellungen rund um BTC. Heutzutage kommen wohl maximal noch Fonds/ETFs/Länder wie die USA in den Genuss, solche Wallets verwalten zu dürfen.
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Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.

Du meinst 5-stellig BTC und nicht 5-stellig Euro, oder? Grin
Ein Betrag von unter 100k in FIAT sollte hoffentlich keiner Börse Schaden zuführen... bei > 9999 BTC sieht die Sache schon anders aus.
legendary
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Hallo,

ich möchte Erfahrungen von Leuten sammeln, die tatsächlich Bitcoin-Auszahlungen im fünfstelligen Bereich oder mehr gemacht haben.


Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.
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[...]
Ich glaube aber nicht, dass die Leute in der Sparkasse verstanden haben, was ich erklärt habe.
Davon ist tatsächlich auszugehen, ja. Wobei das nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, vor allem in Fällen, wo der Nachweis komplizierter ist oder man selber keinen Zugriff mehr auf alte Wallets hat (aus welchem Grund auch immer). Man muss ja nur glaubhaft darlegen, wie die Coins in deinen Besitz gelangt sind.

Für die Bank selbst ist es ebenfalls halb so wild, sie müssen im Fall des Falles nur nachweisen, dass sie die Herkunft geprüft haben ... und das haben sie sicherlich, wenn auch höchstwahrscheinlich nur oberflächlich. Spannend wird das Ganze ja nur dann, wenn sich nachträglich herausstellt, dass ein Kunde die Bank bzgl. der Herkunft belogen hat und das anderweitig auffliegt (Steuerprüfung, Kriminalität, ...). Aber selbst in diesen Fällen ist die Bank relativ fein raus.
newbie
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Hast du von der Sparkasse noch Auskünfte erhalten, welche Unterlagen sie noch von dir benötigen werden bzw. in welcher Form du das einreichen musst? Ein reiner Auszug der Blockchain hat bei meinen Fällen maximal für Verwunderung gesorgt, in der Regel wurden Screenshots und Einzahlungsbelege der Bank(en) angefordert.

Du hast eh dein für dich zuständiges Finanzamt kontaktiert nehme ich an? Es gibt gerade in Deutschland nämlich Finanzämter, die bereits sehr gut und kompetent hinsichtlich Crypto aufgestellt sind ... manche leider eher weniger. Wenn die Aussage aber von deinem für dich zuständigen Finanzamt stammt passt das so definitiv, du kannst dich im Fall des Falles dann auch darauf referenzieren.

Die Sparkasse hat von mir noch nichts verlangt. Ich habe auch das Geld noch nicht dorthin geschickt. Ich habe nur sie im Voraus kontaktiert und ihnen erzählt, was ich vorhabe, und eine ausgedruckte Coinbase-Liste mit meinen Transaktionen gegeben, und dazu noch den Auszug der Blockchain-Transaktionen bis zur heutigen Adresse. Damit sehen sie, zu welcher Adresse die Coins von Coinbase gegangen sind und wo die Coins gelandet sind. Es ist ein Beweis für die Herkunft des Geldes und die Verbindung zur heutigen Wallet. Ich glaube aber nicht, dass die Leute in der Sparkasse verstanden haben, was ich erklärt habe.

Ich bedanke mich für deinen Hinweis auf das Finanzamt. Ich denke auch, dass ich damit den Fall gedeckt habe.

M.f.G. Saulo
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Kraken + DKB: Nie Probleme. Keine Nachfragen. Nie vorher angemeldet.
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Die Sparkasse habe ich auch kontaktiert und, wie vorgeschlagen, die gleiche Information bereitgestellt. Sie waren sehr nett und es scheint kein Problem zu sein. Es ist alles bereit. Ich warte jetzt nur darauf, dass Bitcoin meinen Zielpreis erreicht.
Danke für die Info!
Hast du von der Sparkasse noch Auskünfte erhalten, welche Unterlagen sie noch von dir benötigen werden bzw. in welcher Form du das einreichen musst? Ein reiner Auszug der Blockchain hat bei meinen Fällen maximal für Verwunderung gesorgt, in der Regel wurden Screenshots und Einzahlungsbelege der Bank(en) angefordert.

Du hast eh dein für dich zuständiges Finanzamt kontaktiert nehme ich an? Es gibt gerade in Deutschland nämlich Finanzämter, die bereits sehr gut und kompetent hinsichtlich Crypto aufgestellt sind ... manche leider eher weniger. Wenn die Aussage aber von deinem für dich zuständigen Finanzamt stammt passt das so definitiv, du kannst dich im Fall des Falles dann auch darauf referenzieren.
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Hallo,

ich bedanke mich für die ganze Information. Tatsächlich war ich beim Finanzamt mit der Coinbase-Liste der Einkäufe und den Blockchain-Bewegungen bis zum heutigen Bitcoin-Konto. Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Coins als Bitcoin gehalten werden, und deswegen bin ich laut §23 von der Steuer befreit. Das Finanzamt hat dies bestätigt und auch gesagt, dass ich nichts in der Steuererklärung deklarieren muss, da die Einnahme steuerfrei ist.

Die Sparkasse habe ich auch kontaktiert und, wie vorgeschlagen, die gleiche Information bereitgestellt. Sie waren sehr nett und es scheint kein Problem zu sein. Es ist alles bereit. Ich warte jetzt nur darauf, dass Bitcoin meinen Zielpreis erreicht.

Mit freundlichen Grüßen, Saulo
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Was muss man noch beachten? Was könnte schief laufen, das wir verhindern können, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt?

"Schief laufen" kann eigentlich nichts, du machst ja nix Illegales.
Bei größeren Beträgen will die Bank aber zu 99,9% auch wissen, woher die stammen. Du musst also einen so genannten "Mittelherkunftsnachweis" erbringen. Dabei legst du (lückenlos) offen, woher die Coins stammen, wie du die auf die Börse transferiert hast und wie zu welchem Preis die verkauft wurden (bspw. mit Screenshots aus deinem Börsen-Account). Dieser Mittelherkunftsnachweis wird dann von der Bank geprüft und anschließend der Geldeingang freigegeben.

Als kleiner Tipp:
Es erleichtert dir die Arbeit (und den Stress) ungemein, wenn du vor der Auszahlung bei der Börse bereits Kontakt mit der Bank aufnimmst und sie darauf hinweist, dass jetzt ein größerer Betrag eintrudelt. Die Bank gibt dir dann normalerweise auch sofort bescheid, welche Unterlagen sie von dir dazu brauchen. Diese kannst du dann bereits vorab zusammenstellen und einreichen, dadurch wird dann auch der Geldeingang sofort verbucht und du musst nicht Tage auf die tatsächliche Gutschrift am Bankkonto warten.
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Hallo Saulo,

die Frage(n) wären besser hier für AT oder hier für DE aufgehoben.
Wenn die Haltedauer nachgewiesen werden kann, sollte das kein Problem sein und die Steuer wird nicht zuerst eingezogen und dann nachgefragt... da musst du keine Bedenken haben.

Gruß
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Hallo,

danke für eure Antwort.

Der Link ist sehr interessant. Es geht jedoch mehr um die Glaubwürdigkeit der Banken.

Ich bin mehr daran interessiert, was von der Bank, dem Finanzamt usw. verlangt wurde. Ob das Finanzamt zuerst z.B. Steuern auf das Geld erhoben hat und diese dann zurückgegeben hat, als bewiesen wurde, dass der Betrag nach §23 steuerfrei ist (wenn die Coins länger als ein Jahr gehalten wurden), oder über die AWV-Meldepflicht.

Was muss man noch beachten? Was könnte schief laufen, das wir verhindern können, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt?

Hat jemand Erfahrung damit?

M.f.G. Saulo
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Mit Kraken hatte ich da nie Probleme (Schnüff). Keine Reaktion von niemand.

Bei Bitflyer hat nur Bitflyer selbst rumgezickt mit Mittelherkunft ( fiat, obwohl ich nur verkauft habe oder mal billiger zurückgekauft ).
Letztes Jahr konnte ich dann noch einen Bitcoin problemlos verkaufen. Als ich dieses Jahr wegen Kraken noch mal reingesehen habe, war der Deposit gesperrt. Naja, wenn sie meine Gebühren nicht brauchen...

Bei Swissquote.ch habe ich dieses Jahr gesamt wohl auch schon fünfstellig verkauft aber jetzt nicht direkt weitergeleitet. Das vermischt sich da ja dann mit den vorhandenen Beständen.
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Hallo,

ich möchte Erfahrungen von Leuten sammeln, die tatsächlich Bitcoin-Auszahlungen im fünfstelligen Bereich oder mehr gemacht haben.

Bitte beschreibt nur reale Situationen, wie ihr es gemacht habt. Wie habt ihr eure Münzen von Bitcoin in Euro auf euer Bankkonto konvertiert? Was ist passiert, wie haben das Finanzamt, die Bank oder andere Institutionen reagiert?

Bitte keine Vermutungen, was ihr machen würdet, oder was ihr denkt, richtig oder falsch wäre. Bitte nur reale Fälle, natürlich ohne persönliche Daten zu erwähnen.

M.f.G. Saulo
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