Author

Topic: Erfahrungen mit fünfstelligen Bitcoin-Auszahlungen (Read 878 times)

legendary
Activity: 1624
Merit: 4417
Top-tier crypto casino and sportsbook
Ich hab vor über 10 Jahren (?) bei mtgox btc gekauft und einen Bruchteil davon nun zurück. Wie soll ich da bitte noch was nachweisen? Die Börse ist ja tot bezüglich Trading-History...

Wozu brauchst Du ne "Trading-History" ? Schick der Bank die Auszahlungsunterlagen vom Claim und fertig ...

Genauso sieht es aus. Kopien der Claims vorbereiten, irrelevante Daten schwärzen und bei der Bank und ggf. der Börse bei der du Auszahlen möchtest auf Nachfrage (!) einreichen. Das sollte völlig ausreichen, auch bei größeren Beträgen.

Ansonsten mach dir keinen Kopf und freu dich, dass du deine Coins zurück hast und diese über die Jahre um ein Vielfaches gestiegen sind. Glückwunsch!

Ansonsten noch einmal der allgemeine Hinweis: Dem Finanzamt und den Banken geht es idR um Plausibilität. Das heißt auch eine sauber geschriebene Exceltabelle oder ein handgeschriebener Zettel von vor einigen Jahren kann durchaus ausreichen.
full member
Activity: 435
Merit: 113
Wozu brauchst Du ne "Trading-History" ? Schick der Bank die Auszahlungsunterlagen vom Claim und fertig ...
newbie
Activity: 6
Merit: 1
Ich hab vor über 10 Jahren (?) bei mtgox btc gekauft und einen Bruchteil davon nun zurück. Wie soll ich da bitte noch was nachweisen? Die Börse ist ja tot bezüglich Trading-History...
cM0
member
Activity: 82
Merit: 50
Mich wundert es, dass Sygnum hier de facto kein Thema ist.

Klingt spannend, schaue ich mir auf jeden Fall an, danke.


Ich habe mich übrigens an Weihnachten indirekt mit einem Sparkassen-Mitarbeiter über Bitcoin unterhalten. Leider nicht direkt, heißt derjenige war erst bei Verwandten zu Besuch, als ich schon wieder weg war, aber ihm wurde von meinen Erfahrungen erzählt. Gibt in dem Bereich anscheinend noch immer viel Halbwissen, z. B. "Bitcoin wurde zum Bezahlen von Pornos erfunden". Wirklich was zum Thema Herkunftsnachweis in meinem Fall konnte er nicht sagen, außer, dass er das auch seltsam findet und dabei ist er sogar bei der gleichen Sparkasse tätig, bei der ich mein Konto habe und er hat sogar 0,x BTC, aber in Form von Zertifikaten Smiley

Wie dem auch sei, im neuen Jahr kümmere ich mich weiter drum, werde der Bank die Kontoauszüge zukommen lassen und, je nachdem wo der Kurs steht, so langsam den Verkauf anleiern, bzw. mal bei ein paar Börsen anfragen, was die an Informationen benötigen, damit das ohne Komplikationen funktioniert. Wenn ich neue Erkenntnisse habe, werde ich das hier teilen, aber das wird sicher noch einige Wochen dauern.
sr. member
Activity: 232
Merit: 213
Mit Geldwäsche hat das also angeblich nichts zu tun.

Doch - anscheinend schon:

Durch die Meldepflicht sollen die Bundesbank und andere staatliche Stellen wichtige Informationen über grenzüberschreitende Geldbewegungen erhalten und somit besser in der Lage sein, Geldwäsche und andere finanzielle Kriminalität zu verhindern.

(dieselbe) Quelle: awv-meldepflicht.

... fürs Auszahlen selber dürfte diese Regelung aber nicht so entscheidend sein für was auch immer sie gedacht sein soll ...

Nachtrag: Die Begriffe Inländer und Ausländer sind schon sehr speziell definiert. In DE kann ich Inländer (Wohnsitz in DE) sein und gleichzeitig Ausländer (einem anderen Staat angehören).  Embarrassed

hero member
Activity: 780
Merit: 533
Ja, stimmt. Der Wohnsitz bestimmt die Zuordnung zu "Inländer".

Quote
Die grenzüberschreitenden Zahlungsmeldungen dienen der Erstellung der Zahlungsbilanz der
Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Währungsunion.

Mit Geldwäsche hat das also angeblich nichts zu tun.
sr. member
Activity: 232
Merit: 213
Die eigene Herkunft ist doch irrelevant, oder verstehe ich das falsch? Das wäre ja sonst noch abenteuerlicher.

Laut der geltenden Meldepflicht in Deutschland muss eine AWV Meldung von jeder Person oder jedem Unternehmen abgegeben werden, die oder das eine Zahlung oder Überweisung ins Ausland von mehr als 12.500 Euro tätigt oder empfängt.

und ...

Wer ist von der AWV-Meldepflicht betroffen? Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, die ihren Wohnsitz oder Firmensitz in Deutschland haben, sind meldepflichtig

Quelle: awv-meldepflicht.

Wichtig ist also der Wohnsitz, der normalerweise auch angegeben wird bei Kontoeröffnung und nicht der eigene Pass. Die Frage ist also, ob das Land der IBAN mit dem Wohnsitz übereinstimmt. Wahrscheinlich nicht in allen Fällen. Deshalb hast Du möglicherweise Recht, dass sich das nicht immer automatisch prüfen lässt. Aber die Frage bleibt dennoch, ob man mit solchen Regeln tatsächlich Geldwäsche eindämmen kann.
hero member
Activity: 780
Merit: 533
Am Ländercode kann man aber nicht erkennen, ob das Konto einem Inländer oder einem Ausländer gehört. Oder, ob die Zahlung aufgrund eines Geschäfts zwischen einem Inländer und einem Ausländer erfolgt.
Und nur das interessiert halt die fleißigen Statistiker von der Bundesbank.
sr. member
Activity: 232
Merit: 213
Ich staune immer wieder, wie weit die Digitalisierung in Europa fortgeschritten ist. Transaktionen laufen digital, Vermögen liegt digital vor, IBAN's enthalten einen Ländercode und trotzdem muss man Transaktionen nochmal separat melden oder man wird gebüsst. Wenn man schon solche Regeln erfindet, wäre es doch wünschenswert, wenn diese automatisch laufen würden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit Bankgeheimnisse verletzt, wenn schon sowieso eine Meldepflicht besteht. Manchmal kriege ich das Gefühl nicht los, dass mit solchen Regeln bewusst Lücken offengelassen werden, um gewissen (grösseren?) Unternehmungen oder Personen die Option offen zu lassen, nix zu melden.
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!
Wenn ich jetzt von nem Lichtensteiner Konto von Kraken Geldeingang über 12.5k habe muss ich das doch noch zusätzlich melden oder?

Einzahlungen hin zu Kraken gehen bei mir auf eine Luxemburger IBAN. Bei Auszahlungen von Kraken wird gleich gar keine IBAN angezeigt, sodass ich gar nicht weiß ob es ein Inlands- oder Auslandskonto ist. Zumindest aber bleibt es wohl in der EU.

Würde aber auch vermuten, dass wenn es da was zu melden gäbe, das Thema hier im Forum viel präsenter wäre....
hero member
Activity: 780
Merit: 533
Das gilt auch für Privatpersonen.
Umbuchungen zwischen eigenen Konten müssen nicht gemeldet werden.
Es hat wohl mal jemand da angerufen und die Auskunft erhalten, dass Guthaben beim Broker wie eigenes Konto zu werten ist.

Schwierig wird es eventuell in die andere Richtung, also zum Broker und dann da was kaufen. Das könnte meldepflichtig sein.
legendary
Activity: 3654
Merit: 3003
Enjoy 500% bonus + 70 FS
Kann das sein das dies nur für Firmen gilt?
member
Activity: 86
Merit: 14
 Wie ist das eigentlich mit der AWV Meldepflicht?

Du musst Zahlungen von und ins Ausland ab einer bestimmten Höhe bei der Bundesbank melden. Die AWV-Meldepflicht gilt für Beträge ab 12.500 EUR.

Wenn ich jetzt von nem Lichtensteiner Konto von Kraken Geldeingang über 12.5k habe muss ich das doch noch zusätzlich melden oder?
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!
~

Also ich hab für meine OFF-Ramp Kombo Kraken+Revolut mal bissl versucht die Grenzen auszuloten. Tatsächlich ist POSOF wirklich so dumm gemacht wie hier bereits vermutet.

Wechselt man bei Kraken im Browser in die Classic Ansicht dann kann man unter Überweisen / Transfer die 30d Finanzierungslimits und die aktuelle Auslastung einsehen. Dabei rechnen sowohl Krypto- als auch Fiat Einzahlung auf das Limit an. Auch mehrfaches hin und her rechnet mitunter doppelt an.
Ich hab mit funds hin und her Geschiebe das Volumen hochgetrieben, dann per Fiat Einzahlung bis auf 5€ unter limit das Volumen voll gemacht, alles abgehoben und mit einer 10€ Überweisung das Limit überschritten und POSOF getriggert. Mit einer aktuellen Guthabensübersicht (Notgroschen + Depot) hab ich ~65% des Limits als EK nachgewiesen, ging binnen 1 Werktag ohne Beanstandung oder Rückmeldung durch. In Kraken Classic sehe ich beim Finanzierungslimit jetzt die nächste Stufe.

Revolut hatte ich >10k€ von Kraken abgehoben um POSOF zu triggern. FIDOR Kontoauszüge hab ich parat, konnte ich aber nicht hochladen, da aufgrund der Dateigröße einen Fehler angezeigt wurde. Also hab ich letztlich nur eine Übersicht der Einzahlungen hochgeladen, also das was ich per Kraken downloaden konnte. Theoretisch hätte ich die Tabelle auch beliebig editieren können, da hier keine Nachfragen kamen und auch keine (stichprobenartigen) Kontoauszüge eingefordert wurden. Bei allen weiteren Abhebungen Kraken->Revolut wo Nachfragen kamen hab ich dann nur noch "Überweisung von eigenem Konto" angegeben und Datei-Upload mit dem Hinweis "unnötige Bürokratie" verweigert, ging ohne Rückfragen oder Beanstandungen durch. Ich hatte auch den Eindruck dass nach ein paar mal die Limits erhöht wurden, sodass gar nicht mehr nachgefragt wurde.

Fazit: Insgesamt eine sehr schwache umsetzung der Kontroll-Idee, die sicherlich weder Geldwäsche noch sonstige Straftaten verhindert. Macht vielmehr den Anschein einer Pseudo-Kontrolle um Regularien gerecht zu werden. Ich bin jedenfalls bereit zum auscashen und gehe jetzt relativ beruhigt in die Endphase des Bullen....
newbie
Activity: 5
Merit: 17
Mich wundert es, dass Sygnum hier de facto kein Thema ist. Ist ja eigentlich genau das, was viele hier suchen: Vorab klären ob alles passt mit den Coins die man einzahlen will, es gibt einen persönlichen Ansprechpartner, die Gebühren sind ok, und es gibt Limit-Orders. Alles funktioniert wunderbar - ist zumindest meine bisherige Erfahrung.

Und es geht direkt von den Bank-Crypto-Wallets in die Bank-Fiat-Wallets. Diese haben halt leider "nur" einen CH IBAN und keinen DE oder AT IBAN, aber Eigenüberweisungen von CH nach EU scheinen kein Problem zu sein. Und bei Sygnum selbst könnte man sein Fiat auch auf alle möglichen Arten anlegen, ist mir noch nicht ganz klar wie mühsam das steuerlich dann wird.

Eigentlich exakt das, was ich mir unter einer Bank heutzutage vorstelle. Naja, ein bisschen retro bin ich doch - ein Bargeldschalter wäre noch nett  Grin
Super ist, dass es Bank-Belege für jede Transaktion gibt, ganz was anderes als die allseits beliebten Screenshots.
Onboarding dauerte länger als auf der Webseite beschrieben. Aber seither läuft alles rund. Ich hoffe, ich bin nicht zu klein und Sygnum behaltet mich noch lange...

Man muß qualifizierter Privatanleger nach Schweizer Recht sein, daher nichts für die ganz kleine Geldbörse. Aber wenn es zumindest um eine gute Hand voll Bitcoins oder mehr geht, ist meiner Meinung nach Sygnum eine sehr gute Option.
legendary
Activity: 3654
Merit: 3003
Enjoy 500% bonus + 70 FS
Das hab ich schon verstanden  Grin

Ich vermute mal das handelt jede Bank etwas anders. Meine Bank war mit Exchangeauszug / Einkommensnachweis und Kontoauszug völlig fein.
Sie haben nur ein Nachweis gebraucht, der besagt wo das Geld herkam (Kraken) und wo ich damals das Geld herhatte (Einkommen).

Sparkasse halt...  Huh
cM0
member
Activity: 82
Merit: 50
Ist auch kein Problem, da ich die Kontoauszüge noch habe. Aber Lohnbescheid, Steuererklärung usw. wird nicht akzeptiert. Ich finds von der Bank nur seltsam, dass die ausschließlich Kontoauszüge akzeptieren. Die wenigsten dürften die so lange aufheben und dass man 2000€ überhaupt nachweisen muss, wenn das nirgendwo vermerkt ist, stößt mir auch etwas sauer auf. Die gängigen Tipps besagen eigentlich, dass man Kontoauszüge 3 - 4 Jahre aufheben sollte und selbst die Bank muss diese nur 10 Jahre aufheben. Wie gesagt, ist in meinem Fall ok, auch wenn ich etwas suchen musste.

Nur dass wir uns nicht falsch verstehen: 2013 waren das 2000€, heute ist daraus dank BTC aber eine siebenstellige Summe geworden, deswegen bin ich da auch vorsichtig und versuche möglichst alles vorher zu klären.

Es ist nicht so, dass ich jetzt 2000€ auszahlen will, sonst würde ich mir darüber gar keine Gedanken machen. Mein Post dient also eher als Information für Menschen in einer ähnlichen Situation und auch als Appell, dass man die Kontoauszüge besser aufhebt, aber auch ein wenig als kleiner Rant über die unflexible Haltung der Bank, auch wenn sich das bei mir lösen lässt.

Und natürlich geht es mir auch darum, eine vernünftige Börse für den Verkauf zu finden.
legendary
Activity: 3654
Merit: 3003
Enjoy 500% bonus + 70 FS
ich meine wenn es damals um 2000 EUR ging, dann schick der Bank doch die Kontoauszüge oder Lohnbescheid der besagten Monate oder deine Steuererklärung wo ersichtlich ist wie viel du im Jahr 20xx verdient hast. Das sollte bei dem mini Betrag von 2000 EUR ja kein Thema sein.

Ich hab meiner Bank damals die Käufe auf kraken und mein Einkommen im betreffenden Monat als PDF zukommen lassen und da war eine Auszahlung von größeren Beträgen kein Thema
cM0
member
Activity: 82
Merit: 50
Die Sparkasse hat von mir noch nichts verlangt. Ich habe auch das Geld noch nicht dorthin geschickt. Ich habe nur sie im Voraus kontaktiert und ihnen erzählt, was ich vorhabe, und eine ausgedruckte Coinbase-Liste mit meinen Transaktionen gegeben, und dazu noch den Auszug der Blockchain-Transaktionen bis zur heutigen Adresse.

Ich hole den Beitrag mal wieder hoch, auch wenn er etwas älter ist. Ich habe gestern meiner Bank (auch eine Sparkasse) geschrieben, dass ich plane, Bitcoin zu verkaufen und direkt einen Auszug meiner Käufe über die Jahre angehängt. Das sind zwar nur die Käufe auf einer Börse, aber egal, denn alles will ich eh nicht verkaufen.
Fazit: Die Bank hat mich ein paar Stunden später zurückgerufen. Die Übersicht meiner BTC-Käufe interessiert die nicht, aber die müssen wissen, woher ich das Geld hatte, dass ich 2013 in Bitcoin gesteckt habe. Der einzige Nachweis, den die akzeptieren, sind Kontoauszüge aus der Zeit. Lohnabrechnungen, Mails der Käufe, die meine IBAN beinhalten, Übersichten von Börsen.... alles irrelevant. Ist in dem Fall nicht schlimm, ich habe die Kontoauszüge noch und wenn nicht, könnten die wohl nacherstellt werden, wobei sie nicht genau wusste, wie weit zurück das möglich ist, aber dass so gar nichts anderes akzeptiert wird... Puh.
Mich stört vor allem, dass ich dazu so gar nichts finde. Kein Gesetz, keine Bankrichtlinie, in der dies vermerkt ist, nichts. Das einzige, das ich finde, ist das typische "Bei Bargeldeinzahlungen über 10.000 muss man ab 2021 die Herkunft nachweisen", aber es war kein Bargeld, deutlich unter 10.000€ und vor 2021  Huh Klar, wenn jetzt viel Geld durch BTC-Verkäufe auf dem Konto eingeht, muss man die Herkunft nachweisen, aber dass ich so weit zurück die Herkunft von 2000€ nachweisen muss... Find ich schwierig. Laut ChatGPT (Antwort also mit Vorsicht zu genießen) gibt es keine gesetzliche Grundlage dafür, höchstens interne Bankrichtlinien. Andere Banken sind da moderner und würden auch andere Belege wie Auszüge aus Bitcoinbörsen akzeptieren (weiterhin Aussage von ChatGPT, nicht getestet).

Aber gut, Thema Bank lässt sich regeln, auch wenn es umständlicher ist, als gedacht.

Für mich wäre das spannendere Thema: Welche Börse zum Verkauf nutzen? Ich habs in "der aktuelle Kursverlauf" bereits ausführlich beschrieben, aber Coinbase fällt für mich flach, Kraken auch. Wer es genauer wissen möchte, kann das hier nachlesen: https://bitcointalksearch.org/topic/m.64830213

Ein paar andere, die mir in den Sinn gekommen sind: Binance, Bitstamp, 21bitcoin, BSDEX. Gerade bei den letzten 3 erhoffe ich mir guten und gut erreichbaren Support, bei dem man vor dem Verkauf klären kann, ob und was die an Herkunftsnachweisen benötigen. Wenn es hier Erfahrungen zur Erreichbarkeit des Supports sowie Lösungsfindung bei Problemen gibt, teilt das gern hier. Auch das Thema Herkunftsnachweise wäre interessant. Ich habe z. B. 2013 /2014 auch BTC über localbitcoins gekauft. Die Transaktionen sind über passenden Mailverlauf noch nachvollziehbar, aber keine Ahnung, ob das den Börsen bei Verkäufen reicht, auch wenn sowas ja ziemlich fälschungssicher ist, aber die Sparkasse interessiert das in meinem Fall auch nicht besonders Smiley
legendary
Activity: 1344
Merit: 1046
Man kann doch einfach den Kontoauszug ziehen und dann erst an Kraken überweisen. Das Dokument ist dann unter 3 Monate alt und beinhaltet noch die 25k.
 Grin

Die andere Richtung ist natürlich sehr schwierig, besonders wenn man das Zeug seit Jahren auf einem Trezor liegen hat.
hero member
Activity: 722
Merit: 594
Nur dass ich das richtig verstehe: Wenn man irgendwo einen BTC gelagert hatte und diesen nun auf Kraken schieben will (um ihn beispielsweise zu verkaufen), aber ansonsten keine weiteren Mittel aufweist in der Höhe von >25k€, so bleibt das Ding eingefroren bis zum Sanktnimmerleinstag?

Im Prinzip war das exakt mein Szenario. Ja, Ohne zutun wäre das Ding vermutlich einfach eingefroren geblieben. Was den Support (oder DLT) letztendlich bewegt hat, das Ding freizugeben weiß ich nicht. Mein Gehaltsnachweis wird es aber gewiss nicht gewesen sein. Wink

Oder werden die Beträge nach einer Weile zurückgesendet?

Das würde mich wundern. An welche Adresse auch?

Oder anders: Man müsste den einen heiligen BTC aufsplitten in Teile und diese dann mundgerecht alle 30 Tage an Kraken senden? Wobei man ja den Wert in €, der in 30 Tagen irgendwann theoretisch trotz dieser Vorkehrungen die 25k € sprengen könnte, gar nicht kennen kann .. inklusive Währungsrisiko und Kursrisiko, das man grade auch noch tragen darf.
Das müsste problemlos möglich sein, solange der AKTUELLE Wert der Einzahlung <25k€ liegt. Wenn diese Einzahlung im Folgemonat 30k€ entspricht, SOLLTE das für mein Verständnis in Ordnung sein und du müsstest wieder <25k einzahlen können. Ein "Sicherheitspuffer" bei Tagen und Betrag kann evtl. helfen.
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!

Hab mir eben mal die Beiträge bei Kraken angeschaut welche hier zu finden sind:
https://support.kraken.com/hc/de-de/articles/deposit-limits-for-german-clients-personal-dlt

Steht direkt am anfang:
"Sowohl Krypto- als auch Cash-Einzahlungen werden auf dieses Einzahlungslimit angerechnet."

Bei Cash mag das Sinn machen, bei Krypto aber eher nicht. Und die meisten dürften aktuell eher Gewinne mitnehmen als nachzukaufen insofern dürften Krypto Deposits aktuell relevanter sein.
Ich werd das bei mir (je nach Kursentwicklung) die nächsten Tage mal triggern, dann kann ich ja weiter berichten.
legendary
Activity: 2520
Merit: 3054
Enjoy 500% bonus + 70 FS
So wie ich das verstehe braucht man
-bei Krypto Deposit >25k€ z.B. einen Kontoauszug mit Guthaben >25k€ für Level-2
-bei Krypto Deposit >100k€ z.B. einen Kontoauszug mit Guthaben >100k€ für Level-3
Ich hätte da jetzt nicht rausgelesen, dass es um Krypto Deposits geht. Ich glaube eher, dass sich die verlinkten Dokumente um Einzahlungen von EUR drehen - was in dem angegebenen Kontext doch auch deutlich nachvollziehbarer wäre, bei Krypto-Einzahlungen macht ja ein Kontoauszug mit einem vergleichbaren Guthaben echt 0 Sinn (va. dann nicht, wenn ich bspw. 10 BTC verkaufen möchte).

Ich kenne das so auch von anderen Börsen. Wenn man EUR einzahlt, muss man nachweisen, dass man auch ggfs. über so hohe EUR-Beträge verfügen kann. Bei Krypto-Herkunftsnachweisen sind normalerweise die Kaufbelege oder Belege für den Tausch von Coin A zu Coin B (und ggfs. den Herkunftsnachweis von Coin A) erforderlich.
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!
Ob die irgendwann zurück gesendet werden weiß ich nicht, aber alleine schon die akzeptierten Dokumente sind ein Witz:

Quote
Akzeptierte Dokumente der Mittelherkunft Level 2+3 (nicht älter als 3 Monate)
• Gehalt: Lohnabrechnung/Lohnnachweis oder Arbeitsvertrag.
• Geschäftseinkommen: Gewinn- und Verlusterklärung bzw. geprüfter Jahresabschluss.
• Persönliche Ersparnisse: Sparkontoauszug.
• Rente: Rentenbescheid oder Rentenzahlungsbescheid.
• Kredit: Unterzeichneter Kreditvertrag.
• Zinsen und Dividenden: Zins- und Dividendenzahlungsbeleg oder Investitionsnachweis im Zusammenhang mit Zins- und Dividendenzahlungen.
• Erbe: Erbschaftsvertrag oder Beleg über eine Erbschaftszahlung.
• Investitionen: Investitionskontoauszug oder Investitionsvertrag.
• Sozialhilfe: Bescheinigung zum Asylbewerberleistungsgesetz, Bescheinigung des Arbeitsamts, Erklärung über staatliche Unterstützung für besondere Bedingungen, z. B. Erwerbsunfähigkeitsrente gemäß Gerichtsbeschluss oder Arbeitslosengeld
• Arbeitslosenversicherung: Versicherungsnachweis/Bescheinigung des Arbeitgebers.
• Geschenke: Schenkungsvereinbarung, Kontoauszug oder unterzeichnete Vereinbarung.
• Glücksspieleinnahmen: Kontoauszug, Zahlungsbeleg oder Gewinnsteuerbescheid.

Hab ich steuerfreie Coins >1 Jahr und kann sowohl die Einzahlungen von Fiat zur CEX als auch den Kauf von Krypto nachweisen, werden die Dokumente abgelehnt, weil älter als 3 Monate. Hab ich dagegen nen aktuellen Kontoauszug mit Fiat der rein gar nichts mit dem Kauf der Kryptos zu tun hatte, dann reicht das wohl.... so lese ich das jedenfalls...
Kann es selbst noch kaum glauben dass es so sein soll und hab schonmal nen kleinen Test vorbereitet.... Cheesy  

EDIT: was ich mich auch frage ist ob man nicht auch mehrfachaccounts nutzen kann um die limits zu umgehen... Cheesy
https://support.kraken.com/hc/en-us/articles/360001214863-Multiple-Accounts-FAQ
sr. member
Activity: 232
Merit: 213
Nur dass ich das richtig verstehe: Wenn man irgendwo einen BTC gelagert hatte und diesen nun auf Kraken schieben will (um ihn beispielsweise zu verkaufen), aber ansonsten keine weiteren Mittel aufweist in der Höhe von >25k€, so bleibt das Ding eingefroren bis zum Sanktnimmerleinstag? Oder werden die Beträge nach einer Weile zurückgesendet?
Oder anders: Man müsste den einen heiligen BTC aufsplitten in Teile und diese dann mundgerecht alle 30 Tage an Kraken senden? Wobei man ja den Wert in €, der in 30 Tagen irgendwann theoretisch trotz dieser Vorkehrungen die 25k € sprengen könnte, gar nicht kennen kann .. inklusive Währungsrisiko und Kursrisiko, das man grade auch noch tragen darf.

Ich staune immer wieder, wer sich solchen Kram ausdenken kann ...
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!
~

Hab mir eben mal die Beiträge bei Kraken angeschaut welche hier zu finden sind:
https://support.kraken.com/hc/de-de/articles/deposit-limits-for-german-clients-personal-dlt
https://support.kraken.com/hc/de-de/articles/proof-of-sources-of-funds-posof

Das ist schon bissl dumm gemacht.... ^^

So wie ich das verstehe braucht man
-bei Krypto Deposit >25k€ z.B. einen Kontoauszug mit Guthaben >25k€ für Level-2
-bei Krypto Deposit >100k€ z.B. einen Kontoauszug mit Guthaben >100k€ für Level-3

Was ich mich da direkt frage ist ob man Krypto Deposit von 24k€ ohne POSOF verkaufen kann, aufs Konto überweist (wo schon 1k€ liegt) und dann mit 1k€ Krypto Deposit den POSOF zu triggern um den Kontoauszug mit 25k€ Guthaben (inkl. der bereits verkauften 24k€) vorzulegen... Das wäre ja mal richtig dumm.... Grin
hero member
Activity: 722
Merit: 594
Da ja Kraken hier oft lobend erwähnt wurde und nach möglichen Problemen gefragt wurde, muss ich meine Erfahrungen der letzten Wochen in den Raum werfen:

Ich habe einen voll verifizierter Kraken Account und mache 2-3 Trades im Jahr mit normalerweise dreistelligen Euro-Beträgen (auch Ein- und Auszahlungen in Euro und BTC).
Der Kleinkram hat immer reibungslos funktioniert.

Jetzt wollte ich zwar keinen fünfstelligen Bitcoin-Betrag dorthin senden, aber immerhin einen Einstelligen. Hierbei erfuhr ich NACH der Einzahlung, dass es ein Limit für Einzahlungen gibt: Umgerechnet 25k€ oder so ähnlich (unabhängig vom Kraken-Einzahlungslimit!) Das führte dazu, dass der Coin mit Einzahlung sofort eingefroren wurde. Ich durfte somit indirekt Erfahrung machen mit der DLT finance (die ihrerseits keinerlei Endkundensupport anbieten). Ein Mittelherkunftsnachweis musste erbracht werden und Dokumente des Coin-Kaufs wurden nicht akzeptiert, weil es keine der akzeptierten Dokumente waren.

Lange Rede, kurzer Sinn... Dreimal musste ich den Kraken-Support bemühen (immer überaus freundlich) und viele Screenshots vom Kauf und Gehaltsnachweise abgeben bis nach ZWEI WOCHEN der Coin dann tatsächlich verfügbar war. Es waren keine schönen zwei Wochen, wenn der Kurs so in Bewegung ist und man auf solche Werte keinen Zugriff mehr hat. (Im Nachhinein war es vielleicht ganz gut, dass ich vor einigen Wochen noch keinen Verkaufsknopf nervös drücken konnte.  Cheesy)

Was ich sagen will: Einzahlungslimits der Wunschbörse checken! Bei Kraken waren die zwar irgendwo sichtbar, aber auch nicht sonderlich transparent (erst recht seit dem DLT-Durcheinander).   
legendary
Activity: 2520
Merit: 3054
Enjoy 500% bonus + 70 FS
Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.

Du meinst 5-stellig BTC und nicht 5-stellig Euro, oder? Grin
Ein Betrag von unter 100k in FIAT sollte hoffentlich keiner Börse Schaden zuführen... bei > 9999 BTC sieht die Sache schon anders aus.
Das habe ich mir beim Durchlesen von frontis Aussage auch gedacht und bin mir auch sicher, dass er 5-stellige Bitcoin-Beträge meint.
So ein Szenario würde tatsächlich jede Börse - aber auch jede Bank - ins Schwitzen bringen. Man würde es damit sicherlich auch in die Nachrichten schaffen, da Verkäufe in so einem Dollar-Raum doch äußerst ungewöhnlich sind.

Leider verfügen ja die wenigsten von uns über solche Bitcoin-Bestände. Diejenigen, die über so viele BTC aus den Anfangszeiten verfügen, würden die aber vermutlich auch niemals verkaufen - schon gar nicht aufgrund der ideologischen Vorstellungen rund um BTC. Heutzutage kommen wohl maximal noch Fonds/ETFs/Länder wie die USA in den Genuss, solche Wallets verwalten zu dürfen.
staff
Activity: 2590
Merit: 2764
Join the world-leading crypto sportsbook NOW!
Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.

Du meinst 5-stellig BTC und nicht 5-stellig Euro, oder? Grin
Ein Betrag von unter 100k in FIAT sollte hoffentlich keiner Börse Schaden zuführen... bei > 9999 BTC sieht die Sache schon anders aus.
legendary
Activity: 2912
Merit: 1309
Hallo,

ich möchte Erfahrungen von Leuten sammeln, die tatsächlich Bitcoin-Auszahlungen im fünfstelligen Bereich oder mehr gemacht haben.


Puh ich denke das war in der vergangenheit gar nicht so schlimm im 5 Stelligen bereich zu verkaufen.
Wenn man das heute machen würde ist das aber sicher etwas was eine Brse schon an ihre grenzen bringt.
Hat man ja bei dem Verkauf der BTC aus Sachsen gesehen.

Daher mein Tipp das Erst einmal mit den Börsen und dann natürlich auch mit der Bank abklären.
legendary
Activity: 2520
Merit: 3054
Enjoy 500% bonus + 70 FS
[...]
Ich glaube aber nicht, dass die Leute in der Sparkasse verstanden haben, was ich erklärt habe.
Davon ist tatsächlich auszugehen, ja. Wobei das nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, vor allem in Fällen, wo der Nachweis komplizierter ist oder man selber keinen Zugriff mehr auf alte Wallets hat (aus welchem Grund auch immer). Man muss ja nur glaubhaft darlegen, wie die Coins in deinen Besitz gelangt sind.

Für die Bank selbst ist es ebenfalls halb so wild, sie müssen im Fall des Falles nur nachweisen, dass sie die Herkunft geprüft haben ... und das haben sie sicherlich, wenn auch höchstwahrscheinlich nur oberflächlich. Spannend wird das Ganze ja nur dann, wenn sich nachträglich herausstellt, dass ein Kunde die Bank bzgl. der Herkunft belogen hat und das anderweitig auffliegt (Steuerprüfung, Kriminalität, ...). Aber selbst in diesen Fällen ist die Bank relativ fein raus.
newbie
Activity: 4
Merit: 2
Hast du von der Sparkasse noch Auskünfte erhalten, welche Unterlagen sie noch von dir benötigen werden bzw. in welcher Form du das einreichen musst? Ein reiner Auszug der Blockchain hat bei meinen Fällen maximal für Verwunderung gesorgt, in der Regel wurden Screenshots und Einzahlungsbelege der Bank(en) angefordert.

Du hast eh dein für dich zuständiges Finanzamt kontaktiert nehme ich an? Es gibt gerade in Deutschland nämlich Finanzämter, die bereits sehr gut und kompetent hinsichtlich Crypto aufgestellt sind ... manche leider eher weniger. Wenn die Aussage aber von deinem für dich zuständigen Finanzamt stammt passt das so definitiv, du kannst dich im Fall des Falles dann auch darauf referenzieren.

Die Sparkasse hat von mir noch nichts verlangt. Ich habe auch das Geld noch nicht dorthin geschickt. Ich habe nur sie im Voraus kontaktiert und ihnen erzählt, was ich vorhabe, und eine ausgedruckte Coinbase-Liste mit meinen Transaktionen gegeben, und dazu noch den Auszug der Blockchain-Transaktionen bis zur heutigen Adresse. Damit sehen sie, zu welcher Adresse die Coins von Coinbase gegangen sind und wo die Coins gelandet sind. Es ist ein Beweis für die Herkunft des Geldes und die Verbindung zur heutigen Wallet. Ich glaube aber nicht, dass die Leute in der Sparkasse verstanden haben, was ich erklärt habe.

Ich bedanke mich für deinen Hinweis auf das Finanzamt. Ich denke auch, dass ich damit den Fall gedeckt habe.

M.f.G. Saulo
hero member
Activity: 1442
Merit: 590
Kraken + DKB: Nie Probleme. Keine Nachfragen. Nie vorher angemeldet.
legendary
Activity: 2520
Merit: 3054
Enjoy 500% bonus + 70 FS
Die Sparkasse habe ich auch kontaktiert und, wie vorgeschlagen, die gleiche Information bereitgestellt. Sie waren sehr nett und es scheint kein Problem zu sein. Es ist alles bereit. Ich warte jetzt nur darauf, dass Bitcoin meinen Zielpreis erreicht.
Danke für die Info!
Hast du von der Sparkasse noch Auskünfte erhalten, welche Unterlagen sie noch von dir benötigen werden bzw. in welcher Form du das einreichen musst? Ein reiner Auszug der Blockchain hat bei meinen Fällen maximal für Verwunderung gesorgt, in der Regel wurden Screenshots und Einzahlungsbelege der Bank(en) angefordert.

Du hast eh dein für dich zuständiges Finanzamt kontaktiert nehme ich an? Es gibt gerade in Deutschland nämlich Finanzämter, die bereits sehr gut und kompetent hinsichtlich Crypto aufgestellt sind ... manche leider eher weniger. Wenn die Aussage aber von deinem für dich zuständigen Finanzamt stammt passt das so definitiv, du kannst dich im Fall des Falles dann auch darauf referenzieren.
newbie
Activity: 4
Merit: 2
Hallo,

ich bedanke mich für die ganze Information. Tatsächlich war ich beim Finanzamt mit der Coinbase-Liste der Einkäufe und den Blockchain-Bewegungen bis zum heutigen Bitcoin-Konto. Es ist mehr als ein Jahr her, dass die Coins als Bitcoin gehalten werden, und deswegen bin ich laut §23 von der Steuer befreit. Das Finanzamt hat dies bestätigt und auch gesagt, dass ich nichts in der Steuererklärung deklarieren muss, da die Einnahme steuerfrei ist.

Die Sparkasse habe ich auch kontaktiert und, wie vorgeschlagen, die gleiche Information bereitgestellt. Sie waren sehr nett und es scheint kein Problem zu sein. Es ist alles bereit. Ich warte jetzt nur darauf, dass Bitcoin meinen Zielpreis erreicht.

Mit freundlichen Grüßen, Saulo
legendary
Activity: 2520
Merit: 3054
Enjoy 500% bonus + 70 FS
Was muss man noch beachten? Was könnte schief laufen, das wir verhindern können, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt?

"Schief laufen" kann eigentlich nichts, du machst ja nix Illegales.
Bei größeren Beträgen will die Bank aber zu 99,9% auch wissen, woher die stammen. Du musst also einen so genannten "Mittelherkunftsnachweis" erbringen. Dabei legst du (lückenlos) offen, woher die Coins stammen, wie du die auf die Börse transferiert hast und wie zu welchem Preis die verkauft wurden (bspw. mit Screenshots aus deinem Börsen-Account). Dieser Mittelherkunftsnachweis wird dann von der Bank geprüft und anschließend der Geldeingang freigegeben.

Als kleiner Tipp:
Es erleichtert dir die Arbeit (und den Stress) ungemein, wenn du vor der Auszahlung bei der Börse bereits Kontakt mit der Bank aufnimmst und sie darauf hinweist, dass jetzt ein größerer Betrag eintrudelt. Die Bank gibt dir dann normalerweise auch sofort bescheid, welche Unterlagen sie von dir dazu brauchen. Diese kannst du dann bereits vorab zusammenstellen und einreichen, dadurch wird dann auch der Geldeingang sofort verbucht und du musst nicht Tage auf die tatsächliche Gutschrift am Bankkonto warten.
staff
Activity: 2590
Merit: 2764
Join the world-leading crypto sportsbook NOW!
Hallo Saulo,

die Frage(n) wären besser hier für AT oder hier für DE aufgehoben.
Wenn die Haltedauer nachgewiesen werden kann, sollte das kein Problem sein und die Steuer wird nicht zuerst eingezogen und dann nachgefragt... da musst du keine Bedenken haben.

Gruß
newbie
Activity: 4
Merit: 2
Hallo,

danke für eure Antwort.

Der Link ist sehr interessant. Es geht jedoch mehr um die Glaubwürdigkeit der Banken.

Ich bin mehr daran interessiert, was von der Bank, dem Finanzamt usw. verlangt wurde. Ob das Finanzamt zuerst z.B. Steuern auf das Geld erhoben hat und diese dann zurückgegeben hat, als bewiesen wurde, dass der Betrag nach §23 steuerfrei ist (wenn die Coins länger als ein Jahr gehalten wurden), oder über die AWV-Meldepflicht.

Was muss man noch beachten? Was könnte schief laufen, das wir verhindern können, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt?

Hat jemand Erfahrung damit?

M.f.G. Saulo
hero member
Activity: 728
Merit: 2125
VPN Friendly & Exclusive Bonuses!
hero member
Activity: 780
Merit: 533
Mit Kraken hatte ich da nie Probleme (Schnüff). Keine Reaktion von niemand.

Bei Bitflyer hat nur Bitflyer selbst rumgezickt mit Mittelherkunft ( fiat, obwohl ich nur verkauft habe oder mal billiger zurückgekauft ).
Letztes Jahr konnte ich dann noch einen Bitcoin problemlos verkaufen. Als ich dieses Jahr wegen Kraken noch mal reingesehen habe, war der Deposit gesperrt. Naja, wenn sie meine Gebühren nicht brauchen...

Bei Swissquote.ch habe ich dieses Jahr gesamt wohl auch schon fünfstellig verkauft aber jetzt nicht direkt weitergeleitet. Das vermischt sich da ja dann mit den vorhandenen Beständen.
newbie
Activity: 4
Merit: 2
Hallo,

ich möchte Erfahrungen von Leuten sammeln, die tatsächlich Bitcoin-Auszahlungen im fünfstelligen Bereich oder mehr gemacht haben.

Bitte beschreibt nur reale Situationen, wie ihr es gemacht habt. Wie habt ihr eure Münzen von Bitcoin in Euro auf euer Bankkonto konvertiert? Was ist passiert, wie haben das Finanzamt, die Bank oder andere Institutionen reagiert?

Bitte keine Vermutungen, was ihr machen würdet, oder was ihr denkt, richtig oder falsch wäre. Bitte nur reale Fälle, natürlich ohne persönliche Daten zu erwähnen.

M.f.G. Saulo
Jump to: