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Topic: Erste deutsche Bitcoin AG? - page 2. (Read 3692 times)

hero member
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Across The Universe
March 17, 2013, 01:14:18 AM
#6
An sich ist deine idee gut.
Und haette ich damals im juni meime coins nicht in Bfl investiert haette ich bei dir bereits rendite.

Die frage ist natuerlich wie sicher ist das kapital , wie siehts mit der ausschuettung aus erst am ennde der laufzeiz ?
Btc sind schnell lebig und 1,5 jahre koennen da gefuehlte ewigkeiten sein.

hero member
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Vertrau in Gott
March 16, 2013, 04:45:29 PM
#5
Verwerfen oder alleine machen!
newbie
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March 16, 2013, 04:24:20 PM
#4
Mach doch einfach mal ein paar (realistische) Beispielrechnungen auf, und weise den Gewinn jeweils in Euro und BTC aus.

Das Deine Geschäftsidee sich in Euro lohnen könnte daran habe ich erstmal keine Zweifel, aber welchen  Vorteil gäbe es da, den Bitcoin ins Spiel zu bringen? Da musst Du nicht nur einen Gewinn in Euro abliefern, sondern der Investor dürfte  erwarten, daß sich auch seine BTC 'vermehren' und da sehe ich bei steigenden Kursen eher Probleme.


Da man die Idee in Euronen defakto im Griff hat, kann man sich auf die Probleme stürzen, die damit einhergehen, dass man eine Nicht-Fiat-Währung als Aktienkurs verwendet und hier entsprechende Pionierarbeit leisten. Es geht mehr um die Pionierarbeit, weniger um das Geschäft. Das kann man auch normal über Euronen abwickeln.

Natürlich dürfte ein steigender Bitcoin-Kurs den BTC-Wert der Aktien verringern. Und ich glaube nicht, dass ich innerhalb von einem Jahr 300%, geschweige denn innerhalb von ein paar Monaten diese 300% reinfahren kann. Dafür hat man aber ein anderes Feature: Es gibt ja auch einige Stimmen, die jetzt erstmal meinen, ein vorläufiges Hoch sei jetzt oder bald erreicht. Wenn der BTC-Kurs dann wieder 2 Jahre stabil bleibt oder sogar fällt, kann es auch Sinn machen.

dann noch die Beispielrechnung:

Anlagenkauf einer fiktiven Anlage (hab aber derartige Angebote schon in den Händen gehalten),
Größe 50 kWp, Inbetriebnahme 2009, letzte Jahre Energieertrag 600 kWh/kWp

Kaufanbahnungen (Bewertung, Begutachtung, Notar, auch Anrechnung von nicht erfolgten Kaufanbahnungen): 15k€ (Kosten)
Wert in dem Zustand roundabout: 140k€ (Kosten)
Reperaturen: 25-30 k€ (Kosten)
Betrieb (1 Jahr nach Reparaturen): 700 € (Kosten)
Eventuell Projektfinanzierung (Kreditzinsen; je nach Kapitalausstattung der AG) ~ 5k€
______________________
Summe: 190,7 k€


Anlagenverkauf nach einem Jahr: ~ 200 k€ (Einnahmen)
alternativ Anlagenbetrieb über die Anlagenrestlaufzeit.
Einspeisevergütungen für das eine Jahr Anlagenbetrieb: ~19k€ (Einnahmen)
______________________
Summe: 219 k€
___________________________________
Gewinn: 28,3 k€

Projektdauer etwa 1,5 Jahre (also von Kaufanbahnung bis zum Verkauf). Rendite würde also irgendwo überschlagsmäßig um die 10% p.a. liegen.

Es kommt also drauf an, zu welchem Kurs man den Projektgewinn wieder zurücktauscht und in BTC als Dividende auszahlt.

Ja ich kann den Bitcoin nicht outperformen. Aber es ist halt ein reales Geschäftsmodell. Man die Welt nicht davon ernähren, dass alle mit Bitcoins im Besitz "outperformen", insofern halte ich den Vergleich von fornit für schräg. Eine solche Referenz, im Sinne von "man kann auch mit Bitcoin-Aktiengesellschaften gründen und somit auch tatsächliche Geschäfte im Bereich RealEstate/Industrieanlagen machen", könnte dem Bitcoin allerdings wiederrum beim outperformen helfen.

So weit ich weiß, gibt es da keine Erfahrungen und Erfahrungswerte bis jetzt, wo deutsches Aktienrecht und Bitcoins aufeinander treffen.

Neben deren Gewinnung gibt es noch einen Vorteil: Wenn man keine Namensaktien ausgibt, dann haben auch Nicht-EU-Bürger über den Bitcoin leichteren Zugang zu Investitionen im Euro-Raum. Dann wäre der BTC zwar nur ein Transfermittel, aber ist er nicht genau dafür da?

Ich hab also immer noch keine direkte Antwort auf meine Frage:
Weiterverfolgen oder Verwerfen?
hero member
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March 16, 2013, 09:12:02 AM
#3
"eher probleme" zu sehen ist da wohl das understatement des jahres. bitcoin outperformed zwangsläufig fast alles - außer vielleicht ganz paar wenige andere hochrisikoanlagen.
legendary
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March 16, 2013, 05:40:03 AM
#2
Mach doch einfach mal ein paar (realistische) Beispielrechnungen auf, und weise den Gewinn jeweils in Euro und BTC aus.

Das Deine Geschäftsidee sich in Euro lohnen könnte daran habe ich erstmal keine Zweifel, aber welchen  Vorteil gäbe es da, den Bitcoin ins Spiel zu bringen? Da musst Du nicht nur einen Gewinn in Euro abliefern, sondern der Investor dürfte  erwarten, daß sich auch seine BTC 'vermehren' und da sehe ich bei steigenden Kursen eher Probleme.
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March 16, 2013, 03:29:22 AM
#1
Hi,

ich trage mich seit Monaten mit dem möglichen Projekt schwanger, eine Investitions-Aktiengesellschaft im Bitcoin-Bereich auszuformen. Also Aktien in Bitcoin auszugeben und die Aktiengesellschaft nach deutschem Aktienrecht zu führen. Der Geschäftsbereich den ich abdecken kann ist der Bereich der Erneuerbaren Energien. Hier gibt es einen Haufen (vor allem Photovoltaik-)Anlagen, die durch schlechte Projektierung, unterirdische technische Realisierung beim Bau und weitere Managementfehler öfter mal sehr billig auf den Markt kommen, zum Beispiel entsprechende Auktionen oder so.

Ich bin beruflich öfter für Investoren unterwegs um Kaufbewertungen (sogenannte Technische Due Dilligences) an Anlagen aller Größen, auch International, durchzuführen. Daneben eben Gutachten und all den Kram. Ein Kunde sagte über mich, ich wäre ein "Trüffelschwein" der Mängelaufdeckung. Und jeder entdeckte Mangel führt zu einer Kaufpreisreduzierung.

Dann kann man die Anlagen nach dem Kauf reparieren, etwa ein Jahr betreiben, damit man dem nächstem Investor gute Jahreszahlen zu bieten hat und einen relativ hohen Preis für die dann perfekt laufende Anlage verlangen.

Nachdem die Einspeisevergütungen leider in Euronen kommen, ist das ganze also aus Sicht der Bitcoins ein Fremdwährunginvestment. Trotzdem denke ich, dass es nicht verkehrt wäre, mal mit BTC eine tatsächliche Aktiengesellschaft auszugründen und dadurch entsprechende Pionierarbeit zu leisten.

Das relativ abschätzbare Geschäftsfeld, welches durch das EEG gesichert wird, trägt natürlich dazu bei, dass die BTC-Pionierarbeit im Vordergrund steht und weniger die geschäftliche Tätigkeit. Ist auch kein kleines Projekt, für eine Aktiengesellschaft braucht man mindestens 50.000€ (also derzeit etwa 1400 BTC). Wenn man das Geschäftsfeld mit prä-2010-EEG-Anlagen über 100 kWp Leistung beackern will eher 200.000€ (also 5600 BTC). Lässt sich aber auch erarbeiten.

Genaue rechtliche Prüfung vorbehalten, was haltet ihr von dieser Idee? Verwerfen? Weiterverfolgen?
Wer würde mit welchem Betrag einsteigen und ggf. unter welchen Bedingungen?

Grüße
Andreas

Wer Rückfragen hat und sich nicht hier traut gerne auch per PM.
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