hab ich im "Finanzkrise"-Thread schon gepostet:
Die Leute werden das nicht begreifen, aber das ist jetzt endgültig Faschismus. Essentiell sind es nur die Großkonzerne, die das machen können, dass sie Geld dafür bekommen, sich Geld zu leihen! Die wundersame Geldvermehrung! Kleinere Unternehmen kommen nicht an solche Kreditkonditionen und können dann nicht mehr konkurrieren. Vielfalt stirbt, Bundesregierung + DB + Telekom + Siemens und co werden über uns bestimmen.
Meine Frage hast Du trotzdem nicht beantwortet. Wie wäre es mit dem Angebot bei mir beliebige BTC, Euro, Dollar, Litecoin oder was auch immer Beträge bei mir zu einem negativen Zinssatz anzulegen? Gerne auch via Escrow falls Du mir nicht vertraust. Ich würde mich sogar damit bereit erklären das Du mir einfach den resultierenden Betrag zukomen läßt.
@Barek
Nein, 'genauer auskennen' wäre da anmaßend. Allerdings gabs vor 1-2 jahren schon mal eine Meldung das bei irgendwelchen Anleihen die Investoren negative Renditen in Kauf genommen haben. Warum das so ist erschliesst sich mir auch nicht so ganz, ich vermute mal das das irgendwielche 'anderweitigen' Bestimmungen reinspielen.
Dänemark gab im Dezember 2011 dreimonatige Staatsanleihen mit einem Nominalzins von -0,21 Prozent aus, die von Anlegern vollständig angenommen wurden. Die dänische Zentralbank führt das darauf zurück, dass die Anleger lieber einen Großteil ihres Geldes zurückerhalten als für einen positiven Zins ein Verlustrisiko einzugehen. Für Anleger aus dem Euroraum kann die Anleihe überdies zu Kursgewinnen und somit zu einer positiven Gesamtrendite führen, falls der Euro gegenüber der dänischen Krone im Anlagezeitraum abwertet.[7]
Der deutsche Staat gilt im Zuge der Eurokrise als sicherer Hafen für Anleger, was zu einem negativen Zins für Staatsanleihen führte. Im Januar 2012 wurden Bundesanleihen verkauft, die einen Zins von -0,0122 % abwarfen.[8] Am 18. Juli 2012 konnte der Bund zweijährige Anleihen zu einem Zinssatz von -0,06 % verkaufen. Zuvor waren schon negative Zinsen bei Anleihen aufgetreten, die ebenfalls von Deutschland oder den Niederlanden, Frankreich und dem Rettungsfonds EFSF ausgegeben worden waren.[9][10] Im August verdiente das Schuldenmanagement des Bundes 3,8 Mrd. Euro durch den Verkauf von Bundesschatzanweisungen, das heißt, deren Rendite betrug -0,0499 Prozent.[11] Im Oktober 2012 konnte der EFSF sich erneut zu einem negativen Zinssatz, -0,0433 %[12] und -0,024 %[13], verschulden, im November der Bund zu -0,0116 Prozent[14]. Am 3. Dezember 2012 wurden zweijährige Bundesanleihen mit einer negativen Rendite von -0,019 % gehandelt.[15] Im Jahr 2012 musste der Bund bei 21 von insgesamt 70 Wertpapierauktionen keine Zinsen an seine Gläubiger zahlen, sondern kassierte im Gegenteil eine Prämie. Auch zu Jahresbeginn 2013 am 7. Januar konnte der Bund bei der Auktion von sechsmonatigen Wertpapieren eine Prämie in Höhe von 3,5 Mrd. Euro kassieren[16], bei der Versteigerung von Schatzanweisungen mit sechsmonatiger Laufzeit ergab sich am 8. April 2013 eine negative Rendite von 0,0002 Prozent.[17] Der ESM konnte ebenfalls für seine Kreditaufnahme eine Prämie kassieren.[18]
http://de.wikipedia.org/wiki/NegativzinsZiel ist (angeblich) die Banken dazu zu zwingen das Geld als Kredit der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.