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Topic: Frage, schafft AFD 5% bundestagswahl - page 3. (Read 4800 times)

legendary
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September 16, 2013, 08:48:53 AM
#38
Für unmöglich halte ich die 5% für die AFD nicht, aber eher unwahrscheinlich. Ich halte die persönlich für unsympathisch, keine Ahnung warum auch angebliche "Libertäre" die mit ihren ultrakonservativen und nationalistischen Forderungen toll finden. Mich betriffts aber ja eh nicht.

Also "ultrakonservativ" und "nationalistisch" ist die AfD nun wirklich nicht - einzelne Mitglieder vielleicht, ok, aber nicht das Parteiprogramm. Die AfD ist eben weniger links und im Unterschied zu allen anderen Parteien gegen eine Dauersubventionierung anderer Staaten, die wirtschaftlich nichts bringt, sondern ganz Europa schadet und ohnehin gegen die EU-Verträge verstößt. Dies mit "ultrakonservativ" und "nationalistisch" gleichzusetzen halte ich für unsachlich.


Ich glaube das Problem sind wir selbst. Wir wollen Dinge die sich nicht immer miteinander vereinbahren lassen. Schau dir die Julia Schramm an. Einerseits will die Partei und wohl auch sie, das man im Internet frei laden darf. Aber ab dem Moment wo sie ein eigenes Buch geschrieben hat, lässt sie es zu, das ein Verlag illegale Kopien im Netz verfolgt. Auch wenn sie dies durch den Rechteverkauf nicht selbst veranlasst hat, so war sie es die dem Verlag ihr Buch verkauft hat.

Schramm und Ponader haben durch ihre Selbstdarstellung der Partei ganz massiv geschadet. Die Piraten hätten dem viel früher einen Riegel vorschieben müssen und ihnen keine Bühne geben dürfen. Aus meiner Sicht beides absolut unerträgliche Charaktere (jeder auf seine "besondere" Art). Aber wie gesagt - die Basis ist einfach heute eine andere als sie es 2008/2009 gewesen ist.
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September 16, 2013, 08:45:55 AM
#37
Doch, die Lösung gibt's schon lang, das Modell Mondragón macht's vor: http://www.youtube.com/watch?v=-obHJfTaQvw

Einfache Lösung hab ich geschrieben  Wink

Kooperativen/Genossenschaften können durchaus attraktive Modelle sein, aber sind keineswegs Allheilmittel, und erfordern von den Beteiligten schon ein hohes Maß an Anpassungsbereitschaft, das funktioniert nicht mit allen.
Ich hab mich jetzt allerdings nicht intensiv genug damit beschäftigt, um das fundiert bewerten zu können...

Onkel Paul
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September 16, 2013, 08:40:48 AM
#36
Naja, die Amische haben das Problem auch gelöst.
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September 16, 2013, 08:27:46 AM
#35
Doch, die Lösung gibt's schon lang, das Modell Mondragón macht's vor: http://www.youtube.com/watch?v=-obHJfTaQvw
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September 16, 2013, 08:24:12 AM
#34
Ich glaube das Problem sind wir selbst. Wir wollen Dinge die sich nicht immer miteinander vereinbahren lassen. Schau dir die Julia Schramm an. Einerseits will die Partei und wohl auch sie, das man im Internet frei laden darf. Aber ab dem Moment wo sie ein eigenes Buch geschrieben hat, lässt sie es zu, das ein Verlag illegale Kopien im Netz verfolgt. Auch wenn sie dies durch den Rechteverkauf nicht selbst veranlasst hat, so war sie es die dem Verlag ihr Buch verkauft hat.

Wusste sie das alles vorher nicht?

Wohl eher so, das sie Wasser predigt und Wein trinkt. Aber so geht es uns allen. Internet für alle, aber kosten darf es natürlich nichts. Siehe Ökoumlage. Kaum ist das mit dem Solar am laufen, kommt das Gejammer wegen den Kosten und man hätte am liebsten die "billigen" AKW zurück.

Wir stehen uns selbst im Weg. Wenn mich der Nachbar stört, will ich das sich jemand drum kümmert. Aber bezahlen will ich das natürlich nicht, ich zahle ja schon so viel. Dabei leisten wir uns eine Masse an Dinge die vor 25 Jahren in die Oberschicht gehievt hätte. Meine Eltern hatten 10 Elektrogeräte in der Küche und galten schon als sehr reich und fortschrittlich. Heute habe ich ca 30 Geräte und denke mir, das doch noch ein bischen was fehlt. Aber ich zahle viel zu viel Steuern, ich kann mir die fehlenden Geräte deswegen nicht leisten.

Auch wenn im Detail hier und da abweichende Ansichten sind, im Grundprinzip ist es doch so. Und früher hat man auch mal die zeit gehabt, ein Jahr drauf zu sparen. Heute geht das nicht mehr, weil ein Gerät dieses Jahr Hip ist, im nächsten Jahr muss ich damit nicht mehr ankommen.

Wir stehen uns meist selbst im Weg und das kann keine Partei lösen. Und in dem Gewirr den Mittelweg zu finden ist auch fast unmöglich geworden. Und dann kommt dazu, das auch Politiker nur Menschen sind, mit den selben Schwächen wie wir, nur sitzen sie dummerweise an viel exponierter Stelle und die Schwächen richten viel mehr Schaden an. Aber verkehrt machen sie nicht mehr wie wir auch.

@ Mezzomix

Weist du eigentlich noch was du redest? Wo bin ich marxistisch? Das wir Hartz4 haben, früher hies es Sozialamt, ist nicht vermeidbar und gehört irgendwie auch dazu. Oder wollen wir so abgebrüht sein, Menschen einfach verrecken zu lassen, nur weil sie keine Arbeit bekommen? Aber eine soziale Ader muss auch Grenzen haben, und wenn jemand geld von der Allgemeinheit bekommt, weil er gerade eine pechsträhne hat, sollte er auch was für die Allgemeinheit tun. Aber für dich sind sowieso alle die nicht deiner Meinung sind Idioten.
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September 16, 2013, 08:22:31 AM
#33
Jede Arbeit ganz egal was es ist sollte vernünftig entlohnt werden. Z.B. nach dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst, wenn jemand im Park Müll aufsammelt. Alles andere vernichtet Arbeitsplätze.

Das ist schon nicht so einfach - wenn der (wie auch immer bestimmte) finanzielle Nutzen der Arbeit unter dem gezahlten Lohn liegt, muss man schon überlegen, was da eine sinnvolle Lösung ist.
- Der pure ökonomische Ansatz wäre, dass jemand maximal so viel verdient, wie seine Arbeit tatsächlich wert ist. Das würde für manche Leute, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind zu arbeiten, eben bedeuten, dass sie ihren Lebensunterhalt erbetteln müssen oder verhungern. Das war in der Vergangenheit fast überall so, ist heute in verschiedenen Ländern der Welt immer noch so, erscheint mir aber ziemlich unattraktiv. (Übrigens würde das auch am oberen Ende der Einkommensskala erhebliche Einschnitte bedeuten - wenn Manager ihre Unternehmen gegen die Wand fahren oder Finanzzauberer sich verspekulieren, ist ihre Arbeit offenbar auch wertlos, da sollten nicht nur Boni, sondern auch das Grundgehalt gestrichen werden...)
- Der klassische "linke" Ansatz "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" funktioniert in der Praxis nicht. Entweder es gibt erhebliche Ungerechtigkeiten, weil Einzelne ihre Fähigkeiten aus Faulheit verstecken, so dass die Arbeit an den anderen hängenbleibt, oder es wird mit erheblicher Repression dafür gesorgt, dass sich keiner drückt (meist kommt beides zusammen, so dass die, die die Arbeit machen, von den anderen dann auch noch schikaniert werden). Mal ganz abgesehen davon, dass die andere Hälfte "jedem nach seinen Bedürfnissen" auch nicht funktioniert, weil dann doch nach Macht und Einfluss verteilt wird. Wer in der Partei was zu sagen hat, hat auch was zu beißen. Das haben uns die sozialistischen Staaten zur Genüge vorgemacht, das muss ich auch nicht haben.
- Bedingungsloses Grundeinkommen versucht beides zu verheiraten - ein Basiseinkommen, mit dem man leben kann, und darüber hinaus kann jeder leisten, wieviel er will. Ob das in der Praxis funktionieren kann, weiß ich nicht, ich bin bezüglich der Marktverwerfungen, die sich dadurch ergeben, eher skeptisch, ansonsten ist es mir sympathisch.
- Mindestlohn ist im Moment bei einigen in der Diskussion. In der Industrie geht es da, wo der Nutzen der Arbeit tatsächlich höher ist, aber bisher die Unternehmen nur geringere Löhne angeboten haben, weil sie damit auf dem Arbeitsmarkt durchgekommen sind. Es gibt aber Arbeiten (z.B. in der Landwirtschaft), bei denen durch die stark gesunkenen Preise Mindestlöhne im Moment gar nicht gezahlt werden können. Bei öffentlichen Arbeitgebern sieht es etwas anders aus, weil die Preise (=Gebühren und Steuern) für deren Dienstleistungen politisch und nicht marktwirtschaftlich definiert werden. Das bedeutet auf der einen Seite, dass sie z.B. leichter Mitarbeiter beschäftigen können, die aufgrund von Krankheit oder Behinderung weniger leistungsfähig sind. Auf der anderen Seite macht sie das angreifbar für Vorwürfe der Verschwendung und für Einsparungen durch Privatisierung (der private Arbeitgeber zahlt dann aber u.U. erheblich weniger und entlässt "leistungsarme" Mitarbeiter leichter).

Generell gibt es keine einfache Lösung - wer die verspricht, dem trau ich nicht.

Onkel Paul
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In Satoshi I Trust
September 16, 2013, 08:17:35 AM
#32
klaro, meine stimmt hat sie   Smiley

guck mal auf: http://www.wahl-radar2013.de/


aber größtenteils wirst du hier (zufälligerweise) piratenwähler treffen  Grin



Für unmöglich halte ich die 5% für die AFD nicht, aber eher unwahrscheinlich. Ich halte die persönlich für unsympathisch, keine Ahnung warum auch angebliche "Libertäre" die mit ihren ultrakonservativen und nationalistischen Forderungen toll finden. Mich betriffts aber ja eh nicht.

PS: Noch mal auf dieses "Wahlradar" geschaut: Bei den Machern handelt es sich um AFD-Sympathisanten, einer davon (Ulrich Wiecke) soll sogar Kandidat in NRW sein. Sehr unabhängig, das ganze :p

PPS: Bestätigung meines Verdachts: http://www.rp-online.de/politik/hinter-der-guten-afd-prognose-steckt-die-afd-1.3673849


so unabhängig wie die anderen wahlforschungsinstitute auch. die werden nämlich von CDUFPDSPDGRÜNE für ihre "prognose" bezahlt  Grin
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September 16, 2013, 08:06:30 AM
#31
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?

Naja, sie könnten aber auch zum Bau von Autobahnen herangezogen werden, statt auf meine Kosten auf der faulen Haut zu liegen. Immerhin wird der Fahrbahnbelag auch von Jahr zu Jahr schlechter. Oder sie Putzen die öffentlichen grünen und weniger grünen Flächen.  Grin

Nein, das würde ja wirklich anderen Menschen die Arbeit nehmen. Es gibt aber Dinge die eben eine Stadt sich nicht so leisten kann. Kindergarten könnten öfters mal Hilfe brauchen, sei es Kinderspielzeug reparieren oder Aussenanlage pflegen. Das wird meist vom Förderverein gemacht, das sind meist Mütter deren Kinder im Kindergarten sind und die sich da einbringen. aber über etwas Hilfe wären sie sicher erfreut. Auch Parkanlagen säubern, das aus Einsparungsgründen nur noch einmal im Jahr gemacht wird. Öffentliche Spielplätze pflegen, auch hier herrscht Mangel, weil es unbezahlbar geworden ist.

Es gibt inzwischen soviele Dinge die nicht mehr ordentlich gemacht werden, weil das Geld fehlt. Ich meine nicht, arbeiten machen die sonst eine Firma macht und die dann neue Arbeitslose produziert. Das bringt keinem was, erst recht nicht dem Hartz4ler der dann noch weniger Chancen auf einen Job hat. Man könnte zb 8 Wochenstunden Pflicht machen. Entweder an einem einzelnen Tag oder verteilt, wie er will.

PS: den vergleich zum Autobahnbau finde ich etwas niveaulos, ich denke diese Vergleiche können wir uns sparen.

Ich weiss nicht ob ich mich noch ärgern oder einfach nur lachen soll über soviel geballte Ignoranz und Menschenverachtung.

Neo-Marxisten wie "Chefin" wollen DDR 2.0 und wundern sich dann, dass sie nichts mehr zu fressen haben.

Wer ist John Galt?

legendary
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September 16, 2013, 08:02:49 AM
#30
Das muss eine Tagung des BGE-Ausschuss sein, die brauchen kein Internet, ihre Zuhörer haben auch keines.

Grin
Musste herzlich lachen.

Es ist traurig, was aus den Piraten geworden ist. Es war mal eine gemäßigt libertäre Bürgerrechtspartei (bis zur BTW 2009), dann kamen die linken Aktivisten (BGE und sonstige), die die Partei für ihre Zwecke instrumentalisieren wollten, weil sie gesehen haben, dass Potential da ist. Jetzt sind die Piraten eine populistische, politisch korrekte Wundertüte geworden, bei der selbst ihre ursprüngliche Kernkompetenz unerkennbar geworden ist (zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung). Dabei hätten sie jetzt gerade mit ihren Kernthemen die Chance gehabt, ausreichend Wählerschaft zu mobilisieren.

Was seinerzeit in deren Mailinglisten von den linken Aktivisten veranstaltet wurde war - um es mal so zu sagen - "sehr unschön". Viele vernünftige und fähige Leute sind systematisch rausgemobbt worden.

Ich halte die PDV (im Gegensatz zur Mehrheit hier) schon evtl. für eine interessante Alternative. Sie ist zwar deutlich libertärer als es die Piraten je waren, aber wirklich anarchistisch ist ja nun auch nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass sie je Chancen haben wird, in irgendeinem Parlament 5% zu überspringen.

Edit: Um nicht zu Off-topic zu werden: Ich glaube schon, dass die AfD die 5%-Hürde überspringen wird. Man sollte nicht vergessen, dass ein Bekenntnis zur AfD als eher sozial unerwünscht gilt und damit entsprechende Umfragen das Wählerpotential möglicherweise unterschätzen.
hero member
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September 16, 2013, 07:16:09 AM
#29
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?

Naja, sie könnten aber auch zum Bau von Autobahnen herangezogen werden, statt auf meine Kosten auf der faulen Haut zu liegen. Immerhin wird der Fahrbahnbelag auch von Jahr zu Jahr schlechter. Oder sie Putzen die öffentlichen grünen und weniger grünen Flächen.  Grin

Nein, das würde ja wirklich anderen Menschen die Arbeit nehmen. Es gibt aber Dinge die eben eine Stadt sich nicht so leisten kann. Kindergarten könnten öfters mal Hilfe brauchen, sei es Kinderspielzeug reparieren oder Aussenanlage pflegen. Das wird meist vom Förderverein gemacht, das sind meist Mütter deren Kinder im Kindergarten sind und die sich da einbringen. aber über etwas Hilfe wären sie sicher erfreut. Auch Parkanlagen säubern, das aus Einsparungsgründen nur noch einmal im Jahr gemacht wird. Öffentliche Spielplätze pflegen, auch hier herrscht Mangel, weil es unbezahlbar geworden ist.

Es gibt inzwischen soviele Dinge die nicht mehr ordentlich gemacht werden, weil das Geld fehlt. Ich meine nicht, arbeiten machen die sonst eine Firma macht und die dann neue Arbeitslose produziert. Das bringt keinem was, erst recht nicht dem Hartz4ler der dann noch weniger Chancen auf einen Job hat. Man könnte zb 8 Wochenstunden Pflicht machen. Entweder an einem einzelnen Tag oder verteilt, wie er will.

PS: den vergleich zum Autobahnbau finde ich etwas niveaulos, ich denke diese Vergleiche können wir uns sparen.

Jede Arbeit ganz egal was es ist sollte vernünftig entlohnt werden. Z.B. nach dem Tarifvertrag im öffentlichen Dienst, wenn jemand im Park Müll aufsammelt. Alles andere vernichtet Arbeitsplätze.
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September 16, 2013, 06:09:09 AM
#28
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?

Naja, sie könnten aber auch zum Bau von Autobahnen herangezogen werden, statt auf meine Kosten auf der faulen Haut zu liegen. Immerhin wird der Fahrbahnbelag auch von Jahr zu Jahr schlechter. Oder sie Putzen die öffentlichen grünen und weniger grünen Flächen.  Grin

Nein, das würde ja wirklich anderen Menschen die Arbeit nehmen. Es gibt aber Dinge die eben eine Stadt sich nicht so leisten kann. Kindergarten könnten öfters mal Hilfe brauchen, sei es Kinderspielzeug reparieren oder Aussenanlage pflegen. Das wird meist vom Förderverein gemacht, das sind meist Mütter deren Kinder im Kindergarten sind und die sich da einbringen. aber über etwas Hilfe wären sie sicher erfreut. Auch Parkanlagen säubern, das aus Einsparungsgründen nur noch einmal im Jahr gemacht wird. Öffentliche Spielplätze pflegen, auch hier herrscht Mangel, weil es unbezahlbar geworden ist.

Es gibt inzwischen soviele Dinge die nicht mehr ordentlich gemacht werden, weil das Geld fehlt. Ich meine nicht, arbeiten machen die sonst eine Firma macht und die dann neue Arbeitslose produziert. Das bringt keinem was, erst recht nicht dem Hartz4ler der dann noch weniger Chancen auf einen Job hat. Man könnte zb 8 Wochenstunden Pflicht machen. Entweder an einem einzelnen Tag oder verteilt, wie er will.

PS: den vergleich zum Autobahnbau finde ich etwas niveaulos, ich denke diese Vergleiche können wir uns sparen.
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September 16, 2013, 06:01:36 AM
#27
Die AfD sehe ich nicht als Alternative - scheint mir ein eher unangenehmer Haufen zu sein, der mit populistischen Themen am reaktionären Rand des Spektrums Wählerstimmen fischt.

Onkel Paul
  Eben:
 
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September 16, 2013, 05:44:19 AM
#26
...
Meine frage bezieht sich zur "afd". Meint ihr sie schaft die 5% hindernis zur bundestagswahl?

Ich hoffe nicht. Ich habe 0.1 bitcoin dagegen gewettet, die Wette würde ich gerne gewinnen :-)
Die AfD sehe ich nicht als Alternative - scheint mir ein eher unangenehmer Haufen zu sein, der mit populistischen Themen am reaktionären Rand des Spektrums Wählerstimmen fischt.

Onkel Paul
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September 16, 2013, 05:38:01 AM
#25
Damit die Straßenbauer und Landschaftsgärtner auchnoch arbeitslos werden?  Grin
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September 16, 2013, 05:34:12 AM
#24
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?

Naja, sie könnten aber auch zum Bau von Autobahnen herangezogen werden, statt auf meine Kosten auf der faulen Haut zu liegen. Immerhin wird der Fahrbahnbelag auch von Jahr zu Jahr schlechter. Oder sie Putzen die öffentlichen grünen und weniger grünen Flächen.  Grin
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September 16, 2013, 05:08:25 AM
#23
Bei der Grundeinkommensdiskussion geht's vor allem auch um den Hinblick auf die fortschreitende Automatisierung in der Gesellschaft.

An sich finde ich die Idee eines Grundeinkommens gut, rein wirtschaftlich gesehen würde sie befreiend wirken, durch mehr kreativen Freiraum neue Impulse geben und damit Ressourcen freisetzen. Das Problem ist allerdings die (in der Art wie es vorgeschlagen wird) hohe Zentralisierung und (mal wieder) das Zuständigkeits- und Vertrauensproblem. Eine Bürokratie, die die Gelder dafür einkassieren und verteilen kann, wird sehr mächtig sein. Ein begehrenswertes Ziel für Lobbyisten. Absolute Power corrupts absolutely. Die Bürokraten können ja nicht mal heute die Geldmenge vernünftig steuern.
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September 16, 2013, 04:44:13 AM
#22
Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten.
Was machen denn die ganzen Hartz4-Empfänger (vor Hartz4 warns halt Sozialhilfe-Empfänger) fürs Gemeinwohl?
Die unterstützt Du doch schon lange mit dem von Dir erarbeiteten Geld und die "Bedingungen", an die dieses seit Jahrzehnten vorhandene "Grundeinkommen" geknüpft ist, bringen dem Gemeinwohl genau garnichts.
Stattdessen kostet die Sanktions-Bürokratie der Agenturen Dich nochmehr von Deinem hart erarbeiteten Geld, ganz tolle Lösung.  Cheesy

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September 16, 2013, 04:31:40 AM
#21
Die Parteizentrale der Piraten



Kann nicht sein

Weder Richtfunk noch Kabelanschluss. Und Mobiltarife haben trafficlimit, das braten die in 1 Std Parteisitzung mit Videochatting weg.

Das muss eine Tagung des BGE-Ausschuss sein, die brauchen kein Internet, ihre Zuhörer haben auch keines.

PS: wenn noch mehr quoten bekommen wir ne DDoS Sperre an der Firewall bei zeit.de wenn dieser Thread aufgerufen wird Tongue
Wed
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September 16, 2013, 04:23:45 AM
#20
Die Parteizentrale der Piraten



+1 Cheesy
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September 16, 2013, 03:01:44 AM
#19
@Wed

Du kennst die Schlömeraussage zur NSA Geschichte?

Er will mit allen zur Verfügung stehen Mitteln prüfen, ob alles rechtmässig war

Hallo, gehts noch?

Und dann machen sie blinden Aktionismus, "verkaufen" den leuten untaugliche Tips, wie die Benutzung von TOR. Incl der Aussage(die habe ich so direkt von einem Piratnemitgleid auf einer Versammlung bekommen) das man dann auf das verschlüsseln der Emails verzichten könnte, da TOR selbst bereits verschlüsselt ist. Solche geballte Ladung Sachverstand ist aber schon in Berlin am regieren, da müssen wir nichts anderes wählen.

Und absolut nicht mittragen will ich die Geschichte um das BGE. Wenn ich arbeite und dann von meinem erarbeiten geld auf sozialem Weg Menschen unterstützt werden, die keine Arbeit finden, kann ich zumindest erwarten, das diese Menschen ein bischen was fürs Gemeinwohl mitarbeiten. Es gibt einige Dinge, die man einsparen könnte, wenn man statt festangestellter Mitarbeiter Menschen nimmt, die momentan keinen Job finden.

Sowas bei den Piraten vorgetragen kommt als nächstes: und wieviel Geld wird bei Rüstung rausgeworfen, sollen sie doch zuerst mal da sparen.

Wir haben 20 Milliarden Hartz4 Ausgaben und 5 Milliarden Rüstung. Aber vieleicht meinte der Pirat wir sollen statt Panzer die Hartz4ler als Kugelfang vorschicken..ich weis ja nicht.

Nein, ich wähle definitiv keine Piraten solange BGE bei denen ein Thema ist. Lieber warte ich drauf bis CDU oder SPD Internetkompetenz haben.Ich sehe das nicht so Zeitkritisch. Als ich geboren wurde gabs noch kein Internet, aber schon fast alle Gesetze die es heute auch noch gibt. Seit 20 Jahren ist Internet nun Teil der Gesellschaft. Da habe ich auch noch 10 Jahre zeit bis sich die Rechtslage daran anpasst. Dieses zu Beschleunigen um den Preis von BGE...nogo.
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