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Topic: Für wen lohnt sich das Wettrüsten noch? - page 3. (Read 3857 times)

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Schaut euch doch mal unsere Computer Prozessoren an. Hatten wir in den letzten Jahren da irgendwelche durchbrüche? Nein! Da passiert auch nicht mehr viel. Mehr als die nm verringern und mehr Kerne einbetten schaffen wir nicht. Intel ist bei 22?? nm und so langsam ist schluss.
Der einzigste Geschwindigkeits Schub kommt dann eben dadurch, dass jede CPU 4,8 oder noch mehr Kerne hat.

Was ist mit unseren sogenannten "Super Computern". Die kosten einige Millionen an Euro und  beeinhalten auch kein Technik Durchbruch. Ähnlich wie mit den Bitcoin ASICs gibts auch in der CPU Szene keinen Nachfolger. Dementsprechend besitzen diese "Super Computer" einfach mehrere tausende CPUs.. mehr nicht. (außer natürlich Ram etc.)
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Um die Frage im Betreff zu beantworten.

Mining lohnt sich ganz sicher noch für alle die ASIC Chips für das Bitcoin Mining zu den Herstellungskosten beziehen können.
Dies sind üblicherweise Firmen, Gruppen oder Einzelpersonen, die die Chips selbst entwickelt haben und nur ca. 1$/Chip investieren müssen.
Idealerweise haben diese Leute Ihre Entwicklungskosten bereits durch den Verkauf von Ihren ASIC Chips für die 10-50 fachen Herstellungskosten wieder drinnen oder werden diese noch reinspielen. Falls die Einnahmen durch den Verkauf von Ihren Chips schmerzlicherweise zurück gehen, kann der Verkaufspreis sukzessive nach unten korrigiert werden.

Die technischen Daten (Effizienz des Chips, GH/Chip etc.), wie auch die Stromkosten am jeweiligen Betreiber-Standort sind NOCH untergeordnetere Faktoren, die aber mittelfristig dann ebenfalls immer wichtiger werden.
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Dazu kommt, dass selbst 22-28nm für Bitcoin Mining zu teuer ist. Selbst mit den irren Bitcoin ASIC Käufern, läss sich der Produktionsstart gerade kaum finanzieren. Daneben muss man noch einen Produktionsslot bekommen, darf keine Fehler in der Entwicklung machen (sonst ist der Yield 0) und benötigt ausgeklügelte Produktionstests um überhaupt eine nennenswerte Ausbeute zu bekommen. Die Bitcoin Firma, die die grossen ASIC Nutzer in den nächsten 12-24 Monaten vom Tisch drängt um einen Produktionsslot zu ergattern, möchte ich erleben.

Selbst mit der alten 65nm Technologie und primitiven SHA2 Rechnern kommen die Firmen schon nicht zurecht. Wie soll das mit kleineren Strukturgrössen funktionieren?!

In ein paar Jahren ist dann sowieso der Grossteil der Bitcoin verteilt. Entweder der Kurs steigt, dann kauft man besser jetzt und hält die Bitcoin oder der Kurs fällt auf 0, dann ist jede Investition in diesem Markt sowieso wertlos.
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..

+1. Mit den ASICs ist schlicht das Ende des Fahnenstange erreicht. Verbesserung der Chiparchitektur und damit der Energieeffizienz spielen in Zukunft die entscheidende Rolle.

Ihr erinnert mich an Bill Gates:
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"Niemand wird jemals mehr als 640k RAM benötigen!"

Es geht nicht darum, was wir benötigen, sondern darum, was mit aktuell realisierbarer Technologie grundsätzlich machbar ist. ASICs sind hier schlicht die letzte Entwicklungsstufe - danach kommt nix mehr. Natürlich können wir jetzt über Quantencomputer diskutieren oder was auch immer an Futuretech. Das Zeugs gibt es aber aktuell nicht außerhalb von Forschungslaboren (wo sie simple Aufgaben gelöst haben). Du hast natürlich recht, dass man in der IT nie nie sagen sollte. Aber wir reden hier über die denkbare Entwicklung in absehbarer Zeit, nicht über eine völlig unbekannte Zukunftstechnologie.
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..

Wie wäre es mit optischen Computern bzw. Hashvorrichtungen?

Das in nähererer Zukunft keine 28nm ASICs möglich sind, ist einfach nur Stuß. TMSC bietet den cybershuttle Service auch in 28nm an. Es ergibt wohl keinen Sinn Prototypen/Kleinserien für Chips zu entwickeln wenn keine Fertigung möglich ist. Und eh jetzt das Argument kommt: nur TMSC bietet  28 nm an, was ist mit zum Beispiel mit globalfoundries?

http://www.socle-tech.com/en/press_56.html

Hier werden nochmal ein paar Entwicklungspartner aufgezählt:

http://www.globalfoundries.com/technology/32-28nm.aspx

IBM, Renesas, STMicroelectronics, Samsung, and Toshiba. Die entweder eigene Fertigungskapazitäten haben oder Fertigungskapazitäten vorbestellt haben. Wie z.B. auch eASIC die Zugriff auf TMSC Fertigungskapazitäten haben.

Wurde UMC schon erwähnt?

http://www.electronicsweekly.com/news/business/umc-has-80-28nm-tape-outs-tsmc-has-132-2012-05/





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Chmod es gibt aus technischer Sicht kein nachfolger nach der ASIC Technologie. ASIC sind Chips die genau für die eine Berechnung angepasst/gegossen sind. D.h. mehr kann man nicht verbessern.

Du gehst also davon aus, dass es nach einfachen Computerchips nichts mehr neues geben kann? Wieso? Menschen ist langweilig - auch Wissenschaftlern. Die finden immer was neues.
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Schließe mich auch mal mit einem Zitat an:

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Für die Zukunft sind Computer mit weniger als 1,5 Tonnen Gewicht vorstellbar.
Popular Mechanics, US-Technik-Magazin, 1949
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..

+1. Mit den ASICs ist schlicht das Ende des Fahnenstange erreicht. Verbesserung der Chiparchitektur und damit der Energieeffizienz spielen in Zukunft die entscheidende Rolle.

Ihr erinnert mich an Bill Gates:
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"Niemand wird jemals mehr als 640k RAM benötigen!"

Chmod es gibt aus technischer Sicht kein nachfolger nach der ASIC Technologie. ASIC sind Chips die genau für die eine Berechnung angepasst/gegossen sind. D.h. mehr kann man nicht verbessern.

Es kann nur die Architektur verkleinert werden auf bis zu 22nm oder kleiner. Aber das dauerte noch Jaaaahre. Zur Zeit kann nur Intel 22nm Herstellen.

Außer die nm verkleinern lässt sich nichts mehr großartig verbessern. Dadrauf können wir gerne Wetten Wink
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..

+1. Mit den ASICs ist schlicht das Ende des Fahnenstange erreicht. Verbesserung der Chiparchitektur und damit der Energieeffizienz spielen in Zukunft die entscheidende Rolle.

Ihr erinnert mich an Bill Gates:
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"Niemand wird jemals mehr als 640k RAM benötigen!"
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..

+1. Mit den ASICs ist schlicht das Ende des Fahnenstange erreicht. Verbesserung der Chiparchitektur und damit der Energieeffizienz spielen in Zukunft die entscheidende Rolle.

@chmod: Bzgl. "Blockhalbierung": Das ist ja fast Hellseherei, wenn wir darüber jetzt diskutieren wollen.
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@chmod

Was für neuere Technologien soll es denn geben? Es kann keine Nachfolger für die asics geben. Asic ist das Ende. Man kann höchstens die Architektur der Chips verbessern, aber selbst 28 nm ist zur Zeit unmöglich da die Fabriken bereits Jahrelang reserviert sind für neue Handy Chips..
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Willst du dich darüber beschweren das die Hersteller den Reibach machen und nicht die Endkunden ?

Das würde ich sehr merkwürdig finden...

Nein, die Hersteller sollen ruhig verdienen, es steckt ja auch jede Menge Entwicklung dahinter. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich jeder jetzt  so nen ultrageilen Avalon, asicminer oder was auch immer auf den Markt kommen wird bestellt ohne vorher gross nachzudenken, was er überhaupt davon hat wenn er denn mal ankommt. Mir war vorher schon klar dass mein kleiner 330 Mhash USB Miner nie das wieder reinbringt was er gekostet hat. Aber das wollte ich auch gar nicht bezwecken. Aber er hat ja auch keine 5000 € oder mehr gekostet.
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1) Viele Leute kaufen überteuerte ASICs und wissen nicht, was sie tun. - Das ist wahrscheinlich korrekt beschrieben.

Na klar. Wer wegen eines möglichen Gewinnes einen ASIC kauft lebt natürlich riskant. Wenn man aber eine nette Summe an BTC hat, macht es durchaus Sinn ein solches Gerät zu erwerben.

2) Diese vielen Leute müssen noch mehr überteuerte ASICs kaufen, damit sie einen konstanten BTC-Output über die Zeit hinweg erzeugen.

Einen konstanten BTC-Output ist schwer machbar (Blockhalbierung, Neueinsteiger im Mining,...) und riskant (es wird immer neue Technologien geben - möglicherweise 100x effizienter als ASICs). Einen "wertangepassten" Anteil am Mining zu erhalten ist eher machbar.

Der anteilige Verdienst in BTC würde natürlich langfristig geringer ausfallen, dies würde sich aber vermutlich positiv auf die Einkommensverteilung auswirken und eher stärkeres Wachstum (bzw. höhere Kurse) zulassen.
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Was wir gerade sehen, ist einfach noch die typische Goldrauschstimmung. So wirklich anders als zu 2011 ist das auch nicht und ich habe den Eindruck, dass sich das auch langsam wieder legt.

Sicher ist auch, wenn Bitcoin erfolgreich sein will, kann es nicht nur Miner geben. Sogar die Mehrheit der Leute die Bitcoin nutzen können dann nicht Miner sein. Und dass das Mining irgendwann ein professionelles Geschäft wird, dass von richtigen Firmen betrieben wir die "den kleinen Miner" verdrängen war auch klar. Wenn nicht mit ASICs würde das auch über die alten Technologien passieren. Jeder Markt entickelt sich so wenn er wächst, (Bitcoin-) Mining ist hier keine Ausnahme.

Das das austesten des Minings nicht mehr so einfach mit bereits vorhaltendem Equipment geht, ist auf den ersten Blick vielleicht schade, so schlimm finde ich das aber auch nicht.

Wenn Bitcoin ernsthaft erfolgreich sein will muss es eh davon wegkommen, dass jeder zuerst denkt, er könnte sich hier sein Geld einfach selbst drucken. Ab einer bestimmten Größe sehe ich da keine Zukunft drin.

Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Es gibt da eh nichts zu bejammern - die Entwicklungen sind, wie sie sind. Und eine "Professionalisierung" des Minings ist unterm Strich eine durchaus wünschenswerte und für die Entwicklung von Bitcoins wohl auch förderliche Sache. Vielleicht bin ich einfach nicht gewöhnt, im Umfeld freien Wissens und freier Software mit einer solchen Ansammlung von Irrsinn, Gier und kaskadierender Verarsche konfrontiert zu sein.
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Es war in den Vergangenheit meist besser direkt BTC zu kaufen.
Wahrscheinlich wird sich auch in der Zukunft diese Strategie als besser herausstellen.

nur ist jetzt, genau wie bei der HW, der "einstieg" viel Teurer..
Wpbei man wieder am Anfang dieses Threads wäre Smiley

Man möchte die BTC halt immer billger als Sie aktuell sind bekommen.
Diese Option gibt es aber nicht.

Einfach mal ein paar kaufen, auf ein Paperwallet damit und dann abwarten.

Wenn wir von einer breiten, weltweiten Aktzeptanz von Bitcoin ausgehen,
ist das Potential nach ob schon gewaltig.






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Was sich insgesamt einfach verändert hat in den zurückliegenden Jahren: Früher ist man auf BTCs aufmerksam geworden und hat erstmal die Hardware verwendet, die man eh schon im Zugriff hatte, um erste Erfahrungen mit dem Mining zu machen, wenn man daran Interesse hatte. Je nach persönlichen Präferenzen hat man dann damit weitergemacht und evtl. seinen Hardwarepark ausgebaut. Mit den ASICs scheinen haufenweise Leute angezogen zu werden, die einer seltsamen Illusion aufsitzen: Kauf dir einen Schwung USB-Lobotoren (oder irgendwas anderes, was aktuell zu Mondpreisen verfügbar ist) und werde schnell reich. Ein Teil dieser Leute scheint nun zu verstehen, dass das Unsinn ist und sucht sich schnell einen Trottel, der dieser Illusion noch aufsitzt, um an diesen zu verkaufen.

Ich finde das eine ebenso bemerkenswerte wie verstörende Entwicklung. Wenn man manche Threads hier im Forum liest, dann bekommt man als Neueinsteiger irgendwie den Eindruck, dass sich hier ein Haufen von Leuten versammelt hat, die nichts anderes treiben, als sich möglichst effektiv gegenseitig zu verarschen. Aber, vielleicht war das schon immer so oder mein Eindruck trügt mich einfach.

Was wir gerade sehen, ist einfach noch die typische Goldrauschstimmung. So wirklich anders als zu 2011 ist das auch nicht und ich habe den Eindruck, dass sich das auch langsam wieder legt.

Sicher ist auch, wenn Bitcoin erfolgreich sein will, kann es nicht nur Miner geben. Sogar die Mehrheit der Leute die Bitcoin nutzen können dann nicht Miner sein. Und dass das Mining irgendwann ein professionelles Geschäft wird, dass von richtigen Firmen betrieben wir die "den kleinen Miner" verdrängen war auch klar. Wenn nicht mit ASICs würde das auch über die alten Technologien passieren. Jeder Markt entickelt sich so wenn er wächst, (Bitcoin-) Mining ist hier keine Ausnahme.

Das das austesten des Minings nicht mehr so einfach mit bereits vorhaltendem Equipment geht, ist auf den ersten Blick vielleicht schade, so schlimm finde ich das aber auch nicht.

Wenn Bitcoin ernsthaft erfolgreich sein will muss es eh davon wegkommen, dass jeder zuerst denkt, er könnte sich hier sein Geld einfach selbst drucken. Ab einer bestimmten Größe sehe ich da keine Zukunft drin.
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Es war in den Vergangenheit meist besser direkt BTC zu kaufen.
Wahrscheinlich wird sich auch in der Zukunft diese Strategie als besser herausstellen.

nur ist jetzt, genau wie bei der HW, der "einstieg" viel Teurer..
Wpbei man wieder am Anfang dieses Threads wäre Smiley
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Es war in den Vergangenheit meist besser direkt BTC zu kaufen.
Wahrscheinlich wird sich auch in der Zukunft diese Strategie als besser herausstellen.


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Willst du dich darüber beschweren das die Hersteller den Reibach machen und nicht die Endkunden ?

Das würde ich sehr merkwürdig finden...
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Wir haben Jahrelang gemined und der Kurs lag nur bei 3-7 €. Das hat gerade so die kosten gedeckt. Erst seit einigen Monaten ist der Preis so extrem hoch und das Mining lukrativ geworden.
Und genau da liegt ja das Problem. Jeder will ja jetzt nen super Miner haben um ein grosses Stück vom Kuchen abzubekommen. Aber der Verdienst pro Miner wird ja immer weniger je mehr neue und noch rechenstärkere Miner sich auf dem Markt tümmeln. Im Endeffekt verdienen sich die Minerhersteller dumm und dämlich und die Mineruser bekommen ihre Investments nie wieder raus. Es sei denn der Kurs für Bitcoin steigt wieder rasant in die Höhe. Aber da würde ich doch lieber jetzt BTC kaufen anstelle der Miner.
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